Zum Hauptinhalt springen
Thema: Die Chinesen kommen!  (11832-mal gelesen)
0 Benutzer und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Die Chinesen kommen!

Und das meine ich nicht negativ! Der hier vorgestellte Nio ES8 macht deutlich, dass die Chinesen auf Anhieb mit guten Autos auf den Markt drängen werden, sobald sie wollen.

https://youtu.be/CuVGbwTMcE4

Antw.: Die Chinesen kommen!

Antwort Nr. 1
Wenn man mich fragen würde. ;D Die Chinesen sind längst da.
BYD E6, von denen es womöglich mehr Taxis in D gibt, als von Lexus.
Kleine Transporter für die Stadt, Marke vergessen, in Österreich bereits erhältlich, also offenbar mit EU-Zulassung.
Zitat
Die Fabrik des chinesischen Startups Byton in Nanjing ist fast fertig. Im Sommer soll die Vorserienproduktion starten.
Byton liegt bei Fabrikbau im Plan - automotiveIT

Elektroauto-Startup Byton: Produktion startet Ende 2019 - ecomento.de

Geely und CATL sind weit verbreitet. Daher stimme ich dem Fazit zu:
Zitat
...auf den Markt drängen werden, sobald sie wollen.

Antw.: Die Chinesen kommen!

Antwort Nr. 2
Naja, Lexus ist aber echt ungünstig gewählt als Vergleich. Obwohl, für deine Aussage günstig, verfälscht aber deutlich. Seit wann hat Lexus denn eine nennenswert große Anzahl an Taxis an den Mann gebracht?

Antw.: Die Chinesen kommen!

Antwort Nr. 3
Sehe ich auch nicht negativ.

Ich fahre mittlerweile ein japanisches Auto, obwohl ich mir das als Kind nie vorstellen konnte. Ich könnte mir vorstellen jederzeit ein koreanisches Auto (Kia oder Hyundai) zu kaufen. Die haben sich in den  letzten 10 Jahren im Bakanntenkreis als zuverlässig und gut erwiesen.

Wenn ich mir meinen Haushalt ansehe, sind dort mehr und mehr Geräte, die in China produziert und entwickelt worden. Als Handy habe ich aktuell auch ein chinesisches Smartphone, auch wenn Nokia drauf steht. Mittlerweile entwickeln die Chinesen Mähroboter und Staubsaugerroboter, die mindestens genauso gut wie die Geräte der Konkurrenten aus Europa oder Amerika sind. siehe Worx und Xiaomi. Die haben dann sogar technische Lösungen, die man bei Konkurrenzprodukten vergeblich sucht und auch gegen Aufpreis nicht bekommt (Worx: Rasenroboter mit Ultrashall-Sensor, Xiaomi: Staubsaugerroboter mit Lidar Sensor). Gute E-Scooter kommen auch aus China, auch wenn man das Segway-Logo drauf packt. Chinesen sind geschickt darin etablierten Markennamen aufzukaufen. Bin gespannt, ob das auch im Automobilsektor so erfolgt.

Wie das Beispiel Tesla zeigt, muss man als Newcomer bei BEVs keine jahrzentelange Erfahrung mit Autos haben muss. Die aufwändige und teure Entwicklung eines Verbrennungsmotors müssen diese nicht mitmachen. Und können auch Service- und Vertriebkonzepte nutzen, die die etablierten Hersteller nicht nutzen können, weil dies Arbeitsplätze kosten würde. Und sie haben eine Akkuproduktion und Akku-Entwicklung im eigenen Land, was selbst Tesla nicht bieten kann (da ist das Knowhow in Japan beim Partner Panasonic).

Insofern glaube ich, dass die Chinesen in der Lage sind gute und zuverlässige BEVs anzubieten.

Also her mit den chinesischen BEVs!

Antw.: Die Chinesen kommen!

Antwort Nr. 4
Und zu der Zuverlässigkeit kommen noch Garantiezeiten, von denen man, selbst bei Japanern, nur träumen kann!!!

Antw.: Die Chinesen kommen!

