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Thema: Unternehmen fordern von EU-Kommission Verbot von Verbrenner-Firmenwagen (3313-mal gelesen)
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Unternehmen fordern von EU-Kommission Verbot von Verbrenner-Firmenwagen

30 große Unternehmen fordern von EU-Kommission Verbot von Verbrenner-Firmenwa...
Versteh ich irgendwie nicht. :-/ Zwingt die Unternehmen doch niemand dazu, Verbrenner als Firmenwagen an ihre Mitarbeitenden rauszugeben!? :besserwisser: Das ist doch deren eigene interne Entscheidung! Warum wollen sie, dass man ihnen das vorschreibt, wo doch sonst immer von Bürokratieabbau die Rede ist? :icon_doh: Zumal es im Artikel heißt:
Zitat
Da Unternehmen ihre Kaufentscheidungen nach den Gesamtbetriebskosten treffen würden, seien Elektroautos gegenüber den Verbrennern im Vorteil.
Also e-Autos sind für Unternehmen offenbar heute schon günstiger, als Verbrenner. :applaus: Warum folgen sie dann nicht ihrer eigenen Einschätzung und lassen stattdessen immer noch Verbrenner zu?! :'( Versteh ich nicht... Dass sie den Ausbau von Ladeinfrastruktur fordern, das hingegen verstehe ich sofort. ;D

Antw.: Unternehmen fordern von EU-Kommission Verbot von Verbrenner-Firmenwagen

Antwort Nr. 1
Jetzt wollen die mal eine verbindliche Regelung für was Sinnvolles, da ist es auch nicht recht. Die Forderung, das Dienstwagenprivileg aufzuheben, wäre die logische Ergänzung.

Die Unternehmen wissen, dass der Verkehr die größte CO2 Quelle in Europa ist. Können die den Lindner nicht mal anrufen, damit der dem Wissing Bescheid sagt?

Antw.: Unternehmen fordern von EU-Kommission Verbot von Verbrenner-Firmenwagen

Antwort Nr. 2
Ich hab nichts gegen ersatzlose Abschaffung des Dienstwagenprivilegs*, aber da wird die Fahr-doch-Porsche-Partei etwas dagegen haben.

*) ich profitiere selbst davon - meine beiden BEV sind Firmenwagen.

Antw.: Unternehmen fordern von EU-Kommission Verbot von Verbrenner-Firmenwagen

Antwort Nr. 3
@Jazzi Klar ist es sinnvoll, Dienstwagen auf e umzustellen. Aber warum eine gesetzliche Regelung für etwas fordern, was man eh tun kann? Und wo man sogar schon weiß, dass es einen günstiger kommt, es zu tun, als es zu lassen?

Antw.: Unternehmen fordern von EU-Kommission Verbot von Verbrenner-Firmenwagen

Antwort Nr. 4
An das verbrenneraus glaube ich erst, wenn der entsprechende Gesetzentwurf draußen ist.
Wenn das die gleichen "Experten" wie bei der Maut ausarbeiten, sehe ich da schwarz.
Vermutlich werden viele, viele Ausnahmen und Übergangsregelungen raus kommen.

Antw.: Unternehmen fordern von EU-Kommission Verbot von Verbrenner-Firmenwagen

Antwort Nr. 5
Selbst wenn man davon ausginge, dass in vielen Mietshäusern Menschen wohnen, die sich keinen Neuwagen leisten können, und es deshalb dort noch lange Zeit gebrauchte Verbrenner geben wird, wird irgendwann mal das Problem zu lösen sein, wo die ich-parke-mein-Auto-irgendwo-Fraktion dann laden soll.

Ich sehe das Hauptproblem in der Bürokratie in Deutschland. Ein normales Unternehmen würde entsprechend planen und umsetzen, damit der Übergang auf BEV reibungslos funktioniert. Aber beim Staat gibt es soviele Bürokraten/Paragraphenreiter, die alles ausbremsen und denen pragmatische Lösungen völlig fremd sind.

Antw.: Unternehmen fordern von EU-Kommission Verbot von Verbrenner-Firmenwagen

Antwort Nr. 6
Das e-fuels nicht zählen, ist dabei noch die beste Entscheidung.

