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Thema: Strompreise (64698-mal gelesen)
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Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 600
Ich bin mit Tibber immer noch zufrieden. Bin weit unter dem günstigsten verfügbaren Festpreis. 27 Cent vs 32 Cent. Und bei den 27 Cent bei Tibber ist der Grundpreis mit drin.

Grad nochmal check24 abgesehen - keine Chance. Nur so Bauernfänger Tarife die im ersten Monat günstig sind.

 

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 601
Ich auch. Liege seit Juni 23 bei 0,243€/kWh zzgl. im Schnitt 9,71€ Grundgebühren. Das können laut Verivox Festpreisanbieter nur Dank irgendwelcher Boni oder temporärer Vergünstigungen leisten. Mein kWh-Preis liegt 3,8 Cent unter dem Tibber-Durchschnittspreis für den Zeitraum.
Rechne ich die Grundgebühr auf den kWh-Preis drauf, lande ich bei 0,269€/kWh - immer noch 1,1 Cent unterm Tibber-Schnitt. Dank Home-Office und dem zweiten e-Auto kann ich aber auch meist zum günstigsten Tarif der Woche laden.
Außerdem sind in diesem Jahr erst 23,28kWh vom Balkonkraftwerk ins Netz gewandert - davon allein 13,84kWh im April, als der Ecoflow-Wechselrichter mal wieder kaputt war und ich den Akku nicht nutzen konnte. Dank mittlerweile funktionierender dynamischer Steuerung der Akkueinspeisung lässt sich ein großer Teil der "Abendpreisspitze" wegpuffern (es sei denn, Herd oder Backofen laufen), nur am nächsten Morgen ist der Akku dann meist schon leergenuckelt, sodass die "Morgenpreisspitze" meist aus dem Netz bezogen werden muss. Letztes Jahr habe ich dagegen noch 116kWh an den Netzbetreiber "verschenkt".


Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 603
Gestern wurde 1200m von meinem Zuhause der Supercharger Ebersdorf bei Coburg eröffnet. Ich war witzigerweise fast der erste dort nach Freigabe. Bin mit meiner Kleinen zum EInkaufen gefahren und habe dabei gesehen, dass Tesla-Techniker an den Säulen werkeln. Auf der Rückfahrt vom Supermarkt waren die dann weg, dafür stand ein Auto da, was geladen hat. Das war witzigerweise ein alter Bekannter von früher, der als erster dort geladen hat. Er kannte den Bautrupp und hat Bescheid bekommen, dass dort heute fertig wird.

Aktiuell kostet Laden dort 46Ct/kWh von 20:00-16:00 und 51Ct/kWh von 16:00-20:00. Direkt daneben ist ein McDonalds mit 2 EWE Go Ladesäulen, die per App 52Ct/kWh kosten.
Im Sommer wird Tesla idR wieder günstiger.

Gleichzeitig kam gestern eine Mail meines Stromanbieters. Ab 1.1. geht es deutlich nach oben, von aktuell 30,74Ct/kWh auf dann 37,31Ct/kWh. Habe jetzt zu den Nürnberger Stadtwerken gewechselt, die 28,80Ct/kWh verlangen.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 604
Was bei tibber momentan abgeht ist nicht mehr feierlich.
Seit dem Herbst nehmen Tage weit über 40c enorm zu. Die Woche sind die spitzen bei 70-128c.
So viel Strom vermeiden kann ich nicht.

