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Thema: Mombis MG5 (40556-mal gelesen)
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Antw.: Mombis MG5

Antwort Nr. 285
Hast du einen so günstigen Ladetarif, dass es sich lohnt, auswärts zu laden? Selbst wenn Lademöglichkeiten am Ziel vorhanden sind, würde ich immer so zuhause laden, dass ich diese im Zweifel nicht brauche. Ist billiger (aktuell in meinem Fall) und stressfreier.

Antw.: Mombis MG5

Antwort Nr. 286
Ne, habe die Standardtarife ohne Grundgebühr.
D.h. 54 c / kWh für AC und 60 c / kWh für DC

Zumindest in den Randgebieten ist es tatsächlich günstiger Zuhause zu Laden und Parkgebühren zu zahlen.
Das werde ich bald mal in einem Review mal beleuchten.

Die Idee hinter der Aktion war nicht sosehr das Geldsparen als das ausprobieren ob es so wie gedacht funktioniert.

Ich versuche gerade herauszufinden ob ein BEV auch einigermaßen Stressfrei funktioniert wenn nicht am Heimischen Stellplatz geladen werden kann.
Dazu versuche ich die Pausen bei meine Fahrten zum Laden zu nutzen.

Antw.: Mombis MG5

Antwort Nr. 287
 :silvester-sign_space:  50 000 km sind geschafft! :silvester-sign_space:
20240722_074155.jpg

Und weil es so schön ist:
20240722_074812.jpg

Antw.: Mombis MG5

Antwort Nr. 288
Glückwunsch und weiterhin gute Fahrt!

Antw.: Mombis MG5

Antwort Nr. 289
50 000 km mit dem MG5. Ein kurzes Zwischenfazit, das dann doch etwas länger geworden ist…

Eigentlich überwiegend positiv. Er hat mich nie so im Stich gelassen das ich nicht aus eigener Kraft wieder losgekommen bin. Den vorsorglich eingeladenen 10er Schlüssel für den 12 V Batteriereset habe ich bisher noch nicht gebraucht.
Das einzige Mal das das Auto gebrickt war war als ich versuchsweise im Hotel den Tesla Destination Charger angeschlossen habe.
Aber hier konnte ich ihn durch einen Softwarereset wieder zum Leben erwecken.
Ansonsten läuft die Kiste problemlos.
Service:
1.   Service so um die 120 €
2.   Service so um die 230 €
RDKS:
Ich bin nicht der einzige bei dem Die Originalräder die ab Werk verbaut werden nicht mehr erkannt werden wenn von Winter- wieder auf Sommerräder umgesteckt wird. Von Sommer auf (originalzubehör) Winterräder funktioniert es anstandslos.

Software:
Die Software des Infotainments hat ab und an mal lustige Übersetzungen für die deutschen Begriffe.
Mein absoluter Favourit ist immer noch die „Überdrehzahlbegrenzungswerteinstellung“ Hier kann eine Geschwindigkeit eingestellt werden. Wird die eingestellte Geschwindigkeit überschritten erfolgt eine Warnmeldung.
Aber alles funktioniert soweit. Infotainment wie Android Auto können die Chinesen. Das funktioniert auch Super. Das bordeigene Navi ist, mangels Echtzeitverkehrsanzeige, nur bedingt brauchbar.

Fahrgeräusche:
Auch nach 50 000 km ist er beim Fahren innen noch ruhig. Auch auf unebener Fahrbahn Poltert nichts.
Nur der Fahrersitz quietscht ganz leise. Wenn ein ICE verbaut wäre dann würde es aber unhörbar sein.

Klang Radio (DAB und Analog):
Muss gleich sagen, ich bin hohes Niveau gewohnt.
Radio: So lala. Anhörbar und vollkommen ausreichend aber haut einem nicht vom Hocker. Die Radio App hat den Nachteil das die Favouriten in einem Untermenü sind. Während der Fahrt eigentlich nicht sicher zu bedienen. Senderwechsel per Lenkradtasten (Suchlauf) funktioniert aber prima.
Handy via Android Auto oder Bluetooth: Definitiv die bessere Wahl was den Klang angeht. Detailvolle Wiedergabe mit Druck im unteren Bereich. Gut auf die Akkustik des Autos abgestimmt. Wird auch bei erhöhter Lautstärke nicht plärrig.

