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Thema: Opel Ampera-e  (19055-mal gelesen)
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Antw.: Opel Ampera-e

Antwort Nr. 45
Einphasiges Laden wird für die niederspannungsnetze bei hoher EV Dichte zum Problem. Der Nutzer bekommt nur unter Umständen was davon mit. Wenn, dann merkt das aber die gesamte Nachbarschaft, die am gleichen Strang hängt.

Ich glaube, das Problem wird überschätzt. Seit Jahrzehnten sind nahezu alle privaten Stromfresser (Waschmaschine, Wäschetrockner, etc.) einphasig angeschlossen. Durch das Zufallsprinzip der Aufteilung auf die drei Phasen gleicht sich dass bei 100 Hausanschlüssen völlig unproblematisch aus.

Wenn 9 Eigenheimbesitzer und E-Autofahrer gleichzeitig einphasig laden werden vermutlich alle Phasen relativ gleichmäßig belastet. Da müsste es schon mit dem Teufel zugehen, wenn alle 9 die gleiche Phase benutzen ;)

Grüße
Peter

Antw.: Opel Ampera-e

Antwort Nr. 46
Man darf nicht vergessen, dass E-Mobile einphasig ganz gerne mit 32A laden und das im Zweifel über 10 oder mehr Stunden. Ich seh das nicht ohne aktives Lastmanagement.

Antw.: Opel Ampera-e

Antwort Nr. 47
Man darf nicht vergessen, dass E-Mobile einphasig ganz gerne mit 32A laden und das im Zweifel über 10 oder mehr Stunden. Ich seh das nicht ohne aktives Lastmanagement.
So wie ich es verstehe, ist einphasig 32A in DE zum Laden von E-Autos nicht erlaubt. Einphasig sind nur 16A erlaubt.
So wie ich es verstanden habe kann man mit dem Ampera-E mit Wechselstrom nur einphasig 16A laden.

Antw.: Opel Ampera-e

Antwort Nr. 48
Auf dem Nachbarboard wird geschrieben, dass der Ampera-E mit 32A laden kann und das wohl auch tut. Der 60Ah i3 kann auch mit 32A einphasig laden und macht das auch. Mit Genehmigung durch den Versorger ist das auch zulässig. Ob sich alle so eine Genehmigung eingeholt haben? Ich finde es gut, dass es den Ampera-E geben wird. Für viele ist vermutlich auch das einphasige Laden kein Problem, auch wenn es mit 16A schon sehr lange dauern wird, bis der Akku voll ist. Der i3 kam für mich erst in Frage als es ihn mit einem  3-phasigen Lader gab.

Antw.: Opel Ampera-e

Antwort Nr. 49
Ist es beim Elektroauto, nicht auch gesünder, für den Akku und seine Lebensdauer, langsam zu laden?
Nächste Frage wäre, wird in so einem Auto, wie bei meinem Hybrid auch nur ein Teil geladen, nicht komplett leer/komplett voll?

Was haben Phasen mit laden zu tun und warum ist es für den Versorger wichtig?
Bin mehr der Klempner als der Elektriker.
Erinnert mich alles an Kraftstrom und Belastung der einzelnen Leitungen.

Antw.: Opel Ampera-e

Antwort Nr. 50
Das E-Auto (BMS, etc.) 'weiss' die, für die Situation, optimale Ladeleistung. Wenn man trotzdem mit weniger Leistung lädt, geht die Effizienz runter. Mit zu hoher Leistung kann man daheim eher nicht laden (C-Faktor).
In der Anzeige stehen bei Voll 100%, der Akku ist aber nicht wirklich zu 100% voll. Ebenso wie 0%, in der Anzeige, für den Akku nicht 0% sind. Klingt kompliziert, ist aber sinnvoll.
Zum letzten Punkt: Schieflast – Wikipedia

Antw.: Opel Ampera-e

Antwort Nr. 51
Ist es beim Elektroauto, nicht auch gesünder, für den Akku und seine Lebensdauer, langsam zu laden?
Durch die hohe Kapazität lädt er ja ziemlich langsam. Über den Daumen: Je höher die Akkukapazität desto höher kann der Ladestrom sein, ohne den Akku zu gefährden.

Antw.: Opel Ampera-e

Antwort Nr. 52
Beim i3 wird zum Beispiel beim DC Schnellladen mit max. 1.5C geladen.

Antw.: Opel Ampera-e

Antwort Nr. 53
Was haben Phasen mit laden zu tun und warum ist es für den Versorger wichtig?
Bin mehr der Klempner als der Elektriker.
Erinnert mich alles an Kraftstrom und Belastung der einzelnen Leitungen.
Und genau das ist es! ;)
Kraftstrom hat drei Phasen und beim einphasigen Laden hat man dann halt so gesehen eine Schieflast.
Wobei sich das bis zum nächsten Ortstrafo meistens wieder durch andere Verbraucher ausgleicht.



Antw.: Opel Ampera-e

Antwort Nr. 54
Nun, um mal von den Häuslebauern auf ein richtiges Stadtnetz zu schwenken... bei den bisherigen Ladestationen, die in der Hauptstadt angeschlossen wurden, werden schon alle drei Phasen L1 L2 L3 ordentlich mit dem Netz verbunden.
Dumm ist allerdings, dass bisher keine Phasenselektion erfolgte. Das E-Mobil das einphasig laden wollte, hing IMMER an L1!
Mehr als 2 Ladepunkte in einer Straße und voila, fertig ist die Schieflast in der Nacht, wenn alle Ladepunkte mit Einphasenrennern besetzt waren. Es ist kein Märchen. Es ist Realität, so dass wir dafür eine Lösung finden mussten. Zukünftig wird jeder Ladepunkt einen Phasenselektor beinhalten. Die Geschichte zeigt, dass die Autobauer unflexibel und unwissend sind. Sie haben noch viel zu lernen.

