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Thema: Toyota ab 2020 mit Elektrofahrzeugen (4570-mal gelesen)
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Antw.: Toyota ab 2020 mit Elektrofahrzeugen

Antwort Nr. 15
Ein bisschen schick aussehen muss der aber auch  ;-) oh Schitt, schon wieder nur Japanische Produkte in der engeren Wahl
OT:
Soll natürlich jeder machen, wie er denkt und möchte. Und bei "schick" kann man einfach unterschiedlicher Meinung sein. Es sollte dann aber auch klar sein, dass man sich über end-industrialisierte Landschaften im Osten oder Westen der Republik nicht beschweren darf. Dann bleibt nur die Dienstleistung, die Landwirtschaft und der Tourismus. Denn wer soll dort entwickeln, fertigen und montieren, wenn die gekauften Produkte der hiesigen Konsumenten in Asien entwickelt und in Shanghai, Valenciennes, Tokio, Laskovice oder Burnaston gebaut werden?

Entscheidungen sind frei, man muss sich halt über die Konsequenzen seines Handels im Klaren sein. Im demokratischen Kapitalismus gibt es nicht viele Einflussmöglichkeiten auf die Veränderungen in der Welt - an wen, wofür und wohin das persönliche Geld geht, hat die stärkste Auswirkung - stärker als das Kreuzchen auf dem langen Zettel alle 4 Jahre.

Da der Mehrpreis für die deutschen Hersteller zum Teil über die Steuerzahlungen und den Bundeshaushalt auch wieder zurück in das Gemeinwesen hierzulande fliest, mindert den Schmerz des mehr gezahlten Geldes deutlich. Von den 14,4 Milliarden € Gewinn bei Toyota wird nur der japanische Staat und seine Bürger seinen Teil bekommen. Bei Daimler gingen 2015 immerhin von den 13,8 Milliarden € ca. 4,9 Milliarden an den hiesigen Staat und letztlich an uns. Und nur auf die Verteilung dieses Geldes haben wir alle 4 Jahre Einfluss. Nicht gerechnet sind hier die weiteren Steuern (Einkommen, Mehrwert) der 10tausende von inländischen Mitarbeitern.

Daimler mit Rekordgewinn: Zetsches großes Jahr

Rückschlag für VW-Rivalen : Toyota wird wieder normal

Gruss

Wanderdüne

Antw.: Toyota ab 2020 mit Elektrofahrzeugen

Antwort Nr. 16
 :icon_hust:  Globalisierung?  :icon_hust:

Antw.: Toyota ab 2020 mit Elektrofahrzeugen

Antwort Nr. 17
 :besserwisser: Überschätzt!  :wldn:

Antw.: Toyota ab 2020 mit Elektrofahrzeugen

Antwort Nr. 18
Toyota droht in der Versenkung wie Nokia abzutauschen. Setzen auf ein falsches Pferd und verharren seit über 20 Jahren auf den Hybrid.
Klar keine Frage mit den Hybrid haben sie klasse Arbeit geleistet ;)

Aber jetzt verpennen sie den Trend zur Elektromobilität. Keine Brauchbaren Plug in Angebot und Elektroauto keine in Sicht.

Tesla plant Gigafactory2, ausbaut der Gigafactory 1 und eine Gigafactory 3 in Japan oder China.

Als größste Autobauer der Welt hat Toyota auf ganzer Linie bei Elektromobilität versagt noch mehr als VW AG

Antw.: Toyota ab 2020 mit Elektrofahrzeugen

Antwort Nr. 19
Toyota kennt den Markt, die bauen Autos nicht aus Menschenliebe, sondern des Geldes wegen. Und wenn man da analysiert hat, daß sich das nicht lohnt (Preis/Leistung) kann man das respektieren. Toyota baut keine Autos für die oberen 10.000 (Tesla-Fahrer). Die Akkutechnik ist eher mau - schwere fette Teile- teuer - Energiedichte naja - ein echter technologischer Durchbruch nicht in Sicht - Öl gibt es noch genug. So lange man Strom nicht aus dem grünen Apfel herstellen kann benötigt man auch einige AKWs um mal Millionen EKFZs dauerhaft laden zu können oder einen Dauersturm über Deutschland via den Windmühlen. 2020 sieht Toyota ggf die Akkutechnik auf einem besseren Stand. Man sollte in Deutschland vielleicht nicht Milliarden bei den Sozial"wissenschaften" versenken, sondern mal Forschung betreiben - falls überhaupt noch brauchbarer Output aus den Unis kommt, die zum forschen taugen.