Ich werde die Tage mal ausrechnen, was ich im Jahr pro kWh bezahlt habe.
Ich habe allerdings das Gefühl, das ein normaler Stromtarif so langsam deutlich günstiger wird.
Ich finde auch kaum noch Zeitfenster, wo ich mein Auto unter 30c laden kann.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 605
Ja, die Entwicklung ist wirklich merkwürdig. Ich verstehe ja, dass es im Winter Wetterlagen gibt, bei denen PV und Wind nicht ergiebig sind. Da könnte ich dann auch mit dann hohen Preisen leben. Umgekehrt schlagen sich aber gute Wetterbedingungen (viel Wind oder Sonne) irgendwie nicht mehr derart deutlich im Preis nieder. Wirklich negative Preise gab es dieses Jahr kaum, extrem niedrige garnicht. Auf mich wirkt es so, als wäre der Preis bei 0 Cent für die Erzeugung nach unten gedeckelt - dh., die Netzentgelte und Zusatzkosten fallen immer mindestens an. Gleichzeitig beobachte ich in diesen Fällen, dass dann haufenweise Windräder trotz Wind stillstehen, also defacto abgeregelt sind. Der Preis könnte also durchaus billiger sein. Richtig absurd wurde es Anfang November: Angebliche (Dunkel)Flaute, allerdings drehen sich trotz „Flaute“ 2 von 10 Windrädern, während der Preis hoch ist. Kann mir das jemand erklären? Wenn der Wind reicht, um 2 Windräder zu drehen, sollte er dann nicht auch für die anderen 8, die direkt daneben stehen, reichen?

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 606
Happyyaris schrieb Januar 2019:
"Für mich persönlich hat die E-Mobilität große Vorteile mich immer weniger von Energiekonzernen abhängig zu machen"
Mein Kommentar damals:
Sind die Stromanbieter keine Konzerne? Die werden uns zur gegebenen Zeit schon zeigen, wo der Hammer hängt.

Hat zwar fast 6 Jahre gedauert, aber sie haben den Hammer gefunden. Ob man dagegen vorgehen kann? Ich bezweifle es. Ist halt freie Marktwirtschaft. Und so schön wie das Stromern ist, aber bei über 50c hört meines Erachtens die Freundschaft auf. Wer 20kWh für 100km braucht, ist dann schon bei 10€. Habe heute in meinem "Hochpreisumfeld" in Sachen Sprit 1,61€ für E10 bezahlt. Bei meinen ca. 4l/100km wären das etwa 7€. Da sieht man doch schön, wie die e-Mobilität gefördert wird ;D :applaus: -
Da bin ich echt froh, dass ich am Haus eine Steckdose habe. Bei etwa 18kWh/100km (z,Z,) und 29 Cent/kWh sind das nicht mal 6€. Fahren in 2 Welten kann in diesem Fall von Vorteil sein.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 607
Naja, ich denke, es ist plausibel, dass im Sommer an einem sonnigen Tage weit mehr Strom im Netz ist als in nebligen, windstillen Wintermonaten. Die letzten Wochen war wirklich deutlich weniger Ertrag als in den letzten Jahren zu gleicher Jahreszeit. Aber das wird im Februar meist besser.

Ich dachte schon, ich bin der große Depp, weil ich das ganze Jahr über Preise von 35ct/kWh für gekauften Strom zahle.

Zitat
Wer 20kWh für 100km braucht
Aber wer braucht soviel?

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 608
@infty ich erwarte ja keine negativen Strompreise. Allerdings hatten wir in den letzten Monaten kaum Tage unter 25c aber dafür sehr extreme Wochen.
Die Preise diese Woche sind allerdings der Gipfel.
In den Erklärungen heißt es, Frankreich hat einen großen Bedarf angemeldet und treibt den Strompreis nach oben.
Die Erklärungen jede Woche lesen sich langsam wie ein Märchenbuch.
Zumal Stromtarife schon für rund 30c zu haben sind. Wenn man dann noch Neukundenboni mit einbezieht, wird tibber langsam uninteressant.
Zumal ich dann auch laden könnte, wenn ich es brauche und muss nicht hoffen, das es wenigstens am WE günstiger ist. Die Zeiten sind auch schon längst vorbei.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 609
Da sich die dynamischen Preise doch angeblich an einem Markt orientieren, ich schon. Das Problem ist, dass offenbar seit Aufkommen von Tibber und Co. die Eingriffe in den Preis durch Abregeln verfügbarer Leistung dazu führen, dass nur noch die Ausschläge nach oben, die den großen Erzeugern super Extragewinne bescheren, weitergegeben werden, die Ausschläge nach unten, bei denen ein Verbraucher, der in den Zeiten dann netzdienlich den Überschussstrom nutzen möchte, aber künstlich beschränkt werden. Gleichzeitig werden die abgeregelten Großerzeuger auch noch entschädigt - sprich: das Geld wird wieder einigen wenigen in den Rachen geworfen, statt die breite Masse profitieren zu lassen und gleichzeitig den Anreiz zu erhöhen, endlich für passenden Netzausbau und günstige Speicher zu sorgen.
Solange aber selbst in Neubaugebieten die Stromnetze offenbar noch mit einem Anforderungsprofil aus dem letzten Jahrhundert geplant werden, weil im Jahr 2024 ja niemand damit rechnen kann, dass sich die dortigen Häuslebauer mit ziemlicher Sicherheit eine Wärmepumpe einbauen, eine PV aufs Dach schrauben und - sofern nicht schon vorhanden - in den nächsten 10 Jahren wohl auch ein bis zwei e-Autos anschaffen werden, muss man sich ja nicht mehr wundern. Alles, was irgendwie im Sinne des Endverbrauchers wäre, wird torpediert, um Gewinne einiger weniger zu sichern.
Zu Frankreich: die haben doch die ach so tollen AKW? Wofür brauchen die Strom von uns? Ich dachte, die AKW würden uns in diesem Fall versorgen!?

