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Thema: Tesla Model S (68084-mal gelesen)
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Re: Tesla Model S

Antwort Nr. 240
Jeder Akkuist in Module und Zellen aufgebaut und man kan Module so wie Zellen Wechseln ;)
Nächst eist AkKs werden Jahr für jahr günstiger und das in freien Fall fast, also in 8 Jahren kosten Akkus nicht mehr viel.

Und auch wenn nicht immer Motor oder so gewechselt wird, so werden doch in 8 Jahren schon einige Wartung und Reperturen an jeden Verbrennungsautos fällig auch bei unseren Hybriden kommt es schon mal vor.

Außerdem sollte doch bei jeden Auto möglich sein den Kapaziätstatus des Akkus abzurufen oder? Nissan hat ja an Leaf gleich so eien Anzeige bei der Ladezustand des Akkus mit dran diese nennt man Bar. Siehe Fotot da  ist schon einer Bar weg.

Re: Tesla Model S

Antwort Nr. 241

Jeder Akkuist in Module und Zellen aufgebaut und man kan Module so wie Zellen Wechseln ;)
Nächst eist AkKs werden Jahr für jahr günstiger und das in freien Fall fast, also in 8 Jahren kosten Akkus nicht mehr viel.


Hast Du einen Link, dass die Akkus bei Teslas Model S in Modulen aufgebaut sind, die man separat wechseln kann? Ich dachte bisher, dass ist eine Einheit, mit aufwändiger Kühltechnik, damit das schnelle Laden klappt. Beim den Toyota HSD NIMH-Zellen ist mir das klar (die haben aber auch keine so aufwändige Kühltechnik), aber beim Tesla S?

Ich bin mal gespannt, was Akkus in 5 Jahren kosten und was dann ein Akku für einen Tesla S kostet (sofern dann noch in dieser Bauform verfügbar). Wenn die Nachfrage steigt (z.B. wegen Kauf von E-Autos), aber die Produktionskapazität nicht wesentlich, könnten diese gemäß den Gesetzen der Marktwirschaft auch teurer werden. Wenn nur wenige E-Autos verkauft werden, aber die Akkuhersteller ihre Produktionskapazitäten ausbauen, könnte der Preis aber auch massiv fallen. Da kann nur die Glaskugel helfen.

 

Re: Tesla Model S

Antwort Nr. 243

Beim Amerpa/Volt kann man es auch und das Kühlsystem ist ähnlich. Und auch davon abgesehen warum den nicht?

Weil ich davon ausgehe, dass die Herstellung und das Design der Akkumodule und Kühlsystem aufwändiger ist, wenn man das System in einzelne Module aufteilt und diese ohne Aufwand teilen kann. Einfacher und platzsparender ist es dies ohne Steck- oder Schraubverbindungen auszuführen. Und Platz/Gewicht ist bei einem solchen Akkusystem sehr wesentlich.

Ich habe bisher nirgendwo gelesen, dass Teilreparaturen der Tesla-Akkus möglich sind. Wenn das möglich wäre, hätte der Hansjörg von Gemmingen (der mit den 244.000 km) sicherlich keine 30.000 EUR bezahlen sollen, sondern weniger.
Wenn eine Teilreparatur preisgünstig möglich wäre, hätte Tesla das doch sicherlich als positive Eigenschaft dargestellt.

Hast Du Infos darüber, dass die Kühlsysteme vom Ampera und Tesla ähnlich sind?

Solange wir keine Links zu Einzelreparaturen haben, können wir nur spekulieren. Wo hast Du gelesen, dass eine Teilreparatur des Ampera-Akkus durch Opel/General Motors vorgesehen ist?

Re: Tesla Model S

Antwort Nr. 244

Ich dachte sowohl Tesla als auch Nissan stellen selbst gar keine Lithium-Ionen-Akkuzellen her? So wie ich es bisher gelesen habe, kaufen die einfach bei Herstellern wie beispielsweise Panasonic ein und nutzen diese dann, um ein Akkupack für Ihre E-Autos zusammenzubauen.
Bei Deinem Wikipedia-Link bedeutet meines Erachtens nach Akkuproduktion nicht, dass diese selbst Lithium-Ionen-Akkuzellen herstellen, sondern Akkupacks aus eingekauften Akkuzellen.