Antw.: Toyota ab 2020 mit Elektrofahrzeugen

Antwort Nr. 20
Tut mir leid, aber so viel verrückte Unkenntnis, echt schon lange nicht mehr gelesen innerhalb einer Gemeinde, die sich mit alternativen Antrieben geschäftig.

Antw.: Toyota ab 2020 mit Elektrofahrzeugen

Antwort Nr. 21
Wer bezweifelt, dass Toyota kurzfristig konkurrenzfähige E-Mobile anbieten könnte, der übersieht zwei wesentliche Punkte. Nämlich erstens, dass Toyota bei größeren Fahrzeugen, nämlich Bussen, Lastwagen und Gabelstaplern, ebenfalls mit Hybridlösungen führend im Weltmarkt verankert ist - und deren Batterien haben durchaus Kapazitäten, die den Erfordernissen kleinerer BEVs gerecht werden könnten. Und zweitens, dass Toyota im Gegensatz zu den meisten anderen klassischen Automobilherstellern bereits großvolumige Fertigungskapazitäten für Elektromotoren, Leistungelektronik und Batterien im eigenen Hause hat. Ein Ramp-Up einer BEV-Fertigung würde Toyota deshalb wohl um einiges leichter von der Hand gehen als den unmittelbaren Konkurrenten, von General Motors vielleicht abgesehen.

Antw.: Toyota ab 2020 mit Elektrofahrzeugen

Antwort Nr. 22
Denn wer soll dort entwickeln, fertigen und montieren, wenn die gekauften Produkte der hiesigen Konsumenten in Asien entwickelt und in Shanghai, Valenciennes, Tokio, Laskovice oder Burnaston gebaut werden?

Zitat Pressemeldung Toyota zum C-HR-Serienstart:

Zitat
Der Toyota C-HR ist ein „echter“ Europäer, was nicht nur an der Produktionsstätte in der Türkei liegt. Viele Bauteile und Details stammen vom Kontinent. So kommt der Hybridantrieb mit 1,8-Liter-Motor aus dem Toyota Motorenwerk in Deeside/Nordwales, das für 7,1 Millionen Britische Pfund (7,93 Millionen Euro) modernisiert wurde.

 Toyota Motor Manufacturing Poland (TMMP) im polnischen Wałbrzych (Waldenburg) liefert die manuellen Schaltgetriebe für die Crossover-Modelle mit 1,2-Liter-Turbobenziner (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 5,9 l/100km, CO2-Emissionen: 135 g/km). Ab 2018 produziert das Werk auch Hybridgetriebe, ein zentraler Baustein der alternativ angetriebenen Fahrzeuge. Europäische Zulieferer zeichnen für die meisten Teile des C-HR verantwortlich: Von den 135 beauftragten Unternehmen stammen 134 aus Europa, 71 sitzen sogar direkt in der Türkei.

 Toyota ist längst ein europäischer Hersteller: Mit dem C-HR stammen künftig mehr als 75 Prozent der in Europa verkauften Fahrzeuge aus europäischer Fertigung.

Zitat der AMS:

Zitat
Beispiel Mercedes - klar "Made in Germany", nein, halt, einige Modelle kommen doch aus den USA, entspringen dem Werk Tuscaloosa in Alabama. So sind die M-Klasse, der GL sowie die R-Klasse echte US-Boys. Ab 2014 werden auch Teile der C-Klasse dort gefertigt. Gen Osten wendet sich Daimler für die Produktion der neuen A- und B-Klasse, die weiter in Rastatt, aber auch in Ungarn im neuen Werk Kecskemét gebaut werden. Zudem wird die A-Klasse bei Valmet in Finnland gefertigt.

