Antw.: FAHRBERICHT des Nissan Leaf Antwort Nr. 30 – 30. Juli 2016, 09:43 @Jorin Interessant jedenfalls, dass du die Optik des Wagens seinerzeit als polarisierend empfunden und als "weniger gut" eingeschätzt hast. Inzwischen bist du von der Allerweltsoptik des Lexus auch zum stark polarisierenden Prius4 gewechselt. Gehört zur allgemeinen Zufriedenheit mit dem Wagen nicht auch ein harmonisches äußeres Erscheinungsbild? Quote Selected
Antw.: FAHRBERICHT des Nissan Leaf Antwort Nr. 31 – 31. Juli 2016, 18:39 Zitat von: Jorin – am 08. Mai 2013, 19:36… . Und Schnellladen ist mangels Schnellladekabel auch nicht möglich, sodass ich dazu verdonnert bin, nach etwas über 100 Kilometern eine Zwangspause von etwa 12 Stunden einzulegen. Alles keine wirklich guten Bedingungen. Für CHAdeMO-Schnellladeanschüsse (wie auch für Ladesäulen mit Typ 1-Anschlüssen im Ausland) brauchst du kein Kabel. Die sind, wie du das beim Verbrenner von den Tanksäulen an der Tankstelle kennst, mit der Ladesäule fest verbunden. Gilt nebenbei auch für CCS-Schnellladestationen. Nur bei dem "europäischen" Typ 2/Typ 3a musst du den Tankschlauch Verzeihung das Ladekabel mitschleppen. Quote Selected
Antw.: FAHRBERICHT des Nissan Leaf Antwort Nr. 32 – 01. August 2016, 08:21 Dann kann ich auch mal meine Erfahrungen aus dem Winter / Frühling 2016 (ca. 5000 km) kurz darlegen. Es handelte sich um einen Leaf Modelljahr 2015 in der Ausstattung Tekna mit dem 24 kWh AkkuPositiv: - absolut alltagstaugliches Auto (Kinder, Einkauf, Transport, Wege zur Arbeit)- potenter Antrieb, souverän in der City, erstaunte Gesichter - sehr leise, sehr komfortable Federung, bequemer Ein- und Ausstieg- Design polarisiert zwar, kommt aber durch die Innovationskraft die vom Fahrzeug ausgeht gut an- stattliche Erscheinung- höhere Ausstattung sehr angenehm (360 ° Kamera, Lederausstattung, potente Sitz- und Lenkradheizung, LED Scheinwerfer, Bose - Soundsystem)- Möglichkeit der steuerbaren Vorheizung des Innenraums (Luft, Lenkard, Sitze) über App (IOS, Android) bzw. Browser (Windows) oder feste Zeiten- Kontrolle des Ladezustandes über App bzw. Browser, Füllstand der Batterie , erwartete Lade(end)zeit, Meldung wenn Ladevorgang beendet oder unterbrochen wurde, auch per Mail möglich- ich habe für die gefahrenen 5000 km ungefähr 5 EUR Strom bezahlt - der Rest war kostenlos durch Förderung der Elektromobilität (kostenlos bei: Aldi, Nissan, Stadtwerke, Gemeindesäulen)- Kofferaum tauglich für 55 Zoll TV-Monitor (Selbstversuch mit umgelegter Rücksitzbank)Negativ: - Reichweite (24kWh Akku), ich hatte bei knackigen winterlichen Temperaturen Reichweiten von max. 130 km, mit steigender Temperatur bis 170 km, im Sommer sind sicherlich auch 200 km möglich - die Batterie bzw. die Reichweite ist sehr temperatursensitiv- eingebaute Reichweitenangst (meist sucht man bereits mit 30 km Restreichweite eine Lademöglichkeit, dadurch nochmals eingeschränktere Reichweite), man wird auch recht frühzeitig aufgefordert, eine Lademöglichkeit zu suchen - wird aber aktiv vom Navi unterstützt (Navi wird ständig aktualisiert)- keine LenkradreichweitenverstellungElektromobilität, Ist-Zustand 2016Positiv- extrem geringe Betriebskosten durch kostenloses Nachladen