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Thema: Vollhybrid vs. Plug In Hybrid (9310-mal gelesen)
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Antw.: Vollhybrid vs. Plug In Hybrid

Antwort Nr. 15
Wenn man ein entsprechendes Fahrprofil hat mag es auch gehen. ...
Aber wer einen Plug-in kauft fährt vielleicht nicht nur gelegentlich längere Strecken, so meine Vermutung und da reichen dann die kurzen E-Reichweiten bei Weitem nicht, um den Gesamtspritverbrauch weit genug zu drücken. Da ist dann vielleicht doch das reine E-Fahrzeug mit 200 km Reichweite die bessere Wahl.
...
Andere Lösungen mit mehr E-Reichweite (60-80 km) mutieren doch nach den elektrischen Kilometern schnell zum Säufer, zumindest sind sie dann oftmals nicht mehr sparsamer als das hybridlose Pendant.
Hallo hungryeinstein,

ich kann deine Argumentation nicht ganz verstehen!

Natürlich ist das Wichtigste das persönliche Fahrprofil.

Ich habe täglich einen einfachen Arbeitsweg zwischen 8-12 km (je nach gewählter Strecke). Am Wochenende fahre ich in der Winterzeit oft gar nicht. Urlaubsfahrten sind 2-3x p.a. mit je guten 1.000km --> Gesamt nur 10 tkm p.a.

Für mich wäre ein PlugIn Hybrid mit echten 50-60km (also mit Heizung/Klima) ideal. Und dann würde ich von meinem Auris Hybrid umsteigen.
Ein reines E-Auto wäre für mich derzeit aber sowas von uninteressant (abgesehen vom zu hohen Preis); denn 100-150km Reichweite sind als Hauptauto einfach ein Witz. Und ich will nicht 2 Autos brauchen müssen.
Wenn die E-Autos echte 350-400km bringen, dann wird's interessant. Aber wann wird das sein? Und zu welchem Preis?

Aus heutiger Sicht wird mein nächster eher ein PlugIn (wie Outlander PHEV oder ASX, wenn der ebenfalls elektrifiziert wird).

Der Prius PlugIn ist für mich ebenfalls total uninteressant (abgesehen davon, dass der Prius nicht mein Traumauto ist) --> aber vor allem aufgrund es überhöhten Aufpreises von >= 7k! Würde der echte 30km elektrisch bringen und um 2-3k mehr kosten OK. Aber so ...

Gruß kofel

Antw.: Vollhybrid vs. Plug In Hybrid

Antwort Nr. 16
Man muss sich mal das Kosten/Nutzen Konzept ansehen, weiterhin die Effizienz, dann die Haltbarkeit und schließlich noch das Thema Kundenkreis.

1.) Sämtliche Plug-In Hybride weisen durchweg einen höheren Preis auf als ein Vollhybride (um mal das Wort aus dem Artikel zu verwenden). Der höhere Preis wird unter realistischen Fahrbedingungen nicht durch höheren Nutzen (sprich geringeren Verbrauch) ausgeglichen - dazu gab es bereits zahlreiche Artikel aus verschiedenen Medienquellen so dass ich diese hier nicht nochmals aufführen muss.

2.) Dann mangelt es an der Effizienz.
A.) Bei deutschen Fahrzeugen werden keine effizienten Motoren eingesetzt (z.B. Atkinson Benziner) sondern aufgeladene Downsizing-Motoren welche nur auf Sparflamme eine akzeptable Treibstoffeffizienz aufweisen. Für diese Motoren muss dann wieder mehr Aufwand betrieben werden (Direkteinspritzung, Ladeluftkühler, Abgasturbo, verstärkte Abgasanlage und hoffentlich demnächst auch mal Partikelfilter) um diese Verwenden zu können.
B.) Das Fahrzeug schleppt das schlechteste aus beiden Welten mit sich. Auf kurzen, rein elektrischen Fahrten Benzintank + Verbrennungsmotor + Abasanlage + weitere notwendige Teile des Verbrennertrakts. Auf langen Fahrten, bei dem die elektrische Reichweite nicht ausreicht schweren Akku + Ladeelektronik. Somit verbraucht das Fahrzeug auf Kurz- bis Mittelstrecken deutlich mehr als ein reines Elektrofahrzeug, und auf Mittel- bis Langstrecken deutlich mehr als ein Vollhybride.

