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Thema: Fortschritt bei Lithium Ionen Akkus (23322-mal gelesen)
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Antw.: Fortschritt bei Lithium Ionen Akkus

Antwort Nr. 90
vielleicht lässt sich so die Reichweite nochmal verdoppeln wenigstens.
Du musst unterscheiden zwischen Akku und Batterie. Diese Teile eignen sich in ihrer Funktion nur für Batterien, nicht für Akkus.

Außerdem gilt weiterhin der Energieerhaltungssatz.
Wo soll die zusätzliche Energie denn herkommen? Den Antriebsstrang braucht eine bestimmte Menge Energie, dein Akku beinhaltet eine bestimmte Menge Energie. Die Reichweite besagt im Grunde genommen die, wieviel Energie der Antriebsstrang aus dem Akku ziehen kann. Moderne Li-Akkus lassen sich im Grunde genommen schon bis kurz vor die Energielosigkeit entladen. Das ist aber nicht gut, weil es die Lebensdauer des Akkus verringert.

Antw.: Fortschritt bei Lithium Ionen Akkus

Antwort Nr. 91
Hast du den Artikel gelesen gehabt? ;)

Es geht um die Spannung nicht um die Amper. Muss aber sagen ich weis nicht wie die Kapazität beim Akku gemessen wird ob auch über Spannung oder was andrem?

Antw.: Fortschritt bei Lithium Ionen Akkus

Antwort Nr. 92
Hallo zusammen,

das mit dem Chip-Clip ist leider quatsch, bis auf eine Außnahme:

Es gibt (schlecht designte) Geräte die z.B. "nur" bis 1,2 Volt pro Batterie arbeiten. (Uhren, Fernbedienungen)

Diese Geräte lassen sich so gut wie gar nicht mit Akkus betreiben, da Akkus ja von Haus aus "nur" 1,2 Volt Nennspannung haben. (Ich spreche jetzt von normalen Rundbatterien)

Aber selbst Alkaline-Batterien sind bei 1,2 Volt unter Last normalerweise noch längst nicht leer. Versagt jedoch mein Gerät hier, bedeutet das in der Praxis, das die Batteriekapazität nicht voll genutzt werden kann. Stoppt z.B. eine Uhr nach 2 Jahren, obwohl sie eigentlich mit der Batteriekappazität 3 Jahre durchhalten könnte fällt das niemandem als Mangel auf, weil 2 Jahre ja ok sind. Verschafft der Chip der Uhr plötzlich 1 Jahr mehr Laufzeit sieht das natürlich toll aus.

Leider sind moderne Geräte jedoch so gebaut, das sie bis 1 Volt pro Zelle, oder sogar noch drunter arbeiten. Da kann dann auch keine Wundernadel mehr was ausrichten.

Gerade Akkus (ob Li-Ion, NiMh, Auto oder Zuhause) haben sowieso eine etwas andere Charakteristik: Nach dem Laden ist die Spannung erstmal recht hoch, fällt aber bei Benutzung auch recht schnell ein wenig. Danach ist die Spannung jedoch relativ stabil und fällt nur sehr gering. Erst wenn der Akku fast leer ist, fällt die Spannung wieder steiler. Versucht man nun noch mit Gewalt Leistung aus dem Akku zu holen fällt sie senkrecht bis auf 0 Volt. Damit geht das Licht dann mit egal was für einem Chip aus und selbst ein "robuster" NiMh-Akku ist dann hinüber.

