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Thema: Probefahrteindrücke (4105-mal gelesen)
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Probefahrteindrücke

Gestern habe ich den Hyundai Ioniq Hybrid für etwa 2 Stunden ausgeführt. Im Berufsverkehr rund um Darmstadt habe ich dann gemerkt, wie unterschiedlich Kia Niro und Hyundai Ioniq sind, obwohl sie aus dem gleichen Hause stammen und den gleichen Antrieb besitzen.

Der Ioniq ist sowas wie ein kleinerer, konservativerer Prius. Fließheck, Heckklappe mit Doppelscheibe. Platzmäßig der Größe entsprechend okay, hinten ist es im Kopfbereich recht eng. Das Haupt muss man ordentlich einziehen, um sich an der abfallenden Dachsäule nicht den Kopf beim Ein- und Aussteigen zu stoßen. Sitzt man, lümmelt man sich als 1,90 m-Person besser in den Sitz, sonst stößt man oben an. Der Fußraum ist dagegen okay, und vorne kann man gar nicht meckern. Da fühlt sich der Ioniq luftig an.

Die Materialien sind aber haptisch gewöhnungsbedürftig. Das Recycle-Material fühlt sich anders an, als man es gewohnt ist - und sich wünscht. Auch merkt man den Rotstift an manchen Stellen, denn der Hyundai ist rund 3.000 Euro günstiger als der Kia.

Das DSG schaltet hier manchmal mit leichtem Ruckeln, der Motor dröhnt mehr. Es wurde scheinbar beim Kia mehr Wert auf Dämmung gelegt. Er ist nicht laut, der Ioniq, aber auch nicht super leise. Vielleicht würde ein Sportauspuff helfen.  ;D

Der Verbrauch pendelte sich im Berufsverkehr auf - bei Abgabe des Fahrzeugs - 4,8 Liter auf 100 km ein. Ein guter Wert. Das war aber reiner Stadtverkehr. Auf der Autobahn mit bis zu 160 km/h brauchte er etwas über 6 Liter. Das Auto ist erst 860 km gelaufen, also nicht eingefahren. Und ich nicht auf das Auto trainiert. Da geht also was.  ;)


Antw.: Probefahrteindrücke

Antwort Nr. 2
Der Verbrauch ist aber beachtlich gut wie ich finde. Nach Eingewöhnung ist da sicher noch weniger zu erwarten. :)

 

Antw.: Probefahrteindrücke

Antwort Nr. 3
Und das, obwohl der Ioniq gestern einfach auf Grund der Bedingungen (Temperatur 4 Grad, Heizung auf angenehme 22 Grad, Sitzheizung an) gar nicht gern in den EV-Betrieb wollte und bei der kleinsten Beschleunigung schon wieder den Motor startete.

Er hängt übrigens extrem am Gas, der Ioniq. Da muss man den Fuß erstmal drauf eichen, dass er das Gaspedal wirklich nur streichelt. Dagegen ist ein HSD ne Schlaftablette.

Antw.: Probefahrteindrücke

Antwort Nr. 4
Er hängt übrigens extrem am Gas, der Ioniq. Da muss man den Fuß erstmal drauf eichen, dass er das Gaspedal wirklich nur streichelt. Dagegen ist ein HSD ne Schlaftablette.
Tja, ja, die Doppelkupplungsgetriebe, hier oft verschmäht und verhöhnt, aber durchaus spaßig zu fahren. Da ist der Antrieb halt direkt durchgeschaltet. Und dann noch ein Direkteinspritzer dahinter und man ist hellwach.

Ist doch auch mal 'ne Erfahrung wert, findet

Wanderdüne

Antw.: Probefahrteindrücke

Antwort Nr. 5
Da muss man aber auch sensibel im Gasfuß sein, denn sonst geht es einem wie mir: Man schaut das Gaspedal nur mal schräg an, schon macht die Karre einen Satz nach vorn.  ;)  Ist im Ioniq deutlich ausgeprägt, das war im Golf GTE nicht der Fall. Das heißt nicht, dass DSG schlecht sein müssen. Nur, dass der Ioniq eben extrem am Gas hängt.

Antw.: Probefahrteindrücke

Antwort Nr. 6
Das ist vermutlich auch der Grund, warum sich einige über HSD-Fahrer ärgern. Ich krieg auch jedesmal ne Krise, wenn vor mir einer im Stop&Go seine 10 Jahre alte Kupplung schleifen lässt. Da stehe ich auch dauernd auf der Bremse oder muss sehr verzögert anfahren. ;D

Antw.: Probefahrteindrücke

Antwort Nr. 7
Ich hatte noch nicht die Gelegenheit, einen Ioniq probezufahren, würde aber ohne konkretes Kaufinteresse den Händler vor Ort nicht um eine Probefahrt ersuchen.

Wie ist denn so ein Kiyundai-Hybrid aufgebaut? Welche Betriebsarten gibt es? Kann er bspw. wie ein serieller Hybrid fahren (elektrisch und der Motor läuft ohne direkte Verbindung zu den Rädern), z.B. um komfortabel geringe Geschwindigkeiten ohne wesentliche Last zu fahren?