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Thema: Touch vs. Controller/Hebel/Taster/Drehregler (12422-mal gelesen)
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Antw.: Touch vs. Controller/Hebel/Taster/Drehregler

Antwort Nr. 15
Rivian will alle haptischen Bedienelemente aus dem Auto verbannen. Interessant sind die Kommentare zu diesem Artikel:
Golem.de: IT-News für Profis

Antw.: Touch vs. Controller/Hebel/Taster/Drehregler

Antwort Nr. 16
Innerhalb der Geschichte der Automobilindustrie gab es immer wieder polarisierende Ideen. Die Integration von Spracherkennung wird auf dem natürlichen Wege immer ausgereifter werden und ab einem bestimmten Punkt fallen dann evtl. auch andere Bedienelemente weg.

Wenn ich sehe, wie meine Schwiegereltern mit Alexa diskutieren, wenn sie den falschen Schlagersender rausgesucht hat, wird mir Angst und Bange, wenn die ihr fast 2t schweres Auto über Sprache steuern und sich dabei auf den Verkehr konzentrieren sollen.

Persönlich finde ich das Bemuttern des Autofahrers ambivalent. Auf der einen Seite sind die Assistenten gut, auf der anderen Seite verlernt man selbständiges Einschätzen und ein Gefühl für Gefahr und ich sehe die Zeit kommen, dass diverse Individuen überhaupt nicht mehr wissen, wie man was macht, wenn man keinem Programm einen Befehl auf Zuruf geben kann.

Wenn ich schon sowas wie „hey Mercedes“ höre, zieht bei mir innerlich alles zusammen.
Wenn diese Entwicklungen so weitergehen, seht ihr mich bald nur noch Oldtimer fahren.

 

Antw.: Touch vs. Controller/Hebel/Taster/Drehregler

Antwort Nr. 17
Wenn ich schon sowas wie „hey Mercedes“ höre, zieht bei mir innerlich alles zusammen.
HiHi, kenne ich.
Ein Arbeitskollege von mit hat als Aktivierungscode für sein Navi "Scheißnavi" festgelegt.
Muss da immer lachen wenn ich mitfahre und er z.B. ein Ziel eingibt.
Sprachsteuerung wird immer besser und ist in manchen Bereichen im Auto sicherlich sinvoll.
z.B.:
-Ortseingabe Navi
-Anruf starten

eben da wo auch viel getippt werden muss.

Bei Dingen wie z.B. die Empfindlichkeit der Wischerautomatik zu verstellen ist sie sinnfrei. Das muss schnell gehen weil ich sonst u.U. zu wenig sehe.

Mit Schalter:
-Ich schalte am Lenkstockhebel (blind) auf eine Stufe empfindlicher.

Spracheingabe:
-Hallo MG5
-Bitte erhöhe die Empfindlichkeit des Regenerkennungssensors um eine Stufe.

Zurrück zu Touchfeldern und Slidern:
Habe mal meine Junior (24 Jahre) befragt. Seine Antwort:
Kommt darauf an. Am Handy möchte ich z.B. keine Tasten sondern alles über den Touch steuern. Aber hier ist die Bedienung auch die Hauptsache.

Bei anderen Geräten wie z.B. das Auto bei denen das Bedienen von Heizung, Wischer, Radio... nicht im Vordergrund steht sondern das Fahren sind mir Tasten und Knöpfe die zu fühlen sind auch lieber. So kann ich mich auf die Hauptsache, das fahren, besser konzentrieren.


Antw.: Touch vs. Controller/Hebel/Taster/Drehregler

Antwort Nr. 18
Manche Autos würde ich schon garnicht mehr zulassen. Das Handy bedienen ist strafbar, selbst wenn ich es direkt vor's Lenkrad halte und den Blick kaum vom Verkehr entferne. Natürlich nur lesen - nicht schreiben. Wenn ich mich aber nach dem Display ausrakeln muß um etwas einzustellen, finde ich das viel gefährlicher.

