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Thema: Tesla Model S – Die Messlatte (9503-mal gelesen)
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Antw.: Tesla Model S – Die Messlatte

Antwort Nr. 15
Darf ich noch einmal böse sein für heute?

Assoziation zu
Volkswagen: Wie lange dauerte es vom durch den "KdF-Wagen"-Traum wässrig gemachten Mund bis zum echten "Volkswagen" im Sinne von für die Masse bezahl- und verfügbar doch gleich? ...glaub da hat Tesla noch ein paar Jahre gut ;)

Ansonsten liest sich deine Beschreibung vom Volks - E - Auto so gut wie die eierlegende Wollmilchsau

Antw.: Tesla Model S – Die Messlatte

Antwort Nr. 16
Für jeden bedeutet Verzicht ja auch etwas Anderes. Es gibt schon heute richtig gute und, wie ich finde, recht verzichtfreie Elektrofahrzeuge.
Mir würden an sich der Renault Zoe oder der Nissan Leaf schon reichen. Da hätte ich alles was ich brauche und noch mehr. (von Reichweite rede ich aber lieber nicht)

Aber meine Ansprüche ans Auto waren schon immer etwas geringer.

Antw.: Tesla Model S – Die Messlatte

Antwort Nr. 17
KdF?  :-/

Nee, die Sau gibts doch gar nicht!  :-D  Aber ein bißchen besser als der ZOE, billiger als der E-Golf und in der Reichweite besser als der Soul EV darf es in den nächsten Jahren ruhig noch werden. Dann bitte mit Navi, welches die Topographie berücksichtigt (Kia/Hyundai macht das gerade in günstigen Preisklassen vor), ein paar nette Assistenzsysteme und bitte endlich LED-Vollausstattung auch im Innenraum, fertig ist mein E-Wunschauto!  ;)

Antw.: Tesla Model S – Die Messlatte

Antwort Nr. 18
Nicht unmachbar Jorin. Ich denke bis Dein CT durch ist, dürfte es das geben.

Antw.: Tesla Model S – Die Messlatte

Antwort Nr. 19
Das hoffe ich doch sehr!

Antw.: Tesla Model S – Die Messlatte

Antwort Nr. 20
Wegen mir kann man die Tesla-Rubik des Forums schließen, bis diese Firma ein leistbares KFZ verkaufen kann. Was soll die utopische Dauerpropaganda für ein KFZ, was sich (fast) keiner leisten kann - eben. Im Rolls Royce kann ich auch schon den Berg hoch fahren - toll.
Diese Selbstbeiweihräucherung der meisten Teslafahrer steht auf dem selben Niveau wie der krampfhafte ich-bin-so-cool Elon Musk. Eine Firma die allein hochpreisige KFZs anbietet, hat doch überhaupt nichts geleistet. Mit genug Geld kann man sich immer das beste Pferd kaufen - das kann JEDER mit genug Kapital. Relevanz hätte ein Elektro-KFZ mit einem realistischen Preis/Leistungsverhältnis - und das existiert bis dato nicht. Meiner Meinung nach war bisher allein das CityEl in diese Richtung umgesetzt aber technisch war es leider nicht sonderlich robust. Ein Gefährt wie das CityEl verdient meine Hochachtung - aber doch nicht ein fahrender Geldsack bei dem ich per $ ja sowieso alles realisieren kann. Wo steckt hier die Innovation? Ich sehe keine. Einige Zeilen Code und ein großer Bildschirm - wow.

Auch halte ich den Prius weitaus innovativer als den fahrende Geldsack da hier Preis und Leistung stimmen und das KFZ leistbar produziert und trotzdem technisch sehr anspruchsvoll umgesetzt wurde wie auch scheinbar haltbar ist.

Aus dem Geldsack-Prius nach einem City-El zu rufen ist ja toll. Ich würde eher beim CityEl fragen, wo die Innovation ist.
Beim Unfall zum Freiwild werden? Steig doch um. Das ungefederte Einsitzer-Dreirad kostete neu ja "nur" 13.000 Euro.
3.000 Euro mehr als ein Aygo.
Dagegen ist ein ja sogar ein Twizy eine Festung und im Vergleich spottbillig. Und kann wenigstens noch zwei Personen transportieren.

