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Thema: Motorwärme im Winter (20466-mal gelesen)
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Re: Motorwärme im Winter

Antwort Nr. 60
Fass mal den Kühler im Betrieb an, statt ihn zuzukleben. Wird der eventuell schon warm, während der Motor noch nicht auf Betriebstemperatur ist? Falls ja, sollte der Kühlwasser-Thermostat erneuert werden. Manche Thermostate werden mit der Zeit undicht und regeln dann nicht mehr richtig. Beim meinem früheren Fahrzeug war deshalb alle 2 Jahre ein neuer fällig.

Re: Motorwärme im Winter

Antwort Nr. 61

Fass mal den Kühler im Betrieb an, statt ihn zuzukleben. Wird der eventuell schon warm, während der Motor noch nicht auf Betriebstemperatur ist? Falls ja, sollte der Kühlwasser-Thermostat erneuert werden. Manche Thermostate werden mit der Zeit undicht und regeln dann nicht mehr richtig. Beim meinem früheren Fahrzeug war deshalb alle 2 Jahre ein neuer fällig.


Zeit für neuen Rückruf - lt. R.B. sind möglicherweise tausende Toyota-Hybriden defekt...  :icon_doh:

Fahr erstmal einen Winter lang Hybrid - dann dürfte dir deine Aussage selbst seltsam vorkommen!!!

Re: Motorwärme im Winter

Antwort Nr. 62
Wo hat R.B. das geschrieben? Die Thermostate können im Betrieb halt leicht undicht werden, da reicht schon ein dünnes Rinnsal, um erhebliche Wärmemengen (um die 50%) über den Kühler zu verlieren. Hab mal einen auseinandergenommen.

Nur 2 Liter Spritverbrauch pro Stunde generieren eine Heizleistung um die 22 kW. Bei 40 % Wirkungsgrad bleiben noch ca. 13 kW übrig. Das reicht normalerweise, um den relativ kleinen Fahrzeug-Innenraum zu heizen.

Re: Motorwärme im Winter

Antwort Nr. 63
Also bevor ihr euch nun streitet...nein,nein @R.B.    :-/   du hast @Kiwi1702 nicht richtig interpretiert.
Deine Beiträge hierzu richtet das Augenmerk auf das Thermostat, was es aber i.d.R, bei den Hybriden nicht ist. (Bei meinen alten VW´s ja)
Zitat
Fass mal den Kühler im Betrieb an, statt ihn zu zukleben...

Wir halten mal fest, das der Atkinsmotor weniger Wärme erzeugt wie ein Ottomotor (sind zwar beide ein Otto-Motor , doch Atkinson hat ihn verändert. Die Nachteile sind u.a. also weniger erzeugte Wärme )

siehe Wkipedia:    http://de.wikipedia.org/wiki/Atkinson-Kreisprozess
Zitat
Durch den im Vergleich zur Expansion geringeren Kolbenhub bei der Kompression wird das effektive Verdichtungsverhältnis verringert, was zu niedrigeren Verdichtungsendtemperaturen führt und in sehr hohen Lastbereichen die Klopfgefahr mindert.


Um nun ein schnelles Auskühlen im Motorblockbereich (durch Fahrwind) zu mindern, macht man das Grillblocking. Einige machen unten komplett zu, ich zu 95 % (nur ein Guckloch für den unteren Kühler bleibt). Oben ist es noch komplett offen. Es ist merklich mehr Wärme da.

:icon_doh: Kiwi1702 hat seinerseits die Aussage als Scherz gedacht, denn der Hauptgrund der verminderten Wärmeabgabe ist der Motor oder besser gesagt die Art des Motors. Zudem haben die Auris HSDs kein Vorwärmung am Motor wie der Prius (in der Schweiz oder in Skandinavien sollen die aber eine haben...habe ich gehört )
Ein normal Benziner heizt schön im Winter, so dass du schwitzen kannst, ein Diesel ist da schon merklich kühler aber immer noch wam, ein Hybrid (außer Prius) ist noch eine Stufe kälter in der Wärmeerzeugung .Und natürlich kann ich den Hybrid zwingen den Motor ständig an zulassen (auf kosten des Verbrauches) Wer es schneller + wärmer haben möchte, dem bietet das Grillblocking eine Möglichkeit hierzu an.
Gruß Axel

Re: Motorwärme im Winter

Antwort Nr. 64
Die Geschichte vom hohem Motor-Wirkungsgrad kenne ich bereits.

Auch ein Atkinsmotor generiert jedoch, trotz seines höheren Wirkungsgrades, mehr Abwärme als mechanische Leistung. Denn er kann das Wirkungsgrad-Maximum im Carnot-Prozess nicht überschreiten. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Carnot-Prozess. Insofern kann sein höherer Wikungsgrad die Verhältnisse zwar im Detail, aber nicht grundsätzlich, ändern. Zusätzlich sollen die Hybrid-Fahrzeuge auch noch eine Abgaswärme-Rückgewinnungsanlage haben, die anderen Fahrzeugen fehlt.

