Zum Hauptinhalt springen
Thema: TESLA - Entwicklung des Unternehmens (59293-mal gelesen)
0 Benutzer und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Antw.: TESLA - Entwicklung des Unternehmens

Antwort Nr. 105
Ist für Normalverdiener (wer ist das eigentlich genau?) durchaus alles machbar. Dafür gibt es ja Kredite. Für mich wäre das zawr persönlich nichts, da ich mich dann jahrelang mit einem schuldenbelasteten Gegenstand abgeben muss. Aber wer halt nicht warten kann und will für den ist heute vieles möglich.

Ah, prius2010 hat schon eine Erklärung geliefert. Nun  ja, auch wer weniger verdient fährt heute dicke Kisten. Kommt auch nicht immer darauf an was man verdient sondern vor allem auch was man ausgibt.
Kenne reichlich Leute die reichlich mehr verdienen als ich aber letztlich viel weniger Geld übrig haben.

Antw.: TESLA - Entwicklung des Unternehmens

Antwort Nr. 106
Klar - ich kann auch 100 Jahre ein Hochhaus abbezahlen - alles machbar ;D

Antw.: TESLA - Entwicklung des Unternehmens

Antwort Nr. 107
Vieles davon sind ja auch Leasingverträge und Firmenwagen. Mein Kumpel hätte sich sonst auch nie einen A3 für 40k zugelegt.

Ein Nachbar von mir wohnt in der gleichen Kaschemme wie ich, hat aber jedes zweite Jahr einen anderen dicken Benz mit V8 vor der Tür. Keine Ahnung, welchen Beruf der hat, aber für zwei dieser Fahrzeuge hätte er schon ein kleines Haus haben können.

Was man auch nicht vergessen darf: Viele dieser ganzen dicken Kisten von gestern gibts für wenig Geld gebraucht. Versicherung zu teuer? Haftpflicht und Go. Repariert wird auf dem Hinterhof von irgendeinem Bekannten und Ersatzteile über ebay oder andere Quellen bezogen.

LS460 Presidental Line: ca. 16k. Wenn man dazu noch ein paar Tausend für das Luftfahrwerk zurücklegt und die Wartungen auslässt, kann man so eine Kiste mit Sicherheit ein paar Jahre fahren ohne sehr arm dabei zu werden.

Um die Brücke zu schlagen: 45k ist für ein arbeitendes Pärchen locker machbar. Als Single und mit Durchschnittseinkommen würde ich mir das dreimal überlegen.

Antw.: TESLA - Entwicklung des Unternehmens

Antwort Nr. 108
Ich denke auch: Alles eine Frage der Prioritäten.
Wenn man 2k netto verdient, und vielleicht im geerbten haus wohnt, daher auch keine Miete zahlt - wieso sollten dann 45k € so utopisch sein?

Klar, wenn man 2k€ zur Verfügung hat, dazu Frau, 2 Kinder und Haus abbezahlt wirds mitm Tesla nix ;)

@hungryeinstein Die Frage derzeit ist: Will ich überhaupt Geld übrig haben? bald muss ich wohl fürs Anlegen noch bezahlen ;) Tagesgeldkonto gibt mir derzeit nen Zinssatz von 0,05%(!), das einzige was bei mir derzeit tatsächlich Gewinne erwirtschaftet sind die Aktien... Dann stell ich mir doch lieber nen Tesla mit 0% Finanzierung vor die Tür :)

Antw.: TESLA - Entwicklung des Unternehmens

Antwort Nr. 109
Bezugnehmend auf @MGLX

Ja, ja...
Diese armen Menschen mit Firmenwagen tun mir echt leid.
Können sich kein eigenes Auto leisten und müssen dann das nehmen was über die Firma zu Verfügung gestellt wird...
Und geben dann damit auch noch an wie eine Tüte Mücken...
Richtiger Luxus ist, den Firmenwagen auszuschlagen um sich mit eigenem Geld das Auto zu kaufen, mit dem man sich wirklich identifiziert und dann auch noch so ausgestattet wie man es auch gerne hätte.
 ;D

Achtung! Nicht allzu ernste und übertriebene eigene Meinung.  ;-)


Antw.: TESLA - Entwicklung des Unternehmens

Antwort Nr. 110
@swiesma

Tesla vor die Tür bei dem Wertverlust? ;)

Sparen lohnt sich wirklich kaum noch. Aber ich bin Barzahler. Habe es nie anders gehandhabt. Ich kaufe nur wenn das Geld da ist. Obwohl ich mittlerweile fast davon überzeugt bin das es schlauer ist kein Geld über zu haben und lieber schnell die Konten zu räumen.