Wir haben bei den Priusfreunden schon vier, die auf Tesla umgestiegen sind. Bei mir (Model S 60) war es der doppelte Kaufpreis ggü dem Prius, bei den anderen drei sogar fast der dreifache (Model S 85 - 90D.) Das viele Geld hätten sie niemals für einen Audi A7 mit gleichen Leistungsdaten investiert. Der Anteil der Ex-Prius-Fahrer ist bei Tesla sehr hoch. Anfangs waren es sogar 30% der Käufer. Wir haben auch Ex-Astra-Fahrer. So viel Geld für einen für einen Tesla auszugeben hat seinen Grund: die vielen Innovationen, die sich dir verschließen.

Klar machen die Tesla Fahrer PR. Das haben viele auch für den Prius gemacht. Ich jedenfalls.
Wer die Innovationen des Tesla nicht erkennt, stellt sich blind.

Aber das kenne ich schon seit nun genau 9 Jahren. Seit meinem ersten Prius.




Antw.: Tesla Model S – Die Messlatte

Antwort Nr. 21
Das Modell 3 von Tesla soll doch 35000 US$ kosten und eine Reichweite haben,  die mit dem Modell S vergleichbar ist.  Ein Nissan Leave inclusive 30KWh Batterie kostet doch auch 32000€. Da wäre Tesla doch nicht mehr weit vom Volksfeste entfernt. Die sollen auch die Tesla Supercharger kostenlos benutzen können.  Dann wäre das Modell 3 schon eine Konkurrenz zum Prius IV.


Yaris Gerd

Antw.: Tesla Model S – Die Messlatte

Antwort Nr. 22
Wäre, hätte, könnte, soll...  ;)

Antw.: Tesla Model S – Die Messlatte

Antwort Nr. 23
Jorin, du bist doch sonst so nüchtern. Die Top-down-Strategie des Herstellers ist umfassend erklärt.
Leider schob man das Model X noch dazwischen, um das Kapital der reichen SUV-Fans noch abzuschöpfen.
Das sehe ich als Kritikpunkt, bin mir aber nicht sicher, ob Tesla das nicht doch besser weiß.

Ein weiterer nüchterner Aspekt: Ein Model 3 würde am Ende noch einschlagen. Ich weiß von den knapp 70 Probefahrern in meinem Model S, dass sie zwar kein Model S, dafür aber sehr gerne ein Model 3 kaufen würden. Wobei auch zwei bestellt haben und der ein oder andere kurz vor der Bestellung ist.

Wo sollen die Batterien herkommen? Der Batteriemarkt gäbe diese Mengen für ein erfolgreiches Volumenmodell gar nicht her.
Wie also sollte es schlau sein, mit dem Volumenmarkt anzufangen und dann die Kunden zu enttäuschen, weil man die Stückzahlen nicht liefern kann und danach erst die Oberklasse zu bedienen?

Ich denke hier steht der Wunsch vor dem Verständnis. Ich hätte auch gerne mit dem Model 3 angefangen. Brauche ich doch weder eine Oberklasselimousine noch fällt es mir leicht, das Model S zu finanzieren, obwohl ich schon die kleinste Batterie gewählt hatte.

Und die Zweifel, ob es kommt. Schau mal. Wie lange hat Toyota gebraucht, mit den Prius in die Stückzahlen zu kommen, obwohl das Auto nur etwas teurer war als ein konventionelles. Und bei diesem Vergleich muss man noch voraussetzen, dass Toyota ein Massenhersteller ist, der seinerzeit als einer der größten Hersteller der Welt auf eine zig millionenfache Stammkundschaft zählen konnte. Tesla startete bei null.

Einem Start-up abzuverlangen, schneller als Toyota mit einer neuen Technik in die Pötte zu kommen, finde ich schon sehr sportlich.

