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Thema: Auswirkungen häufiger/seltener Benutzung des Tempomaten auf Verbrauch (9300-mal gelesen)
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Auswirkungen häufiger/seltener Benutzung des Tempomaten auf Verbrauch

Hallo allerseits,

nachdem ich gerade heute erfahren habe, dass "mein" Yaris HSD am 4. Oktober bei meinem Händler auf den Hof rollen wird, möchte ich mir die Wartezeit noch ein wenig mit der Klärung von Fragen vertreiben, die ich mir insbesondere zum Verbrauch stelle.

Der Neue wird mein erster Automatik sein und ebenfalls das erste Fahrzeug mit einem Tempomaten.

Nun las ich hier beim Suchen nach ähnlichen Diskussionen ansatzweise, dass womöglich das Tempomat-Fahren die spritfressendere Fahrweise sein könnte. Wie erlebt Ihr das täglich, insbesondere bei Landstraßen-Fahrten? Nutzt Ihr den Tempomaten oft oder eher selten? Bemerkt Ihr dabei Verbrauchsunterschiede?

Mein eigenes Streckenprofil ist auf meinem täglichen Arbeitsweg ungefähr hälftig Landstraße und Autobahn, insgesamt 45 km pro Strecke.

Ich freue mich über Euren Input,
Sylvia

Re: Auswirkungen häufiger/seltener Benutzung des Tempomaten auf Verbrauch

Antwort Nr. 1
Wenn du noch ungeübt in Sachen Hybrid bist, dann wird dir der Tempomat eine große Hilfe beim Spritsparen sein.

Hast du aber irgendwann die Tricks und Kniffe raus, so kann dir der Tempomat auch den Durchschnitt versauen.

Aber probiere sobald das Auto da ist erstmal alles aus (ohne auf den Verbrauch zu achten) um das Auto kennen zu lernen und finde den für dich geeigneten Fahrstil.

Du wirst auch schnell merken, dass dir das Auto das "Lernen" sehr leicht macht und dich auch ein wenig erziehen wird.

Re: Auswirkungen häufiger/seltener Benutzung des Tempomaten auf Verbrauch

Antwort Nr. 2

Nutzt Ihr den Tempomaten oft oder eher selten? Bemerkt Ihr dabei Verbrauchsunterschiede?



Die Nutzungsgewohnheiten sind da sehr unterschiedlich. Du wirst aus den Antworten wenig für deine Entscheidung, mit oder ohne Tempomaten zu fahren, herauslesen können. Die Anforderungen und Vorlieben des Einzelnen sind halt sehr individuell. Ich z.B. fahre viel mit Tempomat. Ich bin ein Bequemer. Ob man da mehr Sprit verbraucht, kann ich nicht beurteilen, da ich keine Vergleichsdaten habe. Die Aussagen in den Foren sind da auch unterschiedlich.
Wenn es denn so ist, Bequemlichkeit (von mir aus auch Faulheit) kostet eben Geld. Wie kiwi schon schreibt, das musst du dir im wahrsten Sinne des Wortes "erfahren".

Re: Auswirkungen häufiger/seltener Benutzung des Tempomaten auf Verbrauch

Antwort Nr. 3
Mit Tempomat fahren ist nicht spritfressend. :icon_wp-exclaim:

Auch ich fahre ausschließlich mit Tempomat sofern es zuläßt bei allen Geschwindigkeiten über 40kmh.

Würde ich mit meinen Prius nur noch ohne Tempomaten fahren - mein Spritverbrauch wird dadurch auch nicht weniger.
Es wird stressiger. Man muß mit dem Gaspedal arbeiten. In der Großstadt das macht kein Spaß.

Mit Tempomat fahren ist so was von entspanntes Fahren egal ob in Großstadt, auf Landstraßen und Autobahn.

Re: Auswirkungen häufiger/seltener Benutzung des Tempomaten auf Verbrauch

Antwort Nr. 4
Ich nutze auch wann immer möglich den Tempomat seitdem er nachgerüstet wurde.
Einen Mehrverbrauch konnte ich nicht feststellen.

Re: Auswirkungen häufiger/seltener Benutzung des Tempomaten auf Verbrauch

Antwort Nr. 5

Hallo Sylvia,

das ist eindeutig der falsche Begriff. Ich würde sagen: "Tempomat kann unter gewissen Bedingungen zu geringem Mehrverbrauch führen!".

