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Thema: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe (81305-mal gelesen)
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Und es lebt doch!

Antwort Nr. 75
Woher bekommt Ihr denn Euer Wissen?
Klar, durch die Texte die hier stehen.
Doch sind alle Aussagen auch korrekt, oder wiederspiegeln sie einfach nur persönliche Meinungen oder stecken da sogar wirtschaftliche Interessen dahinter?

Nun, ja ich habe mir eine Wasserstoffauto angeschafft, habe selber die Finanzierung geregelt.
Nur weil ich es nun habe, bedeutet das nun nicht dass ich es loben muss.
Ich bin ein gewisses Risiko eingegangen damit.
Doch die Aussage von Musk oder auch der Titel hier, zeigt auf was für ein Potential hinter Wasserstoff steckt und dass sie Angst vor Veränderungen haben.
Und Leute welche nun deswegen kalte Füsse bekommen, die solten sich beeilen und Ihre techniken verbessern statt die andere nur schlecht zu reden.
Ich bin kein Verkäufer, ich bin nur einer der es entgegen aller Unkenrufe gewagt hat diese Technik selber in Augenschein zu nehmen.
Ja, ein Sprung ins unbekannte und kalte Wasser!
Mein Wasserstoffauto ist der alleinige Wagen im Fuhrpark von einem Auto.
Doch nur so kann die Alltagstauglichkeit, mit meinem Fahrprofil, unverwässert getestet werden.
Klappt es nicht, so muss ich auf mein Velo oder auf meine eigenen Füsse zurück greifen.
Da ist kein Auto mit Verbrennungsmotor bereit um einspringen zu können.

Ich habe nichts gegen kritische Fragen, Einwände etc.
Ich rate aber jedem dennoch auch meine Aussagen durch echte eigene Recherche zu überprüfen, statt auch diese als die absolute Wahrheit und Weisheit zu glauben.
Mein Wasserstoffauto kann man schlecht beschreiben, man muss es selber erleben!
Selbst meine grössten Kritiker von vorher, weil ich nen Prius fuhr und meinten "wann kaufst du dir endlich ein richtiges Auto..." sind nun nicht mehr dieser Meinung seit ich das Wasserstoffauto habe.
Und ja, ich werde mir die Freiheit weiterhin nehmen, und jeden weiterhin die Frage zurück stellen "was hast Du denn für Drogen genommen" wenn er mit falschen Fakten hantiert und diese nicht beweisen kann.
Denn einen Beweis, dass es doch geht, der steht bei mir und ist mein Wasserstoffauto, der zweite bin ich selber, denn auch ich will von A nach B kommen. Da wäre auch noch meine Frau die mir die Leviten liesst wenn ich sie nicht Chauffieren kann oder könnte.
Ich lebe also in der absoluten und harten Realität.
Freue mich über jeden Hybriden, Plug In Hybriden, Akku Auto, aber auch Wasserstoffauto das mir begegnet. Von nur reinen Verbrennungsmotorgetriebenen Auto's, sei es Diesel, Benzin oder Gas (auch Biogas) halte ich nichts, da da keine Bremsenergiespeicherung stattfindet. Seit 1997 wäre das der Stand der Technik!
Klimaschutz ist kein Modewort, wer eigene Augen hat, selber denken tut, der erkennt, dass wir ein anderes Klima haben als gewohnt. Und wir müssen dringenst selber was dagegen tun statt abzuwarten und hoffen dass es es andere für einem tun werden.

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 76
Mein Respekt, dass Du als Pionier vorangehst. Ich bin gespannt wie sich das weiterentwickelt und auf Deine Praxisberichte gespannt, beispielsweise zur realen Reichweite inkl. Nutzung der Heizung im Winter sowie bei weiten Urlaubsfahrten. Letztere wollen vermutlich auch gut geplant werden, da die Anzahl der Wasserstofftankstellen sehr gering ist. Eine Urlaubsfahrt vom Köln-Bonner-Raum (in dem ich wohne) zum beliebten Strand in den Niederlanden oder Friesland scheint mir beispielsweise derzeit nicht so einfach zu sein. Schön wäre es, von jemanden mit hoher Kilometerleistung pro Jahr einen Erfahrungsbericht zu erhalten.

Für mich persönlich sehe ich in absehbarer Zukunft in 2-3 Jahren den Wechsel vom Hybriden zum Elektroauto, das vermutlich meinen Toyota-Hybriden ersetzt oder ergänzt (wenn die Kinder ein Auto brauchen). Kia hat jetzt mit dem Niro EV gezeigt, dass man auch ein Familienauto als Van günstig, mit gutem Verbrauch und großer Reichweite anbieten kann.
Autos wie Nissan Leaf (ab 2010) und BMW i3 (ab 2013) gibt es seit seit vielen Jahren und es liegen dadurch genügend Praxiserfahrungen vor, um dieser Technik auch Langlebigkeit zu bescheinigen. Auf dem Gebrauchtmarkt sind gute Elektroautos mit für mich ausreichender Reichweite als zweiter Wagen der Familie wie BMW i3 oder Nissan Leaf schon für unter 20.000 EUR verfügbar. Dank der Angst der Hersteller vor Tesla, geht es jetzt Schlag auf Schlag.