Angesichts der offensichtlichen Neidreflexe (nicht von dir) möchte ich andereseits den optimistisch gestimmten die Illusion nehmen, Tesla würde ein Volksauto anbieten. Das werden die Etablierten übernehmen. Tesla wird sich weiter als Hersteller von Luxusautos positionieren. Das Model 3 wird zwar wirklich für 35.000 USD zu haben sein, das aber sehr nackt.
Ich gehe davon aus, dass das Preisleistungsspektrum des Model 3 bis an die Einstiegsvariante des Model S reichen, es also bis zu 75.000 Euro kosten wird.

Parallel werden die etablierten Hersteller preiswertere Elektroautos anbieten. Der Chevy Bolt ist das leider noch nicht. Er kostet ab 37.500 Dollar. Ich bin aber zuversichtlich, dass die etablierten Hersteller Tesla beim Kaufpreis unterbieten werden. Bisher hat das aber noch keiner geschafft, vielmehr erst gar nicht versucht. Es gibt erst gar nichts vergleichbares. Fakt.

Grüße
Holger

Antw.: Tesla Model S – Die Messlatte

Antwort Nr. 24
Das beruhigt mich jetzt schon, dass Du bis zum W211 von 2002 zurück musstest und die Geschichte mit der S-Klasse bei künstlichem Nebel im Hangar ist bekannt und Daimler hat sich entschuldigt, da sich in der Halle das System nicht sicher verhält. Die Funktion wurde dann draussen nochmal getestet und alles funktionierte - aber darum geht es ja gar nicht.

Wir sollten hier auch nicht zu persönlich werden, denn eine beleidigte Leberwurst bin ich bestimmt nicht. Und "die Dame" finde ich OK, denn ich schreibe auch "der Herr", kann man in vielen meiner Texte nachlesen. Ich bemühe mich jedenfalls um sachliche Argumente und lese auch die sachlichen Antworten und Einsprüche gerne.

Was natürlich auffällt und warum meine Beiträge negativer wirken, als sie sind (denn Lob gebührt Tesla ja auch), ist vielleicht die PR ähnliche Schreibe vieler Tesla-Fahrer. Das reizt mich zum Gegenhalten  ;D !

Klar machen die Tesla Fahrer PR. Das haben viele auch für den Prius gemacht. Ich jedenfalls.
Wer die Innovationen des Tesla nicht erkennt, stellt sich blind.

Wenn man sich doch einfach ruhig und sachlich über das Fahrzeug austauschen könnte, Es hat doch genug gute Eigenschaften und eben auch ein paar schlechte. Darf man die nicht nennen? Majestätsbeleidigung? Da habe ich die Dame ja auch sehr für gelobt, dass sie uns da neue Dinge mitteilt.

Was mich aber weiter interessiert, ist das Thema geringere Ladeleistung von 50kW statt 125/135kW aufgrund der hohen Batterietemperatur. Solch hohe Temperaturen begrenzen ja nicht nur die Ladeleistung sondern sind auch Gift für die Batterielebensdauer. Das ist ein grundsätzliches Problem des EV mit Schnellladern und wird die zu erzielbaren Ladezeiten begrenzen, egal ob wir bei 400V oder 800V landen.

Es ist klar, daß bei Wirkungsgraden Laden / Entladen von 95%-97% die 3%-5%Restenergie von bis zu 6.750 W in Wärme umgewandelt und abgeführt werden muss. Bei schneller Fahrt sind es dann immerhin noch vielleicht 2.000W (40-60 kW)? Das Kühlsystem von Tesla scheint diese Leistungen aber nicht verarbeiten zu können, sodass gedrosselt werden muss -  Geschwindigkeit oder Ladeleistung. Wenn man an einem heißen Tag 2.000W abführen will, muss man schon ordentlich kühlen. Schwerer noch wird es beim Laden im Stand ohne Fahrtwind.