Antw.: Touch vs. Controller/Hebel/Taster/Drehregler

Antwort Nr. 19
Persönlich finde ich das Bemuttern des Autofahrers ambivalent. Auf der einen Seite sind die Assistenten gut, auf der anderen Seite verlernt man selbständiges Einschätzen und ein Gefühl für Gefahr und ich sehe die Zeit kommen, dass diverse Individuen überhaupt nicht mehr wissen, wie man was macht, wenn man keinem Programm einen Befehl auf Zuruf geben kann.
Das ist bei Navis sogar nachgewiesen. Man verlernt den Orientierungssinn. Kartenlesen konnten manche noch nie.
Machen uns Navis wie Google Maps dumm? - Futurezone

Antw.: Touch vs. Controller/Hebel/Taster/Drehregler

Antwort Nr. 20
Ich finde, auf einem Smartphone Text einzutippen, ist auch schiach, denn die Tastatur nimmt einen großen Teil des Bildschirms weg. Dann doch lieber eine extra Tastatur: Golem.de: IT-News für Profis

Antw.: Touch vs. Controller/Hebel/Taster/Drehregler

Antwort Nr. 21
Häufige Strecken fahre ich je nach Komplexität ein paar Mal mit Navi und dann schaue ich selbst, dass ich den Weg finde.

Gerade im Ruhrpott mit den vielen Autobahnkreuzen lernt man irgendwann auch so ein bisschen wo man sich gerade befindet und welche Richtung man dann auf die Autobahn fährt. Irgendwann hat man das Netz dann im Kopf und kommt dann auch in die richtige Richtung, wenn man mal was umfahren möchte.

Es gibt aber Hoffnung für die junge Generation: Gerade die Gamer sind gut darin, Muster zu erkennen oder sich in virtuellen Umgebungen zu orientieren (zumindest die Guten 😉)

Bleibe aber dabei… nichts geht schneller/einfacher, als mal eben einen Regler zu drehen.

Antw.: Touch vs. Controller/Hebel/Taster/Drehregler

Antwort Nr. 22
Spracheingabe beim Navi ist schon sinnvoll und einfacher, als irgendwie Buchstaben ohne vernünftige Tastatur einzugeben. Für alles andere habe ich lieber Tasten, Knöpfe oder Regler - mit denen der Niro glücklicherweise auch gut ausgestattet ist. :-)
Das Navi nutze ich nur bei längeren oder unbekannten Strecken. Bei den längeren hauptsächlich, um Staus zu umfahren. Auch wenn ich die verschiedenen Möglichkeiten der Streckenführungen kenne, mag ich es zu sehen, wie weit z.B. das nächste Kreuz, an dem ich wechseln muss, noch entfernt ist.

Antw.: Touch vs. Controller/Hebel/Taster/Drehregler

Antwort Nr. 23
Alle Systeme, die sich mit einem Codewort aktivieren lassen, sind die, die permanent zuhören (abhorchen?).

Habe schon YT-Videos gesehen, wo der Tester eines Autos fluchte, weil der Wagen während der Präsentation dazwischen quatschte. Hat wohl beim Vortrag das Codewort rausgehört.

Ich drücke erst einen Knopf am Lenkrad und sage dann, was ich gerne gemacht haben möchte.
Auf Frage-und-Antwort-Spiel mit dem Assistenzsystem gabe ich keinen Bock.

Antw.: Touch vs. Controller/Hebel/Taster/Drehregler

Antwort Nr. 24
Da bin ich etwas anders unterwegs.
Als Sprachsteuerung stelle ich mir eine KI vor die immer präsent ist.

Mal weg vom Auto:
Möchte zuhause nicht erst alles aus der Hand legen um an eine Stelle des Raumes zu laufen und einen Knopf drücken bevor ich eine Sprachanweisung gebe.

Weil wenn schon per Sprachsteuerung, ich Zitier mich mal selber:
Spracheingabe:
-Hallo MG5
-Bitte erhöhe die Empfindlichkeit des Regenerkennungssensors um eine Stufe.
Möchte ich nicht das die KI nur auf "Regenerkennungssensor" reagiert sondern auch auf alternativbergriffe wie:
-Empfindlichkeit des Scheibenwischers
-Optische Tropfenerkennungseinheit
-Regensensor
-Scheibenwischersensor
-...


Antw.: Touch vs. Controller/Hebel/Taster/Drehregler

Antwort Nr. 25
Für mich ist etwas wie Alexa ein völliges no-go. Das Gleiche gilt im Auto. Ich will unter keinen Umständen so eine Wanze im Auto haben.

Antw.: Touch vs. Controller/Hebel/Taster/Drehregler

Antwort Nr. 26
Warum glauben die Leute eigentlich das da irgendwo einer sitzt und zuhört, was man so erzählt?

