Zum Hauptinhalt springen
Thema: Tesla Model S (68095-mal gelesen)
0 Benutzer und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Re: Tesla Model S

Antwort Nr. 225
Weil auch andere Autos nach 244.000km noch problemlos laufen und so...

Re: Tesla Model S

Antwort Nr. 226

Wenn Tesla mehr Zutrauen in die eigenen Akkus hätte, würde man die Garantie erweitern. Ich bin mal gespannt, was die jetzigen Tesla S Fahrer in 5 Jahren hier schreiben.....

Wer andererseits fast 100.000 EUR für einen Tesla bezahlt, kann sich dann auch für 30.000 EUR einen neuen Akku oder statt dessen einen BMW i3 kaufen.


Die Berichte liegen keine 6 Monate auseinander und in der Zeit hat der gute Mann 40.000 km runtergespult?  :-/

Also ich denke das geht auch bei einem Tesla über die gewöhnliche Nutzung hinaus. Wie weit soll die Garantie denn gehen? Kaufe einmal ein Tesla und wir tauschen (d)ein Leben lang aus? Mit 244.000 km hat das Auto meiner Meinung nach seinen Zenit erreicht und wenn die Batterie alles ist was muckt, dann kann er doch die 30.000 € für die nächsten 244.000 km investieren.

:2c:

Re: Tesla Model S

Antwort Nr. 227
Zumindest belegt es das die Akkus keine 1 Mio km halten.....
Tesla gibt wohl nicht umsonst max 5 Jahre oder max 200.000 km. Mehr kann man wohl nicht erwarten. Bin gespannt was mit den Teslas in 5 Jahren passiert.....

Re: Tesla Model S

Antwort Nr. 228
Was aus dem Bericht halt auch nicht hervor geht ist, wie er mit den Akkus umgegangen ist. Jedes mal vollgemacht bis Anschlag!?! Und wenn er angibt mehrfach liegengeblieben zu sein, weiß man auch nicht ob er dabei nicht das ein oder andere mal die Akkus zu leer gezogen hat.

Fragen über Fragen. Ich halte diesen einen Bericht nicht für den Maßstab den man standardmäßig anlegen kann. Auf der anderen Seite wird es dauern bis Teslas mit vergleichbarer Laufleistung zu finden sein werden.

Re: Tesla Model S

Antwort Nr. 229

Fragen über Fragen. Ich halte diesen einen Bericht nicht für den Maßstab den man standardmäßig anlegen kann. Auf der anderen Seite wird es dauern bis Teslas mit vergleichbarer Laufleistung zu finden sein werden.

Den Mythos mit den 1 Mio km haben wir beseitigt. Dann warten wir mal ab, was die Tesla S Fahrer in 5 Jahren zu ihrem Auto sagen.


Re: Tesla Model S

Antwort Nr. 231
Ein LiON Akkumulator gilt als Defekt, wenn dieser nur noch auf 80% der Anfangskapazität aufgeladen werden kann. Bei LiON Zellen gilt ganz allgemein, dass jeder komplette Lade und Entladezyklus zirka 2mA an Kapazitätsverlust bewirkt - dies geschieht im wesentlichen durch chemische Umwandlungsprozesse im Innern der Zellen.

Kennt man den Aufbau eines Akkumulators (Zellen, Anordnung, elektrische Schaltung) dann ist es nicht schwer den Gesamtverlust an Kapazität für einen kompletten Lade-/Entlade-Zyklus zu berechnen. Bezieht man nun die Fahrstrecke mit ein, berücksichtigt die 80% Grenze, so kann man ungefähr die Gesamtfahrstrecke berechnen, die der Akkumulator hält - 244 Tkm ist meiner Ansicht nach ein absoluter "Super"-Wert - ich hätte weniger erwartet.

30T€ (? -> Normaler Preis!) - LiON Akkumulatoren sind High-Tech-Produkte und keine Zink-Kohle Batterien!