Das heißt aber grundsätzlich für EVs:

- eine leistungsfähige Batteriekühlung entscheidet über Nutzbarkeit bei hohen Leistungsanforderungen (Schnellfahrt, Anhängerbetrieb, Gebirge, Heissland). Das erhöht die Komplexität / Kosten des EV.
- für Schnellladungen mit noch höheren Leistungen muss dann auch die Hitze nach extern abgeführt werden.
- Batteriewechselstationen wären da gar nicht so verkehrt, wenn die Kühlung dem nicht geometrisch im Wege steht.
- eine gute Kühlung ist auch für Batterielebensdauer entscheidend
- kostengünstige EVs müssen an der Kühlung sparen und können dementsprechend weder besonders leistungsfähig noch schnelladefähig sein.

So würde ich es jedenfalls verstehen.

Gruss

Wanderdüne


Antw.: Tesla Model S – Die Messlatte

Antwort Nr. 25
Wegen mir kann man die Tesla-Rubik des Forums schließen, bis diese Firma ein leistbares KFZ verkaufen kann. Was soll die utopische Dauerpropaganda für ein KFZ, was sich (fast) keiner leisten kann - eben. Im Rolls Royce kann ich auch schon den Berg hoch fahren - toll.
Diese Selbstbeiweihräucherung der meisten Teslafahrer steht auf dem selben Niveau wie der krampfhafte ich-bin-so-cool Elon Musk. Eine Firma die allein hochpreisige KFZs anbietet, hat doch überhaupt nichts geleistet. Mit genug Geld kann man sich immer das beste Pferd kaufen - das kann JEDER mit genug Kapital. Relevanz hätte ein Elektro-KFZ mit einem realistischen Preis/Leistungsverhältnis - und das existiert bis dato nicht. Meiner Meinung nach war bisher allein das CityEl in diese Richtung umgesetzt aber technisch war es leider nicht sonderlich robust. Ein Gefährt wie das CityEl verdient meine Hochachtung - aber doch nicht ein fahrender Geldsack bei dem ich per $ ja sowieso alles realisieren kann. Wo steckt hier die Innovation? Ich sehe keine. Einige Zeilen Code und ein großer Bildschirm - wow.

Auch halte ich den Prius weitaus innovativer als den fahrende Geldsack da hier Preis und Leistung stimmen und das KFZ leistbar produziert und trotzdem technisch sehr anspruchsvoll umgesetzt wurde wie auch scheinbar haltbar ist.

Du hast mir sowas von aus dem Herzen gesprochen, ich muß dir ein dickes Dankeschön aussprechen.

Antw.: Tesla Model S – Die Messlatte

Antwort Nr. 26
Der Prius kratzt in der Basis nun auch bald an den 30.000 €. Die hat auch kaum noch ein "Normalo" auf der Kralle. Die meisten dieser Fahrzeuge werden auf Pump gekauft, die Käufer machen also Schulden für diese Fahrzeuge. Das sollte man auch mal bedenken.
Du hast da aber Auris und Yaris vergessen, weit unter der 30.000 € Grenze und für viele "Normalos" finanzierbar.
Im Gegensatz zu den Millionärskutschen von Tesla.
Verlagert den Tesla Thread doch in irgendein Millionärsforum, wirds doch sicher auch geben, wo nur Geldsäcke diskutieren.

Antw.: Tesla Model S – Die Messlatte

Antwort Nr. 27
Zitat
Wenn man sich doch einfach ruhig und sachlich über das Fahrzeug austauschen könnte, Es hat doch genug gute Eigenschaften und eben auch ein paar schlechte. Darf man die nicht nennen? Majestätsbeleidigung? Da habe ich die Dame ja auch sehr für gelobt, dass sie uns da neue Dinge mitteilt.

Nein, zumindest mir ging es nicht mit meiner Klarstellung nicht um Majestätsbeleidigung sondern um das völlig überflüssige Hizudichten und Weglassen deinerseits offenzulegen.

Auch dein aktueller Beitrag zeigt zumindest mir, wie abwegig es sein kann, aus einem kleinen Hinweis Users eine theoretische Abhandlung zu erstellen, die in der Praxis so eben nicht nachvollziehbar ist.