möglich (bei entsprechender Struktur / Angebot)Negativ:- immer noch geringe Verbreitung von öffentlichen städtischen Lademöglichkeiten- Verdrängungswettbewerb bei den Ladestandards, Unsicherheit ob der zukünftigen Verbreitung des CHAdeMO Standards- Umwittmung von Ladeplätzen zu Parkplätzen für Elektroautos (München)- gesetzliche Gleichstellung von PlugIn- und Elektroautos (Förderung)- fehlende Verordnung für Verpflichtung bei Neubauten Lademöglichkeiten in Tiefgaragen anzubieten- fehlende Verordnung für die verpflichende Nachrüstung von Lademöglichkeiten in bestehenden Tiefgaragen- starker Verdrängungsdruck zwischen Carsharern und privaten Eletroautos an den Ladesäulen (es gibt Flottenmanager bei DriveNow die dafür verantwortlich sind, abends die leeren BMW i3 auf die öffentlichen Ladesäulen zu verteilen, die parken dann so lange an den Ladesäulen bis sie wieder ausgeliehen werden)- durch einen hohen Innovationsgrad Unsicherheit bei der Restwertgestaltung aktueller ElektroautosGruß vom Entdecker Quote Selected
Antw.: FAHRBERICHT des Nissan Leaf Antwort Nr. 33 – 01. August 2016, 08:23 Zitat von: Entdecker – am 30. Juli 2016, 09:43Interessant jedenfalls, dass du die Optik des Wagens seinerzeit als polarisierend empfunden und als "weniger gut" eingeschätzt hast. Inzwischen bist du von der Allerweltsoptik des Lexus auch zum stark polarisierenden Prius4 gewechselt. Gehört zur allgemeinen Zufriedenheit mit dem Wagen nicht auch ein harmonisches äußeres Erscheinungsbild?Doch, gehört es. Wenn du nach meinen Berichten zum Prius 4 suchst, bevor ich ihn kaufte, wirst du feststellen, dass ich sein Design anfangs total daneben fand. Ich konnte mich mit dem dämlichen Grinsen der Front und dem hohen Heck nicht anfreunden. Inzwischen hat sich diese Meinung geändert, auch wenn die Front immer noch gefälliger sein könnte, finde ich das Heck inzwischen total geil, es erinnert mich an alte Heckflossen.Vorgestern sah ich wieder einen Leaf in weiß. Geht aber nach wie vor gar nicht für mich. Die hoch gesetzten, seltsam geformten Scheinwerfer vorne, die der Aerodynamik dienen und den Fahrtwind an den Außenspiegeln vorbei lenken sollen, sorgen für ein Schweinsgesicht. Das runde Heck wirkt wie abgeschnitten. Nein, der Leaf gefällt mir immer noch nicht. Innen fand ich ihn damals aber schick. Reicht aber nicht.Zitat von: Prius57 – am 31. Juli 2016, 18:39Für CHAdeMO-Schnellladeanschüsse (wie auch für Ladesäulen mit Typ 1-Anschlüssen im Ausland) brauchst du kein Kabel. Die sind, wie du das beim Verbrenner von den Tanksäulen an der Tankstelle kennst, mit der Ladesäule fest verbunden. So ist das, wenn man weder ein Handbuch bekommt noch vom Verkäufer umfassend aufgeklärt wird. Danke! Quote Selected Zuletzt geändert: 01. August 2016, 08:25 von Jorin
Antw.: FAHRBERICHT des Nissan Leaf Antwort Nr. 34 – 01. August 2016, 13:05 Für alle diejenigen die sich für den Nissan LEAF interessieren gibt es eine recht viel genutzte und besuchte Rubrik im Forumsbereich bei GoingElectric.de mit mehr als 20 Tausend Beiträgen allein für den LEAF. Hier: Nissan LEAF @ GoingElectric Quote Selected