3.) Die Haltbarkeit von Downsizing-Motoren ist bekanntlich nicht die beste - sie stellt das schwächste Glied in einer langen Kette von Komponenten eines Plug-In Hybriden dar. Jeder Automechatroniker weiss mit wie viel Schmutz man bei der Wartung eines Verbrenners zu tun hat - anders bei einem reinen EV, da bleiben die Hände weitgehend sauber.

4.) Kommen wir noch zur Frage, wer sich so einen Plug-In überhaupt kauft. Besonders viele Menschen sind es in Deutschland offensichtlich nicht. Und wer das Geld hat 37.000 EUR für einen 50km Golf GTE hinzulegen, hat sicher auch 34.000 EUR für einen 190km e-Golf, oder 30.000 EUR für einen 199km Nissan Leaf. Die ganzen Mercedes und BMW Plug-Ins sind Fahrzeuge mit Preisen für Graf Koks, bzw. für Firmen welche sich mit Ihren Luxuskarossen von der Steuer drücken dürfen. Der Ottonormalverbraucher wird hier kaum zugreifen.


Deshalb macht es Toyota weltweit und Honda in Japan meiner Meinung nach genau richtig, die bieten Vollhybride für jeden an die sich auch jeder leisten kann. Bei deutschen Herstellern dienen die Plug-in Hybride durch dem NEFZ Zyklus einer Reduzierung des Flottenverbrauchs

Antw.: Vollhybrid vs. Plug In Hybrid

Antwort Nr. 17
In der tatsächlichen Praxis wird ein Plug-in-Hybrid meist mehr verbrauchen als der gleichwertige Vollhybrid. Und somit mehr Schadstoffe verbrauchen. Die Emissionen für den Strom bitte mit reingerechnet. Und auch für die Herstellung des größeren Akkus.
Wer sich selbst kasteit und einen Plug-in ggf. nur im möglichen E-Modus bewegt mag eine bessere Bilanz haben, aber das ist realitätsfremd. Wer das ohne Probleme umsetzen kann ist mit einem E-Fahrzeug deutlich besser bedient.

Entschuldige, aber das sind Annahmen.

Auch einen Vollhybrid wie den Prius kann man total hirnrissig mit 10,48l/100km fahren, wenn man denn will (siehe Spritmonitor, der Schlechteste von 2000!).

Wenn ich einen Plug-in bezahle und fahre, kann ich auch das Einspar-Potenzial nutzen. Mit der gleichen Begründung macht meine E-Klasse keinen Sinn, da ich ja den Hybrid nur nutzen werde, um zu heizen - was einfach nicht stimmt. Da preislich meist ein 6-Zylinder die Alternative darstellt, werden die Heizer eher den 6-Ender kaufen. Wer den Hybrid wählt, hat sich ja zumindest mal Gedanken darüber gemacht und wir alle hier wissen: ein Hybrid erzieht einen auch zum Sparen.

Und das Einsparpotential ist nun mal höher als beim Vollhybrid. Ich kann mehr Rekuperation in die Batterie laden und ich kann zusätzlich Strom aus dem Netz tanken (dessen Anteil regenerative Energien ja zukünftig steigen sollte). Der grössere Akku macht die Emissioinsbilanz nicht so viel schlechter, denn der Anteil der durch die gesamte Fahrzeugherstellung verursachten Emissionen ist doch im einstelligen %-Bereich der Gesamtemissionen. Ansonsten schleppe ich die gleichen Komponenten wie ein Vollhybrid (vielleicht 100kg zusätzlich) mit herum.

Man muss sich mal das Kosten/Nutzen Konzept ansehen, weiterhin die Effizienz, dann die Haltbarkeit und schließlich noch das Thema Kundenkreis.

