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Thema: Auto-Motor-Sport wurde der Elektro-Lüge überführt (5985-mal gelesen)
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Re: Auto-Motor-Sport wurde der Elektro-Lüge überführt

Antwort Nr. 30

Die niedrigste Temperatur waren jedoch "4°", das ist noch nix.


Ich kanns leider nicht ändern. Kälter war es im Winter 2013/14 hier nicht beim Testen. ;-) Aus dem Jahr davor kann ich jedoch sagen, dass der Peugeot iOn auch bei -10°C noch super fuhr, insbesondere wie ein Brett auf der schneebedeckten Straße lag. Kein Wunder, bei dem Gewicht zwischen den Achsen.


Das ist was: http://www.fleetcarma.com/nissan-leaf-chevrolet-volt-cold-weather-range-loss-electric-vehicle/
Nissan Leaf bei -25 °C noch 40 ... 60 Meilen = 64 ... 97 km. Also sollte die Arbeitsstelle nicht mehr als 30 km entfernt sein, falls man dort nicht nachladen kann.


Grundsätzlich ist die eigene Fahrweise und der persönliche Wärmekomfort sehr entscheidend. Wer nur mit der Sitzheizung zufrieden ist, merkt nur relativ wenig Reichweitenverlust, begründet an der schlechter speicherfähigen Zellchemie der Akkus und der höheren Luftdichte bei kalten Temperaturen und damit höherem Widerstand. Wer aber mehrere kurze Strecken fährt und jedes Mal die Heizung wegen beschlagener Scheiben wieder stark nutzen muss, der verliert erstaunlich viel Energie und damit Reichweite.


Der Leaf ist meines Wissens relativ kälteresistent. Extrem vorsichtige Fahrer verlieren bei tiefen Temperaturen besonders viel Reichweite, statt 120 Meilen = 193 km nur noch 60 Meilen = 96 km. Das dürfte daran liegen, dass sich die Batterien beim langsamen Fahren mit niedriger Strombelastung kaum erwärmen. Der AMS-Test sagte für dieses Fahrzeug 79 km Reichweite. Passt doch, für -25 °C.


Der EU-Leaf 2013 hat eine gutes Wärmemanagement. Der 2011er hingegen ist ein Schluckspecht im Winter. Wenn da die Heizung im Winter angeschaltet wird, zieht die locker über 5 kW und reduziert sich erst nach und nach auf 3,5 kW laut Bordinstrumenten.

Und die Daten des TÜV vom Rollenprüfstand, also die TSECC-Zeilen, sind tatsächlich relativ dicht an der Realität. In der Diskussion um die ams-Angaben werden ausschließlich die 120km/h-Feststellungen kritisiert, die durch nur 30 km Fahrt auf dem Testgelände ermittelt wurden und anschließend scheinbar methodisch falsch hochgerechnet wurden (230V-Notladekabel + Einrechnung der Ladeverluste in die Verbrauchsreichweite).

 

Re: Auto-Motor-Sport wurde der Elektro-Lüge überführt

Antwort Nr. 31

Ich kanns leider nicht ändern. Kälter war es im Winter 2013/14 hier nicht beim Testen. ;-) Aus dem Jahr davor kann ich jedoch sagen, dass der Peugeot iOn auch bei -10°C noch super fuhr, insbesondere wie ein Brett auf der schneebedeckten Straße lag. Kein Wunder, bei dem Gewicht zwischen den Achsen.

Am 13.3.2013 hatte ich bei mir zu Hause -13,8 Grad. Da hätte ich gerne die Reichweite des alten Leafs gesehen, den man bei Autoscout oder Mobile zu akzeptablen Preisen bekommt.

Der neue Leaf oder Renaut Zoe ist selbst bei Batteriemiete ziemlich teuer. Für die 79 EUR Batteriemiete kann ich mit meinem Yaris Hybrid die Benzinkosten bezahlen und habe keine zusätzlichen Stromkosten.