Osteuropa haben aber unter anderem auch die koreanischen Autobauer Kia und Hyundai als Produktionsstandort entdeckt und lassen in Tschechien und der Slowakei ihre Volumenmodelle für den europäischen Markt bauen. Ford lässt den neuen B-Max in Rumänien fertigen, Toyota und Fiat produzieren einige Baureihen in der Türkei und in Polen laufen Modelle wir der Ford Ka, der Fiat 500, Opel Astra, der VW Caddy und der Lancia Ypsilon vom Band.

Globalisierung, auch bei Mercedes!  :besserwisser:  ;)

Antw.: Toyota ab 2020 mit Elektrofahrzeugen

Antwort Nr. 23
Laut der Folie, die uns am Community-Day vorgestellt worden ist, sieht sich Toyota wohl selbst sehr wohl in der Lage, Elektrofahrtzeuge anbieten zu können.
Die haben eine Plattform für diverse Konfigurationen erschaffen. Ob die jetzt kleinere Akkus verbauen und Wasserstoff/Verbrenner, oder größere Akkus + E-Motor

Woher haben denn andere Hersteller aus dem Nichts plötzlich so viel Know-How? Das bisschen Plug-In, was momentan aus dem Boden gestampft wird oder eine Hand voll E-Fahrzeuge, die vorher eher versteckt gehalten worden sind?

Ganz ehrlich, ich weiß nicht, worüber hier gerade diskutiert wird. Toyota wird sich entsprechend aufstellen und gerüstet sein, da bin ich ziemlich sicher.

Und @Wanderdüne: Wir leben hier nicht mehr in den 60ern. Was meinst du wo die ganzen Elektronik-Komponenten aus deinem Mercedes herkommen? Glaube nicht, dass Mercedes eine eigene Chipfabrik hat. Wo kommt das Plastik her? Betriebssystembasis?

Welches Modell würdest du mir empfehlen ohne Eigenheim/Lade-Möglichkeit, mit alternativem Antrieb und höchstmöglicher Wertschöpfungskette in Deutschland?
- Ca. 30k Neupreis.

Antw.: Toyota ab 2020 mit Elektrofahrzeugen

Antwort Nr. 24
Toyota wird sich entsprechend aufstellen und gerüstet sein, da bin ich ziemlich sicher.
Das ist schön, wenn man seinem bevorzugten Hersteller so viel Vertrauen entgegenbringt. Und sicher wird Toyota das tun. Fakt ist aber, dass die anderen (GM, Ford, Volkswagen, Nissan/Renault) schon früher sich "entsprechend aufgestellt" haben und sich "gerüstet" haben. Toyota kann sicher viel, Werkzeuge und Fertigungsanlagen in kürzerer Zeit als die Anderen herstellen, aber auch nicht.

Und @Wanderdüne: Wir leben hier nicht mehr in den 60ern. Was meinst du wo die ganzen Elektronik-Komponenten aus deinem Mercedes herkommen? Glaube nicht, dass Mercedes eine eigene Chipfabrik hat. Wo kommt das Plastik her? Betriebssystembasis?
Bei den 60er Jahren bin ich dabei, das habe ich neulich auch beim Blick in den Spiegel überraschend festgestellt. Bis dahin habe ich immer gedacht, Sid Vicious lebt und nächste Woche ist Sex Pistols Konzert im Tempodrom in Hannover. Aber jetzt bin ich in den 90zigern angekommen, alles gut.

Zu den Fragen:
Die Elektronikkomponenten (Bauelemente) kommen überwiegend aus Asien und zum kleinen Teil aus USA/Deutschland
Dresden - Infineon Technologies
(Infineon ist übrigens einer der grossen Hersteller von Automotive-tauglichen Chips - für Handys und Spielzeug kann ja jeder...)

Nein, Mercedes hat keine Chipfabrik. Der Wert aller reinen Chipsätze im Auto ist aber unter 100.-€. Dafür hat Daimler ein Getriebewerk, Motorenwerk, Batteriewerk, Presswerk, Lackiererei und Montagewerke in Deutschland. Und 10tausende Entwickler. Jede dieser Teilwerke trägt mehr zur Wertschöpfung am Auto bei, als alle Chipsätze (wertmässig, nicht was Funktion angeht)

Die Kunststoffe kommen z.B. von BASF oder Bayer. Kunststoff wird lokal hergestellt. D.h. ein Daimler in den USA ist aus anderen Kunststoffen, als einer aus Deutschland.