Diese gewisse Bedingungen sind Fahrtstrecken mit häufigen Höhenunterschieden (also z.B. Autobahnen durch die Mittelgebirge). Der PKW-Fahrer ohne Tempomat (oder der, der in nicht nutzt) gibt zwar in vielen Fällen an Steigungen mehr Gas aber oft nicht genug um die Geschwindigkeit zu halten. Viele geben auch bewusst nicht genug Gas (und ärgern damit z.B. Fahrer wie Dieter40 ;) ) um den Schwung zu nutzen und damit über den Berg zu kommen.

Ein schöner Vergleich ist hier das Fahrrad. Fährt man damit eine kleine Anhöhe hoch und versucht die Geschwindigkeit zu halten, so ist das sehr anstrengend (Keuch ;) ). Lässt man die Geschwindigkeit aber etwas abfallen und nutzt dann das nächste Gefälle um wieder auf Sollgeschwindigkeit zu kommen, so ist das etwas "angenehmer". Das ist Physik ;)

Grüße
Peter

Re: Auswirkungen häufiger/seltener Benutzung des Tempomaten auf Verbrauch

Antwort Nr. 6
Nutze auch aus Bequemlichkeit den Tempomat so oft wie möglich. Auf der Autobahn kommt es mir so vor, als ob man mit Tempomat sogar Sprit spart, sofern es keine größeren Steigungen und Gefälle gibt. Die Verbräuche mit Tempomat 100-120 auf der rechten Spur waren in diesem Sommer zwischen 4 und 4,5 Liter.

Re: Auswirkungen häufiger/seltener Benutzung des Tempomaten auf Verbrauch

Antwort Nr. 7
Auch ich nutze den Tempomat sehr oft. Wie Peter bereits geschrieben hat schalte ich Bergauf den Tempomat gerne aus und lasse die Geschwindigkeit etwas abfallen. Da versucht der Tempomat natürlich die Geschwindigkeit auf biegen und brechen zu halten.

Übrigens hatte ich am Anfang mit meinem P2 das Problem, dass ich in Ortschaften oft zu schnell war. Da fuhr ich wo es immer ging mit Tempomat. 

Re: Auswirkungen häufiger/seltener Benutzung des Tempomaten auf Verbrauch

Antwort Nr. 8

Viele geben auch bewusst nicht genug Gas (und ärgern damit z.B. Fahrer wie Dieter40 ;) ) um den Schwung zu nutzen und damit über den Berg zu kommen.



Sehr gut recherchiert! :-) Ärgern tu ich mich höchstens, weil diese Leute einfach nicht registrieren, wie sie mit dieser intermittierenden Fahrweise den Verkehrsfluss zerstören, Überholvorgänge provozieren, die nun mal unfallträchtig sind.
Bei 3 Spuren auf der AB fahre ich eben links und dann können mir die Spritgeizer gestohlen bleiben. ;) Aber für die Anderen bleiben sie halt eine Gefahr.

Re: Auswirkungen häufiger/seltener Benutzung des Tempomaten auf Verbrauch

Antwort Nr. 9
Danke für Eure Hinweise, dann werde ich mich erst einmal langsam herantasten. Ich bin sehr gespannt, wie sich der "Neue" verhält und ob ich es mit meiner aktuellen eher ruhigen Fahrweise (liege mit meinem IQ rund einen halben Liter unterhalb des Spritmonitor-Durchschnittsverbrauchs) dann auch beim HSD in diese Richtung schaffen werde.

Andere Frage, auch wenns hier OT ist:
Stört der eine (in Relation zu meinem jetzigen Auto) "langsam wischende" einzelne Scheibenwischerarm vorn bei heftigem Regen stark oder ist das gar nicht so schlimm, wie ich es mir vorstelle?

Viele Grüße,
Sylvia

Re: Auswirkungen häufiger/seltener Benutzung des Tempomaten auf Verbrauch

Antwort Nr. 10

Andere Frage, auch wenns hier OT ist:
Stört der eine (in Relation zu meinem jetzigen Auto) "langsam wischende" einzelne Scheibenwischerarm vorn bei heftigem Regen stark oder ist das gar nicht so schlimm, wie ich es mir vorstelle?

