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Thema: BYD EA1 Dolphin (4031-mal gelesen)
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BYD EA1 Dolphin

Kleinwagen in durchaus interessantem Design (zumindest außen). Kommt mit dem als sehr sicher beworbenen Blade-Akku von BYD und V2L. Zwar hohe Ladekante, aber recht großer Kofferraum (~12:25). Preis liegt bei umgerechnet knapp 15kEUR (17:20). Hinweis: VW will erst in 4 Jahren in dieser Preisklasse mit dem ID.2 antreten.

https://www.youtube.com/watch?v=63wCfqSQp8c

Antw.: BYD EA1 Dolphin

Antwort Nr. 1
Gäbe es den schon, wäre er bei mir sicherlich in die engere Wahl gekommen.
Die angegebenen 400km Reichweite sind bei der Akkugröße sicherlich nicht machbar.

Antw.: BYD EA1 Dolphin

Antwort Nr. 2
Sind das Kameras im Spiegel bei 10:52? Im Kleinwagen-Segment? Falls ja: schade, dass er darauf nicht weiter eingeht. Sowas lässt sich Mercedes im Hochpreissegment doch extra bezahlen, wenn ich nicht irre...? Und VW kommt in vier Jahren... :-/  vielleicht... mit - wie war das? - Reißverschlüssen am Dach und der „Motorhaube“? Hab ich das richtig mitbekommen? :mst:  Manchmal frage ich mich, was die Jungs bei deutschen Autobauern so rauchen...
Bei 15.000Euro (vor Förderung, nehm ich an) ist mir die Materialanmutung im Innenraum herzlich egal, wenn ich dafür LED-Licht, ACC und Kameras in den Spiegeln (vermutlich für 360-Grad-Rundumsicht?) und V2L (auch wenn man das in nem City-Auto wohl nie brauchen wird) bekommen kann. Das Audole hat aus technischer Sicht vermutlich so ziemlich alles, was ich mir wünschen würde. :applaus: Da würde ich auch mit dem draufgepappten Tablet leben. ;-)
Hat schon jemand was über die Crash-Sicherheit gesehen/gelesen? Wenn die auch noch passt, bleibt VW und den anderen wohl nur, die „aber wir produzieren deutsche Autos“-Karte zu spielen. :icon_no_sad:

Antw.: BYD EA1 Dolphin

Antwort Nr. 3
Zitat
The ultra-safe blade battery is the default configuration for the 3.0 electronics platform, which greatly improves the integrity of 100% electric vehicles, as the blade battery is one of the safest batteries in the industry. This is also integrated into the vehicle’s structural design, doubling the torsional rigidity of the body.

Exhibition of  astonishing performance in the crash and penetration tests has taken it to new heights in the EV industry and is also considered safe, when compared with other lithium-ion batteries.

Zitat
The 3.0 electronics platform is designed for the next generation of high-performance smart automobiles, offering four main advantages: intelligence, efficiency, safety and aesthetics. It not only integrates and standardizes key components, it also builds an entirely new body structure, a revamped digital and electrical architecture, and an updated BYD operating system.

Quelle: BYD EA1 - Dolphin (Former EA1) Will Have BYD E-Platform 3.0 » EV Auto Explorer

Klingt nicht nach Leichtsinn.  ;)

Antw.: BYD EA1 Dolphin

Antwort Nr. 4
Jepp, klingt gut, auch wenn ich nicht ganz sicher bin, ob sich das nicht nur auf die Batterie bezieht. Sei‘s drum, ich denke, die Zeiten, in denen die Chinesen Autos auf dem Sicherheitsstand von 1980 gebaut haben, sind wohl vorbei und der ADAC wird das Wägelchen sicherlich auch mal vor die Wand fahren.
Aber da steht auch was von 800 Volt. :icon_irre4: Auch im EA1? Falls ja, hätte ich mir gewünscht, dass der Tester in seinem Video auch das rausstellt. Dann ist die Akku-Größe doch sowas von irrelevant.