Antw.: Touch vs. Controller/Hebel/Taster/Drehregler

Antwort Nr. 27
Für mich ist etwas wie Alexa ein völliges no-go.
Für mich auch. Aber nur weil technisch noch zu primitiv.
Als KI brauche ich eine Intelligenz die weit über mir steht und so durch schwarminteligenz und Wissen mir über meine Grenzen hinaushelfen kann.

Hoffen wir nur das nicht sowas dabei rauskommt:
Zitat
Ein weiteres Handlungssubjekt des Films ist der omnipotente und allgegenwärtige zentrale Supercomputer HAL 9000 an Bord der Discovery One auf der Jupiter-Mission. Der mit einer Künstlichen Intelligenz ausgestattete Elektronenrechner erblickte;– laut eigener fiktionaler Aussage – am 12. Januar 1992 in der HAL-Fabrik in Urbana, Illinois, das Licht der Welt.[48] HAL ist in seinem Wissen den von ihm betreuten Astronauten der Discovery voraus. Ihm wurde vor dem Start der Mission eine geheime Videobotschaft übermittelt, die er erst kurz vor der Ankunft am Jupiter abspielt. Zuvor produziert der Computer Fehler und meldet ein nur vermeintlich defektes Bauteil, das sich bei der Überprüfung hingegen als makellos entpuppt. Durch den Zwiespalt, mehr zu wissen, aber nichts verraten zu dürfen, gerät die Maschine in einen Konflikt, der für vier Besatzungsmitglieder schließlich tödlich endet und HALs eigene Abschaltung zur Folge hat.[49]

HAL ist ein Akronym für Heuristically programmed ALgorithmic computer. Die Buchstaben H, A und L stehen im Alphabet jeweils unmittelbar vor den Buchstaben I, B und M. Der somit naheliegenden Vermutung HAL sei eine Verballhornung des Markennamens der US-Computerfirma IBM, wurde von Drehbuchautor Clarke stets vehement widersprochen.[50] In der englischsprachigen Originalversion lieh Douglas Rain dem Computer seine Stimme, in der deutschsprachigen Version war es Peter Schiff. Das American Film Institute, das eine Rangliste der „Besten Filmschurken aller Zeiten“ erstellt hat, führt HAL 9000 darin auf Platz 13.[51]
2001: Odyssee im Weltraum – Wikipedia

Antw.: Touch vs. Controller/Hebel/Taster/Drehregler

Antwort Nr. 28
Alle Systeme, die sich mit einem Codewort aktivieren lassen, sind die, die permanent zuhören (abhorchen?).

Die horchen aber nur auf ihr Schlagwort, z.B. "Hey Mercedes". Darauf lauschen sie aber zunächst rein lokal, nur auf dem Gerät. Recht harmlos also. Meist wird erst das danach Gesagte von externen Servern analysiert und weiter verarbeitet. Muss auch, weil die meisten dazu benötigten Informationen lokal gar nicht vorliegen, z.B. "Hey Mercedes, navigiere mich zum nächsten geöffneten italienischen Restaurant" oder "Hey Mercedes, wie ist das Wetter am Zielort und komme ich auf der Fahrt dorthin in einen Stau?". So etwas geht mit rein lokalen Offline-Daten einfach nicht.

Andererseits sollen wohl bestimmte Systeme öfter mal aufgeschnappte Informationen nach Hause schicken, zuletzt waren damit z.B. wieder einmal Smart-TVs in der Presse, die wohl ordentlich die Lauscher aufsperren sollen. Was da aber wirklich dran ist, weiß ich als Besitzer eines solchen TVs auch nicht genau.  ;)

Angst ist aber meiner Ansicht nach unbegründet. Darf aber jeder trotzdem haben, der mag. Nur: Schwarz-Weiß-Denken ohne Hintergrundrecherche ist aber in beide Richtungen schwierig.  ;)

Antw.: Touch vs. Controller/Hebel/Taster/Drehregler

Antwort Nr. 29
In dem Radiosender den ich gerne höre (SWR3) war in der Sendung "Leute" mal ein Geheimdienstagent zu Besuch.

An eines kann ich mich gut erinnern. Da sagte er sinngemäß als es ums abhören ging:
Das mit dem Abhören ist immer so eine Sache. In das Objekt musste früher unbemerkt eingedrungen werden um die Wanzen dann gut versteckt zu installieren.
Heute ist das um Welten leichter weil jeder seine persönliche Abhörwanze dabei hat.