Hallo Sylvia,

etwas OT sei gestattet ;)

Bei meiner Probefahrt empfand ich das Wischergebnis als befriedigend. Ich hatte über eine größere Strecke mit mehr oder weniger viel Regen zu tun und mir ist nichts "besonderes" aufgefallen.

Dafür, dass "er" nur einen Wischer hat, wischt es ganz gut ;)

Da gibt es bestimmt Autos mit zwei Wischerarmen, die schlechter wischen  ::)

Grüße
Peter

Re: Auswirkungen häufiger/seltener Benutzung des Tempomaten auf Verbrauch

Antwort Nr. 11

Sehr gut recherchiert! :-) Ärgern tu ich mich höchstens, weil diese Leute einfach nicht registrieren, wie sie mit dieser intermittierenden Fahrweise den Verkehrsfluss zerstören, Überholvorgänge provozieren, die nun mal unfallträchtig sind.
Bei 3 Spuren auf der AB fahre ich eben links und dann können mir die Spritgeizer gestohlen bleiben. ;) Aber für die Anderen bleiben sie halt eine Gefahr.

Schon komisch. Ich bin die ersten ca. 7 Jahre und 240.000km mit einem Auto gefahren, das oft garnicht in der Lage war, das Tempo zu halten. Heute ist man ein Störenfried, wenn man bergauf langsamer wird.  ::)

Re: Auswirkungen häufiger/seltener Benutzung des Tempomaten auf Verbrauch

Antwort Nr. 12
Also Leute die sich im Rahmen der Geschwindigkeitsbegrenzungen +/- frei ihr Tempo auswählen, empfinde ich persönlich nicht als Störenfried. Es besteht schließlich keine Pflicht, die vorgegebene Höchstgeschwindigkeit sklavisch einzuhalten. Man kann ja langsamere Fahrer auch überholen. Die einzigen, die mir wirklich auf den Keks gehen, das sind diese dauernden Autobahnmittelstreifenfahrer.

Re: Auswirkungen häufiger/seltener Benutzung des Tempomaten auf Verbrauch

Antwort Nr. 13
Wie kann der PIII mit eingeschaltetem Tempomat wenn der Fahrer das Bewussein verliert vom Beifahrer gestoppt werden.
Es war da letzte Woche eine Sendung gekommen wie man ein Auto stoppt als Beifahrer wenn der Fahrer ausfällt, beim PIII gibt es ja keine Handbremse in der Mitte, sondern nur die Fussstellbremse ganz links und da kommt kein Beifahrer hin.
Was passiert wenn man in so einem Fall den PIII über den Start- stop Knopf ausschaltet ?

:-/

Re: Auswirkungen häufiger/seltener Benutzung des Tempomaten auf Verbrauch

Antwort Nr. 14

Wie kann der PIII mit eingeschaltetem Tempomat wenn der Fahrer das Bewussein verliert vom Beifahrer gestoppt werden.
Es war da letzte Woche eine Sendung gekommen wie man ein Auto stoppt als Beifahrer wenn der Fahrer ausfällt,

Ach ja, das beliebte Angstthema im Fernsehen: "was tun wenn der Fahrer ausfällt". Wird bei Einfallslosigkeit der Redaktion immer wieder gerne herraus gekramt und abgestaubt.

Also: Fahrer (und -innen) fallen nicht so einfach in Ohnmacht oder schlafen ein. Wenn einer müde ist, merkt man das schon vorher und kann bequem und rechtzeitig anhalten. Ist man schon unausgeschlafen los und dann seit zig Stunden unterwegs, kommt das Einschlafen nun wirklich nicht überraschend.  :icon_doh:
Zitat

Was passiert wenn man in so einem Fall den PIII über den Start- stop Knopf ausschaltet ?


So ziemlich das Gleiche wie in Auto 1.0: Bremskraftverstärker und Servolenkung arbeiten nicht mehr, man muss also ordentlich zupacken.
Die Lenkung hat ja kein Lenkschloss, dieses ist also kein Problem. Ich glaube, die Getriebesperre rastet erst bei Stillstand ein, könnte ich jetzt aber nicht beschwören.
Zum Auschalten den Knopf ein paar Sekunden festhalten. Ruhe bewahren. Panisch drauf hämmern tut nichts.