Ein Beispiel:
Zitat
Was mich aber weiter interessiert, ist das Thema geringere Ladeleistung von 50kW statt 125/135kW aufgrund der hohen Batterietemperatur.

So weit so gut. Es interessiert dich.

Aber jetzt geht's los.

Zitat
Solch hohe Temperaturen begrenzen ja nicht nur die Ladeleistung sondern sind auch Gift für die Batterielebensdauer.
Wie hoch sind die Temperaturen? Wie lange wird die Ladeleistung oder Entladeleistung begenzt? Welche Temperaturen sind Gift für die Lebensdauer?

Erklärung. Fahren: Es gibt keine zu hohen Temperaturen in der Batterie. Dafür sorgt zumindest bei Tesla die Zellüberwachung. Klar, bei hoher Spitzenleistung wird die Leistungsentnahme begrenzt. Immerhin beträgt die Nennleistung meines Model S 60 nur 57 kW (KFZ-Schein). Das ist die Leistung, die innerhalb einer Stunde ununterbrochen entnommen werden kann. Die Spitzenleistung beträgt aber 225 kW.

Elektroautos können ihre Spitzenleistung nicht dauerhaft abgeben.

Zitat
Das ist ein grundsätzliches Problem des EV mit Schnellladern und wird die zu erzielbaren Ladezeiten begrenzen, egal ob wir bei 400V oder 800V landen.

Wenn ich nach Vollgas beim Supercharger ankam, gingen alle Gebläse auf Hochtouren. Für nicht mal 1 Minute wird die Ladeleistung begrenzt, Die Lüfter schalten sich nach 2 Minuten wieder ab. Dieser Effekt ist in der Praxis vernachlässigbar.
Selbst bei optimaler Temperaturumgebung wird die Ladeleistung langsam hochgefahren.
Wenn sich also jemand das Display 10 Sekunden nach dem Einstöpseln anschaut und ein Foto schießt, hat er einen vermeintlichen Proof, dass nicht so schnell geladen wird wie erwartet. Schießt er das Foto nach 2 Minuten, hat er den Proof, dass die Ladeleistung wie erwartet hoch ist.

Viel relevanter ist die Einschränkung der Ladeleistung bei Kälte. Da helfen dann auch keine 2 Minuten warten, um eine Besserung zu sehen. Lithium-Batterien können bei Kälte zwar viel Leistung abgeben, Sonst könnte man das Auto bei Kälte gar nicht fahren. aber nicht viel, bis gar keine Leistung aufnehmen.

Beispiel Supercharger (zur Voraussetzung ist hier zu wissen, das mein Model S 60 bei warmer Batterie nur bis zu 92 kW laden kann):
Wenn ich mit der im winter über Nacht ausgekühlten Batterie zum 30 km entfernten Supercharger fahre, ist die Batterie immer noch nicht warm genug, um mit voller Leistung zu laden. 28 kW gibt's dann, Mehr nicht.

Beispiel fahren:
Im Winter mit einer über Nacht auf Minus 4 Grad ausgekühlten Batterie ist die Rekuperation gegen Null oder sehr stark limitiert, Selbst die Leistungsabgabe ist auf ca. 150 kW begrenzt. Die Leistungsbegrenzung wird nach ein paar Kilometern (einstellig) aufgehoben, die Rekuperationsbergrenzung allerdings erst viel später. An richtig kalten Tagen nicht mal nach 37 km meiner Bergab-Pendelstrecke (berauf oder auf der AB geht das viel schneller)

Heute Vormittag vor Abfahrt. Das Auto stand über Nacht draußen.

Der obere gestrrichelte Balken zeigt die Leistungsbegrenzung, der mittlere den Verbrauch der Standheizung (Innenraum), der untere gestrichelte die Begrenzung der Rekuperation.

Bei Ankunft nach der Abfahrt vom Taunus ins Rheinmaingebiet.


