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Thema: Gefährliche Firmware - Toyota zahlt 1,6 Mrd $ (2045-mal gelesen)
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Re: Gefährliche Firmware - Toyota zahlt 1,6 Mrd $

Antwort Nr. 15
Und wer hats erfunden ?
Natürlich ein "Experte" in den USA.
Ob der Fehler wirklich vorhanden ist oder nur vom Experten erfunden wurde, kann keiner genau sagen. Aber vorsichtshalber hat Toyota die " Gebühren " akzeptiert. Nachdem das mit dem Bremsen/Gas  in die Hose ging, musste doch was gefunden werden, um einen Teil der für die Autos bezahlten Dollars zurück zu holen. Nicht nur der deutsche Michel ist tributpflichtig !
Volkswirtschaftlich wurde japanische Arbeitskraft dadurch ohne Gegenleistung übernommen.

Re: Gefährliche Firmware - Toyota zahlt 1,6 Mrd $

Antwort Nr. 16
Wer Geld hat, und 1,6 Mrd $ zahlt für einen Fehler, der "nur vom Experten erfunden wurde", hat nicht mehr lange Geld.

Re: Gefährliche Firmware - Toyota zahlt 1,6 Mrd $

Antwort Nr. 17
Hallo zusammen,

der Artikel ist insofern "nichtssagend", das die näheren Testumgebungen nicht näher definiert sind. Bei allen real stattgefundenen Unfällen war die Fußmattengeschichte Schuld, oder der Softwarefehler war zwischen den Ohren des Fahrers. Diese Software hat bis heute noch keiner verstanden, und wieviele falsche Zeilen der liebe Gott da eingebaut hat möchte Ich gar nicht wissen. ;)

Aber zum Thema: Es stand da was von Schwächen beim "Abfangen auftretender Fehler". Damit könnte gemeint sein, das man der Firmware z.B. im Labor künstlich erzeugte falsche Sensorwerte übermittelt hat. Es gibt beispielsweise ja ein Poti welches dem Steuergerät signalisiert wie die Drosselklappe steht. Wenn man dem Chip natürlich meldet die Klappe ist noch zu, obwohl sie schon offen ist, wird dieser die Klappe daraufhin noch weiter öffnen. Da so ein Poti natürlich im realen Leben auch mal einen Defekt haben kann, werden die Signale dieses Potis sehr sorgfältig auf Plausibilität geprüft und es gibt oft noch mindestens einen zusätzlichen Schalter, wenn nicht gar 2 Potis. Vielleicht gibt es bei dieser Fehlererkennung theoretische Schwächen? Wenn es die gibt, ist das natürlich nicht schön. Es könnte aber dennoch sein, das diese Probleme in der Praxis gar nicht zum tragen kommen, weil die Art von Störsignalen die ein real defekter Poti von sich gibt trotzdem vom Steuergerät zuverlässig erkannt werden. Eventuell sind auch Programmzeilen im Code erhalten die nach Updates gar nicht mehr durchlaufen werden. Reale Programme sind ja auch voll von sowas. Das sind Fragen die der Artikel trotz polemischer Überschrift nicht beantwortet, und sowas finde Ich immer nicht gut. Würde da "Schwächen in der Firmware" stehen, könnte Ich da er mit leben...


Nette Grüße,
Thomas,