Besser ist Lenkung festhalten, dann in "N" zu schalten (Schaltknauf einen Augenblick auf der N-Position festhalten) und Fahrer wecken oder Gymnastik machen und auf die Bremse treten.

Und Ja: auch wenn der eingeschlafene Fahrer voll aufs Gas tritt, die Bremse stop das Fahrzeug zuverlässig. Wirklich. Ersten, weil die Bremsanlage mehr Kraft hat als der Motor und zweitens, weil die Elektronik das Gaspedal abschaltet so bald die Bremse gedrückt wird.

Mehr Unfälle passieren übrigens, weil der Beifahrer aufwacht (!), sich erschreckt und panisch die Handbremse (in altes Auto) zieht. Auto kommt ins Schleudern, weil munterer Fahrer damit nun wirklich nicht gerechnet hat.

Re: Auswirkungen häufiger/seltener Benutzung des Tempomaten auf Verbrauch

Antwort Nr. 15

Wie kann der PIII mit eingeschaltetem Tempomat wenn der Fahrer das Bewussein verliert vom Beifahrer gestoppt werden.
Es war da letzte Woche eine Sendung gekommen wie man ein Auto stoppt als Beifahrer wenn der Fahrer ausfällt, beim PIII gibt es ja keine Handbremse in der Mitte, sondern nur die Fussstellbremse ganz links und da kommt kein Beifahrer hin.
Was passiert wenn man in so einem Fall den PIII über den Start- stop Knopf ausschaltet ?

:-/


Na das ist mal ein Glück!
Bloß nicht in Panik als Beifahrer die Handbremse ziehen! Da passiert alles, nur nicht das kontrollierte Runterbremsen des Wagens.
Das folgende Ausbrechen der Karre kann man als Beifahrer gar nicht mit Gegensteuern verhindern.
Man kann gerade mal nach Abschalten über Powerknopf an den Straßenrand ausrollen lassen.

Gruß
Helmut

Re: Auswirkungen häufiger/seltener Benutzung des Tempomaten auf Verbrauch

Antwort Nr. 16
Also beim P3 sind die Möglichkeiten durch die Mittelkonsole sehr eingeschränkt. Feststellbremse und Pedale sind für den Beifahrer nahezu unerreichbar (es sein denn er ist Gummi-Mensch ;) ).

Bei aktiven Tempomat kann dieser vom Beifahrer recht einfach deaktiviert werden, wenn er weiß wie's geht (vorher erklären!). Da der Fahrer dann ziemlich wahrscheinlich den rechten Fuß nicht auf dem Gaspedal hat, wird der Wagen schon recht ordentlich langsamer (großes Gefälle mal nicht vorausgesetzt!). Zwar nicht bis zum Stillstand, aber die Restgeschwindigkeit ist dann recht ungefährlich.

Wenn man Glück hat und der Fahrer hat dabei den rechten Fuß schon über dem Bremspedal (wie ich es häufig mache), dann muss man nur noch den rechten Fuß/Bein herunterdrücken und hoffen, dass der Fuß nicht abrutscht (auf's Gas wäre ärgerlich!). Dann bremst der Wagen deutlich besser ab!

Ansonsten hilft "Power"-Knopf drücken immer, da der Prius (HSD?) dann in "N" schaltet (habe ich aber noch nicht selbst getestet!). In "N" läuft der Wagen aber dann deutlich weiter schneller. Außer lenken und gegen die Leitplanke fahren (wenn eine da ist) bleibt einem dann als Beifahrer nicht viel.

Sicher eine seltene Situation, aber man hört doch mehrmals im Jahr von Fahrern mit Herzinfarkt, Herzanfall, etc., die dann rechte schwere Unfälle verursachen. Unwohl wäre mir als Beifahrer dabei in jeden Falle, egal wie gut ich darauf vorbereitet bin.

Grüße
Peter

Re: Auswirkungen häufiger/seltener Benutzung des Tempomaten auf Verbrauch

Antwort Nr. 17

Wie kann der PIII mit eingeschaltetem Tempomat wenn der Fahrer das Bewussein verliert vom Beifahrer gestoppt werden.
...

Ich als Beifahrer würde den Tempomaten deaktivieren und den B-Modus aktivieren.