Antw.: Unternehmen fordern von EU-Kommission Verbot von Verbrenner-Firmenwagen

Antwort Nr. 7
In unserer Firma (3500 Menschen in Deutschland, 80k weltweit) gibts im deutschen Fuhrpark mit etwa 200 Autos noch ganze 10 Verbrenner. Geht auch ohne Gesetz wenn man will.

Zum Thema „wo sollen die Menschen laden“ - na an nem Schnelllader. So wie heut jeder an ner Tankstelle tankt. Wenn mal Batterien mit 150 kWh+ die Norm sind die auf 20 Minuten zu 80% voll sind stellt sich aus meiner Sicht die Frage nicht mehr.

Es hat ja heut auch nicht jeder ne Zapfsäule daheim. Und es klappt trotzdem irgendwie. Ist halt ne Entwicklung. Verstehe nicht wieso bei der E Mobilität sämtliche Zukunftsprobleme bereits gelöst sein müssen.

Antw.: Unternehmen fordern von EU-Kommission Verbot von Verbrenner-Firmenwagen

Antwort Nr. 8
Also e-Autos sind für Unternehmen offenbar heute schon günstiger, als Verbrenner.

Meine Bekannte die bei uns den Fuhrpark managed spricht immer von 30-40% niedrigeren Gesamtkosten. Müsste ich nochmal fragen ob’s da genauere zahlen gibt die man auch kommunizieren darf.

Zusätzliche Info: wir haben ca. 130 Elektroautos im Pool. Dazu ne ganze Latte an persönlichen Dienstwägen. Im Parkhaus haben wir eine PV Anlage mit 1,28 Megawatt Spitzenleistung und 350 Ladepunkten. 

Antw.: Unternehmen fordern von EU-Kommission Verbot von Verbrenner-Firmenwagen

Antwort Nr. 9
Zum Thema „wo sollen die Menschen laden“ - na an nem Schnelllader. So wie heut jeder an ner Tankstelle tankt. Wenn mal Batterien mit 150 kWh+ die Norm sind die auf 20 Minuten zu 80% voll sind stellt sich aus meiner Sicht die Frage nicht mehr.
Die, die sich so ein BEV mit so einen großen Akku leisten können, haben Eigentum. Denen stellt sich die Frage nach dem Laden nicht.

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Antwort Nr. 10
Zum Thema „wo sollen die Menschen laden“ - na an nem Schnelllader.
Im Bereich von Ballungsgebieten sind die Schnelllader mittlerweile auch regelrecht aus dem Boden geschossen. Anfang 2022 hat sich der örtliche Stromanbieter für den ersten "Hypercharger" mit 4x350kW Säulen feiern lassen. Mittlerweile gibt es in 5km Umkreis 13 Ladepunkte mit über 100kW Ladeleistung mit über 30 100kW+ Säulen

Antw.: Unternehmen fordern von EU-Kommission Verbot von Verbrenner-Firmenwagen

Antwort Nr. 11
In unserer nächsten Kleinstadt gibt es genau 1 "Schnelllader" - der 22kW Elli-Lader beim VW-Dealer.

Antw.: Unternehmen fordern von EU-Kommission Verbot von Verbrenner-Firmenwagen

Antwort Nr. 12
In unserer nächsten Kleinstadt gibt es genau 1 "Schnelllader" - der 22kW Elli-Lader beim VW-Dealer.

Dann wohnst du ungünstig oder die Stadtplaner pennen :-)
Wie groß ist denn die Kleinstadt? Bei uns mit ~10k Einwohnern gibt es 2 HPC Lader mit je 2 Ladepunkten.

Hab aber auch schon gesehen dass zum Beispiel in Erding gähnende Leere herrscht an HPC Ladern. 

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Antwort Nr. 13
Die, die sich so ein BEV mit so einen großen Akku leisten können, haben Eigentum. Denen stellt sich die Frage nach dem Laden nicht.

Das wird sich aber auch ändern dass größere Akkus so teuer sind und dann eben auch in günstigeren Autos Einzug halten.

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Antwort Nr. 14
Ich rede von Freilassing, was ca. 17k Einwohner hat, das südlich benachbarte Ainring hat ca. 10k Einwohner. In der südlichen Nachbargemeinde Piding oder Anger sieht es besser aus. Nördlich, in Laufen, allerdings noch mieser.