Antw.: TESLA - Entwicklung des Unternehmens

Antwort Nr. 111
"Im Jahr 2015 betrug das Durchschnittsgehalt für vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer pro Monat 3.612 Euro brutto. Das entspricht einem Jahresgehalt von rund 43.300 Euro."
Und dabei darf man nicht übersehen, dass aufgrund der Schiefe der Verteilung die große Mehrheit der Arbeitnehmer natürlich deutlich weniger als das Durchschnittsgehalt (= arithmetisches Mittel) verdient. Mit dem erstaunlich geringen Nettoeinkommen von 3037€ monatlich erreicht man laut Spiegel (s. Ungleichheit: Gehören Sie zu den oberen zehn Prozent? - SPIEGEL ONLINE) bereits die 90%-Perzentile, gehört also zu den reichsten 10% der deutschen Bevölkerung. Mit 5887€ ist man schon unter den reichsten 1%. Insofern dürften 3612€ brutto sehr deutlich über der 50%-Perzentile, also dem Median, liegen, zumal sich diese Zahl nur auf Vollzeiteinkommen bezieht. Laut Wikipedia lag der Median des verfügbaren Haushaltseinkommens 2010 in DE bei fast exakt 2000€ monatlich und der Median der Pro-Kopf-Nettoerwerbseinkommen 2010 kaufkraftbereinigt auf 2005er-Äquivalente bei 1294€ monatlich.Mittleres Einkommen – Wikipedia

Antw.: TESLA - Entwicklung des Unternehmens

Antwort Nr. 112
Treffen sich ein Bettler und ein Millionär, haben beide im Schnitt 500k ;)

Durchschnitt und so...

Antw.: TESLA - Entwicklung des Unternehmens

Antwort Nr. 113
Und dabei darf man nicht übersehen, dass aufgrund der Schiefe der Verteilung die große Mehrheit der Arbeitnehmer natürlich deutlich weniger als das Durchschnittsgehalt (= arithmetisches Mittel) verdient. Mit dem erstaunlich geringen Nettoeinkommen von 3037€ monatlich erreicht man laut Spiegel (s. Ungleichheit: Gehören Sie zu den oberen zehn Prozent? - SPIEGEL ONLINE) bereits die 90%-Perzentile, gehört also zu den reichsten 10% der deutschen Bevölkerung. Mit 5887€ ist man schon unter den reichsten 1%. Insofern dürften 3612€ brutto sehr deutlich über der 50%-Perzentile, also dem Median, liegen, zumal sich diese Zahl nur auf Vollzeiteinkommen bezieht. Laut Wikipedia lag der Median des verfügbaren Haushaltseinkommens 2010 in DE bei fast exakt 2000€ monatlich und der Median der Pro-Kopf-Nettoerwerbseinkommen 2010 kaufkraftbereinigt auf 2005er-Äquivalente bei 1294€ monatlich.Mittleres Einkommen – Wikipedia
In meinen Augen schon seltsam, wie hier die Begriffe "reich" und "Nettoeinkommen" verquickt werden, und damit will ich nicht @Francek als Person kritisieren, sondern vermutlich wird das vom Spiegel-Artikel wie auch anderen "unabhängigen" Medien heute gerne locker flockig so gemacht.
Wie kann man zu "den reichsten 10% der deutschen Bevölkerung" gehören, wenn man ein bestimmtes Einkommen hat ?
Reichtum hat doch erst mal was mit Vermögen zu tun, und das hängt ja nicht nur oder nicht zwangsweise direkt vom Einkommen ab:
Es wohnt im Landkreis München in einer DHH eine Familie mit drei Kindern; Einkommen netto 3.100.-, Miete Haus inkl. NK 2.100.-  ---> uih, sind die reich bei diesem Nettoeinkommen !
Oder anders rum: die Familie wohnt in der gleichen DHH als Eigentümer (geerbt, Kaufpreis derzeit ca. 800.000.-); Einkommen netto 2.300.-, NK 500.-  ---> aufgrund des geringeren Nettoeinkommens sind die aber wirklich ärmer ??  ;)
 

Antw.: TESLA - Entwicklung des Unternehmens

Antwort Nr. 114
Das ist aber ein grundsätzliches Problem (vor allem in Deutschland). In allen sog. Armutsberichten geht es nie um Vermögen sondern immer um Einkommen. Vermögen oder auch Rentenansprüche etc. wird i.d.R. bei den Vergleichen komplett ausser Acht gelassen. Da haben es Länder in denen Einkommen UND Vermögen besteuert werden einfacher. Da gibt's dann auch belastbare Daten.