Innenausstattung:
Normale Gebrauchsspuren. Das Hartplastik ist halt kratzempfindlich. Speziell im Kofferraumbereich ist zu sehen das der Kombi artgerecht verwendet wurde.
Sitze sind noch Super. Bis jetzt noch keine Abschabung, Risse oder sonstiges.

Komfort:
Ich liebe ihn immer noch auf längeren Strecken. Sehr bequeme Sitze, sehr entspannte Sitzhaltung und entspanntes fahren. Zu viert auch durchaus für längere Strecken komfortabel. Der 5. Sitz ist ein Notsitz.

Bedienung:
Alles recht intuitiv da gibt es nur wenig Kritikpunkte.
Z.B. die Heizungsapp. Wie der Name schon sagt, keine haptischen Steller für Lüftung, Temperatur, AC und Auströmer. Bei glatter Fahrbahn Trift man ja noch die Felder auf dem Mittendisplay, aber wenn die Straßen mal holprig sind ist die Bedienung auch fast „Mission impossible“ während der Fahrt.
Gut finde ich das zumindest die Tasten für defroster und heizbare Heckscheibe haptisch ausgeführt sind. Die HeizungsApp hat auch den, in meinen Augen, größten Bug. Wird über die Freisprecheinrichtung telefoniert kann nur noch die Temperatur und Automatikbetrieb eingestellt werden. Alle anderen Felder sind von der TelefonApp bedekt.

Antw.: Mombis MG5

Antwort Nr. 290
Fahrassistenten:
Hier wurde deutlich sorgfältiger Programmiert als beim Entertainment.
Abstandsregeltempomat ist ein Traum. Regelt sehr sanft und präzise. Auch der „Autopilot“ ist eine gute und sinnvolle Ergänzung die ich gerne nutze. Phantombremsungen kommen sehr selten vor.

Kofferraum:
Eigentlich ganz ok aber bei umgeklappter Rücksitzbank ist doch eine starke Stufe am Boden. Da die Beinfreiheit hinten sehr gut ist und dieser Platz bei umgeklappten sitzen verschenkt ist wäre die Lösung wie in meinem Skoda super.
Hier kann die Sitzfläche der Rückbank nach vorne gegen die Vordersitze aufrecht in den Fußraum geklappt werden. Werden jetzt die Lehnen umgelegt dann klappen die weiter runter.
Netter Nebeneffekt: Die Sitzfläche der Rückbank ist so eine Art Ladungsbegrenzung zu den Vordersitzen.

Licht und Sicht:
Voll LED Scheinwerfer. Hatte ich so noch nicht und sind ein echter Gewinn. Gute gleichmäßige und helle Ausleuchtung der Fahrbahn und des Fahrbanrandes. Gewöhnungsbedürftig für mich war das helle reflektieren von den Schildern.
Der Fernlichtassistent funktioniert seit einem Softwareupdate auch recht passabel. Hat nur den Bug das er sich nach manuellem deaktivieren manchmal nicht mehr aktivieren lässt. Ich warte halt mal auf das nächste Update… .

Laden:
11 kW AC überhaupt kein Problem.
DC funktioniert auch gut, aber die Ladeleistung ist für ein Langstreckenfahrzeug zu gering. Bei warmen Akku im Sommer Lädt er mit 60 … 70 kW. Im Winter, auch mit Akkuheizung, eher so 40 kW.
Ist dann schon recht zäh wenn man Kilometer machen will.
Andere, z.B. Hyundai können das viel besser, sind aber auch deutlich teurer.

Performance:
Hier ist deutlich zwischen Winter und Sommer zu unterscheiden. Wegen dem verbauten LiFePo Akku warscheinlich sogar noch deutlicher.