Das der Motorblockbereich auch vom Fahrwind gekühlt wird, stimmt. Der Hauptteil der Kühlleistung muss jedoch im Normalbetrieb vom Kühler kommen, sonst könnte die Motortemperatur im Sommer nicht konstant gehalten werden.

Da die Gegenprobe einfach ist, schlage ich vor, sie einfach zu machen: Kühler bzw. Kühlwasserschlauch (von Motor zum Kühler) mal anfassen. Beide sollten nicht warm werden, bevor der Motor auf Betriebstemperatur gekommen ist. Bei Fahrzeugen mit undichten Thermostaten werden die schon vorher warm. Im Sommer stört das kaum, im Winter schon.

Re: Motorwärme im Winter

Antwort Nr. 65
@R.B. ich glaube du willst es nicht einsehen, oder?

Ein Hybrid (wirklich ausnahmslos JEDER) fährt auch im Winter ohne laufenden Motor was im Umkehrschluss 0,0 Wärmeerzeugung ergibt, wodurch dieser äußerst schnell auskühlt - fahr bzw. rolle doch mal im tiefsten Winter auf der A4 von Apolda den Berg Richtung Jena runter und beobachte deine Temperaturanzeige (wofür im Yaris ja SG herhalten muss).

Alle Toyota-Hybridfahrer (wirklich ausnahmslos JEDER) haben die Erfahrung machen können, dass aufgrund des zwangsläufigen Temperaturverlustes des Motors die Heizung nachlässt und der Motor beim Unterschreiten der 40°C-Marke anspringt und nur zur Wärmeerhaltung (teils sinnlos) mitläuft.

Es muss nicht immer ein Defekt dahinter stecken - manchmal sind Sachverhalte eben so, bei Toyota prinzipbedingt...


...oder es sind halt doch alle (wirklich ausnahmslos ALLE) Toyota-Hybriden bzw. deren Temperaturfühler ab Fließband defekt.

Und wenn dann jemand schreibt, dass man doch besser mal so lang suchen soll, bis man einen Defekt findet, weil es ja nicht sein kann, dass es einfach mal so ist, da mehrere Fahrer dies aus Erfahrung her kennen (siehe Hybrid-Piloten, Priusfreunde, Auris-Forum), dann finde ich das fragwürdig3.

Re: Motorwärme im Winter

Antwort Nr. 66

@R.B. ich glaube du willst es nicht einsehen, oder?

Ein Hybrid (wirklich ausnahmslos JEDER) fährt auch im Winter ohne laufenden Motor was im Umkehrschluss 0,0 Wärmeerzeugung ergibt, wodurch dieser äußerst schnell auskühlt - fahr bzw. rolle doch mal im tiefsten Winter auf der A4 von Apolda den Berg Richtung Jena runter und beobachte deine Temperaturanzeige (wofür im Yaris ja SG herhalten muss).

Alle Toyota-Hybridfahrer (wirklich ausnahmslos JEDER) haben die Erfahrung machen können, dass aufgrund des zwangsläufigen Temperaturverlustes des Motors die Heizung nachlässt und der Motor beim Unterschreiten der 40°C-Marke anspringt und nur zur Wärmeerhaltung (teils sinnlos) mitläuft.

Es muss nicht immer ein Defekt dahinter stecken - manchmal sind Sachverhalte eben so, bei Toyota prinzipbedingt...

...oder es sind halt doch alle (wirklich ausnahmslos ALLE) Toyota-Hybriden bzw. deren Temperaturfühler ab Fließband defekt.


Aus dem Thread geht nicht hervor, dass hier nur Neuwagen diskutiert werden, bei denen die Thermostate normalerweise einwandfrei arbeiten. Unter den beispielhaft genannten Umständen, "den Berg runter" generiert überhaupt kein aktueller Motor Abwärme, ob in ein Hybridsystem integriert oder nicht.

Beim Fahren in der Ebene braucht auch ein Hybrid Benzin, wenn auch weniger. 1 ... 2 Liter Verbrauch pro Stunde sollten zum Heizen immernoch reichen. Dass der Hybrid bis zu 3 km (= 6 Minuten) elektrisch fährt, sollte das Problem nicht sein. So schnell kühlt ein betriebswarmer Motorblock auch nicht aus.

Ich selbst konnte, bis hinab zu 10°C Außentemperatur, noch kein wärmetechnisches Problem erkennen, dass der Lösung bedüfte. Vielleicht kommt das noch, wenn es erheblich kälter wird.

Amateurhaft in das Kühlsystem des Motors einzugreifen halte ich für riskant. Man hat nur eine Kühlwasser-Temperaturanzeige, aber viele Stellen im Motorraum, die sich dadurch verändern könnten. Warum hat Toyota eine Umstellung des Luftkanals auf Winterbetrieb nicht selbst vorgesehen? Ich würde das nicht ohne zwingenden Grund tun, besonders, wenn es möglicherweise Alternativen gibt.