Betriebssystembasis ist AUTOSAR, ein offener Standard der Automobilisten. Überwiegend von BMW/Daimler/Ford/Volkswagen und GM vorangetrieben. Toyota ist dann aufgesprungen, obwohl die erst spät Bussysteme im Auto signifikant eingesetzt haben.
Core Partners : AUTOSAR

Welches Modell würdest du mir empfehlen ohne Eigenheim/Lade-Möglichkeit, mit alternativem Antrieb und höchstmöglicher Wertschöpfungskette in Deutschland?
- Ca. 30k Neupreis.
Die Arbeit musst Du Dir vollständig schon selbst machen, wenn es für dich ein wichtiges Argument ist, ob die Wertschöpfungskette in Deutschland ist. Bei VW kommen z.B. die DSG Getriebe aus Kassel, die GTE-Batterie aus Salzgitter und die Karosse und Montage ist in Wolfsburg. Der Motor ist, soweit ich weiss, aus Chemnitz. 10tausende Entwickler sitzen in Wolfsburg. Beim i3 ist es ähnlich - nur rund um München. Der Audi e-tron ist Golf-basiert und wird in Ingolstadt gefertigt.

Aber einen schnellen Vorschlag will ich schon machen: Einen GTE mit 6.000 km Laufleistung (d.h. gerade fertig eingefahren und die Kunststoffe sind ausgedünstet) bekommst Du um Deinen Preis bei AutoScout24. Den kannst Du auch als Rekuperations-Hybrid normal fahren und wo es geht noch laden. Die Ausstattung ist ziemlich prima, gut das Karo-Sitzdesign ist nicht meins, aber wenn ich sitze seh' ich's ja nicht.

Volkswagen Golf VII GTE 1.4 TSI Plug-In-Hybrid DSG NAVI Gebrauchtwagen,...

Gruss

Wanderdüne

Antw.: Toyota ab 2020 mit Elektrofahrzeugen

Antwort Nr. 25
Welches Modell würdest du mir empfehlen ohne Eigenheim/Lade-Möglichkeit, mit alternativem Antrieb und höchstmöglicher Wertschöpfungskette in Deutschland?
- Ca. 30k Neupreis.
Dafür bekommst Du sogar einen BMW 225xe Active Tourer Plugin Hybrid. Der kostet über apl.de nur 30.099,40 EUR minus die 1.500 BAFA-Prämie, also sogar noch unter 30.000 EUR. Als Neuwagen. Kommt aus Leipzig. Die Hybrid-Komponenten aus Bayern.

Den kann man aufladen, muss man aber nicht.

Hat mich überzeugt. Kaum teurer als ein Prius+. Ich habe einen als Familienauto bestellt. Dann habe ich zwei Hybride zu Hause. Einen Toyota Yaris Hybrid (Full-Hybrid) und einen BMW 225xe (Plugin-Hybrid).

Übrigens ohne DSG. Es ist ein Automatikgetriebe von AISIN (also Toyota) verbaut, wie auch im BMW 218i.
Und nein: Ich habe ihn mir nicht gekauft, weil ich sportlich fahren will.

Antw.: Toyota ab 2020 mit Elektrofahrzeugen

Antwort Nr. 26
Das ist schön, wenn man seinem bevorzugten Hersteller so viel Vertrauen entgegenbringt. Und sicher wird Toyota das tun. Fakt ist aber, dass die anderen (GM, Ford, Volkswagen, Nissan/Renault) schon früher sich "entsprechend aufgestellt" haben und sich "gerüstet" haben. Toyota kann sicher viel, Werkzeuge und Fertigungsanlagen in kürzerer Zeit als die Anderen herstellen, aber auch nicht.

Ähm, wo siehst du denn da den eklatanten Wettbewerbsvorteil, vor allem aus Deutschland? Die haben doch auch nichts anderes gemacht, als kurzfristig was rauszuhauen. Was hindert Toyota daran, im Mirai einfach einen großen Akku einzubauen und den normal stromern zu lassen?
Das liegt vielleicht auch daran, dass einige von uns relativ überzeugt von der Folie des Community Day sind. Hat Jorin gepostet, schau's dir einfach mal an.