Es könnte sein, dass Nissan mehr Akkupacks baut als Autos, weil diese die Akkupacks an Renault abgibt, die ja eine Kooperation mit Nissan haben.

Re: Tesla Model S

Antwort Nr. 245
Es macht relativ wenig Sinn einzelne Zellen eines Akku-Pack's zu wechseln, wenn dieser schon eine geraume Lebensdauer hinter sich hat. Ganz im Gegenteil: Es ist sogar teurer als den gesamten Akku-Pack auf einmal zu wechseln.

Bedingt durch den Produktionsprozess kommt es zu unterschiedlichen Lebensdauern der einzelnen Zellen. Wie groß diese Schwankungsbreite ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Stirbt eine Zelle nach zum Beispiel 400 Lade-/Entladezyklen, so kann man davon ausgehen, dass weitere Zellen in den nächsten  Lade-/Entladezyklen auch "sterben" werden.

Ein Wechsel von einzelnen Zellen oder Modulen (Hybridbatterie Toyota) macht nur dann Sinn, wenn der Akku-Pack noch relativ neu ist und vermindert den "Verlust" für den Hersteller in der Garantiezeit.

Grüße, Sven

Re: Tesla Model S

Antwort Nr. 246

Weil ich davon ausgehe, dass die Herstellung und das Design der Akkumodule und Kühlsystem aufwändiger ist, wenn man das System in einzelne Module aufteilt und diese ohne Aufwand teilen kann. Einfacher und platzsparender ist es dies ohne Steck- oder Schraubverbindungen auszuführen. Und Platz/Gewicht ist bei einem solchen Akkusystem sehr wesentlich.

Ich habe bisher nirgendwo gelesen, dass Teilreparaturen der Tesla-Akkus möglich sind. Wenn das möglich wäre, hätte der Hansjörg von Gemmingen (der mit den 244.000 km) sicherlich keine 30.000 EUR bezahlen sollen, sondern weniger.
Wenn eine Teilreparatur preisgünstig möglich wäre, hätte Tesla das doch sicherlich als positive Eigenschaft dargestellt.

Hast Du Infos darüber, dass die Kühlsysteme vom Ampera und Tesla ähnlich sind?

Solange wir keine Links zu Einzelreparaturen haben, können wir nur spekulieren. Wo hast Du gelesen, dass eine Teilreparatur des Ampera-Akkus durch Opel/General Motors vorgesehen ist?


Erstmal kostet das Akkupack im Model S keine 30.000€. Der Roadster ist wie gesagt eine Spezialanfertigung in Kleinserie(sind ja nur ~2500 verkauft worden und er wird nicht mehr gebaut)
Zitat
We have received many requests for a Battery Replacement Option. We are happy to now offer this option for all three battery variants. This option will provide you a new battery anytime after the end of the eighth year at a fixed price. Prices are as follows: $8,000 for the 40 kWh battery, $10,000 for the 60 kWh battery, and $12,000 for the 85 kWh battery.


Momentan bietet Tesla im defekt nur den kompletten Tausch an, da sich alle Model S Besitzer in der Garantie befinden, die defekte Batterie geht zurück zu Tesla und wird wieder aufbereitet dazu muss Tesla einzelne Zellen oder zumindest einzelne Batteriegruppen(es werden immer X Batterien in Reihe geschaltet) tauschen können, allein schon aus Recycling Gründen ist dies Pflicht. Wobei einige Zellen eh hops gehen können ohne das es der Nutzer überhaupt bemerkt.



Re: Tesla Model S

Antwort Nr. 247

Bedingt durch den Produktionsprozess kommt es zu unterschiedlichen Lebensdauern der einzelnen Zellen. Wie groß diese Schwankungsbreite ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Stirbt eine Zelle nach zum Beispiel 400 Lade-/Entladezyklen, so kann man davon ausgehen, dass weitere Zellen in den nächsten  Lade-/Entladezyklen auch "sterben" werden.

