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Thema: Autos: Die Marken mit dem geringsten Wertverlust (4234-mal gelesen)
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Autos: Die Marken mit dem geringsten Wertverlust

Zitat
Autos: Die Marken mit dem geringsten Wertverlust

Der deutsche Autofahrerclub ADAC hat die gängisten Automarken auf ihren Wertverlust hin untersucht. Er hat berechnet, wie viel ein vier Jahre alter Wagen mit einem Kilometerstand von 60.000 heute Wert ist. Und kommt dabei durchaus zu überraschenden Ergebnissen. So verliert der Mini in den ersten vier Jahren nur 42,62 Prozent an Wert, das ist der Bestwert. Da kann so manche Nobelkarosse nicht mithalten. Hier die Gesamtwertung:
http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/532185/index.do?gal=532185&index=1&direct=&_vl_backlink=&popup=

Platz 5 (Bild 24): Prius
http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/532185/index.do?gal=532185&index=24&direct=&_vl_backlink=&popup=


Quelle: DiePresse.com

Re: Autos: Die Marken mit dem geringsten Wertverlust

Antwort Nr. 1 –
man achte beim Prius aufs nummernschild, kann jemand die codierung knacken  ;D

Re: Autos: Die Marken mit dem geringsten Wertverlust

Antwort Nr. 2 –
Beim Smart war theoretisch der Wertverlust auch sehr gering. Die Bewertung umfaßte aber normale Smart (2-Sitzer, Fortwo) und Cabrios in einer Liste ohne Unterschied. Da Cabrios wenig und geschlossene Wagen mehr Verlust haben, war die Statistik fürn A...
Ich hatte 65% Wertverlust in 3-4 Jahren bei 100.000km.

Wenn die Statistik beim Mini ebenso erstellt ist, wundert der geringe Wertverlust nicht.

Tabellen sind das eine, der tatsächlich gezahlte Preis an andere. Erst mal einen Käufer finden, der anständig zahlt. Drum ist auch der geringe Wertverlust des Prius momentan Makulatur, die Ankaufpreise sind im Eimer. Darum wird meiner auch noch eine Weile gefahren, viel ist da an Wertverlust im Jahr nicht mehr...  :mst: :kgl: :la:

Re: Autos: Die Marken mit dem geringsten Wertverlust

Antwort Nr. 3 –
Diese Rechnerei in Prozenten, ausgehend von irgendeinem Listenpreis ist nur ein theoretischer Anhaltspunkt.

Citroëns werden z.B. als Neuwagen mit riesigen Rabatten verramscht. Da kostet ein 36K€ Picasso
plötzlich nur noch 26K€. Nach vier Jahren kann man den gebraucht sicher für 14K€ verkaufen.
Theorethischer Wertverlust: 22K€, realistischer aber nur 12K€.

Für einen 36K€ Prius gibt's bestenfalls 10% Rabatt. Macht 32,4K€. Nach vier Jahren gibt's dann das
gleiche Geld wie für den C4 Pic. (siehe beide bei Autoscout) aber es bliebe ein realistischer Wertverlust
von 18,4K€!

Platz 5 in der Liste kann man jedenfalls knicken, weil Toyota keine vergleichbaren Rabatte gewährt.
Und im Vergleich zu den Leasingangeboten der sog. Premiumhersteller ziehen Toyotakunden eben-
falls den kürzeren.

Kurz: Kurz Priusfahren ist ein teurer Spaß. ;9
 

Antw.: Autos: Die Marken mit dem geringsten Wertverlust

Antwort Nr. 5 –
Ich sehe in der Tat bei allen Hybriden ein Problem beim Wertverlust.

Mit den schnellen Fortschritten in der Hybridtechnik, wer würde heute noch einen Prius I oder II kaufen?
Ungekehrt, als wir vor knapp zwei Jahren den Auris gekauft haben, gab es so gut wie kein nennenswertes Gebrauchtangebot.
EIn Händler wollte für einen mehrere Monate alten mit 6000 km auf der Uhr lächerliche 1500 € weniger als beim Neupreis haben; ein nennenswertes Angebot junger Gebrauchter fehlt also auch.

Für mich eigentlich kein Problem, denn eigentlich ist geplant, den Auris 12-14 Jahre zu fahren.

Nur was passiert, wenn man in 7-8 Jahren zum heutigen Preis eines Auris ein rein elektrisch fahrendes Auto bekommt ?
Und ich gerne auf rein elektrisch umsteigen möchte?
Was ich dann noch für den  Auris kriegen würde, wird wahrscheinlich gerade noch für den zweiten Reifensatz reichen.

Oder sehr Ihr das anders?

Antw.: Autos: Die Marken mit dem geringsten Wertverlust

Antwort Nr. 6 –
@ michaelm

Ich sehe das so, dass Hybride inzwischen bei vielen Autofahrern als "normales" Auto angesehen werden. Zumindest die Toyota Hybride haben einen guten Ruf, was Langlebigkeit und niedriger Verbrauch angeht. Das macht sie dann als Gebrauchtwagen interessant - Nachfrage hoch - Preis stabil. :)

Zitat
Nur was passiert, wenn man in 7-8 Jahren zum heutigen Preis eines Auris ein rein elektrisch fahrendes Auto bekommt ?
Und ich gerne auf rein elektrisch umsteigen möchte?