Ok, mit den Materialien habe ich dann zu weit gerudert, zugegeben.
Mercedes muss man sich aber auch erstmal leisten können. Wenn man das entsprechende Kleingeld hat, kann man sich auch eher auf solche Dinge konzentrieren.
Da finde ich es auch nicht wirklich fair, erstmal raushängen zu lassen, wir sehr man sich doch mit der heimischen Wertschöpfungskette identifiziert und mir dann halbwegs die Antwort schuldig bleibt, was man denn dann so nehmen sollte mit dem Verweis: Schau selbst.

Da müsste man nämlich zugeben, dass es da einfach nicht viel bis kaum was gibt. (Vor allem noch GTE vorschlagen, wo ich das doch von vorne rein erwähnte. DSG, Gibts Garantien auf Akku etc.? Kriegt man den Akku nur mit Rekuperation vernünftig voll? Wir ist dann der Verbrauch? Wo liegen die Vorteile der Effizienz gegenüber einem Prius?)

VW ist mir sehr unsympathisch als Firma. Dafür kannst du jetzt nichts. Das ist VW schuld. Mit VW identifiziere ich mehr Schein als Sein. Mehr Image als Substanz. Schön anfassen ist eben nicht alles.

Wenn ich laden könnte, hätte ich übrigens schon einen i3. Habe damals die Konzepte in einer Ausstellung in Düsseldorf besichtigt und war recht angetan.

Das mit dem BWM 225xe ist evtl. eine Idee, aber trotz allem noch sehr teuer.

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Ich achte schon darauf, dass ich möglichst Made In Germany einkaufe. Ich habe mich extra wegen der Haltbarkeit und diversen anderen Gründen zum Beispiel für eine Miele Waschmaschine entschieden. Habe nach langem Suchen ein Sofa von Walter Knoll günstig gebraucht bekommen können. Da gibts unzählige Beispiele.

Leider sind Fahrzeuge aus Deutschland derzeit... meh oder teuer. Ich habe jetzt schon zwei Kollegen, bei deren Audis frühzeitig der Zahnriemen gerissen ist. VAG, siehe Medien. Macht das Mut? Sollte ich mir GTE mit Feinstaub-Downsizing-Verbrenner kaufen?
Ich weiß nicht. Nein. Macht mir nicht gerade Mut.
Wenn ich vom Fehlkonzept des Motors der Celica S mal absehe hatte ich mit Toyota so mal gar keine Schwierigkeiten, nur kapute Glühbirnen und alle haben konsequent Kette. Da kaufe ich lieber Substanz, und wenn die mir ein Japaner bietet, dann kaufe ich den so lange bis Deutschland mich als Kunden zurückgewinnen will. Golf bin ich schonmal für zwei Jahre gefahren. War eine absolute Enttäuschung.

Antw.: Toyota ab 2020 mit Elektrofahrzeugen

Antwort Nr. 27
Aber einen schnellen Vorschlag will ich schon machen: Einen GTE mit 6.000 km Laufleistung (d.h. gerade fertig eingefahren und die Kunststoffe sind ausgedünstet) bekommst Du um Deinen Preis bei AutoScout24. Den kannst Du auch als Rekuperations-Hybrid normal fahren und wo es geht noch laden. Die Ausstattung ist ziemlich prima, gut das Karo-Sitzdesign ist nicht meins, aber wenn ich sitze seh' ich's ja nicht.

Aber die Lenkstockhebel! Für mich wären die fast schon ein Ausschlusskriterium, sind ja schließlich ständig in Gebrauch beim Fahren und da würde ich mich doch arg vom viel angenehmeren Toyota-Hebeldesign umgewöhnen müssen - hin zum Schlechteren, wie ich finde. Rund 30 km rein elektrische Reichweite würden mir außerdem nicht reichen. Danach dann rund um die 6-8 Liter Verbrauch auf 100 km... Auch hier: Nein danke. Lieber nur rund 140 PS und dafür mehr Sparsamkeit beim Energieverbrauch. Gibts aber bei VW/Audi nicht.