Für mich persönlich hat die E-Mobilität große Vorteile mich immer weniger von Energiekonzernen abhängig zu machen. Das kann ich potentiell mit Solarenegerie erreichen.

Bei der Brennstoffzellentechnik sehe ich diese Möglichkeit nicht. Zudem ist sie mir noch viel zu teuer, Langzeiterfahrungen kenne ich noch nicht, Tankstelle gibt es nur weit entfernt und nicht auf dem Weg zur Arbeit, man ich wieder von den Energiekonzernen abhängig, etc. Ich würde mir zudem Bennstoffzellenautos mit anderer Speicherung des Wasserstoffs wünschen. Ich habe Vorbehalte gegen den hohen Druck mit dem die Brennstoffzellenautos den Wasserstoff im Tank speichert.

Aber ich finde es gut, dass weiter an dem Einsatz der Brennstoffzellentechnik geforscht wird und hoffe, dass man mittelfristig zu einer anderen Speicherung des Wasserstoffs kommt. Forschungsansätze scheint es ja zu geben. Beispiele: Bayerisches Start-up entwickelt flüssigen Wasserstoffspeicher | Edison Wasserstoffspeicher aus Bambus: Klein, leicht und drucklos - ingenieur.de

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 77
"Für mich persönlich hat die E-Mobilität große Vorteile mich immer weniger von Energiekonzernen abhängig zu machen"
Sind die Stromanbieter keine Konzerne? Die werden uns zur gegebenen Zeit schon zeigen, wo der Hammer hängt.

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 78
@miraifan_2018 es geht eher um Grundsätzliches, so wie @Jorin es schon in den Hinweisen auf die Abkürzungen schrieb und @yaris nochmals sagte:
niemand streitet dir dein Wissen ab, aber es hat in einem Forum auch eben niemand Lust, massig Abkürzungen zu ergoogeln oder Zig Videos zu sehen, nur um eine kleine Erläuterung zu erhalten... ich übrigens auch nicht, wo du mich da zitiert hast und einen Link auf youtube angehängt hast. Für mich kann ich nur sagen, das ich eigentlich keine Lust habe, youtube überhaupt zu öffnen.

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 79
Und mir geht es darum mit Irrtümern und Falschinformationen zum Thema Wasserstoff aufzuräumen.
Der Titel ist schlicht irreführend:
"Das Wasserstoffauto hat verloren"
besser wäre dieser Titel gewesen: "Hat das Wasserstoffauto verloren?"
Der erste Titel / der existierende Titel, suggeriert dass Wasserstoff schlecht ist. Setzt ja nicht auf diese Technik. Das Wasserstoffauto hat ja verloren!
Der zweite Titel stellt nur eine Frage ob es verloren hat. Der Ausgang zu dem Thema ist offen.

Doch Egal,
unter dem h2.live  kann man sich selber ein Urteil dazu bilden.
Diese APP / Link gibt es aber schon länger.

In welche Abhängigkeit man sich mit einem Batterieauto begibt, das ist mir im Moment noch sehr unklar.
Tesla macht ja ungefragt Updates am Wagen, kennt die Positionen und kann die Mikrofone und Kameras aktivieren, bei BMW braucht es laut meinem Nachbarn auch eine online APP, wie es beim ZOE im Moment aussieht das ist mir im Moment sehr unklar. Doch wie war das mit dem Mietakku der aus der Ferne stillgelegt werden kann? Als ich das gehört habe kam mir der ZOE nie mehr in Frage.
Was Hyundai und damit auch KIA dazu plant? Der Prospekt vom NEXO war mir dazu zu schwammig geschrieben.

Beim mirai habe ich das (im Moment) noch nicht. Der mirai ist nur ONLINE wenn ich es zulasse. Er braucht aber für den Betrieb definitiv keine Internetverbindung respektive kann dadurch auch keine Updates empfangen.

Was will ich damit sagen? Aus Angst vor einer Abhängigkeit eines Energiekonzernes sollte man sich nicht blind und ungesehen in eine andere Abhängigkeit eines anderen Konzerns begeben.

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 80
@miraifan ich glaube es wäre besser gewesen diesen alten Thread unkommentiert altern zu lassen und eine eigene neue Kolumne zu eröffnen. Dort kannst du dann gerne, hoffentlich mal sachlich, Fakten zum Wasserstoffantrieb liefern. Ich sehe im Wasserstoff auch eine große Zukunft. Mag darüber aber nicht in einem alten Thread diskutieren, der unter ganz anderen Umständen entstanden ist.

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 81
"Für mich persönlich hat die E-Mobilität große Vorteile mich immer weniger von Energiekonzernen abhängig zu machen"
Sind die Stromanbieter keine Konzerne? Die werden uns zur gegebenen Zeit schon zeigen, wo der Hammer hängt.
Wie du sicher erfahren hast, kann man sehr günstig sein eigener Stromanbieter werden. Machen viele in unserer Gegend (Oberbayern), vor allem Bauern auf ihren riesigen Ställen. So viel ich mitbekommen habe, ist dies bei H2 etwas kostspieliger, also für mich uninteressant. Ja, auf der Langstrecke, ist man mit einem BEV trotzdem von der Gnade der CCS-Ladesäulenanbieter abhängig.

