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Thema: Tesla Model S – Die Messlatte (9449-mal gelesen)
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Antw.: Tesla Model S – Die Messlatte

Antwort Nr. 1
Schöner Werbetext.

Aus meiner Sicht ist der Tesla die Meßlatte für gar nichts. Höchstens dafür, wie man als Startup möglichst schnell Geld verbrennt.

Antw.: Tesla Model S – Die Messlatte

Antwort Nr. 2
Zitat
Irgendwie habe ich vorher geglaubt ich bräuchte kein Auto mit Allradantrieb. Jetzt will ich eigentlich auf der Stelle einen Allrad haben und nur noch Passstraßen hoch- und runterfahren. Wie andere nicht aufhören können zu essen, kann ich nicht aufhören (Elektro-)Auto zu fahren.

Da ist eben jemand großer Fan der Elektromobilität.  ;) 

Vermutlich ist es mit einem Tesla aber wirklich so problemlos möglich, durch die Lande zu cruisen, wie es der Artikel darstellt. Mit einem e-Golf sieht es vermutlich schon wieder ganz anders aus. Kann ich mir zumindest vorstellen.

Antw.: Tesla Model S – Die Messlatte

Antwort Nr. 3
Schöner Bericht. Der Tesla ist schon ein faszinierendes Fahrzeug. :)

Antw.: Tesla Model S – Die Messlatte

Antwort Nr. 4
Schöner Werbetext.

Aus meiner Sicht ist der Tesla die Meßlatte für gar nichts. Höchstens dafür, wie man als Startup möglichst schnell Geld verbrennt.

Wovon redest du? Ist sie ein Start-up gefahren oder ein Auto?

Antw.: Tesla Model S – Die Messlatte

Antwort Nr. 5
Mit der Messlatte ist wohl keine Frage: in den EVs stellt Tesla was Antrieb und Image angeht, die Messlatte dar.

Die Dame ist nicht umsonst ganz begeistert. Ein Auto, dass sich wohl nun auch verarbeitungsmässig sehen lassen kann. Allerdings vermute ich, bewegt die Dame wohl seltener Autos dieser Preiskategorie mit Platz, Ausstattung und Allradantrieb schneebedeckte Passstrassen hinauf und hinab. Ob sie wohl schon mal einen 5er X-drive oder Panamera 4 da hochgescheucht hat? Was ich der Dame allerdings hoch anrechne: sie schreibt auch die negativen Punkte ehrlich auf und schönt oder verschweigt die nicht, wie viele Telsa-Begeisterte es wohl tun.

Dabei fällt auf: das "Einfach-Navi", wenn das Internet fehlt. Und da heißt es von Tesla-Fahrern doch immer, man hätte noch etwas vollwertiges an Bord, wenn kein Internet da ist. Aber hier nützt anscheinend auch das update aus der Luft nix, das Navi ist ein System von der Stange und nicht angepasst - ein Problem, denn gerade weil man es zum Anfahren der SCs doch wohl sicher braucht.

Richtig kritisch ist aber - wer hat den Kommentar von mir nicht erwartet? - der Autopilot. Selbst wenn man abzieht, dass die Dame dem Spieltrieb erlegen ist.

1. Das der Autopilot einfach in Ausfahrten zieht, ist sehr bedenklich -  wie kann man da den Verbleib der Hände am Lenkrad nicht absichern?
2. Zu eng am LKW vorbei halte ich auch für sehr risikoreich ohne Hände -  da merkt man wieder: wenn das Auto es zulässt, machen selbst nette Damen sicherheitskritische Spielchen.
3. Eine Fehlauslösung Abstandsregeltempomat ist absolutes NOGO! Das heißt, das Fahrzeug bremst ohne Grund scharf ab. Das ist meiner E-Klasse auf der 25-fachen Strecke nicht passiert. So etwas passiert einem ACC System einfach nicht. Darf nicht passieren. Da gehört eine optische / akustische Warnung vorgeschaltet. Bei solchen Fällen kommt es im Schadensfall dann zur Schadensteilung, da auch im Falle eines nicht ausreichenden Sicherheitsabstands der abrupt Bremsende Mitschuld hat. Also, mit Recht recht kritisch, ja fahrlässig von Tesla.

Hier muss man weiterhin von Tesla Einsicht fordern und die Funktion begrenzen. Die sollen uns nicht mit Beta-Testern auf die Straße schicken. Bei einem Unfall mit einem Tesla würde ich in jedem Fall einen Gutachter auf die Softwareversion und Nutzung des Autopilot ansetzen.

