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Thema: Turbo - das rummst! (21338-mal gelesen)
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Re: Turbo - das rummst!

Antwort Nr. 30

Mittlerweile bin ich schon ziemlich desillusioniert, wenn ich hier die erreichten Verbrauchsschnitte mit zugehörigen Fahrweisen lese. Als derartiges Verkehrshindernis, wie es viele Toyota-Hybridfahrer anscheinend gerne ausleben, kann man auch mit allen vergleichbaren aktuellen und total konventionellen Fahrzeugen gleicher Leistungsklasse locker mithalten.

Ich bin auch gespannt, was Toyota beim P4 so schafft.

Nach einigen Experimenten bin ich bei meinem Yaris HSD bei 4,8 l pro 100 km angelangt, was auch dem Durchschnitt des Yaris HSD bei Spritsparmonitor entspricht. Alles darunter ist möglich, macht aber keinen Spass und blockiert den Verkehr (zumindest bei meinem Fahrprofil).

In der Tat ist der Verbrauch der derzeitigen HSD-Modelle bei dem zu zahlenden Mehrpreis nicht wirklich beeindruckend. Das würde ich auch mit einem preisgünstigeren Daihatsu Cuore hinbekommen. Aber dann eben mit weniger Komfort.

Mein Fazit ist, dass man einen HSD nicht kaufen sollte, um Sprit zu sparen, sondern um komfortabel zu reisen. Deshalb würde ich mir den Yaris Hybrid wieder kaufen, da er mir beim Fahren wirklich Spass macht. Andererseits trüben die billigen kratzempfindlichen Kunststoffe das Fahrvergnügen.

So und jetzt kann das Bashing beginnen ;-)


Re: Turbo - das rummst!

Antwort Nr. 31
Ich kann ja nicht von mir auf Andere schließen, aber ich verbrauche in der Stadt 4,3 bis 4,5 l/100Km bei sehr zügiger Fahrweise. Meistens sind die Anderen für mich ein Verkehrshindernis. Natürlich gibt es auch viel schnellere Autos. Aber den Verbrauch habe ich mit keinem anderen Auto bei einer vergleichbaren Fahrweise hinbekommen. Man kann man unter 4 l/100Km kommen. dann muss man aber dementsprechend fahren. Auf der Autobahn fahre ich meistens 120 bis 130 Km/h und manchmal auch bis 180 Km/h lt. Tacho. Bei 120 zeigt die Verbrauchsanzeige etwa 5 l an. Ich finde das gar nicht so schlecht. Aber am meiste gefällt mir die Ruhe um Auto und das entspannende Fahren in der Stadt. Mit einem BMW 116i lag ich deutlich drüber, obwohl der einen ähnlichen Verbrauch wie ein OPEL Corsa haben soll. Meine Probefahrt im Mix (Stadt und Autobahn) ergab bei zurückhaltender Fahrweise 9 l/100Km. Aber nun zurück zum Thema.

Das Atkinson Prinzip ist gut, aber auch die Zylinderabschaltung ist nicht schlecht. Beides geht von dem Gedanken aus, dass man nicht immer so viel Leistung braucht. Das ist vom Prinzip der gleiche Gedanke wie beim Turbo. Der Turbo hat die negative Eigenschaft, dass er Feinstaub produziert und viel Hitze. Wenn ich mir jedoch die anderen beiden Systeme anschaue, dann frage ich mich, was eigentlich dagegen spricht beide Systeme miteinander zu verbinden?
Also warum nicht ein Adkinson Motor mit Zylinderabschaltung?

Gruß Yaris Gerd

Re: Turbo - das rummst!

Antwort Nr. 32
Also, ich habe meinen Golf 3 2.0l Automatik  Bj. 94 in diesem Jahr verkauft. Der war noch in einem recht guten Zustand und unsere Firma hat von Opel auf VW gewechselt, weil wir dort zu viele technische Probleme hatten. Mit VW haben wir weniger Probleme und den Fahrern gefallen die besser und auch mit den Audis sind wir auch zufrieden. So schlecht kann VW also nicht sein. Privat habe ich mich für einen Toyota Yaris Hybrid entschieden, weil ich ein Hybridfahrzeug haben wollte und weil Toyota damit am meisten Erfahrung hat. Der Prius war mir für meine Zwecke zu teuer. Als dann der Yaris HSD zu so einem guten Preis heraus kam, schaute ich ihn mir genauer an, und stellte fest, dass das für mich das perfekte Auto ist. Wie man sieht, spielen eben viele Aspekte bei der Kaufentscheidung eine Rolle.