1.) Sämtliche Plug-In Hybride weisen durchweg einen höheren Preis auf als ein Vollhybride (um mal das Wort aus dem Artikel zu verwenden). Der höhere Preis wird unter realistischen Fahrbedingungen nicht durch höheren Nutzen (sprich geringeren Verbrauch) ausgeglichen - dazu gab es bereits zahlreiche Artikel aus verschiedenen Medienquellen so dass ich diese hier nicht nochmals aufführen muss.

2.) Dann mangelt es an der Effizienz.
A.) Bei deutschen Fahrzeugen werden keine effizienten Motoren eingesetzt (z.B. Atkinson Benziner) sondern aufgeladene Downsizing-Motoren welche nur auf Sparflamme eine akzeptable Treibstoffeffizienz aufweisen. Für diese Motoren muss dann wieder mehr Aufwand betrieben werden (Direkteinspritzung, Ladeluftkühler, Abgasturbo, verstärkte Abgasanlage und hoffentlich demnächst auch mal Partikelfilter) um diese Verwenden zu können.
B.) Das Fahrzeug schleppt das schlechteste aus beiden Welten mit sich. Auf kurzen, rein elektrischen Fahrten Benzintank + Verbrennungsmotor + Abasanlage + weitere notwendige Teile des Verbrennertrakts. Auf langen Fahrten, bei dem die elektrische Reichweite nicht ausreicht schweren Akku + Ladeelektronik. Somit verbraucht das Fahrzeug auf Kurz- bis Mittelstrecken deutlich mehr als ein reines Elektrofahrzeug, und auf Mittel- bis Langstrecken deutlich mehr als ein Vollhybride.

3.) Die Haltbarkeit von Downsizing-Motoren ist bekanntlich nicht die beste - sie stellt das schwächste Glied in einer langen Kette von Komponenten eines Plug-In Hybriden dar. Jeder Automechatroniker weiss mit wie viel Schmutz man bei der Wartung eines Verbrenners zu tun hat - anders bei einem reinen EV, da bleiben die Hände weitgehend sauber.

4.) Kommen wir noch zur Frage, wer sich so einen Plug-In überhaupt kauft. Besonders viele Menschen sind es in Deutschland offensichtlich nicht. Und wer das Geld hat 37.000 EUR für einen 50km Golf GTE hinzulegen, hat sicher auch 34.000 EUR für einen 190km e-Golf, oder 30.000 EUR für einen 199km Nissan Leaf. Die ganzen Mercedes und BMW Plug-Ins sind Fahrzeuge mit Preisen für Graf Koks, bzw. für Firmen welche sich mit Ihren Luxuskarossen von der Steuer drücken dürfen. Der Ottonormalverbraucher wird hier kaum zugreifen.



zu 1.) Dem höheren Preis steht auch mehr Kapazität in Batterie und elektrischer Fahrleistung gegenüber. In der Leistung vergleichbare Vollhybride von Lexus sind günstiger, bewegen sich aber auf ähnlichem Niveau. Das Einsparpotential der Plug-in Hybride sollten wir nicht nach den Tests in den Medien bewerten - diese Werte sind auch bei den Vollhybriden (wie bei meiner E-Klasse) total daneben gewesen.

zu 2.)
zu A) Natürlich sind die verwendeten Motoren effizient. Nur mit Maßnahmen, die sich von denen in Toyota-Modellen unterscheiden. Und gerade einen Hybriden werde ich auf Sparflamme bewegen - sonst kann ich das Geld besser in einen 6-Zylinder stecken.
zu B) das alle Hybride zwei Antriebskonzepte mitschleppen, liegt im Konzept begründet. Auch der Toyota Vollhybrid schleppt Batterie und Tank, E-Motor(en) und Benziner usw. mit herum. Meiner Ansicht nach schleppen die Plug-ins das Beste mit: den effizienten Langstreckenmotor für die langen Reisen und den starken E-Motor mit ordentlicher Batteriekapazität für die lokal emissionsfreie Kurzstrecke und die Stadt.

zu 3.) Wir vergleichen Vollhybride mit Plug-in Hybriden. Was soll der Hinweis auf die sauberen Hände beim Mechaniker des E-Autos, das hier keine Alternative darstellt?

zu 4.) Wir werden sehen, wie sich das entwickelt. Ich bin da eher optimistisch, das sich Fahrzeuge wie der Mitsubishi Outlander oder der Golf GTE / Audi e-tron doch ganz gut machen werden.