Sommer: Ist der Akku warm (20 … 40 °C) kann, auch bis in den unteren 2-stelleigen Ladebereich, volle Leistung abgerufen werden. Auch über einen längeren Zeitraum. Passt alles.

Winter: Bei kaltem Akku wird die Leistung gedrosselt. Auch die Länge der anliegenden Leistung ist begrenzt. Das kann z.B. vollbeladen am Berg schon etwas lästig sein. Ist aber machbar.
Es ist trotzdem mein bisher bestes Winterauto weil:
-Super Gewichtsverteilung. Er „kommt“ beim Rutschen sehr gleichmäßig über alle 4 Räder. Sehr gut kontrollierbar.
-Vorwärmen per App bzw. ab dem 1. Meter warme Luft für den Innenraum

Verbrauch:
Bei meiner Fahrweise brauche ich
Im Sommer:
12 … 15 kWh auf der Landstraße
17 … 21 kWh auf der Autobahn (Tempomat 120 km/h)

Im Winter:
15 … 22 kWh auf der Landstraße
18 … 24 kWh auf der Autobahn (Tempomat 120 km/h)

Ich habe es aber auch immer schön Warm und überhole auch wenn es passt. Würde meine Fahrweise als zwar vorausschauend aber nicht betont Sparsam beschreiben.

Im Sommer ist die WLTP Reichweite im Idealfall sogar erreichbar.

Ein Nachlassen der Reichweite habe ich bis jetzt noch nicht feststellen können.

Antw.: Mombis MG5

Antwort Nr. 291
Die App:
Coole Sache! Die wichtigsten Funktionen können hier abgerufen und auch ferngesteuert werden. Am häufigsten nutze ich die
-Ladestatusabfrage
-Anzeige ob Auto zugeschlossen ist
-Standklimatisierung.
Der Empfang des Autos ist sehr gut. Es ist im D2 (Vodafone) Netz eingelogt. Selbst wenn mein Handy keinen (D2) Empfang mehr hat kann ich das Auto noch erreichen.
Anscheinend ist das Auto auch EU Roaming tauglich. Zumindest in Österreich und Italien funktioniet der Zugriff auch. Toll bei MG ist das der remote Zugang zum Auto keine Gebühren kostet. Er ist lebenslang inkludiert. Das ist bei Fahrzeugen in dieser Preisklasse nicht unbedingt immer so.

Würde ich ihn mir wieder Kaufen?
Ja. Aber diesmal mit NMC Akku. Warum? Weil ich dann im gleichen Auto die andere Chemie verbaut habe und so prima mit meinen LiFePo Erfahrungen vergleichen kann.

Aussichten:
Ich bin ja der Antileaser und Antistatusautofahrer. So fahre ich meine Autos eigentlich immer bis eine zeitwertgerechte Reparatur nicht mehr lohnend ist. Das sind dann meist so um die 10 Jahre und 300 000 km. Mal schauen ob der MG5 das auch schafft.
Bisher hat nur mein VW T5 versagt. Alle anderen VWs, Skodas und Volvos haben ihr Ziel erreicht.

Antw.: Mombis MG5

Antwort Nr. 292
Ich danke dir für den ausführlichen und gut zu lesenden Bericht.
Das klingt doch alles recht vielversprechend.
Scheint ein zuverlässiges „Brot-und-Butter-Auto“ zu sein, was jetzt keinesfalls abwertend gemeint ist.  :-)

Antw.: Mombis MG5

Antwort Nr. 293
Ne, fasse ich auch nicht abwertend auf.
Ich esse auch gerne Buttertbrote :D

Ich meine für den Preis bekommst Du viel Auto fürs Geld.
Und aktuell gibt es bei Mobile und co. schon einige MG 5 mit 1,5 ... 2 Jahren Alter, 25.000 ... 30.000 km für um die 20.000 €.
Da sind dann sogar noch 4 ... 4,5 Jahre Restgarantie mit dabei!
Da macht mann IMHO nichts falsch.