Haushalte werden nach Möglichkeit gleichmäßig "verteilt" an die drei Phasen  angeschlossen. Bei der E-Mobilität gilt das eben nicht mehr.

Antw.: Opel Ampera-e

Antwort Nr. 55
Man muss den Autobauern vom Bolt (GM/Chevrolet) natürlich zugute halten, dass es in USA keine drei Phasen in Haushalten gibt. Ich wäre aber auch nicht überrascht, wenn es bei denen ebenso wie bei BMW läuft und die nächste Version einen 3-phasigen Lader hat.

 

Antw.: Opel Ampera-e

Antwort Nr. 56
Haushalte werden nach Möglichkeit gleichmäßig "verteilt" an die drei Phasen  angeschlossen. Bei der E-Mobilität gilt das eben nicht mehr.
Ich verstehe die ganze "Aufregung" hier nicht. Dass ist doch eh nicht unser Problem. Wenn es zu "Schieflast" im Netz kommt, dann wird sich der Netzbetreiber darum kümmern (wenn es ihn stört).

Und wenn "er" dazu von Tür zu Tür laufen muss, um die Ursache zu finden. Solange der Strom-Kunde keine illegalen Sachen macht, ist das Thema nicht von Belang.

Ich denke manchmal, es wird nach Problemen gesucht, damit man etwas zu diskutieren hat :-(

Sorry für den für meine Verhältnisse harschen Beitrag.

Grüße
Peter


Antw.: Opel Ampera-e

Antwort Nr. 57
Und wenn "er" dazu von Tür zu Tür laufen muss, um die Ursache zu finden. Solange der Strom-Kunde keine illegalen Sachen macht, ist das Thema nicht von Belang.
Deshalb ist das Laden mit 32A einphasig bei wohl fast allen EVUs in Deutschland genehmigungspflichtig. Leider wissen das wohl manche nicht oder wollen es nicht wissen. Will man regelkonform laden, kann man also i.d.R. in Deutschland einphasig 'nur' mit 16A laden und das halte ich für einen echten Nachteil des Opel Ampera-e. Mit 16A dauert es wohl rund 17 Stunden bis der Akku voll ist und bei berufstätigen wird das Auto auch eher nicht 17 Stunden Zuhause stehen. Klar kann man es immer schon bei 50% anstecken, dann sollte eine Nacht ja reichen aber dann käme man wohl auch mit einem kleineren Akku hin. Mir erschliesst sich also der schöne grosse Akku (Reichweite+) in Verbindung mit der mageren Lademöglichkeit (Reichweite-) nicht. Es wäre doch blöd, wenn sich jemand den Ampera-e kauft und erst im Nachgang feststellt, dass er daheim oder unterwegs im Hotel nicht mit 32A laden kann. Aber es mag ja Fahrprofile geben wo man den grossen Akku nutzen kann und viel Zeit zum Laden hat.


Antw.: Opel Ampera-e

Antwort Nr. 58
Nichts geht über Erfahrung. Es macht einen Unterschied, ob man sich vorstellen kann mit Schnarchladung klar zu kommen oder ob man z.B. 2 Jahre lang mit Schnarchladung klar kommen musste.

Ich kenne es, wenn man es muss. Zum Glück als Ausnahme in der deutschen Destinationlader-"Wildnis".
Freunde der theoretischen Betrachtung: Das ist nix. Weil bei den deutschen meist leider auch an normalen öffentlichen Wechselsrom-Ladedsäulen so.

Ohne praktischen Zugang zu 11kW Ladeleistung - viel Spaß. Das Leben ist nun mal nicht regelmäig wie die Vorspiegelung des zukünftigen Elektroauto-Alltags. Ich stufe die langsamen Ladegeräte in den Elektroautos ein als eine gezielt hinein entwickelte Inflexibiliät! Die auch noch billiger ist. Und abgesichert durch die technische Hürde, dass sich der Kunde keinen Gleichstromlader leisten kann. Das ist gezielte Verhinderung von komfortabler Flexibilität. Fallt nicht drauf rein!

Antw.: Opel Ampera-e

Antwort Nr. 59
Ohne praktischen Zugang zu 11kW Ladeleistung - viel Spaß. Das Leben ist nun mal nicht regelmäßig wie die Vorspiegelung des zukünftigen Elektroauto-Alltags. Ich stufe die langsamen Ladegeräte in den Elektroautos ein als eine gezielt hinein entwickelte Inflexibiliät!
Danke für Deine Einschätzung, die auf Erfahrung basiert. Für mich macht ein E-Auto insbesondere Sinn, wenn ich das Auto möglichst viel mit eigenen Solarzellen auf dem Dach laden kann (das ist mein Ziel innerhalb der nächsten 10 Jahre). Dann brauche ich auch kein schlechtes Gewissen wegen der Kohlestrom-Kraftwerke haben und habe die Energie zudem günstig. Das geht ohne Akku-Puffer nur indem ich mit mindestens 11 kW laden kann, also 3-phasig.

Daher ist mein persönliches Ziel ein E-Auto mit 3-Phasen-Wechselstromlader.