Gruss

Wanderdüne


Antw.: Vollhybrid vs. Plug In Hybrid

Antwort Nr. 18
Bei deutschen Herstellern dienen die Plug-in Hybride durch dem NEFZ Zyklus einer Reduzierung des Flottenverbrauchs

Dies muss auch so geschehen, da grosse Fahrzeuge und SUVs anders nicht unter die starren CO2 Ziele der EU für den Flottenverbrauch zu bekommen sind. Oder wie soll eine S-Klasse oder ein Audi A8 Fahrzeug sonst unter demnächst 95g/km kommen?

Es ist leicht auf die deutschen Hersteller zu schimpfen, aber es ist schwer als Hersteller von teuren, schweren Limousinen den Grenzwert von 130g/km zu erreichen. Viel schwerer als für Hersteller von Klein- und Kompaktwagen. Wer weiß wie ein 5,5l 8-Zylinder mit 410kW mit dem äquivalent von 5,5l Benzin/100km entwickelt und realistisch bewegt werden kann, sollte vielleicht mal am Daimler Werkstor vorsprechen und den Entwicklungsvorstand verlangen.

Weiterhin sollte man bedenken, dass hier auch ein Hersteller-Krieg im Hintergrund tobt. Zwischen den Herstellern mit großen Fahrzeugen (Deutschland) und den Herstellern von Kleinwagen (Rest Europa + Toyota). Und gerade Toyota spielt eine ziemlich fiese Rolle dabei, indem es seine großen Fahrzeuge (wie Camry, Avalon, Sienna, Tundra, Tacoma usw.) in den großen Märkten der EU gar nicht anbietet und mit den reinen Kleinwagenherstellern Fiat und Renault gemeinsame Sache macht. Ein kurzer Besuch auf der Toyota US Website klärt über die Doppelmoral in Bezug auf das Fahrzeugangebot auf. Renault hat es mehrfach versucht im Luxussegment (Avantime, Vel Satis, Renault 21, ...) und Fiat auch (Lancia, Alfa 169).

http://www.toyota.com/

http://www.sueddeutsche.de/auto/eu-verordnung-bevorteilt-deutsche-autohersteller-grosse-autos-duerfen-mehr-verbrauchen-1.1407464

http://www.auto.de/magazin/co2-limit-pkw-flotten-auf-der-zielgeraden/

Gerade die großen, teureren Fahrzeuge werden aber noch in Deutschland gefertigt. C-/E- und S-Klasse, A4, A6 und A8, 3er, 5er und 7er, Passat und Golf -  alle aus Bremen, Emden, Stuttgart, Ingolstadt, Wolfsburg, München und Dingolfing. Also sollen die Kollegen bei den deutschen "Premium-Marken" bitte alles Notwendige unternehmen, um die EU-Vorgaben beim Flottenverbrauch zu erreichen und weiterhin Fahrzeuge hier in D bauen, die zu den Besten gehören und erfolgreich zu verkaufen sind. Und wenn dann 10% Plug-in Hybride sind -  wer hätte etwas dagegen?

Gruss

Wanderdüne



 

Antw.: Vollhybrid vs. Plug In Hybrid

Antwort Nr. 19
Ich will auch nen Plug-in mit mind. 80 km elektrischer Reichweite. Wäre für mich das ideale Fahrzeug. Nur mal so nebenbei erwähnt.  ;)

Antw.: Vollhybrid vs. Plug In Hybrid

Antwort Nr. 20
Ich will auch nen Plug-in mit mind. 80 km elektrischer Reichweite. Wäre für mich das ideale Fahrzeug. Nur mal so nebenbei erwähnt.  ;)
Solange auch bei mir die Reichweitenangst, insbesondere im Winter, besteht und ich keinen Drittwagen kaufen will, ist das für mich auch das ideale Auto. Dann könnte ich zu über 90% elektrisch fahren (ich vermute mal über 95% im Sommer und über 85% im Winter), weil das Laden zu Hause vor dem Haus ausreicht. Unter der Annahme, dass man das Fahrzeug auch rein elektrisch im Winter fahren kann (da scheidet daher der Prius-III-Plugin aus).