LG
Klaus

Re: Auswirkungen häufiger/seltener Benutzung des Tempomaten auf Verbrauch

Antwort Nr. 18
Sicher eine seltene Situation, aber man hört doch mehrmals im Jahr von Fahrern mit Herzinfarkt, Herzanfall, etc., die dann rechte schwere Unfälle verursachen. Unwohl wäre mir als Beifahrer dabei in jeden Falle, egal wie gut ich darauf vorbereitet bin.

Genau wegen diesem Punkt war deswegen meine Frage, in der Schweiz gab es in der letzten Zeit solche Unfälle.

Auswirkungen häufiger/seltener Benutzung des Tempomaten auf Verbrauch

Antwort Nr. 19
Einfach lange auf "N" halten und ausrollen lassen. Dabei etwas mitlenken wäre auch nicht ganz schlecht. Er wird in N nicht schneller.


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Re: Auswirkungen häufiger/seltener Benutzung des Tempomaten auf Verbrauch

Antwort Nr. 20

Einfach lange auf "N" halten und ausrollen lassen. Dabei etwas mitlenken wäre auch nicht ganz schlecht. Er wird in N nicht schneller.


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Das kommt auf die topografischen Verhältnisse an.

Re: Auswirkungen häufiger/seltener Benutzung des Tempomaten auf Verbrauch

Antwort Nr. 21
Vor Beginn jeder Mitfahrt dem Beifahrer eine Sicherheitsunterweisung geben :icon_helpnew: (Beispiel Passagierflugzeuge) und auf die selbstverständlich vorhandene Security-Card in der Türablage hinweisen, auf dieser ist nochmals alles bebildert damit auch fremdsprachige Mitfahrer diese Notsituation :icon_panik2: meistern können  :icon_buch:. Dann steht dem sicheren Ende einer jeden Fahrt nichts mehr entgegen...

Auswirkungen häufiger/seltener Benutzung des Tempomaten auf Verbrauch

Antwort Nr. 22
Interessant ist, dass bei meinen früheren (auch welche mit Automatik) sich noch nie einer darüber Gedanken gemacht hat. Sollte ich mir darüber nun mehr Gedanken machen?


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Tempomatbetrieb unter 40 km/h

Antwort Nr. 23
Hallo ihr erfahrenen Hybriden,
seit Samstag hab ich ihn nun, meinen Yaris HSD.
Ich habe vor allen Dingen den Tempomaten sehr zu schätzen gelernt.
Vor allen Dingen in geschlossenen Ortslagen ist das überaus praktisch.
Einmal auf (nach Tacho) 55 km/h beschleunigen Tempomat einschalten,
und relaxed und ohne Limitüberschreitung durch den Ort.

Aber bei den 30er Zonen da Streikt der Tempomat.
Ich kann machen was ich will, er läßt sich nicht setzen.
Nach mehrmaligen hin und herprobieren habe ich festgestellt,
das der Tempomat sich erst ab einer Geschwindigkeit von 40 km/h
setzen lässt.

Ist das jetzt eine Macke von meinem Tempomaten, oder ist das beim
Yaris immer so?
Wenn es immer so sein sollte, macht das irgendeinen Sinn?
Gerade in den 30er Zonen ist man doch in Versuchung,
von der Tendenz her schneller zu werden.

Ich habe übrigens schon 450 Kilometer runter, Die Schneetaufe hinter mir,
und bis jetzt einen Durchschnittsverbrauch nach Bordcomputer von 4,8 Litern.
Ich bin gespannt welche Genauigkeit ich dem BC nach dem ersten Tanken
assistieren kann.

Positiv überrascht bin ich übrigens von der Heizleistung der Heizungsanlage.
Da hatte ich ehrlich gesagt im Vorfeld ein wenig Bedenken weil der Motor
schließlich im Ortsverkehr nur die halbe Zeit läuft.

rekupierende Grüße aus OWL
und im Vorfeld schon mal ein Hellau
Rainer

Re: Auswirkungen häufiger/seltener Benutzung des Tempomaten auf Verbrauch

Antwort Nr. 24
Zitat
habe ich festgestellt,
das der Tempomat sich erst ab einer Geschwindigkeit von 40 km/h
setzen lässt.


Ist bei den Toyota Fahrzeugen so, erst ab 40 Km/h ist der Kollege Temppomat aktiv , leider...

