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Thema: Daimler investiert in Batterieherstellung (2746-mal gelesen)
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Re: Daimler investiert in Batterieherstellung

Antwort Nr. 2
Steht doch im Bericht:  Litec bleibt Forschungsstandort, Deutsche ACCUmotive übernimmt Mitarbeiter und fertigt. Aber ein bißchen durcheinander sind die Meldungen schon.

Re: Daimler investiert in Batterieherstellung

Antwort Nr. 3
Ich hab doch nur die Schlagzeilen gelesen!  :-[ :-D

Re: Daimler investiert in Batterieherstellung

Antwort Nr. 4
Li-Tec war Zellenfertigung.
Accumotive kauft Zellen und baut daraus automotive taugliche Batterien.

Gruss

Wanderdüne

Re: Daimler investiert in Batterieherstellung

Antwort Nr. 5
Bei http://www.li-tec.de/produkte.html erfährt man als Interessent nichtmal die Spezifikation der Batteriezellen, falls man dort welche kaufen möchte. Das ist bei den Franzosen zumindest etwas besser: http://www.saftbatteries.de Wenn die Batteriezellen bisher nur zusammen mit einem Smart ED verkauft werden durften oder konnten, begrenzt das natürlich die absetzbaren Stückzahlen entsprechend.

Re: Daimler investiert in Batterieherstellung

Antwort Nr. 6
Ich begrüße die Entscheidung von Daimler für den Standort Deutschland, obwohl das Accumotive Geschäft nur die Halbe Miete ist. Mit Einkauf-, Konfektionierungs- und Vertriebstätigkeit bleibt die Entwicklungs und Fertigungskompetenz dann bei asiatischen Herstellern wie Samsung. Von diesem Hersteller möchte ich persönlich kein einziges Produkt mehr haben.

Da finde ich es gut zu wissen, das Toyota seine Akkus von Panasonic bezieht.

Re: Daimler investiert in Batterieherstellung

Antwort Nr. 7
Immerhin hat Daimler vom Land Sachsen auch reichlich Fördergelder "eingeholt", als Bedingung für die Übernahme des LiTec-Personals.

Der Aktienkurs schießt seit dieser Woche, sicher auch aufgrund der Werkseröffnung als Bekenntnis zum Standort Deutschland, in die Höhe.

Einen Daimler hole ich mir vermutlich nie ins Haus, aber im Depot macht sich die Firma momentan ganz gut...  :icon_begeistert:

Antw.: Daimler investiert in Batterieherstellung

Antwort Nr. 8
http://www.automobilwoche.de/article/20150421/AGENTURMELDUNGEN/150429985/1276/zelle-oder-batterie-firmen-wagen-investitionen-in-e-auto-antrieb-ab#.VTZICmccQb8

Hier ein weiterführender Artikel zur Zellen- und Batteriefertigung in oder nicht in Deutschland.

"Daimler bastelt am Li-Tec-Standort Kamenz weiter an Batteriesystemen, die künftig Zellen von anderen Herstellern verbauen werden. Volkswagen entwickelt die E-Auto-Speicher zusammen mit Varta Microbattery. BMW kauft nur seine Batteriezellen vom südkoreanischen Konzern Samsung und macht alles andere selbst."

Gruss

Wanderdüne

Antw.: Daimler investiert in Batterieherstellung

Antwort Nr. 9
Na super, ein weiterer Grund nie einen VW zu kaufen. Weder als HYbrid, noch als E-Fahrzeug. Wenn es eine Firma gibt, die seit Jahren minderwertige Akkus aller Art verkauft, dann ist es Varta.

Früher ein Garant für hochwertigste Akkus ist davon heute nicht mehr viel übrig. Nur die Preise lassen ein Spitzenprodukt vermuten. :-P

Wie ich darauf komme? Mir reichen hier meine Erfahrungen mit NiMH und Bleiakkus dieser Firma in den vergangenen 30 Jahren.