Antw.: Toyota ab 2020 mit Elektrofahrzeugen

Antwort Nr. 28
Die Aufgabe war, ein Fahrzeug mit alternativem Antrieb um die 30T€ mit hoher Wertschöpfung in Deutschland zu finden. Jetzt sind es sogar 2 oder 3.

Da muss man dann halt mal DSG fahren und bei den Garantien Abstriche machen sowie sich mit den Lenkstockhebeln umgewöhnen. Einen in Deutschland produzierten Toyota gibt es absehbar nicht. Liegt aber nicht an Volkswagen oder BMW, sondern nur an Toyota. Wenn Volkswagen wegen Sympathiemangel ausscheidet, bleibt noch BMW im Rennen. Oder es geht halt nicht, weil einem anderes wichtiger ist als die Fertigung in Deutschland. Ist ja frei!

Aber es ist falsch zu sagen, dass es nicht geht, ein weitgehend in Deutschland entwickeltes und gefertigtes Auto (das natürlich auch Teile aus der ganzen Welt enthält) mit alternativem Antrieb zu kaufen. Da gibt es mehrere Möglichkeiten. Ob die nun für einen persönlich passen oder nicht, muss jeder selbst entscheiden.

Rund 30 km rein elektrische Reichweite würden mir außerdem nicht reichen. Danach dann rund um die 6-8 Liter Verbrauch auf 100 km... Auch hier: Nein danke. Lieber nur rund 140 PS und dafür mehr Sparsamkeit beim Energieverbrauch.

Auf Spritmonitor liegen die 45 VW GTE'S im Mittel bei 4,0l. Da ist die Aussage "mehr Sparsamkeit beim Energieverbrauch" schon reichlich irreführend. Einen Plug-in als Spritschleuder darzustellen indem man den reinen Verbrennerverbrauch nimmt, ist eines Forum wie diesem nicht würdig, finde ich. Man sollte die 30km E-Strecke nicht unterschlagen. Die 2300 Priusse auf Spritmonitor liegen bei 5,2l im Schnitt. Und das bei schlechteren Fahrleistungen.

Gruss

Wanderdüne

Antw.: Toyota ab 2020 mit Elektrofahrzeugen

Antwort Nr. 29
Es ging mir eher um den Punkt der Feststellung, dass die deutsche Industrie da nicht so viel zu bieten hat, was ja auch das Problem an der ganzen Geschichte um die Einführung der E-Mobilität befeuert und ohne Eigenheim mit Lademöglichkeit einfach mal so gut wie nichts möglich ist. Damit entledigt sich unsere Industrie einer gewissen kritischen Masse als Kundschaft und sollte sich nicht wundern, dass die Absatzzahlen nicht stimmen. Auch viele Eigenheimbesitzer sind - oft auch gerade deshalb - nicht in der Lage, so viel Geld für einen Neuwagen auf den Tisch zu legen.

Der BMW ist eine Alternative, aber die Angebote abgesehen von Hybis' sind da schon nicht ohne. Da geht es dann irgendwo bei 35k los.

Da ich nicht laden kann ist Jorin's Einwand im Kontext schon sehr berechtigt. Was nützt mir denn der Hybrid-Antrieb, wenn er ohne Aufladung nicht effizienter als ein reiner Verbrenner ist?

Da wirst du mir wohl zustimmen, dass ich dann eine Menge Geld ohne bezifferbaren Mehrwert aus dem Fenster werfe.

Der Jetta Hybrid wäre eine Alternative gewesen, aber den hat VW ja eingestellt. (Und ich muss zugeben, dass mich das Konzept auch nicht überzeugt hat)

Im Zweifel entscheide ich mich immer für das (in meinen Augen) bessere Produkt. So funktioniert ja auch Marktwirtschaft: Angebot und Nachfrage.

ABER:
Ich möchte auch nicht mit dem Ruf des ewigen Toyota-Fanboys in Verbindung gebracht werden. Ich werde eine Probefahrt mit besagtem Golf GTE und BMW versuchen zu vereinbaren und mir ein selbst ein Bild davon machen. Auch wenn ich die nicht direkt kaufen werde, sind das in Zukunft dann Kandidaten für Gebrauchtwagen, wenn mein P3 dann mal ersetzt wird.

P.S.: Welcher ist denn der dritte vorgeschlagene?