Das ist genau die Kunst bei hochwertigen Batterien, die Schwankungsbreite besonders klein zu halten. Dem dient u.a. eine möglichst gleichmäßige Klimatisierung der ganzen Batterie und ein möglichst gleichmäßiger Herstellungsprozess mit engen Toleranzen. Nach 200 ... 400 Lade-/Entladezyklen haben viele Kaufhaus-Akkus zwar schon 50 % ihrer Kapazität verloren, die ganz guten (Kaufhaus-Akkus) liegen aber immernoch über Nennkapazität. Mit nur 400 Lade-/Entladezyklen wären die ersten Teslas schon nach ca. 120.000 km liegengeblieben. Passierte aber nicht. Wenigstens 800 Ladezyklen müssen die schon halten.


Re: Tesla Model S

Antwort Nr. 249
Mein Prius hätte jetzt zur ersten Inspektion gemusst (15TKM oder 1 Jahr).

Also Zeit für eine kleine Zwischenbilanz mit meinem Model S, mit dem ich nun die 15TKM überschritten habe:

26.02.2014, km 28: Übergabe des Model S

21.03.2014, km 1.850: Ranger Service kommt in die Firma und stellt das Fahrlicht ein.

27.03.2014, km 2.518: Online-Software-Update von 5.8 auf 5.9. Neue Features wie Berganfahrassistent, personalisierte Internetmusik, Fahrwerkhöhe individuell einstellbar, neue Reichweitenkalkulation

11.04.2014, km 3.933: Installation der 22kW Wallbox in der Firma. Geladen wird fortan tagsüber an der Solaranlage.

14.04.2014, km 4.620: Online-Software-Update 5.9. Neue Reichweitenkalkulation

05.05.2014, km 8.107: Ranger-Service kommt in die Firma und tauscht das Tachodisplay. "Es könnte komplett ausfallen, das wollen wir doch nicht."

10.06.2014, km 10.570: Online-Software-Update 5.9. Neue Reichweitenkalkulation, Update Entertainmentsystem.

29.07.2014, km 14.529: Nach Vereinbarung Termin im Tesla Service Centre Frankfurt. Titan-Unterbodenschutz und 22kW Ladefähigkeit nachgerüstet (vorher nur bis 18kW), Software-Update 5.12. Neue Reichweitenkalkulation.

Zum Energieverbrauch:


Zum Effizienzvergleich mit einem Verbrenner oder anderem Antrieb nimmt man den Tank-to-Wheel-Verbrauch.

Für den Energiekostenvergleich eignet sich aber nur der Well-to-Wheel Vergleich, denn gezahlt wird, was der Stromzähler im Haus anzeigt.

So beliefen sich die Spritkosten bei einem Strompreis von 0,27 ct/kWh und einem well-to-wheel Verbrauch von 23,5 kWh/100 km derzeit auf 6,34 €/100 km. Für dieses Budget könnte man derzeit 4,63 Liter oder ein Energie-äquivalent von 46,3 kWh Diesel bekommen. So viel zum angeblich teuren Sprit. Strom ist viel teurer! Ziemlich genau doppelt so teuer wie Diesel.

Da ist es beruhigend, dass ein z.B. ein Audi A7 mit vergleichbarem Format bei geringerer Motorleistung in der Praxis mit ca. 8,5 Liter Diesel (etwa 85 kWh/100 km) energetisch bald das Vierfache nimmt (well-to-wheel sogar das Fünffache) und bei den Spritkosten immerhin noch fast das doppelte, nämlich derzeit ca. 11,60 €/100 km.

Es sind ja nicht nur die Kosten. Mit dem Elektroauto kann man selbst erzeugten Strom tanken. Das ist eines der Highlights, die richtig Spaß machen: Die großen Energieanbieter ärgern zu können. Das kann der Audi nicht. Nicht mal Biosprit darf der tanken. Sonst wäre die Garantie futsch.