Es hört sich ja immer richtig toll an und meine Kiste wirkt dabei so altbacken: update über Internet. Aber anscheinend nutzt das Tesla, um nicht fertig entwickelte Software auf die Straße zu lassen. Das ist hoch fahrlässig und nicht nur für die Tesla Fahrer gefährlich, sondern für alle. Da lobe ich mir doch den konventionellen Ansatz, der sicherer ist: was nicht fertig ist, kommt erst zur Modellpflege oder zum neuen Modell.

Was noch interessant ist und die Funktion schnelle Reiselimousine weiter einschränkt: vor dem SC mit Richtgeschwindigkeit fahren, da sonst die Batterie zu warm ist für volle Ladeleistung. All das schränkt dann doch die Langstreckentauglichkeit im Vergleich zu meiner E-Klasse weiter erheblich ein. Und niemand der Tesla-Fahrer berichtet freiwillig darüber.

Gruss

Wanderdüne


Antw.: Tesla Model S – Die Messlatte

Antwort Nr. 6
Du liest anders als ich. Die (über)Lesart und Andichtungen wirken auf mich skeptisch interessengeleitet.

Wanderdüne:
Zitat
1. Das der Autopilot einfach in Ausfahrten zieht, ist sehr bedenklich -  wie kann man da den Verbleib der Hände am Lenkrad nicht absichern?

ZP:
Zitat
So zieht der Autopilot gerne mal in Ausfahrten – auch wenn man nicht abfahren möchte. Dieser Fehler soll allerdings mit dem Update auf 7.1 aber weitestgehend beseitigt worden sein.
Schlecht formuliert von der ZP. Sie meint Autobahnverzweigungen, nicht Ausfahrten mit 90-Grad-Kurve!
Zudem meckerst du über längst korrigiertes.

***
Wanderdüne:
Zitat
Zu eng am LKW vorbei halte ich auch für sehr risikoreich ....

ZP
Zitat
Auf den ersten Blick scheint das Auto zu wenig Abstand zum Lkw zu halten. Ein Blick in den Außenspiegel zeigt aber, dass der Platz durchaus ausreicht.

Sie schreibt das es nicht zu eng ist! Aber du warst nicht dabei und weißt es besser.
Gut, dass ich inzwischen selber mit dem AP neben LKW gefahren bin, sonst würde ich am Ende noch dir glauben.

und im selben Atemzug, Wanderdüne:
Zitat
ohne Hände -  da merkt man wieder: wenn das Auto es zulässt, machen selbst nette Damen sicherheitskritische Spielchen.

dort steht aber nicht, dass sie in dieser Situation nicht die Hände am Lenkrad hatte!

Darauf gehe ich dann noch mal speziell ein, Wanderdüne, im selben Atemzug:
Zitat
halte ich auch für sehr risikoreich

ZP
Zitat
Sollte der Lkw einen Schlenker auf das Auto zu machen, greift die Automatik ebenfalls ein, um eine Kollision verhindern – getestet habe ich das aber verständlicherweise nicht.

Ich aber zufällig. Mit Händen am Lenkrad. Ja, der AP weicht aus. War kein LKW, sondern ein PKW, der zu weit nach links in seiner Spur driftete. Man hat zudem noch die Augen offen, kann zur Scheibe rausschauen und im Display werden die Spuren und andere Fahrzeuge dargestellt. Das unterschlägst du in deiner Analyse. Nicht zuletzt sei erinnert: Das ist kein Schlafwagen!

Wanderdüne
Zitat
Eine Fehlauslösung Abstandsregeltempomat ist absolutes NOGO! Das heißt, das Fahrzeug bremst ohne Grund scharf ab. Das ist meiner E-Klasse auf der 25-fachen Strecke nicht passiert. So etwas passiert einem ACC System einfach nicht. Darf nicht passieren. Da gehört eine optische / akustische Warnung vorgeschaltet.

