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Thema: Model 3 2023 Upgrade (5060-mal gelesen)
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Antw.: Model 3 2023 Upgrade

Antwort Nr. 15
Warum denn nicht anders blinken? Es gab ja schon mal andere Konzepte -  z.B. Citroen CX mit 2 Wippschaltern auf dem Dashbord, die im Vorbeidrehen mit dem Finger ausgelöst wurden. Ich war ja komplett gegen das Tesla Riesen-Display Konzept und dachte, das setzt sich NIE durch. Irrtum von mir. Beim Blinken spielt vielleicht auch hinein, daß in den USA bei höheren Geschwindigkeiten gar nicht mehr geblinkt wird, da alle stur die Spur halten. Dieses Spurengehopse ist schon sehr unsers. Ich würde mal abwarten, wie es dann gelöst ist und bin mir nur bei einem sicher: ohne Neues zu versuchen, würden immer noch die mechanischen Winker aus der B-Säule ploppen (wie beim Käfer).


P.S.: Warum nicht das Lenkrad weglassen und mit 'nem Joystick lenken und Gas geben? Geht bei Sonderfahrzeugen für Menschen mit Bewegungseinschränkungen und bei Baumaschinen und Mähdreschern und in der virtuellen Realität sowieso.

Antw.: Model 3 2023 Upgrade

Antwort Nr. 16
Stellt sich die Frage, warum sich solche Konzepte dann offensichtlich nicht mal bei dem jeweiligen Hersteller durchgesetzt haben? Vermutlich, weil sie sich dann doch als unergonomisch herausgestellt haben.
Baumaschinen etc. sind meist auch eher langsam unterwegs. Am Lenkrad kann man sich dagegen auch festhalten. Und wenn man im VL mal vor nen Baum fährt, ist das egal. Im RL sollte es so sicher wie möglich sein.

Antw.: Model 3 2023 Upgrade

Antwort Nr. 17

Ich hab nix gegen anders blinken. Wenn’s denn ne Verbesserung bringt oder was erleichtert.

Aber Knöpfe am Lenkrad zum blinken muss ich nicht mal ausprobieren um zu wissen dass es Sch…. ist. In nem Formel 1 Auto, in dem ich ohne umgreifen durch ne enge Kurve fahren kann - ok. Aber im herkömmlichen Auto? Nun….

Genau wie rein Touch im Auto.

Tesla spart weg und die Fans reden es sich schön. Siehe auch wegfallende Sensoren jeglicher Art.

Antw.: Model 3 2023 Upgrade

Antwort Nr. 18
@Wanderdüne Versuche mit Joysticksteuerung hat es immer wieder gegeben, u.a. das DLR in Braunschweig hat ein damit ausgerüstetes Testfahrzeug gehabt (und vllt. sogar immer noch). Joysticks haben sich für die Fahrzeugführung bei üblichen Straßengeschwindigkeiten einfach nicht bewährt, da die Fahrzeugführung damit viel anstrengender und ungenauer ausfällt - schließlich hat man erstens die volle Lenkweite auf maximal 90° Hebelschwenkbereich statt mehrerer Lenkradumdrehungen abzubilden und zweitens einen nur einhändig zu bedienenden kurzen Hebel mit dann notwendig geringen Stellkräften statt eines beidhändig gegriffenen Lenkrads mit langem Hebel zwischen Lenkradkranz und -nabe. Damit auch auf schlechtem Untergrund saubere Spurführung hinzubekommen ist vergleichbar mit dem Problem, bei Erschütterungen die Touchscreen exakt zu treffen

@infty Dass sich die an einem griffgünstigen Satelliten angebrachten Blinkerschalter des CX nicht bewährt haben, dürfte eher an der fehlenden automatischen Rückstellung als an der Position und der Schaltergestaltung gelegen haben. Ich persönlich war übrigens mit dem horizontal aus einem derartigen Satelliten statt aus der Lenksäule stehenden Blinkerhebel beim Fiat Uno sehr zufrieden. Er ist eines der wenigen Bedienelemente aus vergangenen Autos, an die ich mit Wehmut zurückdenke.

 

Antw.: Model 3 2023 Upgrade

Antwort Nr. 19
Tesla wurde zum zweiten Apple. Egal, welchen Mist der Hersteller macht, die Fans feiern es und wer kritisiert, ist einfach nur zu blöd.

Antw.: Model 3 2023 Upgrade

Antwort Nr. 20
Beim Blinken spielt vielleicht auch hinein, daß in den USA bei höheren Geschwindigkeiten gar nicht mehr geblinkt wird, da alle stur die Spur halten. Dieses Spurengehopse ist schon sehr unsers.

Das kann man meiner Meinung nach schlecht vergleichen. Wir haben hier nur selten vier- bis siebenspurige Highways, auf denen die LKW fast so schnell fahren dürfen wie die PKW. Wir haben viele zwei- bis vierspurige Autobahnen, auf denen sich rechts die LKW stapeln und du links schauen musst, ob du 150 oder 200 fahren musst, um nicht ständig von hinten von einem Schnelleren bedrängt zu werden. Hier ist Spurenwechseln fast überlebensnotwendig.