Antw.: BYD EA1 Dolphin

Antwort Nr. 5
@infty das mit den Reißverschlüssen ist eine Studie.

Antw.: BYD EA1 Dolphin

Antwort Nr. 6
Interessantes Auto. Der angegebene Preis war der interne chinesische Preis. Die sind generell viel niedriger als bei uns.
Insofern erwarte ich keinen Preis wie beim Dacia Spring, sondern höher.
 
Bin gespannt wann, ob und zu welchem Preis das Auto nach Europa kommt. Wird BYD man ein eigenes Händlernetz aufbauen? Oder ähnlich wie Tesla per Internet mit wenigen Service-Stationen verkaufen?

Antw.: BYD EA1 Dolphin

Antwort Nr. 7
@infty das mit den Reißverschlüssen ist eine Studie.
Ist klar, aber während andere Hersteller bereits sinnvolle Autos mit Technik, die aktuell eher in der Oberklasse verortet ist, zu Kampfpreisen auf den Markt bringen, präsentiert man sinnlosen Kram (aka Reißverschlüsse in der Karosserie) in Studien? Was soll das? Wer soll sowas ernst nehmen? :icon_no_sad: Und gleichzeitig lamentiert ein Herr Diess darüber, dass man besser werden müsse, um den Anschluss nicht zu verlieren. Ich sag’s ungern, aber in diesem Segment ist der VW-Konzern m.E. bereits komplett abgehangen. Mit dem e-Up haben sie es erfolgreich bedient, den Ast haben sie sich selbst ersatzlos abgesägt, und das, was mit dem „Urban Rebel“ kommt, kann - außer vermutlich bei der Motorleistung und völlig überzogenem aggressivem Design - gegen den EA1 nicht anstinken. Schon gar nicht bei dem Preis, der zu erwarten ist.

Edit: Stattdessen entwickelt VW lieber Autos des letzten Jahrhunderts weiter: VW Golf R Variant (2021): Fahrbericht, Motor, Preis - AUTO BILD

 

Antw.: BYD EA1 Dolphin

Antwort Nr. 8
VW könnte jederzeit den e-Up wieder herstellen, wenn man wollte. Der hatte fast keine Konkurrenten bei dem günstigen Preis und dem großen Akku. Macht aber keinen SInn für VW.

Bringt kein Geld und solange der ID.3 weggeht wie warme Semmeln (Produktionsjahr 2022, also bis Sommer 2022 ist bereits ausverkauft), hat man auch keinen Grund mehr. Nächstes Jahr wird man einfach wieder den Pure anbieten und kann dann auch das kleinere Segment in Grenzen bedienen. Der VW-Konzern hat mittlerweile eine riesige Palette von BEVs. Von Porsche mit dem Taycan, Skoda ENYAQ iV, VW ID.3/ID.4, Audi eTron, etc. Werden alle gut verkauft. Aus Sicht von VW hat man nichts falsch gemacht. Klar wünschen sich Käufer mehr.

Das lamentieren muss Diess machen, weil ihm der Betriebsrat im Nacken sitzt und Tesla produktiver ist. Wenn er nicht lamentiert und schlimme Zukunftsvisionen darstellt, geht der Betriebsrat nicht mit. Das ist Taktik. Der Betriebsrat hat bei VW immensen Einfluss. Da hat es Tesla viel besser ;-)
Ich würde als Familenvater persönlich nicht bei Tesla in Grünheide arbeiten wollen....

Bis dahin hat man als Käufer wenig Auswahl in der e-Up-Klasse, alle mit weniger als 30 kWh-Akku. Da werden halt viele ein Auto in der höheren Klasse kaufen, wenn der Akku wichtig ist. Ansonsten bleibt den Käufern ja noch der konkurrenzlos günstige Dacia Spring. Der hat immerhin einen Akku mit 27,4 kWh. Oder man holt sich einen gebrauchten e-Up. Gibt es auch noch auf dem Markt.