ZP:
Zitat
Bei der Fahrt mit Tempomat durch eine Ortschaft löste die Auffahrwarnung aus und bremste das Fahrzeug, obwohl sich nichts vor mir befand.
Mein süßer Prius hatte solche Überraschungen auch. Nichts dramatisches, da keine Vollbremsung. Ist halt kein toller Mercedes, in welchen es dir noch nie passierte. :)
http://www.motor-talk.de/forum/w211-automatik-fzg-bremst-ploetzlich-ohne-grund-t2976587.html

1:1 Tesla Mercedes? :)

Zitat
Es hört sich ja immer richtig toll an und meine Kiste wirkt dabei so altbacken: update über Internet. Aber anscheinend nutzt das Tesla, um nicht fertig entwickelte Software auf die Straße zu lassen. Das ist hoch fahrlässig und nicht nur für die Tesla Fahrer gefährlich, sondern für alle. Da lobe ich mir doch den konventionellen Ansatz, der sicherer ist: was nicht fertig ist, kommt erst zur Modellpflege oder zum neuen Modell.

Ach? Erinnerst du dich? War das kein Mercedes?
Das Bremssystem BAS plus / Distronic plus, das knapp 2700 Euro extra kostet, soll helfen, Auffahrunfälle zu vermeiden.
http://www.stern.de/tv/stern-tv---rtl-mercedes-s-klasse--panne-bei-crash-test-3290156.html


Konklusion auf Basis deiner zweifelhaften Lesart:
Das klingt mir nach ner beleidigten Leberwurst, die sich ärgert, dass ein anderer Hersteller zum wagemutigen Überholvorgang angesetzt hat und auch noch ohne Gefährdung überholt. Den Beweis der Gefährdung bleibst du noch schuldig. Viele Leute hinterm Steuer wären mit Assistenten sicherer unterwegs als ohne. Mit Händen am Lenkrad.
Die fahren nach dem alten Modell aber ohne Assistenz bis zur Modellpflege, also bis zum Kauf des nächsten Neuwagen, je nach Käufertyp in 2-14 Jahren.

Grüße
e-motion





Antw.: Tesla Model S – Die Messlatte

Antwort Nr. 7
Vielen Dank an @e-motion für den ausführlichen Beitrag!

Leider konnte @Wanderdüne seine persönliche Abneigung wieder einmal nicht verbergen. Die Formulierung "Die Dame …" ist in meinen Augen bezeichnend und sollte nicht zum anerkannten Umgang in diesem Forum werden. Frau Jana Höffner oder @ZoePionierin hat ihre persönliche Sicht der Dinge dargestellt. Die muss man nicht teilen. Mit einer gleichwertig abwertenden Formulierung möchte ich die Diskussion nicht vergiften.

Die Aussage "was nicht fertig ist, kommt erst zur Modellpflege oder zum neuen Modell" finde ich einfach nur lustig.


Antw.: Tesla Model S – Die Messlatte

Antwort Nr. 8
Jetzt werden hier aber Worte zerpflückt und Betonungen entdeckt, die man lesen kann, wenn man etwas Negatives finden will.

Persönliche Abneigung besteht hier ganz klar an anderer Stelle und hat ganz wenig mit "der Dame" zu tun.

Das erst fertige Dinge im Fahrzeug verbaut werden ist der eigentlich normale Ansatz. Aber da können wir bei jeden Hersteller suchen (und finden), der Test findet heutzutage nur allzuoft bei den Käufern statt.

Antw.: Tesla Model S – Die Messlatte

Antwort Nr. 9
Wegen mir kann man die Tesla-Rubik des Forums schließen, bis diese Firma ein leistbares KFZ verkaufen kann. Was soll die utopische Dauerpropaganda für ein KFZ, was sich (fast) keiner leisten kann - eben. Im Rolls Royce kann ich auch schon den Berg hoch fahren - toll.
Diese Selbstbeiweihräucherung der meisten Teslafahrer steht auf dem selben Niveau wie der krampfhafte ich-bin-so-cool Elon Musk. Eine Firma die allein hochpreisige KFZs anbietet, hat doch überhaupt nichts geleistet. Mit genug Geld kann man sich immer das beste Pferd kaufen - das kann JEDER mit genug Kapital. Relevanz hätte ein Elektro-KFZ mit einem realistischen Preis/Leistungsverhältnis - und das existiert bis dato nicht. Meiner Meinung nach war bisher allein das CityEl in diese Richtung umgesetzt aber technisch war es leider nicht sonderlich robust. Ein Gefährt wie das CityEl verdient meine Hochachtung - aber doch nicht ein fahrender Geldsack bei dem ich per $ ja sowieso alles realisieren kann. Wo steckt hier die Innovation? Ich sehe keine. Einige Zeilen Code und ein großer Bildschirm - wow.