Vor diesen Hintergrund: Ich bin nicht der Meinung das den Batterieautos die Zukunft gehört - nicht bei diesen Betriebskosten! Was man an Energiekosten spart, muss man später an Batteriekosten wieder drauf legen ...

Grüße, Sven

Re: Tesla Model S

Antwort Nr. 232

Meine Kollegin mit dem Tesla S hatte heute morgen ein etwas unschönes Erlebnis mit dem Tesla. Die Ladung an der Heimatsteckdose war unvollständig, da die Sicherung rausgesprungen ist (!). Sie hatte einen dringenden Termin und musste dann erst zum "Supercharger", das klappte noch, und dann schleunigst zum Termin. Mit so etwas rechnet man natürlich nicht.


Hat die keine Benachrichtigung bekommen von den Auto per Apps über die ladeunterbrechung?
Also Tesla bietet doch so was an?
der Zoe, eUP! und I3 informieren über Probleme sofort.

Re: Tesla Model S

Antwort Nr. 233

Ein LiON Akkumulator gilt als Defekt, wenn dieser nur noch auf 80% der Anfangskapazität aufgeladen werden kann. Bei LiON Zellen gilt ganz allgemein, dass jeder komplette Lade und Entladezyklus zirka 2mA an Kapazitätsverlust bewirkt - dies geschieht im wesentlichen durch chemische Umwandlungsprozesse im Innern der Zellen.


Diese 2mA sind auf die komplette Kapazität berechnet oder zählt das für die einzelnen Zellen? Tesla verwendet doch Rundzellen. Diese haben ca. 2Ah, was bedeuten würde, dass nach 200 Ladungen nur noch 1.6Ah (80%) übrig wären.  :-/ Wenn dem so ist, dann müsste der Akku eines Tesla ja schon bei 70.000km "defekt" sein.

Re: Tesla Model S

Antwort Nr. 234
Beim Roadster sind die Batterien auch eine Spezialanfertigung für die Kleinserie und das Lademanagment noch nicht so ausgereift.

Beim Model S gibt es die Möglichkeit (in den USA zumindest) einzelne Zellen auszutauschen im Tesla Service Center. Das sollte eine Reparatur erheblich billiger machen.

Aber ich finde das irgendiwe auch lustig.

Wenn bei 80.000km der Turbolader für 2000€ kaputt geht? Egal
Wenn bei 100.000km die Einspritzanlage beim Diesel für 3000€ kaputt geht? Egal
Wenn bei 150.000km der Motor getauscht werden muss für 6000€? Egal

Aber wenn bei 244.000km, wo die anderen Autos schon verkauft sind oder auf dem Schrottplatz landen die Batterie ausgetauscht werden muss => SUPER GAU³

Re: Tesla Model S

Antwort Nr. 235
Dem stimme ich voll zu. Bei Verbrennerautos werden teure Reparaturen als normal angesehen, bei e-Autos ist es der GAU

Re: Tesla Model S

Antwort Nr. 236

Diese 2mA sind auf die komplette Kapazität berechnet oder zählt das für die einzelnen Zellen?


Ja, für eine Zelle - hierbei muss aber beachtet werden, dass dies nur ein "grober" Richtwert ist und unter-, wie auch überboten werden kann.


Tesla verwendet doch Rundzellen. Diese haben ca. 2Ah, was bedeuten würde, dass nach 200 Ladungen nur noch 1.6Ah (80%) übrig wären.  :-/ Wenn dem so ist, dann müsste der Akku eines Tesla ja schon bei 70.000km "defekt" sein.


Ja - dazu müsste aber die Antriebsbatterie des Tesla's komplett geladen sein und anschließend wieder komplett entladen werden (chemische Vorgänge im Innern der Zelle!). Beim Pkw Tesla ist dies aber mit Sicherheit nicht so, denn die Batterien werden bestimmt nur selten komplett leer gefahren. Ob die 2mA auch bei Teilzyklen gelten, entzieht sich meiner Kenntnis.