Re: Turbo - das rummst!

Antwort Nr. 33
Es ist an der Zeit den Thread wieder zum eigentlichen Sinn zurückzuführen, nämlich dem Unsinn bestimmter Entwicklungen. Und damit meine ich nicht die Hybridtechnik, für die sich manche hier fast schon entschuldigen wollen - aus Gründen auf die ich nicht weiter eingehen will. Sprechen wir also von Turboaufladung, deren Entwicklung und dem Stand der Zeit.

Kleine, kurze und unvollständige Geschichte der Turbobenziner

1962: GM baut den Oldsmobile F85 Jetfire
Motor: Oldsmobile 215 V8 Turbo / Hubraum: 3500 ccm / Leistung: 160 kW@4600 RPM / Drehmoment: 410 Nm@3200 RPM / Fahrzeuggewicht: 1576 kg / Literleistung: 46 kW pro L / Litergewicht: 450 kg pro L

1973: BMW baut den 2002 Turbo
Motor: BMW M10 I4 Turbo / Hubraum: 1990 ccm / Leistung: 125 kW@5800 RPM / Drehmoment: 240 Nm@4000 RPM / Fahrzeuggewicht: 1080 kg  / Literleistung: 63 kW pro L / Litergewicht: 543 kg pro L

1974: Porsche baut den 911 Turbo
Motor: Porsche B6 Turbo / Hubraum: 2993 ccm / Leistung: 191 kW@5500 RPM / Drehmoment: 343 Nm@4000 RPM / Fahrzeuggewicht: 1195 kg  / Literleistung: 64 kW pro L / Litergewicht: 399 kg pro L

1977: Saab baut den Saab 99 mit Turbomotor
Motor: I4 Turbo / Hubraum: 1985 ccm / Leistung: 107 kW@5500 RPM / Drehmoment: ___ Nm@___ RPM / Fahrzeuggewicht: 1160 kg  / Literleistung: 53 kW pro L / Litergewicht: 584 kg pro L

1978: GM baut den Buick Regal
Motor: Buick LD5 V6 Turbo / Hubraum: 3800 ccm / Leistung: ___ kW@___ RPM / Drehmoment: ___ Nm@___ RPM / Fahrzeuggewicht: 1355 - 1542 kg

1982: Toyota baut den Celica 2000G/S Turbo
Motor: Toyota M-TEU I6 Turbo / Hubraum: 1988 ccm / Leistung: 108 kW@5600 RPM / Drehmoment: 211 Nm@3000 RPM / Fahrzeuggewicht: 1270 kg  / Literleistung: 54 kW pro L / Litergewicht: 638 kg pro L

1986: Porsche baut den Porsche 959
Motor: Porsche B6 sequentieller Bi-Turbo / Hubraum: 2847 ccm / Leistung: 331 kW@6500 RPM / Drehmoment: 500 Nm@5500 RPM / Fahrzeuggewicht: 1450 kg  / Literleistung: 116 kW pro L / Litergewicht: 509 kg pro L

1986: Toyota baut den Supra Mk3
Motor: Toyota 1G-GTE I6 sequentieller Bi-Turbo / Hubraum: 1988 ccm / Leistung: 157 kW@6200 RPM / Drehmoment: 275 Nm@3800 RPM / Fahrzeuggewicht: 1350 - 1540 kg  / Literleistung: 79 kW pro L / Litergewicht: 774 kg pro L

1987: Daihatsu baut den Charade GTi
Motor: Daihatsu CB I3 Turbo /  Hubraum: 993 ccm / Leistung: 77 kW@6500 RPM / Drehmoment: 130 Nm@3500 RPM / Fahrzeuggewicht: 740 - 760 kg  / Literleistung: 77 kW pro L / Litergewicht: 765 kg pro L

1988: Nissan baut den March Super Turbo
Motor: Nissan MA09ERT I4 doppelt aufgeladener Turbo /  Hubraum: 930 ccm / Leistung: 81 kW@6500 RPM / Drehmoment: 133 Nm@5200 RPM / Fahrzeuggewicht: 710 - 730 kg  / Literleistung: 87 kW pro L / Litergewicht: 785 kg pro L

1989: Nissan baut den Skyline GT-R R-32
Motor: Nissan RB26DETT I6 paralleler Bi-Turbo /  Hubraum: 2568 ccm / Leistung: 206 kW@6800 RPM / Drehmoment: 353 Nm@4400 RPM / Fahrzeuggewicht: 1430 kg  / Literleistung: 80 kW pro L / Litergewicht: 557 kg pro L