Auch halte ich den Prius weitaus innovativer als den fahrende Geldsack da hier Preis und Leistung stimmen und das KFZ leistbar produziert und trotzdem technisch sehr anspruchsvoll umgesetzt wurde wie auch scheinbar haltbar ist.

 

Antw.: Tesla Model S – Die Messlatte

Antwort Nr. 10
Das ist es ja gerade, schau Dich doch mal bei den deutschen Premiumherstellern um, was die für ihre Kisten nehmen.

Preis-Leistung ist bei Tesla top. Normalerweise sind Elektrofahrzeuge immer deutlich teurer als die Verbrennerpendants. Mercedes, BMW, Audi, mit gleicher Ausstattung und gleichen Leistungsdaten? Packe gerne noch ein paar Euro dazu.
Und da kann man gar nichts kostenlos laden und der Servive ist auch nicht der Gleiche.

Also nur kein Neid. Ist halt kein Auto für die breite Masse. Na und? Ich kann mir den Wagen auch nicht wirklich leisten, aber es stört mich nicht. Deswegen wird der Wagen aber nicht von mir abgewertet.

Der Prius kratzt in der Basis nun auch bald an den 30.000 €. Die hat auch kaum noch ein "Normalo" auf der Kralle. Die meisten dieser Fahrzeuge werden auf Pump gekauft, die Käufer machen also Schulden für diese Fahrzeuge. Das sollte man auch mal bedenken.

Ich freue mich, wenn die Tesla-Rubrik weiter geführt wird.

Antw.: Tesla Model S – Die Messlatte

Antwort Nr. 11
Hallo,

Ja!, ein Tesla ist vieles, aber nicht billig .... und? ich freu mich für jeden, der sich einen Dank eigener Arbeit leisten kann, und Freude daran hat
Ja!, ein Tesla ist eher Oberklasse (zumindest was den Preis betrifft (...nicht dass sich A B M beleidigt fühlen, im selben Topf zu sein) und er bringt Neuerungen (wie nützlich die sind, oder nicht ist egal) ... bei allen Herstellern wird neue Technologie von oben nach unten eingeführt, beim Stern von S über E nach C und dann B/A (Ausnahme ESP ;-) )und jeder findet es richtig, bei den Blau/Weißen von 7 über 5 nach 3 und 2/1 und das ist für jeden OK, und bei den Ingolstättern auch von den hohen zu den niedrigen Zahlen, auch da sieht es die Mehrheit als ökonomisch vernünftig und richtig. Nur Tesla, die sollen gefälligst alles neu entwickeln, und dann am Besten in einem Pendant zum Golf (nur um ein Auto zu nennen) für günstig anbieten? das ist für mich zweierlei Maß

Gruß Christian

Antw.: Tesla Model S – Die Messlatte

Antwort Nr. 12
Alles richtig, nur: Tesla ist bisher den Beweis schuldig, dass es auch Autos entwickeln und auf den Markt bringen kann, die an der 30.000 Euro-Marke kratzen. Bisher ist jedes der drei Modelle so teuer, dass es einem kleinen Käuferkreis vorenthalten bleibt. Das ermöglicht natürlich Technik im Auto, die teuer ist. Ist es diese Technik, die die Fahrzeuge so teuer macht? Falls ja, wie will es Tesla schaffen, diese auch in die untere Preisklasse zu transportieren? Oder was ist am Model S und X eigentlich so teuer?

Antw.: Tesla Model S – Die Messlatte

Antwort Nr. 13
JA, aber es gibt auch andere Hersteller und Marken, deren Preise bei den Einstiegsmodellen schon nicht von dieser Welt sind (Lambo/Ferrari/Maserati/Bentley/Rolls Royce...) da beschwert sich auch keiner, dass die keinen Corsakiller im Angebot haben ;-)

Antw.: Tesla Model S – Die Messlatte

Antwort Nr. 14
Aber die haben bestimmt auch technische Leckerlies... Das Problem ist, denke ich, dass eigentlich alle drauf warten, dass es endlich DAS Volks-E-Auto gibt: Schick, technisch hervorragend ausgestattet, ohne Verzicht, und viele Hoffnungen ruhen da auf Tesla, denen man das am ehesten zutraut, weil die einem das auch extrem schmackhaft machen. Nur, geliefert haben sie es bisher noch nicht. Von einem Rolls oder Ferrari erwarte ich erst gar keinen Volks-E-Wagen...