Antw.: TESLA - Entwicklung des Unternehmens

Antwort Nr. 115
Als Geringverdiener kann man noch so viel sparen, einen Tesla wird man sicher nur im Prospekt sehen können. ;)

Die Lebensweise spielt sicher eine große Rolle. Im Raum Duisburg kostet mich meine 75qm-Wohnung gerade mal 545 warm und ich wohne sogar am Stadtrand mit Feld&Wiese um die Ecke.

Ich konsumiere fast keinen Alkohol/Softdrinks, sondern trinke den ganzen Tag Mineralwasser und Tee.
Rauche nicht, geh nie am Wochenende nen Hunni fürs Feiern auf den Kopf hauen. Mein Geld fließt quasi in andere Interessen und Hobbies.

Könnte ich mir einen Tesla 3 leisten? Ansich schon.
Möchte ich mich so sehr verschulden? Nein.
Möchte ich 10 Jahre 45k ansparen um dafür alles für ein Auto auf den Kopf zu hauen? Irre? :icon_irre: ;D

Antw.: TESLA - Entwicklung des Unternehmens

Antwort Nr. 116
@pe57 Du hast völlig richtig beobachtet, dass ich den generischen Terminus "reich" hier kurz für das unhandliche "einkommensstark" oder "gutverdienend" verwendet habe. Natürlich kann und darf man diesen Terminus auch anders verwenden, bspw. als Synonym für "vermögend" oder gar für die Schnittmenge aus "einkommensstark" und "vermögend". Dass in dieser Hinsicht die meisten umgangssprachlichen Begriffe nicht exakt definiert sind ist doch unschädlich, wenn erstens -wie oben geschehen- durch den Kontext die gerade in Rede stehende Bedeutung hinlänglich genau geklärt wird und zweitens aus der Mehrdeutigkeit nicht -wie teilweise beim so genannten Armutsbericht erfolgend- durch situative Umdeutung politisches Kapital geschlagen wird. Genau das schien mir aber gar nicht die Intention des Spiegel-Artikels zu sein, sondern exakt umgekehrt die vielen abzuholen, die aufgrund schwachen Statistikverständnisses aus ihrem arithmetisch unterdurchschnittlichen Gehalt für sich prekäre Verhältnisse ableiten. Und davon gibt es erschreckend viele in allen Schichten: Mein Freundeskreis wie meine Schwiegerfamilie sind durchsetzt mit LehrerInnen, die ihr Gehalt trotz faktischen Erreichens der 90%-Perzentile für allerhöchstens durchschnittlich halten. Da kann man sich den Mund fusselig reden und an Rechenbeispielen den Effekt von Verteilungsschiefe auf arithmetische Mittelwerte darstellen wollen - rechnen können (oder wollen) sie auch nicht...

Antw.: TESLA - Entwicklung des Unternehmens

Antwort Nr. 117
Ich rede jetzt einfach mal von mir.
Ich würde mich zum gehobenen Mittelstand zählen - und für mich wären 45k€ wenn ich wollen würde kein Problem.
Und das ohne groß geerbt zu haben, bei wohnen in Miete (870€).

Ich weiß also nicht wieso ein Tesla für 45k Euro so unerreichbar sein soll? Dann halt als 2-Jahreswagen für 30k.... Wenn man den will bekommt man den auch, da muss man nicht CEO oder sonstwas sein :)
Oder seh ich da irgendwas falsch?

Antw.: TESLA - Entwicklung des Unternehmens

Antwort Nr. 118
Börsenbewertung: Tesla ist wertvoller als Ford

Zitat
Der Elektroautohersteller Tesla hat bisher vor allem viele Verluste und relativ wenige Autos produziert, der Aktienkurs schießt trotzdem in die Höhe. Das liegt vor allem an den ehrgeizigen Plänen des Gründers Elon Musk.

Antw.: TESLA - Entwicklung des Unternehmens

Antwort Nr. 119
Das zeigt mal wieder, wie nur die schiere Gier die Börse treibt. Realistische Wertbestimmung von Unternehmen sieht anders aus. Bisher konnte mir diesen Unterschied zwischen realen Bewertungen (Umsatz, Ergebnis, Werke, Marktanteil, Besitz, Vertriebsnetz, Auftragsbestand, Patente, Goodwill usw.) und dem Börsenwert niemand anders erklären, als mit der Gier der Aktienkäufer.

Da weiß ich doch wieder, warum ich persönlich die Finger komplett vom Aktienmarkt lasse und dies auch mittelbar versuche zu vermeiden (was nicht immer geht).

Gruss

Wanderdüne