Leider hat mich der Yaris Hybrid bzgl. des elektrischen Fahrens angefixt, aber leider ist die Dosis dieser Droge so gering, dass ich nach einem Dealer Auschau halte.;-)

Es ist schon zu blöd, dass die E-Autohersteller nichts für Notfälle anbieten. Statt dessen muss ich einem Plugin-Hybrid nehmen, dessen Verbrenner sicherlich mehr wiegt als ein zusätzliches optionales Akkupack.

Bei meinem Handy nehme ich mir notfalls ein externen Akkupack mit, wenn der Akku zur Neige geht und ich keine Zeit zum Laden am 230V.Netz habe. Früher hatte ich bei meinem Handy einen Ersatzakku bei Bedarf dabei. Beim E-Auto geht das alles nicht.

Die Konzepte der Wechselakkus sind leider Schall und Rauch. Keiner der Autohersteller bietet die an.

Antw.: Vollhybrid vs. Plug In Hybrid

Antwort Nr. 21
zu 1.) Dem höheren Preis steht auch mehr Kapazität in Batterie und elektrischer Fahrleistung gegenüber. In der Leistung vergleichbare Vollhybride von Lexus sind günstiger, bewegen sich aber auf ähnlichem Niveau. Das Einsparpotential der Plug-in Hybride sollten wir nicht nach den Tests in den Medien bewerten - diese Werte sind auch bei den Vollhybriden (wie bei meiner E-Klasse) total daneben gewesen.

zu 2.)
zu A) Natürlich sind die verwendeten Motoren effizient. Nur mit Maßnahmen, die sich von denen in Toyota-Modellen unterscheiden. Und gerade einen Hybriden werde ich auf Sparflamme bewegen - sonst kann ich das Geld besser in einen 6-Zylinder stecken.
zu B) das alle Hybride zwei Antriebskonzepte mitschleppen, liegt im Konzept begründet. Auch der Toyota Vollhybrid schleppt Batterie und Tank, E-Motor(en) und Benziner usw. mit herum. Meiner Ansicht nach schleppen die Plug-ins das Beste mit: den effizienten Langstreckenmotor für die langen Reisen und den starken E-Motor mit ordentlicher Batteriekapazität für die lokal emissionsfreie Kurzstrecke und die Stadt.

zu 3.) Wir vergleichen Vollhybride mit Plug-in Hybriden. Was soll der Hinweis auf die sauberen Hände beim Mechaniker des E-Autos, das hier keine Alternative darstellt?

zu 4.) Wir werden sehen, wie sich das entwickelt. Ich bin da eher optimistisch, das sich Fahrzeuge wie der Mitsubishi Outlander oder der Golf GTE / Audi e-tron doch ganz gut machen werden.

Gruss

Wanderdüne



Zu 1.) Für den gleichen Preis gibt es vollwertige Elektrofahrzeuge mit noch höherer elektrischer Reichweite. Du findest sowohl beim ADAC als auch auf Wikipedia den Hinweis, dass Plug-Ins ihre NEFZ Wunderwerte nur auf Kurzstrecken halten können, danach wirds unschön.