Und da wären noch die Landstraßen und Städte. Möchtest du da überall auf das Blinken verzichten?

Ich würde mal abwarten, wie es dann gelöst ist ...

Es gibt zwei Tasten auf dem Lenkrad, linke Seite, beide schräg übereinander. Einmal links, einmal rechts blinken. Die musst du dann beim Lenken irgendwie erwischen, und zwar die richtige. Was gar nicht so einfach ist, weil, wie gesagt: die sind schräg übereinander. In den Videos ist das alles sichtbar.

Antw.: Model 3 2023 Upgrade

Antwort Nr. 21
Tesla wurde zum zweiten Apple. Egal, welchen Mist der Hersteller macht, die Fans feiern es und wer kritisiert, ist einfach nur zu blöd.

So isses. Ich weiß auch nicht wieso das so ist.
Ich benutze mein Apple gern. Und ich fahre gern BMW. Gibt es deshalb nix zu kritisieren? Mitnichten. Ich hab meinem BMW Händler schon des Öfteren gesagt was schlecht ist. Wieso auch nicht? Niemand ist perfekt.

Antw.: Model 3 2023 Upgrade

Antwort Nr. 22
Tesla wurde zum zweiten Apple. Egal, welchen Mist der Hersteller macht, die Fans feiern es und wer kritisiert, ist einfach nur zu blöd.
Naja, die Anzahl der blinden und sturen Fanboys ist in den letzten Jahren nicht merklich gestiegen meiner Meinung nach. Im TFF liest man auch durchaus sehr viel Kritik an dem Bedienkonzept.
Andererseits haben sie in manchen Dingen durchaus Recht. Ich habe auch immer gegen den fehlenden Tacho gewettert. Bis ich selber wertfrei ran gegangen bin und nicht drüber nachgedacht habe bei der Probefahrt. Das gleiche mit dem aktuellen Fahrstufenwahlhebel, den ich erst grauenhaft fand. Ebenso die kleine Heckscheibe im Y und das Touch-only Bedienkonzept sowie die komische Lüftung. Hat sich alles in der Praxis als absolut unauffällig und logisch erwiesen. - Will sagen: Viele Sachen erscheinen auf dem ersten Blick hahnebüchen und sind im Betrieb trotzdem unauffällig - da kann ich die Hardcore-Fanboys schon verstehen.
Ich verteidige sogar zum Teil das Weglassen der Ultraschallsensoren weil die in meinen vergangenen Autos nie hilfreich waren, trotzdem ist die Abstandsanzeige auf Kamerabasis der letzte Rotz und funktioniert einfach nicht.
Den Blinkerhebel weglassen hat aber nun wirklich etwas von "Hauptsache anders", aber dahin trendet die ganze Industrie leider.

Antw.: Model 3 2023 Upgrade

Antwort Nr. 23
Ja, an manches kann man sich gewöhnen:

Ich wollte immer einen Tacho mit Skala und Zeiger. Hab nun einen Ioniq Facelift und dort gibt es nur die Zifferndarstellung. Kann ich damit leben. Im e-Golf habe ich den Zeiger, aber die Anzeige ist nicht gut gelöst. Dort lasse ich mir die Geschwindigkeit nun auch als Zahl zusätzlich anzeigen. In früheren Modellen, die ich mal zur Probe fuhr, z.B. Honda Civic, war die Zahlenanzeige allerdings schlecht umgesetzt. Sie aktualisierte sich einfach zu selten. Vor die Wahl gestellt, eine gut gemachte Skala mit Zeiger oder Digitalanzeige zu nehmen, würde ich immer noch die Zeiger bevorzugen, aber nicht mehr mit so einem großen Vorsprung. Ich binde mir auch gern eine sehr gut ablesbare Zeigeruhr an den Arm.

Vom e-Golf kommend war ich Segeln gewohnt, wollte dies dann auch beim weiteren BEV haben. Im Ioniq kann ich zwar segeln, aber standardmäßig rekuperiert er. Also habe ich mich an recht starke Rekuperation gewöhnt und fahre auch den e-Golf nun mittlerweile öfter in B als in D.

Woran ich mich allerdings glaube nicht gewöhnen zu können, ist, wenn zu viel auf Touch gelegt wird. Oder wenn die Blinkertasten sich mitdrehen. Ich fand auch schon den mitdrehenden Tempomathebel im Yaris doof, aber den nutzte ich kaum. Vielleicht geht Tesla einfach davon aus, dass die Leute nur auf gerade Straße anfangen, den Blinker zu setzen?