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 610
Kennt jemand eine andere Website als Tibber, wo ich einfach die stündlichen Preise sehen kann? Dann könnte ich mich als nicht-Tibber-Nutzer ja auch danach richten, um das Netz etwas zu entlasten, indem ich meinen Verbrauch in die günstigeren Zeiten schiebe.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 611
Jepp, hatte ich vor einiger Zeit hier schon mal gepostet: Strompreise
Beim Suchen nach obigem Post hab ich gesehen, dass ich bereits seit ca. anderthalb Jahren beobachte, dass (extrem) negative Preise praktisch nicht mehr auftreten. Mit viel Glück kam es in der Zeit zu kurzen 0-Cent-Phasen, in denen auch die Netzentgelte durch einen negativen Erzeugerpreis ausgeglichen wurden, aber spätestens seit Weihnachten 23 wurden eigentlich immer mindestens die Netzentgelte fällig. Das kann m.E. kein Zufall sein und hat mit einem marktgeführten Preis nichts mehr zu tun.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 612
Es zählt eben überall nur noch, was beim Reiben zwischen Daumen und Zeigefinger abfällt. Den Rest hat gefälligst das Ehrenamt abzudecken. Das bezieht sich leider nicht nur auf die Strompreise sondern auf fast alle Bereiche des täglichen Lebens. Schade, dass viele dadurch mit dem Rücken zur Wand stehen. Vielleicht gibt es aber im Bereich Strom und e-Mobilität doch noch einen "Doppelwumms" ( ;D ) und Wildwest wird Einhalt geboten.
Denn auch wenn ich einen "Zwitter" fahre, der e-Antrieb ist beim Festhalten an den Klimazielen sicher in der Masse unumgänglich.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 613
Kennt jemand eine andere Website als Tibber, wo ich einfach die stündlichen Preise sehen kann? Dann könnte ich mich als nicht-Tibber-Nutzer ja auch danach richten, um das Netz etwas zu entlasten, indem ich meinen Verbrauch in die günstigeren Zeiten schiebe.
Auf der Tibber-Seite kannst du den aktuellen Tagespreis für den Wohnort nach Eingabe der PLZ erfahren. Nach meinen Erfahrungen kommen noch 2-3 Cent an Gebühren (oder waren es die Beschaffungskosten?) obendrauf.
Alternativ sind auch die Apps „Spotpreis“ und „YOULE“ hilfreich.
Zur netzdienlichen Ladung richte ich mich möglichst auch danach.

Antw.: Strompreise

Antwort Nr. 614

Zu Frankreich: die haben doch die ach so tollen AKW? Wofür brauchen die Strom von uns? Ich dachte, die AKW würden uns in diesem Fall versorgen!?

Die französischen AKWs sind veraltet, müssen wegen Reparaturen und Wartungen häufig vom Netz oder haben in trockenen Sommern zu wenig Kühlwasser. Über den Winter 22/23 sind sie nur mit deutschem Strom gekommen, weil die Hälfte der AKWs außer Betrieb war. Wer in der BILD was anderes gelesen hat, sollte das nicht glauben  Wegen AKW-Ausfällen: Frankreich "bettelte" Habeck um Strom an - Volksverpetzer