Zu 2.) Deutsche Motoreneffizienz sieht bei Plug-in wie folgt aus:
VW Golf GTE: 1.4L Downsizing Turbomotor -> 1599 kg Fahrzeuggewicht -> 50 km elektrische Reichweite -> 204 PS -> 36.900 EUR
Audi A3 e-tron: 1.4L Downsizing Turbomotor -> 1615 kg Fahrzeuggewicht -> 50 km elektrische Reichweite -> 204 PS -> 37.900 EUR
Mercedes C350e: 2.0L Turbomotor -> 2045 kg Fahrzeuggewicht -> 30km elektrische Reichweite -> 279 PS -> 51.974,00 EUR
BMW i8: 1.5L Downsizing Turbomotor -> 1560 kg Fahrzeuggewicht -> 35 km elektrische Reichweite -> 362 PS -> 130.000,00 EUR

Zur Erinnerung:
> Turbomotoren verbrennen mit künstlicher Beatmung mehr Treibstoff als es unter natürlicher Beatmung möglich wäre, je höher die Drehzahl desto höher der Spritverbrauch, desto höher die Temperatur, desto mehr Nox und desto mehr Abnutzung. Dank Direkteinspritzung gibts Feinstaub und Verkokung gratis, dank neuen Abgasrückführungssystemen - um neue Umweltauflagen zu erfüllen - gibts den Feinstaub jetzt richtig dicke über die Ventilköpfe verteilt. Da wird es eine wahre Freude, wenn die Minimotörchen sich mit dem zusätzlichen Gewicht schwerer Akkupaks und der Ladeelektronik herumschlagen. Aber Hauptsache viel PS
> Atkinson-Motoren verbrennen weniger Treibstoff als normale Saugmotoren, nutzen veränderte Schliessungszeiten aber einen Längeren Hebelweg beim Expansionszyklus und steigern somit den Wirkungsgrad auf über 38%. Feinstaub kommt im Saugmotor nicht vor, auch gibt es hier keine Probleme mit überhöhten NoX Werten.

Bei Vollhybriden ist das ganze System auf den maximalen Wirkungsgrad ausgerichtet, bei kleinstmöglichstem Gewicht. Das gilt sowohl für Toyotas Atkinson-HSD Fahrzeuge, als auch für Hondas i-DSI-IMA Fahrzeuge, oder die nichtmehr in Deutschland erscheinenden Atkinson i-DCD/i-MMD Fahrzeuge.

3.) Der Hinweis auf die sauberen Hände soll zeigen, dass man sich gleich ein ordentliches Elektrofahrzeug kauft, bevor man ein überteuertes und ineffizientes deutsches Plug-In Fahrzeug kauft. Die elektrische Reichweite ist höher, die Zuverlässigkeit ist höher und die Wartungskosten (Finger des Mechatronikers) sind niedriger.

4.) Kannst ja mal auf Spritmonitor spitzen, wie viele Leute da mit ihren deutschen Plug-Ins so unterwegs sind.

Antw.: Vollhybrid vs. Plug In Hybrid

Antwort Nr. 22
Ich will auch nen Plug-in mit mind. 80 km elektrischer Reichweite. Wäre für mich das ideale Fahrzeug. Nur mal so nebenbei erwähnt.  ;)

Jorin, ganz ehrlich. Mach Nägel mit Köpfen und suche keine Ausreden. Wenn Dir 80km Reichweite genug sind und Du sowieso zu Hause laden würdest, dann kauf ein anständiges Elektroauto. Bereits der Twizzy würd Deinem Anspruch genügen

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Elektroautos_in_Serienproduktion

Wenn man einmal im Jahr in den Urlaub fährt, kann man sich auch ganz einfach ein Auto mieten - gibt genügend Anbieter. Wir schleppen ja auch nicht tagtäglich einen 20kg Seesack mit unserem gesamten Hausrat auf den Rücken, weil wir irgendwanneinmal genau dieses oder jenes brauchen, ne? :)

Antw.: Vollhybrid vs. Plug In Hybrid

Antwort Nr. 23
Wenn man einmal im Jahr in den Urlaub fährt, kann man sich auch ganz einfach ein Auto mieten - gibt genügend Anbieter. Wir schleppen ja auch nicht tagtäglich einen 20kg Seesack mit unserem gesamten Hausrat auf den Rücken, weil wir irgendwanneinmal genau dieses oder jenes brauchen, ne? :)
Es soll Menschen geben, die mehr als einmal die Woche in den Urlaub fahren. Meine Eltern wohnen 70km entfernt, meine Schwiegereltern 120km. Zweimal im Monat sind wir bei denen zu Besuch. Aber das nur nebenbei...