2005: Volkswagen baut den Golf V
Motor: VW 1.4L TSI I4 doppelt aufgeladener Turbo / Hubraum: 1390 ccm / Leistung: 103 kW@5600 RPM / Drehmoment: 220 Nm@1500-4000RPM / Fahrzeuggewicht: 1340 kg  / Literleistung: 74 kW pro L / Litergewicht: 964 kg pro L

2006: BMW baut den 335i
Motor: BMW N54 I6 paralleler Bi-Turbo / Hubraum: 2979 ccm / Leistung: 225 kW@5800 RPM / Drehmoment: 400 Nm@1300-5000RPM / Fahrzeuggewicht: 1610 kg  / Literleistung: 76 kW pro L / Litergewicht: 540 kg pro L

2009: Volkswagen baut den Polo V
Motor: VW 1.2L TSI I4 Turbo / Hubraum: 1197 ccm / Leistung: 77 kW@5000 RPM / Drehmoment: 175 Nm@1550-4100RPM / Fahrzeuggewicht: 1088 kg  / Literleistung: 64 kW pro L / Litergewicht: 909 kg pro L

2010: Fiat baut den Fiat 500
Motor: Fiat 0.9L Twin Air Turbo I2 Turbo / Hubraum: 875 ccm / Leistung: 77 kW@3750 RPM / Drehmoment: 145 Nm@2000RPM / Fahrzeuggewicht: 1015 kg  / Literleistung: 88 kW pro L / Litergewicht: 1160 kg pro L

2012: Ford baut den Focus III
Motor: Ford 1.0L Ecoboost I3 Turbo / Hubraum: 998 ccm / Leistung: 92 kW@6000 RPM / Drehmoment: 170 Nm@1400-4500RPM / Fahrzeuggewicht: 1279 kg  / Literleistung: 92 kW pro L / Litergewicht: 1281 kg pro L

2012: Honda baut die N-Box mit Turbo
Motor: Honda S07A I3 Turbo / Hubraum: 658 ccm / Leistung: 47 kW@6000 RPM / Drehmoment: 104 Nm@2600RPM / Fahrzeuggewicht: 970 kg  / Literleistung: 71 kW pro L / Litergewicht: 1474 kg

Warum habe ich Literleistung und Litergewicht angegeben? Weil man sich damit eine Vorstellung machen kann, welche Leistung maximal und welche Arbeiten auf Dauer von Motor und Komponenten verrichtet werden müssen. Temperaturen jenseits von 1200°C sind keine Seltenheit Link Die häufigen Probleme, im Vergleich zu Saugmotoren, werden dadurch verständlicher.

Die Industrie bewirbt Downsizing Turbomotoren immer mit Co2 Einsparungen - darauf ist auch die Gesetzgebung in Europa ausgelegt. Das allerdings eine Schadstoffverschiebung hin zu NoX und Russpartikeln stattfindet wird ausgeblendet. Dazu empfehle ich dieses Thema


Fazit: In Europa werden auf Betreiben der lokalen Hersteller Gesetze und Regelungen verabschiedet, deren ökologischer Nutzen mehr als fragwürdig ist. Im Gegensatz dazu bieten Sauger-Hybride einen wirklichen Beitrag zum Klimaschutz, da ein Großteil des Eingesetzten Treibstoffs auch wirklich effektiv in Bewegung umgesetzt wird ohne Nebenverschmutzungen zu erzeugen. Die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit des Antriebsstrangs ist wesentlich höher.

Re: Turbo - das rummst!

Antwort Nr. 34

Nach Vorherrschaft beim Thema muss Toyota nun beim neuen Prius meiner Meinung nach deutlich zulegen.

Richtig, der Kraftstoffverbrauch muss noch weiter runter.


Da ist richtig was passiert und diese Motoren fahren im Teillastbereich auch sehr sparsam, Euro 6 ist kein Problem.

Rußpartikel sind ein riesiges Problem und die Stickoxide sind auch nicht zu vernachlässigen!


Und wenn ich hier von einzelnen Teilnehmern was von Vergleichen der Türpappe zwischen Opel und VW lese so aus den 70igern etwa und daraus dann Rückschlüsse auf den Zustand 40 Jahre später, dann ist das schlichtweg nicht mehr ernst zu nehmen.


Habe ich aber geschrieben: Das ist Psychologie - daraus zum Beispiel "Prägung" ...


Mittlerweile bin ich schon ziemlich desillusioniert, wenn ich hier die erreichten Verbrauchsschnitte mit zugehörigen Fahrweisen lese.