Antwort Nr. 5
Naja, Lexus ist aber echt ungünstig gewählt als Vergleich. Obwohl, für deine Aussage günstig, verfälscht aber deutlich. Seit wann hat Lexus denn eine nennenswert große Anzahl an Taxis an den Mann gebracht?
Ich verstehe die Kritik nicht. "Die Chinesen kommen" ist die Überschrift und ich habe ein Beispiel eines japanischen Herstellers genommen, der schon viele Jahre etabliert ist, um zu zeigen, das sie schon da sind, die Chinesen. Unter'm Strich habe ich Deinem Fazit zugestimmt. Aber ich frage mich, wem in diesem Land klar ist, wie ernst die Lage ist.

Mir macht sowas große Sorgen. Bei kleinen Elektronikartikeln ist es blöd genug. Elektro-Weisgeräte-Marken wie Bauknecht, AEG usw.. Aber bei Autos ist das eine der letzten Bastionen.
Vielleicht liegt es daran, daß ich selbst Techniker bin, aus Solidarität 20 Jahre deutsche Autos gefahren bin, bis ich die Nase voll hatte und aktuell seit 8 Jahren bei Japanern hänge. Mir geht es um Wertschöpfung und Arbeitsplätze, nicht um Bedenken bezüglich Qualität. In meiner Branche ist z.B. Huawei inzwischen ähnlich wichtig, wie Cisco, Alcatel-Lucent oder AVM. Wo ist Nordmende? Wer hätte vor 25 Jahren gedacht, das ich mal einen digitalen Fotoapparat von Panasonic haben werde? Auf meinen Bildschirmen steht LG und Samsung statt Philips und Grundig.

Mir geht es nicht um Taxis, sondern es war ein offenbar doofes Beispiel für das globale Ganze. Schaut Euch z.B. mal chinesische Anteile an Daimler an, wem Saab gehört usw....

Antw.: Die Chinesen kommen!

Antwort Nr. 6
Als wir vor ein paar Jahren noch mit Outsourcing zu tun hatten, war ein großes Problem, dass die Chinesen sich eingearbeitet haben, gelernt haben und danach gingen sie mit dem Wissen woanders hausieren.
Wer auf den chinesischen Markt will, muss einen Teil der Wertschöpfungskette auch dort vorweisen können.
Die Chinesen kaufen wie blöd deutsche Firmen auf und sei es nur für den Namen.

Dumm sind sie jedenfalls nicht.

Sobald die Chinesen anfangen ihren Produkten ein eigenes Gesicht zu geben, ähnlich wie Kia als koreanische Marke vor ein paar Jahren, werden sie zweifelsohne auch hier Erfolg haben. Huawei beispielsweise hat sich ziemlich gemausert. Wo sie vor ein paar Jahren eher noch Geheimtipps waren, sind sie heute markenpräsent wie Apple und Samsung.

Was Chinesen von Japanern unterscheidet ist in meinen Augen ganz klar die Produkt-Philosophie. Die Japaner machen immer einen Hype um Symbolkraft und Philosophie. Die Chinesen sind hingegen wesentlich praxisorientierter. Beides hat seine Vor- und Nachteile.

Antw.: Die Chinesen kommen!