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 82
Genau das meinte ich. Die PV-Anlage ist für das Dach meines Hauses ist schon eingeplant. Den Strom will ich für ein E-Auto mitnutzen. Ob ich damit autark sein kann, kommt darauf an wie viel ich fahre.  Das geht bei einem Wasserstoffauto so nicht.

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 83
@miraifan_2018 Ich kann Dir von meinem BMW sagen: Der ist auch nur online wenn Du das willst und unterschreibst. Allerdings sind das alles extrem nützliche Features wie automatischer Notruf, OTA Naviupdates usw.

Dass BMW weiß wo ich bin - ist halt so, mir egal. Dieser allumfassende Datenschutz und "ja nicht online sein" führt dazu dass man viele Dienste die eben darauf basieren nicht nutzen kann. Und solang die Daten bei BMW liegen und die nix damit anstellen ist mir das egal.

Zur Not kannst Du einfach die SIM-Karte raus kratzen wenn man BMW so wenig vertraut.

Auszug BMW:
Zitat
4. Deaktivierung der Dienste, Kündigung des BMW ConnectedDrive Vertrages

4.1 Der Kunde kann die Dienste „TeleServices“ und „Intelligenter Notruf“ jederzeit bei einem BMW Vertragshändler, einer BMW Niederlassung oder einer autorisierten BMW Vertragswerkstatt deaktivieren lassen. Mit der Deaktivierung dieser Dienste wird auch die im Fahrzeug verbaute SIM-Karte deaktiviert. Dies hat zur Folge, dass auch der Notruf im Fahrzeug ohne Funktion ist.

Zum Thema Wasserstoff: Unser Yaris-Nachfolger wird zu 99% ein Elektroauto. Wieso? Weil die Industrie gerade damit beginnt massiv auf Elektroautos zu setzen und unzählige Modelle im Anlauf sind, somit wird sich auch der Preis langsam auf einem Niveau einpendeln das ok ist. Ich steck die Kiste zu hause an und hab genügend Reichweite für 99% meiner Fahrten (wenn die Reichweite unter allen Umständen min. 300km beträgt). Wasserstoff - da hab ich keine Tankstelle in der Nähe und es bietet mir keinen Vorteil im Vergleich zum E-Auto.
Ich bin nicht kategorisch gegen oder für eine der Technologie - ich nehme das was gut zu meinem Profil passt - und das ist ein E-Auto. Und da ich die Anschaffung erst in einigen Jahren plane da unser Yaris noch relativ frisch ist wird sich da noch einiges tun bis dahin.

Aber dass Wasserstoff sich durchsetzen wird - seh ich nicht.
Ich arbeite ja bei nem großen Zulieferer der fast sämtliche Marken bedient - aber Wasserstoff ist gar kein Thema. Elektro + Digitalisierung - das sind die 2 Hauptstreams im Moment, darauf zielt ALLES ab.

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 84
Zitat
Ob ich damit autark sein kann, kommt darauf an wie viel ich fahre.

Und in welcher Jahreszeit du fahren möchtest. Im Winter erzeugt so eine PV-Anlage nicht so richtig viel Strom, was natürlich auch abhängig von der Größe der Anlage ist. Unsere PV-Anlage ( 8 kW Peak ) produziert im Dezember teilweise weniger als 1kWh am Tag, damit kommt man nicht wirklich weit.

MfG

Lars

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 85
@miraifan_2018
Derzeitig wird Wasserstoff noch aus Erdgas bzw. anderen fossilen Rohstoffen gewonnen - geschenkt.

Das große Problem beim Wasserstoff ist die Erzeugung des Bio-Wasserstoffs und seine Vermarktung. Pro kWh erzeugter Primärenergie kann am Ende das „Wasserstoffauto“ nur ca. ein Drittel der Strecke eines BEV zurücklegen. Solange dieses Problem nicht gelöst ist, habe ich mit Wasserstoff ein Problem.

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 86
Unser Miraifan wird vermutlich nicht antworten. Auf meinen Vorschlag hin wurde er in die Benutzergruppe Pausierendes Mitglied überführt. Er hat mir deutlich zu verstehen gegeben, dass er sich momentan nicht aktiv beteiligen möchte.

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 87
 :-/

Was ist denn passiert? Da haben wir mal einen Miraifahrer hier und dann direkt sowas.

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 88
Ich kann über die Gründe nicht mehr sagen, das verbietet das virtuelle Briefgeheimnis.

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 89
Naja, so richtig glücklich wirkte er ja nicht dass nicht jeder gleich in Wasserstoff-Jubel fällt.
Versteh ich nicht - negativ gegenüber stand ja eh niemand?!

Und bissl Gegenwind muss man verkraften können im Internet, sonst muss ich mich jetzt hier auch abmelden weil Ihr ne andere Meinung zum 130er-Limit habt als ich ;)