244Tkm mit einer Batterie ist ein fantastischer Wert und entspricht 13 Cent pro Kilometer, die sich zu den Stromkosten pro Kilometer hinzu gesellen. Nur so zum Vergleich: Mein Auris benötigt zur Zeit 8 Cent Spritkosten pro Kilometer (Frage: Wann wird hier die Batterie fällig und was kostet die?!?!), macht aber bestimmt nicht so viel Spaß wie ein Tesla  ;D

Grüße, Sven

Re: Tesla Model S

Antwort Nr. 237

Wenn bei 80.000km der Turbolader für 2000€ kaputt geht? Egal
Wenn bei 100.000km die Einspritzanlage beim Diesel für 3000€ kaputt geht? Egal
Wenn bei 150.000km der Motor getauscht werden muss für 6000€? Egal

Ich kenne niemanden in meinem Bekanntenkreis, der das so hinnehmen würde. Wenn der Turbolader, Einspritzanlage oder Motor gewechselt wird, gibt es genauso Geschrei. Oder denkst Du die Leute nehmen das hin? Nein, sie wechseln die Automarke.

Und hier geht es um 30.000 EUR, nicht um 3.000 EUR.

Außerdem bildet sich jeder ein, dass er sich auf Grund bisheriger Erfahrungswerte ein Auto aussuchen kann, bei dem der Motor und die wesentlichen Teile bis auf Verschleißteile auch über 200.000 km durchhält. Das war bei meinen bisherigen Autos 1.0 von Ford auch der Fall. Da gab es keinen nennenswerten Defekte. Die Technik war (egal ob Benziner oder Diesel) sehr zuverlässig. Ausnahme war allerdings Opel. Die kaufe ich nie wieder.

Beim E-Auto gibt es noch keine Erfahrungewerte mit dem teuersten Teil, dem Akku, da die noch keiner 10 Jahre hat. Daher müssen die Hersteller entweder eine sehr lange Garantie geben oder damit leben, dass man diesem System skeptisch gegenüber steht, weil es einfach keine Erfahrungewerte gibt. Daher bin ich auch gespannt, ob es Tesla in 5 Jahren noch geben wird. Wenn dann die Probleme mit den Akkus in nennenswertem Umfang beginnen, wird es Tesla sehr schwer haben.

Ich habe den Anspruch, dass mein Auto mindesten ohne nennenswerte Defekte 10 Jahre lang durchhält, egal ob es ein Auto 1.0, Hybrid oder E-Auto ist.

Der Yaris HSD hätte ich mir nie bei der angebotenen Garantiezeit gekauft, wenn es nicht schon viele gute Erfahrungewerte mit Prius 2 geben würde und Toyota nicht als kulant in den Foren beschrieben würde.

Re: Tesla Model S

Antwort Nr. 238

Und nach 244.000 km ist der Akku dann kaum noch zu gebrauchen und die Garantie greift nicht mehr:

http://www.welt.de/print/wams/motor/article109822065/Durchgefallen.html

Bei 200.000 hat derselbe noch Lobeshymnen auf seinen Tesla Roadster gesungen: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/200-000-kilometer-mit-dem-elektroauto-tesla-roadster-a-831761.html

Wenn Tesla mehr Zutrauen in die eigenen Akkus hätte, würde man die Garantie erweitern. Ich bin mal gespannt, was die jetzigen Tesla S Fahrer in 5 Jahren hier schreiben.....

Haben sie doch: http://www.teslamotors.com/de_DE/models/specs

"Die 60-kWh-Batterie hat eine Herstellergarantie von 8 Jahren oder 200.000 Kilometern, je nachdem was als Erstes eintritt."
"Die 85-kWh-Batterie hat eine Herstellergarantie von 8 Jahren bei unbegrenzter Kilometerzahl."

"Beide Varianten der Batterie-Herstellergarantie decken auch Schäden durch unsachgemäße Anwendung des Auflademechanismus und Brand der Batterie ab, selbst wenn der Brand vom Fahrer verursacht wurde."

Re: Tesla Model S

Antwort Nr. 239
Die 8 Jahre hören sich ja schon mal gut an.