Antw.: FAHRBERICHT des Nissan Leaf Antwort Nr. 35 – 01. August 2016, 13:15 Zitat von: Entdecker – am 01. August 2016, 08:21Dann kann ich auch mal meine Erfahrungen aus dem Winter / Frühling 2016 (ca. 5000 km) kurz darlegen. Es handelte sich um einen Leaf Modelljahr 2015 in der Ausstattung Tekna mit dem 24 kWh AkkuWie kam es zu 5.000 km Leaf? Und was wurde aus dem Wagen? Quote Selected
Antw.: FAHRBERICHT des Nissan Leaf Antwort Nr. 36 – 02. August 2016, 07:14 Ursache für den Verkauf war der angestaute Ladefrust, die Auseinandersetzungen mit der Polzei und den Stadtverantwortlichen zu dem Thema "Laden & Parken an Ladepunkten" und "Parkplatz oder Ladepunkt?" Ich hatte das seinerzeit (April 2016) so zusammengefasst:[...]Nur was man da als Elektroautobesitzer erlebt ist abschreckend. So geht es einfach nicht mehr weiter in München. Als (Wohnungs)Mieter ist man auf die öffentl. Infrastrukur angewiesen.Die wenigen öffentlichen E-Ladepunkte werden als kostenlose Dauer-Parkplätze für E-Autos von E-Autos missbraucht. Nach Angabe der Bereichsleitung reicht es aus, wenn man mit der Säule per Kabel verbunden ist - ob man nun lädt oder nicht ist egal. Vollgeladene DriveNow BMW i3 behindern andere Ladewillige, die i3 stehen sich die Reifen an den Säulen platt bis der nächste Mieter kommt.(Kostenlose) Säulen signalisieren mehr als 20 Stunden lang, dass die Batterie des parkenden E-Autos voll ist. Abschleppen geht nicht, Kabel ist verriegelt. Politessen können nach eigenen Angaben nicht erkennen ob der Wagen voll ist ... . (ich schon, die Säule signalisiert das))Die raren öffentlichen E-Säulen werden zusätzlich zunehmend von Plug-Ins mit ihren mickrigen Hilfsakkus belegt (Volvos SUV und BMW 5er, MB ML, VW Passat GTE). Diese sind auf die Ladung prinzipiell überhaupt nicht angewiesen, blockieren aber stundenlang. Schilder an den öffentlichen Säulen die die Ladedauer regeln, wurden Anfang des Jahres in München folgendermaßen ersetzt: Vorher: „Eingeschränktes Halteverbot“ + Parken für die Dauer des Ladevorgangs frei.Jetzt: Symbol für E-Tankstelle mit dem Zusatz „Eingeschränktes Halteverbot“ + in der Zeit von "9 Uhr bis 18 Uhr Höchst-Parkdauer 4 Stunden" (Parkscheibe). Ein klarer Freischein für Dauerparken außerhalb der Parkuhr-Zeit.Ich fahre wieder Verbrenner. Man hat den Anschluss im Wortsinn verpasst.Es braucht nicht da und dort mal eine E-Säule. Es braucht 5 - 10 E-Ladepunkte am Stück und zwar gehäuft. Und diese dürfen nicht als Parkplätze missbraucht werden, sondern sie müssen als E-Ladepunkte verstanden werden. Da fehlt es. [...]Den LEAF habe ich sehr günstig als Mietwagenrückläufer aus Frankreich in Bayern gekauft. Die werden wohl nach Ablauf der Förderbedingungungen (min. Haltedauer und Fahrleistung) sehr günstig nach Deutschland exportiert und hier dann weiterverkauft. Da alle LEAFs aus der gleichen Fabrik in England rollen und die Garantie europaweit gilt war mir das egal. An dem Auto war außer der Reichweite nichts auszusetzen. Es konnte sehr schnell verkauft werden.An der Elektromobilität führt kein Weg vorbei. Ich war aber zu früh dran. Quote Selected 1 Likes
Antw.: FAHRBERICHT des Nissan Leaf Antwort Nr. 37 – 12. August 2016, 09:49 @Entdecker Wer sich bei Goingelectric nicht so richtig angesprochen fühlt, findet ggf. im Leaf-Forum das Richtige. Quote Selected