Antwort Nr. 7
Björn Nyland hat ein paar Videos zum Nio ES8 veröffentlicht, u.a. die 1000km Challenge: https://www.youtube.com/watch?v=8ResuBGtVjg
Dort zeigt er auch den Batterietausch. Interessant fand ich dabei ganz spontan zwei Aspekte: Zum einen wird - zumindest aktuell anscheinend - noch ein Angestellter benötigt, der den Tauschvorgang an der Station startet. Was kostet das, dort 24*7 ne Nase vorzuhalten, die max. alle sechs Minuten eine Taste drückt?! Zum anderen gibt es auch dort - wenn man Pech hat - noch Computerprobleme. So wurde der gebuchte Tausch einmal nicht gestartet, obwohl er mit dem Auto vor der Station stand. Wenn es funktioniert, dauert der Tausch mindestens 6 Minuten - in denen man das Auto aber nicht verlassen kann/darf. Dh., Pinkel- und Essenspause kommen auf diese Zeit ggf. noch drauf.
Weiters finde ich den Resourcenbedarf exorbitant. Wenn man sich alleine den Platzbedarf anschaut, den eine Station für ein Auto braucht, könnte man auf derselben Fläche vermutlich 6 Ladesäulenplätze unterbringen. Bei 6 Minuten/Tausch kann die Station im Optimalfall also 10 Autos/h versorgen. Nimmt man aktuelle BEVs mit 800V-Ladetechnik können 6 HPCs 18 Autos/h von 10 auf 80% laden (z.B. Kia EV6 in 18 Minuten). Das ist bei gleichem Platzbedarf (versiegelte Fläche) fast das Doppelte. Vom Materialbedarf für den Bau der Station ganz zu schweigen. Dazu kommt der Bedarf an zusätzlichen Akkus, die vorgehalten werden müssen. Dann funktioniert das Ganze auch noch mechanisch, ist also störungsanfällig und vermutlich wartungsintensiv. Von fehlender herstellerübergreifender Standardisierung der Akkus und Wechseltechnik haben wir dann noch nicht mal gesprochen. Ferner die Abdeckung mit solchen Stationen: In Norwegen gibt es aktuell anscheinend 2 Stationen. Wenn die 300km auseinanderliegen, dürfte das hinhauen. Wohnt man aber nicht genau 300km von der ersten Wechselstation entfernt oder das Ziel liegt mehr als 150km von der Station entfernt, muss man entweder zu früh wechseln, wenn der Akku eigentlich noch nicht leer ist, oder man erreicht die Station nicht. Außerdem muss das Auto so oder so noch Ladetechnik eingebaut haben - mindestens, bis es in jedem größeren Ort Wechselstationen gibt.
Kurz: Ich sehe kaum einen Vorteil in diesem System. Die Entwicklung der Akkus wird - gerade auch von den Chinesen - mit Riesenschritten voran getrieben. Die Ladeleistungen und Kapazitäten werden in den nächsten Jahren weiter ansteigen. Schon jetzt sind 20 Minuten Pause alle 2,5 bis 3 Stunden m.E. kein echter Hinderungsgrund mehr - vorausgesetzt, man kann sich darauf verlassen, dass die Säulen funktionieren. Wenn so eine Tauschstation ausfällt, hat man aber auch verloren. Und dort, wo heute Ladesäulen-Diaspora ist, wird morgen definitiv nicht Akku-Wechselstation-Paradies sein.

Hab mir nun auch sein zweites Video zum Batterietausch angeschaut: https://www.youtube.com/watch?v=VmWL1hZQmD0
Meine Zweifel wachsen:
Bei 4:52 ist zu erkennen, dass die Räder des Autos in „Quer-Rinnen“ stehen. Sieht für mich nicht so aus, als ließen sich diese Rinnen in Längsrichtung verschieben - dh. es können nur Fahrzeuge mit dem exakt gleichen Radstand versorgt werden.
Es braucht offenbar QR-Codes und LIDAR in der Station, um das Auto korrekt einparken zu lassen. Wenn irgendein Vandale Graffiti auf den Code sprüht, wars das also mit Tauschen.
Der Fußboden bewegt sich und das Auto wird während des Vorgangs angehoben. So ein Auto ist ja durchaus mal schmutzig. Die Mechanik muss also mit Wasser, Sand und Dreck klarkommen. Ist vor allem im Winter lustig. Gerade in Norwegen liegt ja gerne mal Schnee auf den Straßen, der dann auch verschmutzt am Auto klebt. Muss ich den Wagen vorher komplett vom Schneematsch befreien, damit er überhaupt korrekt angehoben werden kann? Ein Test unter solchen Bedingungen wäre mal interessant.
Der Vergleich mit dem Betanken von Verbrennern ist für Umsteiger natürlich relevant. Für mich als BEV-Fahrer zählt aber nur der Vergleich zum Laden an der Ladesäule. Der Zeitvorteil beläuft sich auf 10-15 Minuten - sofern niemand vor mir dran ist und ich nicht eh ne Pinkelpause machen möchte. Sobald da nur zwei Leute vor mir sind, warte ich länger. Ein Ladepark mit 6 HPCs muss erstmal mit 6 Fahrzeugen belegt sein, bevor ich überhaupt warte.

 

Antw.: Die Chinesen kommen!

Antwort Nr. 8
Danke für das Video!