Antw.: Model 3 2023 Upgrade

Antwort Nr. 24
Dass man sich bei jedem Fahrzeugwechsel an ein neues Bedienkonzept gewöhnen muss, ist ja leider so. Das passiert einem ja selbst, wenn man eine neue Version desselben Modells kauft. Natürlich gibt es Änderungen, die sinnvollen Weiterentwicklungen geschuldet sind (z.B. ein zusätzlicher Knopf, um die Klimaanlage aus-/einzuschalten, den es früher ohne Klimaanlage nicht brauchte). Trotzdem scheint bei den Herstellern die Meinung vorzuherrschen, mit jedem Modell(wechsel) auch das Cockpit und Bedienkonzept komplett umstellen zu müssen. Ich find das grauslich. Warum nicht bei Dingen bleiben, die sich bewährt haben? Und nein, die weiter oben schon erwähnten mechanischen Winker wurden durch eine objektiv bessere Lösung (Lichtzeichen) ersetzt. Wenn die Neuerung wirklich eine Verbesserung darstellt (Einbau Klimaanlage -> ein zusätzlicher Knopf dafür), bin ich ja sofort dabei. Aber oftmals scheint das Rad einfach nur immer wieder neu erfunden zu werden, weil man ja was ändern muss und das neue Auto irgendwie anders aussehen muss.
Wenn sich diese erzwungenen Anpassungen dann nur auf Komfortsysteme (Heizung, Lüftung, Radio, Navi...) beziehen, ist das zwar lästig, aber verschmerzbar. Anpassungen an den Dingen, die fürs Führen des Fahrzeugs unabdingbar und sicherheitsrelevant sind, müssen m.E. aber schon sehr gut begründet werden können. Geldeinsparung beim Hersteller gehört definitiv nicht zu den sehr guten Gründen.

Und was die ganzen Automatiken angeht, die heute in den Autos so verbaut werden: Ich habe noch keine einzige gefunden, die meinen Ansprüchen zu 100% gerecht geworden wäre. (Ich glaube, irgendwo hatten wir dazu auch schon mal nen Thread.) Natürlich nutze ich die auch, weil sie das Leben in vielen Fällen tatsächlich vereinfachen, aber die Situationen, in denen sie dann nicht so reagieren, wie ich es tun würde, fallen mir auf und - je nach Art der Abweichung - belustigen, nerven bis ärgern mich. Ärgern vor allem, wenn ich mir denke, dass besseres Verhalten einfach umzusetzen gewesen wäre oder (in einem meiner vorherigen Fahrzeuge) vielleicht sogar schon mal besser umgesetzt war.

Antw.: Model 3 2023 Upgrade

Antwort Nr. 25
Aber ist dieses Hauptsache anders nicht allgemein üblich . Software am PC, neue Handys, neue Haushaltsgeräte und so weiter . Es wird in der Regel marginal etwas geändert (wie oben schon erwähnt) und um Dinge erweitert , die man in Wirklichkeit gar nicht braucht. Die Hauptsache man bringt wieder etwas Neues auf den Markt und es gibt leider immer wieder Konsumenten die darauf abfahren. Und wenn ein Hersteller zum Beispiel 3 neue Handy Modelle auf den Markt bringt, dann werden von manchen auch tatsächlich 3 neue Handys notwendig sein. Und so ist es auch leider bei den Autos . Was da im Augenblick an Elektronik verbaut wird ist ja fast so teuer wie der Rest des Autos . Dann brauchen wir uns auch nicht zu wundern, wenn die Versicherungsbeiträge ständig steigen. Da frag ich mich manchmal, wie können Fahranfänger überhaupt noch ihre Versicherungsbeiträge aufbringen. Der andere Aspekt ist, es wird Material verbaut, Ressourcen sinnlos vergeudet und alles nur um den Verbrauch beziehungsweise die Kauffreude der Kunden anzukurbeln. Freilich sind die vielen kleinen Helferlein recht nett und haben auch ihre Berechtigung, aber viele werden irgendwann nicht mehr in der Lage sein die Kofferraumklappe händisch aufzumachen und beim Einsteigen die Tür hinter sich zu schließen. Mag jetzt etwas sarkastisch sein, aber wir werden immer fauler und das eigene bewusste handeln immer weiter in den Hintergrund gedrückt.

Antw.: Model 3 2023 Upgrade

Antwort Nr. 26
@Jorin:

Dein Problem mit den Sitzen kann ich nicht bestätigen (und wir haben hier aktuell über 30⁰ C).

Merkwürdig finde ich dass man kostenbedingt die Lenkstockhebel weglassen und gleichzeitig perforierte Sitzbezüge und Belüftung einbauen.

Ich bin aber froh noch ein (bald) "altes" MY gekauft zu haben - mit Lenkstockhebel und Holzeinlagen auf dem Armaturenbrett.

Antw.: Model 3 2023 Upgrade

Antwort Nr. 27
Apropos Sitze. Das M3 FL soll wohl Sitzlüftung (serienmäßig?) bekommen. Das fände ich (im Sommer) schon sehr cool - im wahrsten Sinne des Wortes.


Antw.: Model 3 2023 Upgrade

Antwort Nr. 29
Im Kia E-Niro hatten wir belüftete Sitze. Das war unangenehm und wurde kaum verwendet - okay, es blieb ja auch nicht lange Zeit dazu... 🥴😂
Wenn man den Tesla vorkühlt, empfinden wir es nie als unangenehm.
Es ist aber auch immer der Kabinen-Überhitzungsschutz auf max. 40 °C eingeschaltet und bei kurzen Aufenthalten (Einkauf o.ä.) bleibt die Klimaanlage an.