Re: Auswirkungen häufiger/seltener Benutzung des Tempomaten auf Verbrauch

Antwort Nr. 25
In der Tat sind die Pedale und Handbremse für den Beifahrer beim Prius 3 nicht erreichbar...

Im Falles des "Komplettausfall" des Fahrers würde ich, wie schon angedeutet, dessen Bein(e) als "Fernbedienung"
für die Pedalbedienung benutzen wollen. Was in Notsituationen sicherlich alles andere als einfach ist!

Power OFF ist nicht ratsam, da die Servounterstützung und einiges andere ggfs. mit abschaltet.
Besser auf "B"  ( wenn man das weiss? )
Ein Hybrid unerfahrerener und technisch uninteressierter Beifahrer, ist da allerdings ziemlich hilflos.


Also beim P3 sind die Möglichkeiten durch die Mittelkonsole sehr eingeschränkt. Feststellbremse und Pedale sind für den Beifahrer nahezu unerreichbar (es sein denn er ist Gummi-Mensch ;) ).

Wenn man Glück hat und der Fahrer hat dabei den rechten Fuß schon über dem Bremspedal (wie ich es häufig mache), dann muss man nur noch den rechten Fuß/Bein herunterdrücken

Ansonsten hilft "Power"-Knopf drücken immer, da der Prius (HSD?) dann in "N" schaltet (habe ich aber noch nicht selbst getestet!).
Grüße
Peter

Re: Auswirkungen häufiger/seltener Benutzung des Tempomaten auf Verbrauch

Antwort Nr. 26
Tempomat in der Ortschaft? In der 30er Zone? :icon_no_sad:

Ortschaften sind da wo Menschen leben. Menschen, die auch mal die Strasse ueberqueren wollen. Ortschaften sind nicht zur Behinderung von Autofahrern gebaut.  ;)

Gerade in Ortschaften sollte man seine Geschwindigkeit den Umständen anpassen und auf die Mitmenschen achten und nicht im Autopilot durchbrausen.

Re: Auswirkungen häufiger/seltener Benutzung des Tempomaten auf Verbrauch

Antwort Nr. 27

War immer der Meinung das ein Tempomat ab 50 Km/Std aufwärts funktioniert und nicht darunter ?

Re: Auswirkungen häufiger/seltener Benutzung des Tempomaten auf Verbrauch

Antwort Nr. 28
Bei den meisten Fahrzeugen lässt sich der Tempomat ab 40 km/h einschalten.

Finde es übrigens auch sehr sinnvoll, dass sich der Tempomat nicht in 30er Zonen nutzen lässt. Die Aufmerksamkeit lässt bei Tempomatfahrten i. d. R. nach, man fährt entspannter. Das ist aber in 30er-Zonen gar nicht gewünscht.

Allerdings: Fast niemand fährt doch wirklich die vorgeschriebenen 30. Mein Tempomat funktioniert laut GPS ab 38 km/h. Da wird man nach Abzug der Toleranz meist nicht mal mit Bußgeld belegt.

Aber selbstverständlich kann ich das AUF GAR KEINEN FALL empfehlen und verfahre natürlich auch nicht so.


Re: Auswirkungen häufiger/seltener Benutzung des Tempomaten auf Verbrauch

Antwort Nr. 29

In der Tat sind die Pedale und Handbremse für den Beifahrer beim Prius 3 nicht erreichbar...

Im Falles des "Komplettausfall" des Fahrers würde ich, wie schon angedeutet, dessen Bein(e) als "Fernbedienung"
für die Pedalbedienung benutzen wollen. Was in Notsituationen sicherlich alles andere als einfach ist!

Power OFF ist nicht ratsam, da die Servounterstützung und einiges andere ggfs. mit abschaltet.
Besser auf "B"  ( wenn man das weiss? )
Ein Hybrid unerfahrerener und technisch uninteressierter Beifahrer, ist da allerdings ziemlich hilflos.

Hallo Sly,

wieso zitierst Du meinen fast fünf Monate alten Beitrag? Der hat doch mit dem Beitrag von "Yarislenker" nicht viel zu tun?

Ansonsten schrieb ich ja, dass bei "Power-Off" der Prius (HSD) nicht wirklich ausgeht sondern nur in 'N' schaltet. Da sollten dann auch noch alle unterstützenden Mittelchen (Servolenkung, Bremskraftverstärker, etc.) aktiv sein.