Ich finde die Idee das Akkuwechselns eigentlich total super. Wenn man den Akku als Eigentum der Tankstelle ansieht und nur noch "Energie" kauft, ist es auch egal, wie alt der Akku ist, solange die Tankstelle diese hin und wieder erneuert und z.B nicht unter 85% der Ausgangsleistung fallen lässt. Der Akkupreis würde aus dem Fahrzeugpreis verschwinden.
Aber so wie diese "Akkuwechselstelle" darf das nicht aussehen. Ich dachte eher an flache "Einschubakkus", die seitlich in den Unterboden geschoben werden und genormt sind, damit alle Hersteller dieselben E-Tanken nutzen können.

Wenn die Akkus ein gewisses Gewicht haben, ist vielleicht mit einer Art "Sackkarre" zu nutzen und vielleicht Servicepersonal, die das beladen bedient. (bis man eine mechanisch günstige Roboterlösung) fand. Es muss ja nicht so rustikal aussehen wie das Beladen eines historischen Uboots mit Torpedos (Röhre reinschieben, zudrehen). Aber es sollte ähnlich einfach sein.

Das könnte man auch gut mit Ladeparks/Wall Boxen kombinieren.

Antw.: Die Chinesen kommen!

Antwort Nr. 9
Aber welches Hauptproblem soll denn mit der Wechseltechnologie attackiert werden? Alterung des Akkus? Dann gäbe ich dir Recht - sofern der Akku wirklich nicht Teil des Fahrzeugs beim Kauf ist. Der Akku meines Niro steht laut OBD-Schnittstelle nach gut 21.000km und 1,5 Jahren noch bei SoH 100%. Den möchte ich nicht wegtauschen; kann nur schlechter werden. Ist das nicht „mein“ Akku, weil der erst nach dem Kauf reingetauscht wurde, ist mir das egal, ja. Aber ich vermute, man kauft auch bei Nio den Akku mit, oder?
Geht es dagegen um die im Vergleich zum Verbrenner längere Zeit fürs „Energie auffüllen“, ist es einfach so, dass die Ladeleistung doch immer weiter zunimmt. Sofern man nicht den Anspruch hat, 1000km am Stück ohne jede Pause runterzureißen, ist das heute schon völlig irrelevant. Sobald man das Auto verlässt, um das WC zu besuchen, und dabei nicht sprintet, sondern normal geht, weil man ja irgendwie nicht auf der Flucht ist, kommt man in die Größenordnung von 10-15 Minuten. Zieht man sich noch nen Kaffee oder nen Snack, ist das Auto eher voll, als man zurück ist. Batterietausch ist für mich an der Stelle ein Riesenaufwand, um ein minimales und immer kleiner werdendes Problem zu lösen.
Das weitere Problem, dass man dann anhalten muss, wenn das Auto geladen werden will, löst man mit dem Batterietausch auch nicht. Und wie schon gesagt, die Tauschstationen werden m.E. nicht häufiger anzutreffen sein, als Ladesäulen/Parks.

Antw.: Die Chinesen kommen!

Antwort Nr. 10
Ja, gute Frage. In meiner Vorstellung braucht das "Laden" eines Fahrzeuges immernoch etwa 60 min (Honda-e) oder noch länger (11kw Ladesäule der Straßenlaterne). Da gefiele mir die Vorstellung irgendwo einen "torpedo" akku für unter 5min in den Unterboden geschoben zu bekommen.

Natürlich braucht man das nicht, wenn wir wirklich unter 30Minuten  Ladezeit kommen. Der Verschleiß ist beim puren Ladesäuleladen natürlich extra niedrig. Es sind nur die Sorgen eines Fahrers, der das schnelle Auftanken gewöhnt, aber an E-Autos interessiert ist :P

Ich sehe nur in die Zukunft, wo alle Berliner mit ihren Elektroautos an die Ostsee fahren und alle auf halber Strecke einmal laden müssen. Da kann schnell Überlastung entstehen. Mit einem Hybrid Kleinwagen kann ich recht problemlos quer durch Deutschland in andere Länder fahren. Mit einem Honda-e oder anderes E-Auto geringer Reichweite könnte das ein V-Blog würdiges Abenteuer werden.

Antw.: Die Chinesen kommen!