Antw.: Daimler investiert in Batterieherstellung

Antwort Nr. 10
Ich kaufe auch keine Varta mehr. Stattdessen hole ich mir für zu Hause jetzt immer die Eneloop. Im Gegensatz zu Varta hatte ich da noch nicht diverse Ausfälle. :besserwisser:


Antw.: Daimler investiert in Batterieherstellung

Antwort Nr. 12
Wie ich darauf komme? Mir reichen hier meine Erfahrungen mit NiMH und Bleiakkus dieser Firma in den vergangenen 30 Jahren.
Es ist nicht immer sachgerecht nur auf das Teil zu schimpfen, bei dem sich die Schwäche zeigt. Tatsächlich sind die VARTA-Akkus immernoch vergleichsweise gut, sowohl NiMH als auch Bleiakkus. Die Varta-Akkus die ich habe (Blei und NiMH) halten schon 10 Jahre. Das liegt vor allem an der Art, wie sie aufgeladen und benutzt werden. Eine Tendenz zur Selbstzerstörung wie andere haben sie jedenfalls nicht, durch Benutzungsfehler oder schlechte Ladegeräte bekommt man alle kaputt.

Antw.: Daimler investiert in Batterieherstellung

Antwort Nr. 13
Es ist auch nicht immer sachgerecht auf Fehler des Benutzers zu pochen. Sowohl Benutzungsfehler wie auch schlechte Ladegeräte kann ich bei mir klar ausschließen.
Varta Akkus sind deutlich teurer als viele Konkurrenzprodukte, halten aber nicht länger, eher noch kürzer. Das war früher anders. Da hat ein Varta Akku noch fast ewig gehalten und die Ladegeräte waren lange noch nicht so gut wie heute.

Antw.: Daimler investiert in Batterieherstellung

Antwort Nr. 14
Es ist schon so, dass Varta nur noch ein Markenname ist, aber keine Firma mehr ist. Dennoch haben die von mir gekauften Akkus (8 teure Hochstrom-HIMH-Zellen) und ein 12-Volt-100-Ah-Bleiakku (Varta Blue Dynamic) eine recht gute Qualität.

Das war beispielsweise daran zu merken, dass der Restladestrom, ein Maß für die Selbstentladung des Bleiakkus, nach Volladung nur noch 12 mA betrug, während es bei einem Konkurenzproduckt mit ähnlicher Kapazität (95 Ah, Banner) 50 mA waren. Zudem erreichte die Banner-Blei-Batterie ihre Nennkapazität nach dem Kauf nur geradeso, während sie von dem Varta-Blei-Akku um etwa 5% übertroffen wurde. Bei den 8 teuren Hochstrom-HIMH-Zellen lagen die Spannungsabweichungen zwischen den einzelnen Zellen nach dem Kauf im Bereich von 0.01 Volt, während es bei NC-Zellen anderer Hersteller das fünffache war.

Viele HIMH-Ladegeräte, auch sehr teure, haben folgendes Designproblem: Sie erkennen den Spannungsabfall nach dem Volladen der einzelnen Zellen manchmal zu früh oder zu spät. Dann wird beispielsweise eine von 4 Zellen nur zu 25% aufgeladen, die restlichen aber zu 100%. Beim späteren Entladen polt sich diese Zelle dann um, was in einer Kettenreaktion den ganzen Batterie-Verband zerstört. Zusätzlich signalisieren viele "intelligente" teure Ladegeräte Batteriezellen, die zwar auf 0 Volt entladen, aber ansonsten noch in Ordnung sind, fehlerhaft als defekt und weigern sich, sie wieder aufzuladen.

Kontrolliert man die Zellen beim Aufladen zusätzlich auf Erwärmung, kann man den vorhergehenden Fehler des Ladegeräte beim Aufladen erkennen und durch Neustart des Ladevorgangs vermeiden. Merkt man das nicht, dürfte man statt dessen schnell eine schlechte Qualität der gekauften Batteriezellen vermuten.