Dann sind die Teilzeit-Elektrostromer (Hybride) bestimmt gefragter, als reine Verbrenner.

Antw.: Autos: Die Marken mit dem geringsten Wertverlust

Antwort Nr. 7 –
Wenn du den Auris 12-14 Jahre fahren kannst, dann mach das und hole dir dann den Stromer. Das ist dann eine weitere Generation des e-mobils. Und sicherlich eine bessere. Bessere Batterien,  weniger Kinderkrankheiten.
Den Auris mit 7-8 Jahren verkaufen, wenn er problemlos läuft wäre Verschwendung.

Antw.: Autos: Die Marken mit dem geringsten Wertverlust

Antwort Nr. 8 –
Zitat von: michaelm – am
Mit den schnellen Fortschritten in der Hybridtechnik, wer würde heute noch einen Prius I oder II kaufen?
Ich! Der Preis eines Zwölfjährigen ist halt ein Anderer, wie der eines siebenjährigen P3. Etwas mehr als einen Satz Räder kostet der nämlich schon noch.

Antw.: Autos: Die Marken mit dem geringsten Wertverlust

Antwort Nr. 9 –
Ein Kollege von mir sucht gerade einen Gebrauchten und hatte den Prius zumindest mal ins Auge gefasst, da er schon gerne etwas Sparsames möchte.
Er hat hin und her überlegt, aber allein die Angst vor einem Akkuausfall hat ihn wieder vom Hybriden abgebracht, denn sein Budget würde nur für einen Prius ohne Garantie ausreichen.
Das mein Wagen nach vier Jahren bereits einen neuen Antriebsakku brauchte, hat seine Entscheidung sicherlich beeinflusst.

Antw.: Autos: Die Marken mit dem geringsten Wertverlust

Antwort Nr. 10 –
Was die Wahrscheinlichkeit betrifft könnte er ebenso Angst haben, dass ein Turbolader oder Getriebe kaputt geht und besonders günstig wird das sicher auch nicht werden.

Antw.: Autos: Die Marken mit dem geringsten Wertverlust

Antwort Nr. 11 –
Das Angstgespenst "defekter Akku" sitzt fest in den Köpfen und ist auch ein wichtiger Punkt. Ich denke inzwischen "wenn es mehr nicht ist". Vor dem Prius 2 hatte meine Freundin in 10 Jahren 4 "gute Gebrauchte", die wir alle wieder abstießen, weil sie größere Defekte am Antrieb hatten, deren Reparatur selbst in freien Werkstäten auf Höhe des Zeitwertes oder darüber lagen. Beim Prius sind solche Defekte nicht bekannt. Hier würde ich reparieren bzw. den Akku tauschen lassen und mich auf die nächsten, sorgenfreien Jahre freuen.
Einen passenden Kommentar hat aktuell ein Taxifahrer hier bei den Priusfreunden geschrieben:

Zitat
Wer schon ein paar Jahre in diesem Geschäft ist weiß, was ein Wandler-/DSG-Getriebe kostet oder ein Anlasser, eine Lichtmaschine und und und. Aber dass es tatsächlich einen Autohersteller gibt dessen Autos zum fahren und nicht zum reparieren gemacht sind, ist mir auch erst klar seit ich den Plus fahre. Irgendwie eine ganz neue Erfahrung

Antw.: Autos: Die Marken mit dem geringsten Wertverlust

Antwort Nr. 12 –
Zumal inzwischen Module einzeln getauscht werden, wenn wirklich mal eine Batterie Hopps gehen sollte. Das ist jedoch nur bei Fahrzeugen jenseits der 10-15 Jahre der Fall. Das Risiko ist wirklich erdenklich klein, aber natürlich trotzdem vorhanden.

Antw.: Autos: Die Marken mit dem geringsten Wertverlust

Antwort Nr. 13 –
Sich Gedanken über die eventuellen Kosten einer Batterie machen aber ungesehen ein Auto 1.0 kaufen. ::)
Für mich war das keine Überlegung mit der zusätzlichen Elektronik im Auris.

Bei meinem letzten Auto hatte das Getriebe (Schalter) in der Garantie einen Lagerschaden. Die Rechnung für den Austausch hatte unten Rechts eine Summe von ~4.500€  :icon_no_sad:  - Dank Garantie 0,00€.

Bei so Summen ist es dann doch eigentlich auch schon egal ob Getriebe oder Batterie.

Antw.: Autos: Die Marken mit dem geringsten Wertverlust

Antwort Nr. 14 –
Ganz so einfach ist es nicht. Wenn man nur ein Budget von rund 5.000 € hat, ist der zu erwerbende Prius als Beispiel nicht mehr der Frischeste.

Ich selbst traue mir durchaus zu einen Gebrauchtwagen auf Mängel an Motor und Getriebe, wie auch normaler Elektronik und Elektrik hin zu überprüfen und dann keine bösen Überraschungen zu erleben. Da ist ein Fahrzeug 1.0 vergleichsweise simpel. Pech haben kann man natürlich immer.

Das klappt im Falle des Akkus beim Hybridfahrzeug nicht. Und ich kann ganz sicher behaupten: auch niemand hier aus dem Forum hätte den grenzwertigen Akku in meinem Jazz bei einer Probefahrt bemerkt. Ich hätte den Wagen mit diesem Mangel ohne Weiteres zum Kurs eines absolut intakten Fahrzeuges verkaufen können.