Antwort Nr. 11
Okay, das Problem „Laden für Laternenparker“ könnte dadurch adressiert werden. Setzt voraus, dass es in jedem (größeren) Ort ne Wechselstation gibt, so wie es heute Tankstellen gibt. Ich vermute aber, dass es diese Stationen in Zukunft nicht so häufig geben wird, da ein gewisser Anteil an Autos zuhause geladen wird. Der Ausbau von AC-Säulen in Wohngebieten erscheint sinnvoller.
Ein gewisses Umdenken ist halt vonnöten. Laden nicht unbedingt erst dann, wenn der Akku leer ist, sondern dann, wenn eine Lademöglichkeit gegeben ist. So lade ich beispielsweise mittlerweile eher tagsüber als nachts, um ein paar Wh vom Balkonkraftwerk zu nutzen.
Die Überlastung zu Stoßzeiten bekommst du mit dem Wechseln aber auch nicht in den Griff. Siehe meine Wartezeitberechnung weiter oben. Und auch heute sind die Tankstellen an den Raststätten schon teilweise überfordert. Oder diejenigen in den Städten, wenn der Sprit gerade 10Cent günstiger ist... Wie oft hast du schon an der Tanke auf ne freie Säule warten müssen? Hatte ich hier regelmäßig und bei den LPG-Autos auch, da es nur wenige LPG-Säulen gab.
BTW: Von Berlin nach Rügen über die A11 laut Google knapp 300km. Da muss ich - im Sommer - eher nicht zwischenladen...
Die - noch - schlecht ausgebaute Infrastruktur (auch außerhalb DE) wird durch die Akku-Tauschtechnik aber auch nicht besser. Im Gegenteil, es muss eine komplett inkompatible Technologie in ähnlicher Abdeckung zusätzlich aufgebaut werden. Würde Nio das Geld in HPC-Ladeparks investieren, so wie es Tesla gemacht hat, wäre der e-Mobilität viel mehr geholfen. Aber dann würden sie halt kein Alleinstellungsmerkmal haben.

Antw.: Die Chinesen kommen!

Antwort Nr. 12
Wenn man den Akku als Eigentum der Tankstelle ansieht und nur noch "Energie" kauft, ist es auch egal, wie alt der Akku ist, solange die Tankstelle diese hin und wieder erneuert und z.B nicht unter 85% der Ausgangsleistung fallen lässt.
Ich sehe eher das Problem, dass die Firma pleite gehen könnte und du dann dein Auto verschrotten kannst - so ganz ohne Akku, der einem gehört.

Zitat
Der Akkupreis würde aus dem Fahrzeugpreis verschwinden.
Auffallend günstig sind die Wechselakkuautos aber nicht. Warum auch, wenn die Ladepunkte eine hinreichend große Menge an Ersatzakkus vorhalten muss? Für jeden tauschfreudigen Nutzer 2 Akkus, einer im Auto, einer an der richtigen Wechselstation. Ehrlich, da zahle ich lieber den einen Akku im Auto, als mehr als einen. Ist ja eh klar, dass im Schnitt die Mehrakkus und Wechselstationen von den Kunden bezahlt werden müssen (vom wem auch sonst).

Antw.: Die Chinesen kommen!

Antwort Nr. 13
Ok, das Problem, falls Nio Pleite gehen sollte, sehe ich nicht. Der Akku im Auto ist ja erstmal drin. Da die Autos ja auch traditionell geladen werden können, mutieren sie dann halt zu „normalen“ BEV. Gibt dann halt nur keine Akkutauschmöglichkeit mehr.

Antw.: Die Chinesen kommen!

Antwort Nr. 14
Denke, da wird eine Technologie wieder so aufgezogen, damit Menschen ihre bestehenden Verhaltensmuster nicht ändern müssen.

Wie soll denn auch die Logistik funktionieren? Werden dann ständig Akkus zwischen den Stationen hin und her transportiert, wenn ein Ungleichgewicht zwischen den Stationen herrscht?
Was wenn mehrere Hersteller sowas machen und dann gibts plötzlich diverse Lager mit verschiedenen Akkus?

Ganz ehrlich, da kann man ja gleich auf H2 gehen, wenn Ladevorgang das einzige Argument dafür ist.