Aber das Beste ist, jeden Tag ein Elektroauto fahren zu dürfen. Und dann noch dieses coole Model S! Es fährt einfach wunderbar einfach, leise und hat Kraft ohne Ende. Auch das Platzangebot, vor allem die beiden Kofferräume, bewährt sich im Alltag und macht sowohl viel Sinn als auch viel Freude. Auch das Entertainment-System ist der Hammer, das große Schiebedach genauso. Einfach geil. Ich freue mich wie am ersten Tag über jeden Grund, das Model S fahren zu müssen, äh zu dürfen...

Grüße
Holger

Re: Tesla Model S

Antwort Nr. 250
Zitat
Das ist eines der Highlights, die richtig Spaß machen: Die großen Energieanbieter ärgern zu können.


...weswegen die großen Energieanbieter jetzt mit voller Inbrunst ins E-Auto-Geschäft einsteigen und an der Ladesäule 0,60€/kWh verlangen  :-X

Zitat
Binnen 30 Minuten gelangen 14,98 kWh Strom ins Auto. Das Smartphone zeigt die Rechnung: 9 €, die über die Handyrechnung abgebucht werden. Das bedeutet, dass uns eine Kilowattstunde 60 Cent kostet.


http://adacemobility.wordpress.com/2014/07/25/selbstversuch-im-elektro-golf-von-munchen-nach-leipzig/

Re: Tesla Model S

Antwort Nr. 251
Und mehr!!! :-)

Naja, das ist BMW's connected drive und VW. Aber nicht die Regel!

Ich zahle beim Fremdgehen 33ct./kwh mit der The New Motion Roamingkarte. Also 6ct/kWh mehr als zu Hause und keine monatliche Grundgebühr.
Allerdings kommt im Ausland noch eine "Transaktionsgebühr international" drauf. So kam ich bei der Abnahme im Ausland mit drei verschiedenen  Betreibern (E-Laad, Nuon und "The New Motion) auf einen Gesamtpreis von 35ct./kWh incl. aller Gebühren.

Nur BMW Kunden zahlen an der gleichen Säule mehr! Und auch noch eine Grundgebühr von monatlich 9,50.

Connected Drive ist ein Angebot von Ahnungslosen für Ahnungslose, wird sich so aber nicht manifestieren,
denn Strom ist eh schon viel zu teuer im Vergleich zum Sprit. Der Markt wird's richten.

Grüße
hs

Re: Tesla Model S

Antwort Nr. 252

So beliefen sich die Spritkosten bei einem Strompreis von 0,27 ct/kWh und einem well-to-wheel Verbrauch von 23,5 kWh/100 km derzeit auf 6,34 €/100 km. Für dieses Budget könnte man derzeit 4,63 Liter oder ein Energie-äquivalent von 46,3 kWh Diesel bekommen. So viel zum angeblich teuren Sprit. Strom ist viel teurer! Ziemlich genau doppelt so teuer wie Diesel.


Das kann man man auch anders rechnen, da der Strom aus der Steckdose schon eine Energieumwandlung aus Primärenergie zur Sekundärenergie hinter sich hat. Mit einem Wirkungsgrad <45% bei den vorherrschenden Kraftwerksarten. Dann kommen noch die Transport- und Umspannverluste bis in die Haushalte dazu. Eigentlich sollte man also auch die Leistung aus Strom auf den Primärenergieeinsatz beziehen. Insofern sind alle Vergleiche auf Basis kWh aus der Steckdose mit Energieinhalten in Diesel/Benzin nicht vollständig, oder?

Gruss

Wanderdüne

Re: Tesla Model S

Antwort Nr. 253
Die kWh aus der Steckdose ist deswegen tatsächlich billiger als die kWh aus einem Dieselgenerator.

Re: Tesla Model S

Antwort Nr. 254
@e-motion: Danke für dein Beitrag :) bin echt neidisch auf Dich  :icon_daumendreh2: :-[