Grüße
Peter

Re: Auswirkungen häufiger/seltener Benutzung des Tempomaten auf Verbrauch

Antwort Nr. 30

Hallo Sly,

wieso zitierst Du meinen fast fünf Monate alten Beitrag? Der hat doch mit dem Beitrag von "Yarislenker" nicht viel zu tun?

Ansonsten schrieb ich ja, dass bei "Power-Off" der Prius (HSD) nicht wirklich ausgeht sondern nur in 'N' schaltet. Da sollten dann auch noch alle unterstützenden Mittelchen (Servolenkung, Bremskraftverstärker, etc.) aktiv sein.

Grüße
Peter



Spielt das Alter des Beitrages eine Rolle für ein Zitat?


Das komplette Ausschalten des Hybrid System's halte ich für unzweckmäßig, da man nicht genau weiss welche Systeme alle damit ausfallen.
Zitat
Da sollten dann auch noch alle unterstützenden Mittelchen (Servolenkung, Bremskraftverstärker, etc.) aktiv sein.  

Ich denke dieser Satz bedeutet das Du es auch nicht ausprobiert hast, und ich würde dich auch nicht dazu animieren.
Auf Neutral schalten kann man doch auch einfacher, mit dem Schalthebel.

Re: Auswirkungen häufiger/seltener Benutzung des Tempomaten auf Verbrauch

Antwort Nr. 31
Spielt das Alter des Beitrages eine Rolle für ein Zitat?


na gut, das Alter ist eher weniger das Problem als der Kontextzusammenhang. Jetzt haben wir zwei Themenstränge in einem Thread ;)

Das komplette Ausschalten des Hybrid System's halte ich für unzweckmäßig, da man nicht genau weiss welche Systeme alle damit ausfallen.Ich denke dieser Satz bedeutet das Du es auch nicht ausprobiert hast, und ich würde dich auch nicht dazu animieren.


Ich habe es nicht probiert, richtig! Aber ich habe davon gelesen, dass das "Power"-Knopf drücken ab einer bestimmten Geschwindigkeit (>10kmh?) mit einem freundlichen Piep und Getriebestufe 'N' quittiert wird. Gut Foumspapier ist gedudlig, aber ich vermute, es stimmt.

Grüße
Peter


Re: Auswirkungen häufiger/seltener Benutzung des Tempomaten auf Verbrauch

Antwort Nr. 32
Ich bin bekennender Tempomatfahrer. Sobald die Geschwindigkeit erreicht ist wird aktiviere ich den Tempomat. Gehts schneller oder langsamer wird beschleunigt bzw. langsamer dann wieder Tempomat usw.
Ich bedaure sehr das bei Tempo40 Schluß ist. Bei 35kmh wäre es voll in Ordnung gewesen.

Ich hatte in den letzten Wochen Gelegenheit für 9 Tage einen Renault Scenic Automatik mit Tempomat zu fahren. Vaters Auto mußte auch mal bewegt werden. Beim Scenic beginnt der Tempmat ab 30kmh.  Leute ich bin begeistert wie entspannt man auf Tempo30 Straßen fahren kann. Ich brauch mich nicht in keinster Weise auf die zu schnelle Geschwindigkeit achten und habe umsomehr Aufmerksamkeit für die Fußgänger rund ums Auto.
Auch die Polizei mit ihren Laserkanonen können mich dann nicht abschießen. ;D


Re: Auswirkungen häufiger/seltener Benutzung des Tempomaten auf Verbrauch

Antwort Nr. 33

...  Leute ich bin begeistert wie entspannt man auf Tempo30 Straßen fahren kann. Ich brauch mich nicht in keinster Weise auf die zu schnelle Geschwindigkeit achten und habe umsomehr Aufmerksamkeit für die Fußgänger rund ums Auto.
Auch die Polizei mit ihren Laserkanonen können mich dann nicht abschießen. ;D


Genau mein Reden.
Im Opel Vectra von 1997 ging es auch ab ca. 20km/h. Fuß bzw. Füße über den Pedalen und den Blick auf beide Straßenseiten und nicht auf mögliche Blitzer konzentriert und schon garnicht auf den Tacho, das ist für mich ein riesen Plus für Fahrer und auch alle anderen Verkehrsteilnehmer!

