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Thema: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis (258983-mal gelesen)
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Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 1065
Der Jazz Hybrid, ein Checker-Auto, wer hätte das gedacht? :-D  Plötzlich zeigen sich "die Frauen" interessiert. Früher wäre das eher so abgelaufen: "boah, is das nen V8? Wieviel PS hat der?" ;)

Im Ernst: CVT fand ich schon im Punto klasse. Mit Elektrounterstützung ist es einfach eine super komfortable Sache. Und bei mäßiger Lastanforderung auch sehr leise. Ok, bei großer Last benötigt ein Sauger eine hohe Drehzahl. Das es auch anders geht hat Audi gezeigt, ohne Elektromotor aber mit leistungsstarkem Turbomotor. Ich glaube Multitronic hieß das Getriebe. Nur das es da auch Defekte gab. Für den Reparaturpreis würde ich mir einen gebrauchten Hybrid holen, sei es Toyota oder Honda. Ich finde es nach wie vor schade, daß Jazz und Insight nicht mehr angeboten werden. :icon_no_sad:

Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 1066
Hatte übrigens dieses Mal erstmalig Grillblocking versucht.
Um den Kondensator und den Kühler vor Salz zu schützen.

Dabei hatte ich nur den unteren kleinen Teil unterhalb des Nummerschildes abgeklebt.

Allerdings musste ich auf der Urlaubsfahrt feststellen, dass der Jazz das gar nicht mag. Statt der üblichen 82-84 Grad Wassertemperatur  stieg diese schon bei 100 km/h auf über 95 Grad an. Und das bei Aussentemperaturen knapp über null Grad.

Experiment Grillblocking negativ.

Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 1067
Heute Morgen auf dem Weg zur Arbeit war es soweit. Mein Jazz hat die ersten 20.000 km hinter sich gebracht.
Und während wir bei 100 km/h so dahinglitten säuselte mir mein Wagen zu: „Hey, wenn Du magst machen wir einfach erst mal die nächsten 200.000 km so weiter.“


90.000 km sind es jetzt schon. Und letztlich hat sich nichts geändert. Noch immer fährt er sich so als könne es noch ewig so weiter gehen. :)

Der Wagen ist immer noch erstaunlich klapper- und knarzfrei. Er fühlt sich einfach nicht nach der Laufleistung und seinem Alter an.

Auch sonst keine Sorgen. Keinerlei Ausfälle von Mechanik und Elektronik über die gesamte Laufzeit.
Und beim Verbrauch ist die Entwicklung immer noch positiv.

Also weiter geht es, dieses Jahr wird es wohl sechsstellig. :)

Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 1068
Die aktuellsten Infos zum Bestand des Jazz Hybrid vom Kraftfahrzeugbundesamt sind vom 1. Januar 2018. Interessant  finde ich dabei, dass sich der Bestand seit der Einstellung des Wagens Ende 2015 fast nicht mehr geändert hat.

gesamt: 2.084
private Halter: 2.020
Halter bis 29 Jahre: 19
Halter ab 60 Jahre: 1.155
weibliche Halter: 1.069

Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 1069
Die aktuellsten Infos zum Bestand des Jazz Hybrid vom Kraftfahrzeugbundesamt sind vom 1. Januar 2018. Interessant  finde ich dabei, dass sich der Bestand seit der Einstellung des Wagens Ende 2015 fast nicht mehr geändert hat.

gesamt: 2.084
private Halter: 2.020
Halter bis 29 Jahre: 19
Halter ab 60 Jahre: 1.155
weibliche Halter: 1.069

Interessante Zahlen, danke!

Zur Zeit ist hier im Forum Ruhe. Liegt wohl auch daran, weil das Auto problemlos läuft...
Nachdem es wieder wärmer wird, gehen endlich wieder angezeigte Verbräuche unter 4,5 L/100km.  :-)

Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 1070
Ja, bei mir auch. Die letzten beiden Tankfüllungen mit 4,3 l/100 km. :)

Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 1071
Manno, heute habe ich erfahren, dass mein Jazz wohl schon wieder wegen eines Rückrufes in die Werkstatt muss.  :-(

Nachdem der Fahrerairbag schon getauscht wurde, soll nun der für den Beifahrer gewechselt werden.

Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 1072
Lästig, ja, aber immerhin gibt's dann kostenlos 'nen neuen, das ist bei dem Alter* doch auch schon ein "upgrade" ;-)

Also: das Schlechte hat auch sein Gutes, oder?!

Gruß!
JoAHa

* bitte nicht hauen, ich weiß, er ist doch gerade erst eingefahren und gar  noch nicht alt :-)

Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 1073
Nachdem ich vergangene Woche im Urlaub auf den Kanaren war hatte ich wieder das Vergnügen Mietwagen zu fahren.

Einmal ein aktueller VW Polo. Vermutlich 3-Zylinder so unkomfortabel der geknattert hat. Hatte zwar ganz gut Kraft bei niedrigen Drehzahlen und der Verbrauch war um die 5,5 L/100km. Schrecklich finde ich wie klein die Fenster sind und wie düster und eng der Innenraum wirkt. Da ist der Jazz (v.a. mit Panoramadach) einfach so angenehm luftig! Kofferraum katastrophal klein, gerade mal ein großer Koffer geht hinten ohne Umklappen rein. Das kann der Jazz auch deutlich besser (abgesehen von den genialen Sitzen die es sonst nirgends gibt). Haptik und Ergonomie allerdings wie bei VW üblich schon top. Bescheuert die Waschfunktion des hinteren Scheibenwischer. Wer sowas programmiert hat einen Vogel. Reifendruckwarnung ging an, obwohl alles gepasst hat. Zudem irgendein Kollisionswarnsystem das immer wieder mal piept und einmal die Bremse reingetreten hat als ich im Schritttempo in einer engen Straße knapp an einem Fußgänger vorbei wolllte. Wenn man sowas nicht kennt und nicht mal weiß dass das Auto sowas hat doch eher gefährlich...

Das zweite war ein Hyundai ix20. Von Größe und Innenraum recht vergleichbar, aber vom Gefühl her im Innenraum mindestens 10 Jahre zurück. Alles wirkt richtig aus billigen Plastik, klingt so und fühlt sich so an. Da ist der Jazz auch deutlich komfortabler und die Klapptechnik der Sitze...

Dass beides nur Schalter waren macht mir keine Probleme (bei gesamt ca. 1000km nur 1x abgewürgt weil ich nicht darangedacht hatte beim Stehenbleiben auf die Kupplung zu treten). Aber ich verstehe nicht wieso der (vor allem deutsche) Autofahrer auf Handschalter steht. Das ist vorsintflutlich und man die Schaltstufen sind sowieso immer im falschen Bereich. Entweder keine Kraft oder Höllenlärm. Und ab ca. 80km/h fehlt auch ein vernünftiger Gang für effizientes Fahren wenn man bei den Kleinwagen eh schon bei 50km/h in den 5. schaltet.

Was schätze ich da das CVT-Getriebe wo der Motor möglichst effizient und leise läuft außer ich brauch mal kurzzeitig richtig Kraft...
Ein Blick über den (Jazz-) Tellerrand hinweg zeigt doch immer wieder wie gut es einem geht.  ;D

Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 1074
Mein Eltern hatten des ersten Jazz. War zwar alles Hartplastik, aber hielt sehr gut und fuhr sich blendend - den Ganghebel konnte man mit dem kleinen Finger bedienen.

Aber ich verstehe nicht wieso der (vor allem deutsche) Autofahrer auf Handschalter steht. Das ist vorsintflutlich und man die Schaltstufen sind sowieso immer im falschen Bereich. Entweder keine Kraft oder Höllenlärm. Und ab ca. 80km/h fehlt auch ein vernünftiger Gang für effizientes Fahren wenn man bei den Kleinwagen eh schon bei 50km/h in den 5. schaltet.