Was mich an den Angaben zu PHEVs stört ist die Verbrauchsangabe. Der Wagen verbraucht eben nicht bspw. 2,8l/100km sondern 2,8l/100km UND eine gewissen Menge Strom. Bin ich der Einzige der sich daran stört?

Antw.: Vollhybrid vs. Plug In Hybrid

Antwort Nr. 24
Zu 2.) Deutsche Motoreneffizienz sieht bei Plug-in wie folgt aus:
VW Golf GTE: 1.4L Downsizing Turbomotor -> 1599 kg Fahrzeuggewicht -> 50 km elektrische Reichweite -> 204 PS -> 36.900 EUR
Audi A3 e-tron: 1.4L Downsizing Turbomotor -> 1615 kg Fahrzeuggewicht -> 50 km elektrische Reichweite -> 204 PS -> 37.900 EUR

Und?
Prius Plug-in: 1,8L Motor -> 1525 kg Fahrzeuggewicht -> 25 km elektrische Reichweite -> 136 PS -> 36.600 EUR

Könnte sagen: deutsche Effizienz schlägt hier japanische Ingenieurkunst der 3ten Generation doppelt, ist aber ein Quatsch. Der Volkswagen Konzern hat hier aber einen interessanten Antriebsstrang auf die Beine gestellt.

Gruss

Wanderdüne


Antw.: Vollhybrid vs. Plug In Hybrid

Antwort Nr. 25
Der Wagen verbraucht eben nicht bspw. 2,8l/100km sondern 2,8l/100km UND eine gewissen Menge Strom. Bin ich der Einzige der sich daran stört?

Nein, das stört mich auch. Gehört doch dazu, auch wenn die Energieausnutzung so viel besser ist und kostenmäßig kaum ins Gewicht fällt.

Gruss

Wanderdüne

Antw.: Vollhybrid vs. Plug In Hybrid

Antwort Nr. 26
Jorin, ganz ehrlich. Mach Nägel mit Köpfen und suche keine Ausreden. Wenn Dir 80km Reichweite genug sind und Du sowieso zu Hause laden würdest, dann kauf ein anständiges Elektroauto. Bereits der Twizzy würd Deinem Anspruch genügen
Natürlich ist eine lang geplante Urlaubsfahrt organisierbar. Aber trotzdem ein Problem, weil man zusätzliche kostbare Zeit braucht (aussuchen des Mietwagens, abholen, zurückbringen, etc.) und es zusätzliche variable Kosten verursacht.

Probleme bereiten insbesondere ungeplante Aktionen wie beispielsweise mal gerade 120 km pro Strecke nach Dortmund fahren. Oder Aktionen für die Kids wie Teilnahme an Spiele des eigenen X-, Y oder Z-Vereins, bei denen man erst kurze Zeit vorher mitgeteilt bekommen hat, dass man fahren muss und bei denen man vorher auf der Arbeit war und dort nicht nachladen konnte.

Bei mit wäre daher ein Elektroauto mit 200 km Sommer-Reichweite nicht ausreichend. Im Winter bleibt von den 200 km Reichweite vermutlich gerade mal die Hälfte übrig. Den Rest frisst die Heizung, auf die ich nicht verzichten möchte.

Solche Aktionen sind nicht die Regel, aber derzeit kann man diese einfach so, ohne Einschränkungen durchführen. Diese Flexibilität verliert man bei den derzeitigen E-Autos, bei der derzeit schlechten Infrastruktur.

Bereits der Twizzy würde Deinem Anspruch genügen
Du hast dem Smily vergessen. Bist Du schon mal Twizzy gefahren? Keine Scheiben in den Türen, keine Heizung, laut und maximal 80 km/h schnell. Damit kann man sich nicht einmal auf die Autobahn trauen, ohne von LKWs angeschoben zu werden. Und dann nur ein Zweisitzer.