Das sehe ich genauso - "dann kann ich doch gleich mein Auto schieben".

Folgende Entwicklungsziele werden gestellt:
1) Erhöhung des Wirkungsgrad des Antrieb
2) Starke Reduktion des Schadstoff-Ausstoß (Menge und Schadstoffanteil)
3) Einfache Konstruktion - langlebig
4) Neue Technologien sind zulässig (Gelder für Forschung und Entwicklung werden bereit gestellt)

Wir, die Autofahrer, messen die Autos an der Ampel, auf der Autobahn, am Polster und dem Aussehen - nicht an der Technik oder dem Nutzen. Wer weiß denn schon wie sein Abgas zusammen gesetzt ist und damit meine ich nicht CO2! Wen interessiert das den überhaupt? Es muss Turbo-"rumsen" alles andere ist unwichtig, mehr passt in das ... nicht ...  ;D "Meiner ist länger!"

VAG und Konsorten: Entwicklungsziele 1) bis 4) und was dabei heraus kommt: Technik Asbach-Uralt.

Asiaten: Ein völlig neues Konzept, welches in der Kombination aus Verbrennungsmotor und Elektromotor so noch nicht gemacht wurde. Ein Antrieb der keine Kupplung hat, obwohl sich alles dreht und das Fahrzeug eigentlich nicht stehen dürfte. Das nenne ich moderne Technik!

Grüße, Sven

Re: Turbo - das rummst!

Antwort Nr. 35

VAG und Konsorten: Entwicklungsziele 1) bis 4) und was dabei heraus kommt: Technik Asbach-Uralt.

Asiaten: Ein völlig neues Konzept, welches in der Kombination aus Verbrennungsmotor und Elektromotor so noch nicht gemacht wurde. Ein Antrieb der keine Kupplung hat, obwohl sich alles dreht und das Fahrzeug eigentlich nicht stehen dürfte.

Du pauschalierst aber gnadenlos und berücksichtigst dabei auch nur die Technologien bis zu einem bestimmten Punkt.

Den Antrieb ohne Kupplung hat m.E. nur eine asiatische Automobilfirma: Toyota.Und jetzt der amerikanische Hersteller Ford. Toyota setzt jetzt auf die Brennstoffzelle und sieht dort statt dem E-Auto die Zukunft.

Das sehen andere Hersteller (Tesla, VW, BMW, Renault, Nissan, ....) anders und bieten E-Autos beim Autohändler an. Jetzt müssen die E-Autos nur noch preisgünstiger werden, so wie es Toyota nach vielen Jahre mit dem Yaris HSD geschafft hat.

Ich sehe noch nicht, dass die Leute in Massen Downsize Turbo-Benziner kaufen. Wer sparsam sein will kauft sich beispielsweise den Up, ohne Turbo oder wie ich einen Yaris Hybrid.

 

Re: Turbo - das rummst!

Antwort Nr. 36
Hallo happyyaris,

da sehe ich einen kleinen Fehler im Ansatz.

Eigentlich gehen alle den Weg des Elektroautos, auch Toyota.
Der Unterschied liegt lediglich darin, ob man eine Batterie oder eine Brennstoffzelle als Leitungsträger benutzt.

Allerdings sind beide Systeme nur schwer mit einem Turbo zu koppeln... insofern sind wir hier off topic damit...  ;-)

Obwohl... ein SuperCap wäre ja sowas wie ein "Elektro-Turbo"...    :-D

Re: Turbo - das rummst!

Antwort Nr. 37

Eigentlich gehen alle den Weg des Elektroautos, auch Toyota.
Der Unterschied liegt lediglich darin, ob man eine Batterie oder eine Brennstoffzelle als Leitungsträger benutzt.

Allerdings sind beide Systeme nur schwer mit einem Turbo zu koppeln... insofern sind wir hier off topic damit...  ;-)

Warum denn nicht? Nach Deiner Defintion ist auch der GM Volt oder i3 mit Range-Extender ein E-Auto. Da kann man durchaus auch Turbos einbauen, wenn man will.

Re: Turbo - das rummst!

Antwort Nr. 38
Hier noch ein kleiner Rummser um das feurige Temperament aufgeladener Motoren zu demonstrieren

Die Hersteller sind mit ihren Turbomotoren schon lange über das angepriesene Ziel "Treibstoffersparnis" hinweg und setzen auf das was schon immer gegangen ist: "Leistung". Ein Blick in die aktuellen Autoporno-Zeitschriften genügt. Und wenn teure Turbotechnik mit teurer Elektrotechnik kombiniert wird, brauchen wir von Effizienz oder Wirtschaftlichkeit erst garnicht reden.

