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Partikel von Dieselmotoren bestehen hauptsächlich aus Ruß und Kondensaten.
Feuerwerkspartikel enthalten auch beträchtliche Mengen toxikologisch relevanter
Schwermetalle.

Dieselmotorenabgas wird bei einer Höhe von ca. 30 cm ausgestoßen, Feuerwerkspartikel
werden hauptsächlich in einer Höhe zwischen 40 und 200 m freigelassen und die Fraktionen
mit kleineren Durchmessern können den Boden nicht in absehbarer Zeit erreichen, sondern
bleiben jahrelang in der Luft und verschärfen die PM10-Problematik.

Gegenüber Dieselfahrzeugen emittieren Feuerwerke pro kg pyrotechnische Sätze bis zu
1000-mal mehr Partikel und verursachen daher extrem hohe Partikelimmissionswerte. Ein
beträchtlicher Teil der Partikel sind giftige Schwermetalle.

Akute Effekte der Exposition gegenüber viel höheren Konzentrationen sind u.a. Reizungen
der Schleimhäute von Nase, Augen und Lunge sowie vorübergehende Veränderungen der
Lungenfunktionsparameter. Entzündliche Veränderungen in den Atemwegen sind bereits
feststellbar, bevor es zu einer Verschlechterung der Lungenfunktion kommt [43]. Asthmatiker
und Personen mit Atemwegserkrankungen sind besonders betroffen und die Situation spitzt
sich zu, wenn diese Personen zusätzlich an einer Chemikalienunverträglichkeit leiden. Die
Beschwerden sind Augenschmerzen, schwere Asthmaanfälle, Übelkeit, Kopfschmerzen,
Herz- und Kreislaufbeschwerden. Nach dem Feuerwerk braucht es rund drei bis vier
Wochen, bis sich die Lunge erholt hat.

Die inhalierten Partikel sind nicht nur gefährlich, weil sie alveolargängig sind, sondern auch
weil sie einen beträchtlichen Anteil an Schwermetallen enthalten.

Die Partikel werden in einer Höhe von 40 m bis 300 m ausgestoßen. Die
Nanopartikel verweilen daher noch jahrelang in der Atmosphäre.

Neben der Deposition von Schwermetallen sind noch schwer oder gar nicht
verrottbare Plastik- und Metallteile aus der Inertmasse am Boden zu finden, die
unbemerkt z.B. ins Viehfutter gelangen können.