Antw.: Vollhybrid vs. Plug In Hybrid

Antwort Nr. 27
Und?
Prius Plug-in: 1,8L Motor -> 1525 kg Fahrzeuggewicht -> 25 km elektrische Reichweite -> 136 PS -> 36.600 EUR

Könnte sagen: deutsche Effizienz schlägt hier japanische Ingenieurkunst der 3ten Generation doppelt, ist aber ein Quatsch. Der Volkswagen Konzern hat hier aber einen interessanten Antriebsstrang auf die Beine gestellt.

Gruss

Wanderdüne

1.8L Atkinson Saugmotor, PSD Getriebe. Muss ich noch mehr sagen, oder kommst Du von alleine drauf? Du hast leider mein komplettes oberes Posting nicht verstanden, bzw. willst es nicht verstehen.

Schade drum

Antw.: Vollhybrid vs. Plug In Hybrid

Antwort Nr. 28
Was mich an den Angaben zu PHEVs stört ist die Verbrauchsangabe. Der Wagen verbraucht eben nicht bspw. 2,8l/100km sondern 2,8l/100km UND eine gewissen Menge Strom. Bin ich der Einzige der sich daran stört?
Stört mich auch, weil diese Angaben gar nichts über die Realität aussagen. Da wird irgendein Zyklus genommen, der dann bei einem selbst nicht passt.

Wichtiger ist für mich wie die E-Reichweite sowie elektrische Verbrauch (KWh) im Sommer und Winter bei verschiedenen Geschwindigkeiten ist, wie die elektrische Höchstgeschwindigkeit, ob man auch im Winter mit Heizung ohne Verbrenner fahren kann und wie der Verbrauch des Verbrenners ist (l/100km, jeweils einmal mit und einmal ohne Laden des Akkus). Diese Angaben findet man nicht leicht.

Ich hatte beispielsweise gedacht, man könnte mit dem Prius III-Plugin bei Einhalten der elektrischen Reichweite ohne Nutzung des Verbrenners auch im Winter fahren. Geht aber wohl nicht, es fehlt die elektrische Heizung und der Plugin verhält sich ansonsten auch ähnlich wie er normale HSD (Flammenwerfermodus, etc.).

Antw.: Vollhybrid vs. Plug In Hybrid

Antwort Nr. 29
Jorin, ganz ehrlich. Mach Nägel mit Köpfen und suche keine Ausreden. Wenn Dir 80km Reichweite genug sind und Du sowieso zu Hause laden würdest, dann kauf ein anständiges Elektroauto. Bereits der Twizzy würd Deinem Anspruch genügen.

Natürlich ist eine lang geplante Urlaubsfahrt organisierbar. Aber trotzdem ein Problem, weil man zusätzliche kostbare Zeit braucht (aussuchen des Mietwagens, abholen, zurückbringen, etc.) und es zusätzliche variable Kosten verursacht.

Probleme bereiten insbesondere ungeplante Aktionen wie beispielsweise mal gerade 120 km pro Strecke nach Dortmund fahren. Oder Aktionen für die Kids wie Teilnahme an Spiele des eigenen X-, Y oder Z-Vereins, bei denen man erst kurze Zeit vorher mitgeteilt bekommen hat, dass man fahren muss und bei denen man vorher auf der Arbeit war und dort nicht nachladen konnte.

Solche Aktionen sind nicht die Regel, aber derzeit kann man diese einfach so, ohne Einschränkungen durchführen. Diese Flexibilität verliert man bei den derzeitigen E-Autos, bei der derzeit schlechten Infrastruktur.

Genau das ist das Problem. Zumal das einzige für mich in Frage kommende Elektroauto, der Kia Soul EV, außerhäusig nur mittels Chademo-Standard schnell geladen werden kann. Und ich kann die Ladesäulen dafür mit der Lupe suchen. Bei meinen angenommenen Zielen, die ich anfahre, gibt es keine. Soll ich dann dort immer übernachten?  :icon_daumendreh2:

Zum Twizzy sag ich da jetzt nichts. Das war hoffentlich wirklich nicht ernst gemeint. ;)