Antw.: Mombis MG5

Antwort Nr. 294
Ladetarifchaos. Am Wochenende wieder Live erlebt.
Ich habe 3 Karten / Apps zum Laden. Maingau, ENBW und Vattenfall, alle ohne Grundgebühr im teuersten Tarif für weniglader. Klappt auch mit dem laden dann immer irgendwie auch wenn die eine Karte bzw, App versagt trotz das sie eigentlich funktionieren müsste.

Ich habe am Wochenende nicht schlecht gestaunt das an der Ladesäule vor dem Hotel die Roamingpreise meiner 3 Anbieter so unterschiedlich sind.
ENBW: 0,69 € je kWh und Blockiergebühr von 10 c/min nach >4 h. max. 12 €
Maingau: 0,59 € je kWh und Blockiergebühr von 10 c/min nach >3 h. max. 12 €
Vattenfall: 0,4879 € je kWh und keine Blockiergebühr

Echt krass! Vattenfall ist da mal knapp 30 % günstiger als der teuerste Anbieter (ENBW)
Und alle 3 im Roamingtarif!
Mal ein paar screenshots:
ENBW:
Screenshot_20240818_085205_mobility+_ENBW.jpg
Screenshot_20240818_085224_mobility+_ENBW.jpg


Maingau:
Screenshot_20240818_085121_MAINGAU.jpg
Screenshot_20240818_085133_MAINGAU.jpg


Vattenfall:
Screenshot_20240818_085322_InCharge-Vattenfall.jpg
Screenshot_20240818_085401_InCharge-Vattenfall.jpg
Komischerweise waren bei vatttenfall in der App immer 2 Ladepunkte Belegt. In den anderen Apps nicht. Sie waren in der Realität auch frei.
Screenshot_20240818_085341_InCharge_Vattenfall.jpg

geladen habe ich natürlich mit Vattenfall.

Finde sowas aber total doof. Das irritiert doch die E-Autofahrer und ist Wasser auf die Mühlen der Skeptiker.

Und bei Maingau: 3 h bis zur Blockiergebühr???? Ich lade effektiv mit 10 kW. Das sind dann maximal 30 kWh. Selbst meinen recht kleine Akku (47 kWh Netto) bekomme ich da u.U. nicht am Stück voll... .

Antw.: Mombis MG5

Antwort Nr. 295
Finde ich auch.
Die Säulen sollten einfach einen "meinetwegen tagesform variablen" Festpreis haben, und dann wird mit EC Karte, Paypal oder App bezahlt.
Dieses mehrfache App-brauchen müssen, macht es gerade für Neueinsteiger zu einer Hürde.

Antw.: Mombis MG5

Antwort Nr. 296
EnBW war vor 3 Jahren aufgrund der Abdeckung gut und preislich noch akzeptabel. Ich habe fast nur deren Karte genutzt (vor allem, als bei Freshmile das Preischaos ausbrach), wenn ich mal auswärts laden musste. Mittlerweile sind die aber in solch atmosphärische Höhen verschwunden, dass die Karte nurmehr Notnagel ist, wenn sonst nix geht. In der Regel sind EWE oder Shell mittlerweile günstiger, wenngleich auch auf eigentlich zu hohem Niveau, gerade beim AC-Laden. Es ist wirklich bedauerlich, dass Probleme/Hürden beim elektrischen Fahren immer weniger den Autos, sondern mehr und mehr der Preisgestaltung beim öffentlichen Laden geschuldet sind.

Antw.: Mombis MG5

Antwort Nr. 297
Die Säulen sollten einfach einen "meinetwegen tagesform variablen" Festpreis haben, und dann wird mit EC Karte, Paypal oder App bezahlt.
Ich finde es mit RFID-Karte um Längen bequemer.

Antw.: Mombis MG5

Antwort Nr. 298
Die EC Karte hat ja auch einen RFID Tag.
Das wäre das komfortablste.

Antw.: Mombis MG5

Antwort Nr. 299
Am besten wäre es wie bei Tesla! Das geht doch schon auch bei anderen. Es müsste nur eine einheitliche Registrierungsstelle geben, wo die Zahlungsdaten zu dem Fahrzeug hinterlegt sind. Einfach anstepseln und laden!

Warum nicht?