LG
Klaus

Re: Auswirkungen häufiger/seltener Benutzung des Tempomaten auf Verbrauch

Antwort Nr. 34
Tja, der gute Vectra war noch ein Auto, das (von Deutschen) für Deutsche gebaut worden ist!
Wir hatten auch mal so einen. An vielen Stellen konnte man erkenne, dass die Ingenieure gute Ideen hatten. Jedenfalls bessere als die Einkäufer bei den Materialqualitäten und bei der Montage  ;D

Aber man kann nicht alles haben....  :icon_no_sad:

In meinem Renault von 1989 habe ich vornehmlich gefreut, dass es schon einen Tempomat gab. Den 2000er Audi A4 fand ich noch cool genug, dass mich die furchtbare Fingerkuppen-vergewaltigende Bedienung nicht so gestört hat.

Gruß,
Alex

Re: Auswirkungen häufiger/seltener Benutzung des Tempomaten auf Verbrauch

Antwort Nr. 35
Nachdem ich doch etwas auf die Hybridtechnik Sauer wurde wg. dem Verbrauch im Winter, (5,6 L bei sparsamer Fahrweise) habe ich mit Experimenten begonnen.
Zuerst habe ich überlegt, was im Vergleich zum Probefahrtauto im Sommer (außer Temperaturen draußen) anders ist.
Ergebnis: Habe den Durchschnittsverbrauch nun trotz im Schnitt -5°C auf knapp 5 L gesenkt, auf die ganze Tankfüllung gerechnet und das trotz häufigeren Strecken unter 5 km.

Das Übel des ganzen (also was den größten Anteil hat) war wenigstens auf meiner Strecke der Tempomat. Bei der Probefahrt hatte der Wagen keinen verbaut.
Dieser hat bei mir aber ständig den Benziner aktiviert, der sich danach kaum mehr abgeschaltet hat.
Grund für die Aktivierung des Motors war eine Überschreitung des Eco-Bereichs in den oberen Bereich. (minimal über die Grenze und auch nur für 1-2 Sek) Die hügelige Landschaft lässt eine gleichmäßige Belastung nicht zu...

Obwohl SoC bei mir dann bei knapp 60 war, WT auf über 60 und auch wenn ich innerhalb einer Ortschaft nur im 2/3 Bereich des unteren Eco unterwegs war, schaltete er sich nicht mehr in EV um. Erst die Deaktivierung des Tempomaten hat die sofortige EV-Aktivierung ermöglicht und auch die Weiterfahrt war dann problemlos möglich.

Fahre ich die gleiche Strecke manuell, kann ich (an bestimmten Stellen bestenfalls 1-2 kmh langsamer als mit Tempomat unterwegs, um nicht in oberen Eco- und somit Benziner-Bereich zu kommen) im EV 1-2 km ein Dorf durchfahren, was letztendlich 0,5L ausgemacht hat. Nun bin ich in dem Verbrauchsbereich unterwegs, welchen ich im Winter erwartet habe. 5 L im Winter unter 0°C sind OK, erst recht bei 15 km Strecken.

Zudem reagiert der Tempomat unterschiedlich lange bei seiner Aktivierung. Mal übernimmt er sofort, mal lässt er dann das Tempo erst 1 Sek fallen, um dann mit kräfitgen Gas zu reagieren - ist so aber allerdings zuviel für den EV. Danach ist die Problematik wieder die gleiche wie oben beschrieben. Verbrauch steigt unnötig...

Im Sommer erwarte ich diese Problematik allerdings nicht mehr, weil ich eine schnellere Aktivierung von EV erwarte. Werde das aber noch testen. Mit Scangauge kann ich schließlich jeden Trip einzeln auswerten. Heute trotz der Kälte und Schneefall einmal 5,2 und 3,8 Schnitt je Richtung. (Sommer-Probefahrt war 5,5 und 3,5) Der Gesamtschnitt von 5 L ergibt sich wg. zusätzlicher Kurzstrecken von 2-5 km mit hohem Verbrauch.

Wer unbedingt einen niedrigen Verbrauch möchte oder mit seinem nicht zufrieden ist, sollte seine Strecken mal ohne Tempomat fahren und die Werte dann vergleichen. Das ist wg. der Topografie aber dann bei jedem anders!

Eine Universalantwort auf die ursprüngliche Frage wird es also nicht geben.