Das sind Werte der Range Mode!
Ich hatte gestern Abend vergessen, diesen abzuschalten. Mit Range-Mode "OFF" wird auch die Batterie mit der Standheizung vortemperiert und die Leistungsbrgrenzung entfällt.

Zum Vergleich gestern, vor Abfahrt im Taunus. Range Mode "OFF". Also mit vorgeheizter Batterie:


Nach vergeheizter Batterie vor der Losfahrt, wird die schon beim Start schwächere Rekuperationsbegrenzung schon nach ca 10 km aufhoben (bergab). Bergauf oder auf der Autobahn schon nach ein paar km. Ankunft in Hochheim:


Das mag jetzt alles etwas befremdend wirken, gehört aber zum Elektroauto wie das Warmlaufen eine Eigenschaft ist, die ein Verbrenner benötigt. Ich habe das Auto jetzt seit zwei Jahren und sehe keine großen Probleme. Das ist halt so.
Ob man daraus ein Drama macht oder von Gift für die Haltbarkeit machen kann, sehe ich in der Praxis nicht.
Ich sehe vielmehr, dass die Technik überwacht und geschützt wird.

Wir haben nicht immer Winter. Das wäre das eine. Andererseits ist das Auto in Norwegen ein Erfolg. Trotz tiefen Wintertemperaturen.
Dann haben die meisten Elektroautofahrer auch noch eine Steckdose am Parkplatz (Vortemperierung) und parken meist auch noch in Garagen. Dann fallen diese Symptome fast gegen Null. Ich Laternenparker mache da eher die Ausnahme.

Aber eine gute, denn so können zukünftige Laternenparker mitverfolgen, wie problemlos das Auto im Winter immer noch zu fahren ist, wenn die Rahmenbedingungen alles andere als optimal sind.

Grüße
e-motion

 

Antw.: Tesla Model S – Die Messlatte

Antwort Nr. 28
...
Im Gegensatz zu den Millionärskutschen von Tesla.
Verlagert den Tesla Thread doch in irgendein Millionärsforum, wirds doch sicher auch geben, wo nur Geldsäcke diskutieren.

Ich bin bestimmt weit entfernt davon, mir mal eben nen Tesla anzuschaffen, genau so weit wie, ihn mir überhaupt anschaffen zu können. Aber Schlagworte wie "Millionärsforum" oder "Geldsäcke" passen dann auch eher in ein "BILD Forum".

Was wollt ihr denn damit ausdrücken? Sollen sich S Klasse - Hybridfahrer, und BMW i wie auch immer Fahrer auch besser ein anderes Terrain suchen?

Wo wollt ihr weiter machen, wenn alle preislich oberhalb der Priusfamilie raus sind? Sind dann die "Geldsäcke" mit den Executiveauführungen dran, und danach die Prius generell? Seid ihr wirklich so neidisch auf z.B. @e-motion , nur weil er nen Tesla fährt? Habt ihr euch vielleicht einmal mit ihm unterhalten, was und wie er arbeitet, und wieviel? Habt ihr euch damit mal beschäftigt, worauf er z.B. verzichtet/verzichten muss? Und seid ihr bereit, wenn ihr das alles wüsstet, mit ihm zu tauschen, oder verzichtet ihr dann lieber auf die Möglichkeit, Tesla zu fahren?

"Geldsäcke" im wahrsten Sinne des Wortes werden wir hier nie zu Gesicht bekommen, für die sind wir nur der "Pöbel", und zwar Einer wie der Andere.

Ich finde es schade, dass Teslagespräche immer wieder in solche Neidrichtungen entgleiten, da bin ich ganz bei @Wanderdüne , der lieber sachlich diskutiert, anhand von Fakten.

Gruß Christian

Antw.: Tesla Model S – Die Messlatte

Antwort Nr. 29
Ich diskutiere auch gerne mit Wanderdüne. Netter Typ. Würde ich gerne mal live kennenlernen.
Man muss nicht gleicher Meinung sein, um sich gegenseitig zu schätzen.