Zu der Akku Kapazität: Die misst man eigentlich in Wattstunden (Oder Kilowattstunden)

Mal ein Autobatteriebeispiel, die schreiben ja immer Ah (Amperestunden)

Eine Autobatterie 12 Volt 50 Ah kann (theoretisch) 50 Ampere für eine Stunde liefern. 12 Volt mal 50 Ampere sind 600 Watt. Also haben wir 600 Wattstunden. (0,6 KWh)

Richtig alte Oldtimer haben aber 6 Volt Batterien. Hat eine Batterie 6 Volt und 50 Ah, könnte man schnell denken 50 Ah sind 50 Ah. Allerdings sind 6 Volt mal 50 Ampere "nur" 300 Watt. Somit hätte diese Batterie 300 Wattstunden (0,3 KWh)

Hier liegt auch der Schlüssel in der etwas geringeren Energiedichte der LiFe-Batterien. Haben die "normalen" Lithiumbatterien 3,6 oder gar 3,7 Volt, sind es bei den LiFe "nur" 3,3 bei gleichen Amperestunden.

Nette Grüße,
Thomas.

Antw.: Fortschritt bei Lithium Ionen Akkus

Antwort Nr. 93
in wie weit? auf meine hypothese oder diese news an sich?

Die Nachricht an sich. Hätte da vielleicht gestanden: "Verlängert die Lebensdauer". Aber man geht gleich in die Vollen und spricht von achtfacher Lebensdauer.
Und das für nur zwei Euro, jeder weiß ja was Einwegbatterien so kosten. Da denkt sich der Verbraucher, für den Preis könne man nicht viel falsch machen und es mal testen. Stellt dann fest, dass es nicht funktioniert ubnd ärgert sich nicht weiter über das bißchen Geld.

Für mich ein typisches Produkt, welches ich in die Fake-Ecke abschiebe.

Antw.: Fortschritt bei Lithium Ionen Akkus

Antwort Nr. 94
Du musst unterscheiden zwischen Akku und Batterie. Diese Teile eignen sich in ihrer Funktion nur für Batterien, nicht für Akkus.
Batterien setzen sich aus mehreren Akkuzellen zusammen, kurz: aus mehreren Akkus.
Es gibt wiederaufladbare und nicht wiederaufladbare Akkus. Letztere werden im Volksmund trotzdem "Batterien" genannt.
:-)

Antw.: Fortschritt bei Lithium Ionen Akkus

Antwort Nr. 95
eins ist aber in den Artikel fakt, das viele Geräte mit einer bestimmten Spannung zum Ende einer Batterie nicht mehr gehen wo noch genügend Wh da ist.
Ich meine das selbst erst letzten Samstag wieder getestet zu haben. Sollte mein Vater die Digitalkamera bringen und habe nochmal geschaut ob die Batterien gut sind. Gerät ging nicht an, stand da Batterie wechseln. Gemacht und es ging. Später am Abend war ich unterwegs und hatte die Batterien noch einstecken und habe dann gedacht ich testet sie mal in meiner Taschenlampe wie viel die wirklichen haben. Und Hey ich konnte die Taschenlampe noch 4h betreiben sonst geht es mit neuen Batterien 8h. Also waren Sie noch halb voll  ;)

Antw.: Fortschritt bei Lithium Ionen Akkus

Antwort Nr. 96
Hast du den Artikel gelesen gehabt? ;)

Es geht um die Spannung nicht um die Amper. Muss aber sagen ich weis nicht wie die Kapazität beim Akku gemessen wird ob auch über Spannung oder was andrem?
Ich habe von Energie gesprochen, nicht von Spannung oder Stromstärke (Ampere)
Batterien setzen sich aus mehreren Akkuzellen zusammen, kurz: aus mehreren Akkus.
Es gibt wiederaufladbare und nicht wiederaufladbare Akkus. Letztere werden im Volksmund trotzdem "Batterien" genannt.
:-)
Wikipedia gibt eher mir recht :-D
Zitat
Mit der Entwicklung wirtschaftlich einsetzbarer wiederaufladbarer „Akkumulatoren“ wurde die Benutzung des Begriffs „Batterie“ auch auf die Zusammenschaltung mehrerer solcher Zellen (Sekundarzellen) erweitert.
Die Nachricht an sich. Hätte da vielleicht gestanden: "Verlängert die Lebensdauer". Aber man geht gleich in die Vollen und spricht von achtfacher Lebensdauer.
(...)
Für mich ein typisches Produkt, welches ich in die Fake-Ecke abschiebe.
Das kann schon funktionieren und in einigen begrenzten Anwendungen tatsächlich gewaltige Lebensdauerverlängerungen bedeuten. Als Fake würde ich es nicht unbedingt abstempeln