Re: Turbo - das rummst!

Antwort Nr. 39

Hier noch ein kleiner Rummser um das feurige Temperament aufgeladener Motoren zu demonstrieren

So lichterloh wie das brennt, könnte da der Lithium-Ionen-Akku des 918 Spyder gebrannt haben und nicht der Turbo-Motor.
Oder doch der Turbo? Beim Honda brennt es auch sehr schön: https://www.youtube.com/watch?v=djP0R0pAAxE

Ich bin froh darüber, dass Toyota in meinem Yaris einen NiMh und keinen Lithium-Ionen-Akku unter dem Rücksitz verbaut hat.

Re: Turbo - das rummst!

Antwort Nr. 40

Ein Antrieb der keine Kupplung hat, obwohl sich alles dreht und das Fahrzeug eigentlich nicht stehen dürfte. Das nenne ich moderne Technik!


Hat aber auch Nachteile. Anhängerbetrieb, E-Betrieb nicht schneller als 80 km/h (da hat Toyota ein Problem für Plug-in Hybride), Rückwärtsfahren mit leerer Batterie, Energieüberschuss bei voller Batterie, Lärm/hochdrehen, Effizienz bei höheren Geschwindigkeiten und Langstrecke. Es ist halt Platz für mehrere Konzepte, finde ich.

Gruß

Wanderdüne

Re: Turbo - das rummst!

Antwort Nr. 41

Die Hersteller sind mit ihren Turbomotoren schon lange über das angepriesene Ziel "Treibstoffersparnis" hinweg und setzen auf das was schon immer gegangen ist: "Leistung". Ein Blick in die aktuellen Autoporno-Zeitschriften genügt. Und wenn teure Turbotechnik mit teurer Elektrotechnik kombiniert wird, brauchen wir von Effizienz oder Wirtschaftlichkeit erst garnicht reden.


Das kann natürlich so nicht stehen bleiben, da ich ja so einen "Downsizing" Bi-Turbo fahre. Es gibt ja  zwei E300, einen 3l-Sechszylinder und meinen 2,2l-Vierzylinder. Beide haben die identische PS-Zahl, der Sechsender ist etwas schneller. Der Hauptunterschied ist der Verbrauch. Während meiner mit 116 g CO2 angegeben ist, hat der 3l mehr als 150 g CO2.

Ich finde es richtig, mit Turbos, Technik und Elektronik die kleineren Brennräume effizienter zu füllen und zu nutzen. Gleiche Leistung mit immer weniger Gewicht und Brennraum, durch Turbo, Zylinderabschaltung oder Atkinson.

Gruß

Wanderdüne


Re: Turbo - das rummst!

Antwort Nr. 43
@Wanderdüne

"mit Adkinson oder Zylinderabschaltung"

Warum nicht mit Adkinson und Zylinderabschaltung?

Es ist sicherlich Platz für mehrere Konzepte!

Soweit ich weis, fährt die Formel 1 im Moment mit Turbo Hybrid.
Die haben sich seit diesem Jahr selbst verpflichtet mit dem Benzin zu Haushalten. deshalb müssen die jetzt während des Rennens ständig den Verbrauch beobachten. Ich finde, das das ein Schritt in die richtige Richtung ist.

Gurß Yaris Gerd

Re: Turbo - das rummst!

Antwort Nr. 44


Soweit ich weis, fährt die Formel 1 im Moment mit Turbo Hybrid.
Die haben sich seit diesem Jahr selbst verpflichtet mit dem Benzin zu Haushalten. deshalb müssen die jetzt während des Rennens ständig den Verbrauch beobachten. Ich finde, das das ein Schritt in die richtige Richtung ist.

Gurß Yaris Gerd


Hallo Gerd,

da kann man geteilter Meinung sein, zum einen ist der Rennsport die Technologieschmiede der Zukunft, aber selbst wenn ein F1 Renner nur 3 L/hkm verbrauchen würde, wäre es reine Verschwendung, denn er fährt die 100 km im Kreis, wäre er gar nicht erst los gefahren, wäre er trotzdem am Ziel  :P

Oh mann, jetzt habich aber was geschrieben, gleich werd ich gesteinigt. Ichwill den Rennsport nicht verbieten (lassen), und freu mich für jeden, der daran, oder am Zugucken Freude haben kann, das ist auch ein Nutzwert. Ich mag bloß die Motorsportfans nicht, die mit dem Rennwochenende nicht zufrieden sind, wenn nicht wenigstens ein Crash dabei war.

Gruß Christian