Was schätze ich da das CVT-Getriebe wo der Motor möglichst effizient und leise läuft außer ich brauch mal kurzzeitig richtig Kraft...
Genau so geht es mir auch, wenn ich in unserem Mazda fahren muss. Ansonsten ein angenehmes Auto, aber Handschaltung ohne elektrisches Umparken bzw. ruckfreies Fahren, vor allem im innerstädtischen Bereich, ist für mich aus der Mode.

 

Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 1075
Komfort-Features, die man nicht schon längere Zeit genutzt hat, vermisst man meist auch nicht. So ist es mir auch bei der Handschaltung und Sitzheizung passiert. Alles Komfort-Features, die man nicht unbedingt braucht, um von A nach B zu kommen. Die Automatik würde ich jetzt vermissen, weil ich sie täglich nutze. Die Sitzheizung vermisse ich noch nicht. Die nutze ich zwar ab und zu, wenn ich den 225xe fahre, aber bei meinem täglichen Fahrten mit meinem Yaris Hybrid vermisse ich sie nicht. Ist halt auch nicht da.

Nicht umsonst sind Autos wie die Dacias sehr erfolgreich. Autos ohne viel Komfort, die aber ausreichend sind, um von A nach B zu kommen.

Beim Kauf steht man halt immer vor der Frage, was man hinzunimmt. Bezahlt man Aufpreis für das Navi, dass 4 Jahre später kein Update mehr hat? Kauft man sich eine Sitzheizung? Warum soll man sich Automatik kaufen, wenn einem die Handschaltung in nach 10 oder 20 Jahren Fahrpraxis Fleisch und Blut übergegangen ist? Ich musste schon arg schlucken, dass der Neupreis meines Yaris-Hybrid ca. 50% teurer als ein Mitsubishi SpaceStar als Handschalter war, der nicht mehr verbraucht hätte, aber logischerweise wesentlich weniger komfortabel ist.

Bis vor einiger Zeit als noch die 3-Gang-Automatik Standard war, war die Automatik nicht nur sehr teuer im Aufpreis, sondern führte auch noch zu höherem Verbrauch und höheren Wartungskosten. Den Ruf hat sie immer noch. Und teurer als Handschalter sind derzeitige Automatikgetriebe immer noch.

Hätte ich den Yaris Hybrid mit Handschalter günstiger kaufen können (was selbstverständlich prinzipbedingt nicht geht), hätte ich dies vor 5 Jahren vermutlich gemacht.
Bis dahin war ich Automatik nur im Urlaub in den USA gefahren, was eine ganz andere Situation ist. Jetzt will ich die Automatik nicht mehr missen, wobei mich beim Yaris Hybrid auch nach 5 Jahren zwei Sachen stören: Die Kriechfunktion beim Stoppen, so dass man immer den Fuß auf das Bremspedal drücken muss, um nicht wegzurollen (warum man unbedingt alte Wandler-Automatikgetriebe simulieren will, verstehe ich nicht) und das Aufheulen, wenn man auf die Autobahn zügig auffahren will oder LKWs überholen will. Das kenne ich vom Vorgängerauto, ein Handschalter so nicht. Man sein, dass letzteres beim Honda Jazz Hybrid nicht der Fall ist.

Insofern kann ich auch Käufer verstehen, die Ihr Auto immer noch mit Handschalter kaufen. Zumal man den Verbrauchsangaben der Hersteller nicht glauben kann.

Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 1076
Beim Jazz lässt sich das Heulen umgehen, wenn man die simulierten Fahrstufen wählt. Klingt dann wie beim Schalter.
Aber der Jazz heult eh nicht so arg. Die Atkinson Motoren von Toyota drehen schneller höher. Der Jazz ist auch mit 3.000 U/min fix auf der Autobahn eingefädelt

Über die Kriechfunktion bin ich mehr als froh. Mein 1997er Micra mit CVT fuhr erst los wenn man das Gaspedal betätigte. So musste ich im Stau ständig zwischen Gas- und Bremspedal wechseln. Sehr unkomfortabel und einer der Gründe warum der Wagen nur 1,5 Jahre bei mir blieb.

Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 1077
Die Kriechfunktion ist gerade beim Rangieren bspw. in engen Parklücken ein Segen, da man damit dort mittels eines einzelnen Pedals die Geschwindigkeitsregelung vollkommen im Griff hat und nicht immer den Fuß umsetzen (oder mit links bremsen) muss.
Zudem sollte man auch ohne Kriechfunktion den Fuß an der Ampel auf der Bremse halten. Wem begegnen nicht ständig diese Zeitgenossen, die glauben die Straße sei eben genug damit ihr Auto fest steht, die dann aber ohne es zu merken langsam auf einen zuzurollen beginnen? Auto-Hold-Funktionen können dies natürlich verhindern. Aber wenn sie wie etwa bei VW abschaltbar sind um gegebenenfalls doch eine Kriechfunktion bereitzustellen, so ist das zumindest in gemeinschaftlich genutzten Autos durchaus eine Gefahrenquelle. Ich sehe das an unseren Dienstwagen: Jede/r hat eine andere Präferenz und die Leuchdiode auf der Mittelkonsole liegt nicht so zentral im Blickfeld, dass der nächste Fahrende sofort gewarnt ist.

Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 1078
90.000 km sind es jetzt schon. Und letztlich hat sich nichts geändert. Noch immer fährt er sich so als könne es noch ewig so weiter gehen. :)
Mein Auto ist auch von 2012, hat erst 70.000km drauf und hinten schon neue Bremsscheiben. Die Scheiben vorne und die 12V-Batterie sind kurz vor tot. Respekt also für den Jazz!
Die aktuellsten Infos zum Bestand des Jazz Hybrid vom Kraftfahrzeugbundesamt sind vom 1. Januar 2018.
gesamt: 2.084
...
Halter ab 60 Jahre: 1.155
weibliche Halter: 1.069
D.h. Du bist mit großer Wahrscheinlichkeit weiblich oder ein älterer Herr. :-X
Nachdem ich vergangene Woche im Urlaub auf den Kanaren war hatte ich wieder das Vergnügen Mietwagen zu fahren.

Einmal ein aktueller VW Polo. Vermutlich 3-Zylinder so unkomfortabel der geknattert hat. Hatte zwar ganz gut Kraft bei niedrigen Drehzahlen und der Verbrauch war um die 5,5 L/100km.
Die Beschreibung könnte auch auf einen Yaris 1.0 zutreffen.
Komfort-Features, die man nicht schon längere Zeit genutzt hat, vermisst man meist auch nicht. So ist es mir auch bei der Handschaltung und Sitzheizung passiert. Alles Komfort-Features, die man nicht unbedingt braucht, um von A nach B zu kommen.
Brauchen, hm. Meine Autos haben seit 20 Jahren eine Klimaautomatik. Meine Atemwege melden, das es eine gute Idee war. Sitzheizung: mein Rücken meckert nicht mehr. Und nun seit 2006 Automatikgetriebe. Ich frage mich, warum ich das nicht schon vorher gemacht habe. Selbst der Wandler im Astra war zwar rustikal, aber angenehmer als ständig selbst 5-6 Gänge durchrühren. Die Krone ist dann ein CVT.
Beim Jazz lässt sich das Heulen umgehen, wenn man die simulierten Fahrstufen wählt. Klingt dann wie beim Schalter.
Aber der Jazz heult eh nicht so arg.
Ich halte diese Fahrstufen für meistens absurd. Schaltet man das CVT doch gezielt außerhalb des optimalen Betriebspunktes. Aber ja, kann man aus Komfortgründen manchmal machen. Oder umgekehrt auch, um höhere Drehzahlen zu erzwingen und ein Kurzstreckenauto mal gezielt frei zu fahren.

Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Antwort Nr. 1079
Zwei Anmerkungen:
1. Sechs Jahre alte Winterreifen wären mir, ehrlich gesagt, schlicht zu alt, die Gummimischung zu ausgehärtet, egal, wieviel Profil sie noch haben. Dennoch wünsche ich stets gutes Ankommen und daß der Winter passenderweise nicht zu hart wird!


Quelle? Autobild gleich nach den Reifentest und der ganzseitigen Goodyear Werbung?