Antw.: Fortschritt bei Lithium Ionen Akkus

Antwort Nr. 97
Das kann schon funktionieren und in einigen begrenzten Anwendungen tatsächlich gewaltige Lebensdauerverlängerungen bedeuten. Als Fake würde ich es nicht unbedingt abstempeln

Generell kann es funktionieren, natürlich. Gerade Uhren, Fernbedienungen würden deutlich länger laufen. Die Digicam wohl eher nicht.
Leider laufen entladene Batterien auch heute noch regelmäßig aus, gerade die Billigprodukte. Der Chip wird dies nicht verhindern können.

Also warum sollte man diese tolle Erfindung für zwei Euro unter das Volk bringen? Wenn das Gerät die versprochenen Werte erfüllt, wäre ein höherer Preis absolut angemessen.
Vielleicht haben wir es aber auch nur mit einem Umwelt- und Menschenfreund zu tun.

Ich stempel sehr ungern etwas ab, aber in diesem Fall verlasse ich mich auf Erfahrungswerte und mein Bauchgefühl. Als Elektroniker habe ich auch eine gewisse Vorahnung was wirklich machbar ist.

Wenn es funktionieren sollte bestelle ich aber gern ein paar von den Dingern. :)




Antw.: Fortschritt bei Lithium Ionen Akkus

Antwort Nr. 99
Wer würde der könnte, aber keiner will außer Tesla und den fehlt das Geld. Aber schätze auch beim Model S wird es bald ein neuen Typ geben mit mehr Akku Kapazität.

Zitat
LG Chem beliefert diverse große Automobilhersteller, unter anderem stellen die Südkoreaner die Speicher für Renaults ZOE und Twizy, Fords Focus Electric, Volvos V60 und XC90 sowie Chevrolets Volt und Spark EV. Mit den neuen, zwischen 80 und 120 kWh großen, Lithium-Ionen-Batterien von LG Chem bestückte Fahrzeuge könnten also schon heute dem Branchenprimus Model S Konkurrenz machen. Bislang ging man bei den Volumenherstellern von 2018 als Meilenstein für Batterien mit Potential für über 400 Kilometer Reichweite aus.

http://ecomento.tv/2015/06/03/autozulieferer-lg-chem-480-kilometer-elektroauto-batterie-da/?utm_source=dlvr.it&utm_medium=gplus

und gleich noch was

Mehrlagiger Separator macht Akkus sicherer und langlebiger.

Zitat
Akkus liefern den Strom für mobile Elektrogeräte wie beispielsweise Smartphones und Laptop-Computer. Auch Elektrofahrzeuge sind auf Akkus als leistungsfähige elektrische Energiespeicher angewiesen. Alle Akkus sollen sich sicher und zuverlässig viele Male laden und wieder entladen lassen. Eine große Herausforderung besteht darin, die Lebensdauer zu erhöhen und Brände durch einen Kurzschluss zu verhindern. Bildet sich in einem Lithium-Ionen-Akku während des Ladens metallisches Lithium, so können daraus nadelförmige Ablagerungen, sogenannte Dendriten, entstehen. Werden diese Dendriten so lang, dass sie eine leitende Verbindung zwischen den Elektroden herstellen, kommt es zum Kurzschluss. Gegenwärtig umgehen Hersteller das Problem, indem sie für die negative Elektrode (Anode) Graphit verwenden. Nachteile der Graphitelektroden gegenüber Lithium-Metall sind ein aufwändiges Herstellungsverfahren sowie eine geringere spezifische Energiedichte.

https://de.yoocorp.com/themen/elektromobilitaet/sicher-kurzschluessen/




 

Antw.: Fortschritt bei Lithium Ionen Akkus

Antwort Nr. 103
tolles video- danke für den link!