Insofern wäre ein BYD EA1 Dolphin interessant. Glaube allerdings nicht, dass dieser nach Förderung günstiger als damals der e-Up wird. Lasse mich aber gerne überraschen.

Antw.: BYD EA1 Dolphin

Antwort Nr. 9
Den e-Up hat VW ja auch unter Inkaufnahme von Verlusten auf den Markt gedrückt, um die CO2-Flottenbilanz zu drücken. Manch Kunde hat das Ding für 12.000 EUR nach Förderungen bekommen. Dafür bekam man verdammt viel Auto mit 32kWh netto und der Option auf 40kW CCS.

Die Alternativen im Kleinstwagensegment haben entweder deutlich kleinere Akkus (Twingo, 500e Action, Spring), sind nicht mit CCS erhältlich (Twingo) oder kosten deutlich mehr (500e Icon).

Antw.: BYD EA1 Dolphin

Antwort Nr. 10
hat man auch keinen Grund mehr. Nächstes Jahr wird man einfach wieder den Pure anbieten
Wenn man den Markt der Klein- und Kleinstwagen anderen überlassen will, stimmt das. Allerdings: Bevor ich mir den „Pure“ kaufen würde, weil ich mir nichts Teureres leisten könnte, würde ich vermutlich mehr als einen Blick auf den hier vorgestellten EA1 werfen. Der bietet für höchstwahrscheinlich weniger Geld offenbar mehr Ausstattung.
Zitat
Von Porsche mit dem Taycan, Skoda ENYAQ iV, VW ID.3/ID.4, Audi eTron, etc.
Ja, alle erheblich teurer und welche davon bieten 800V Ladesystem, V2L, 360-Grad-Kamera?
Zitat
Da werden halt viele ein Auto in der höheren Klasse kaufen, wenn der Akku wichtig ist. Ansonsten bleibt den Käufern ja noch der konkurrenzlos günstige Dacia Spring.
So sie sich das leisten können. Viele werden wohl eher beim günstigen Verbrenner bleiben. Oder eben abwandern und merken, dass nicht unbedingt VW, Mercedes oder BMW drauf stehen muss, um gute Fahrzeuge und Qualität zu erschwinglichen Preisen zu erhalten.

Antw.: BYD EA1 Dolphin

Antwort Nr. 11
Für Kia und Hyundai ist man sich ja heute auch nicht mehr zu fein für. Einige chinesische Marken haben schon einen guten Ruf. Die Zeiten von Brilliance, die ein Amalgam aus allem abgekupferten Oberklasselimousinen mit miserablem Crashtest abgeliefert hatten vor 20 Jahren, sind ja auch vorbei.

Antw.: BYD EA1 Dolphin

Antwort Nr. 12
Wenn man den Markt der Klein- und Kleinstwagen anderen überlassen will, stimmt das.
Solange man die übrigen Autos gut verkauft bekommt, warum sollte man wieder zurück zum Markt der Kleinstwagen, wenn dieser derzeit nicht lukrativ ist? Weder Kia, noch Hyundai noch Tesla mischt da mit.

VW wird m.E. auf Tesla warten. Das ist jetzt das große Vorbild von VW.

Bin gespannt, wann und ob der EA1 in DE kommt.

Antw.: BYD EA1 Dolphin

Antwort Nr. 13
Ja, kann man so machen, ob’s richtig war, wird die Zukunft zeigen. Wer sich heute nen kleinen EA1 kauft, der zu den Bedürfnissen passt, dabei sogar bessere Technik bietet, als höherklassige Fahrzeuge der Konkurrenz, und auch noch günstig ist, wird morgen, wenn er was Größeres braucht, wohl nicht zuerst zu diesen Konkurrenten laufen. Dass sich die größeren Autos von VW und anderen aktuell gut verkaufen, liegt ja schlicht daran, dass es nix konkurrenzfähiges Kleineres gibt - bis jetzt. Wenn es stimmt, dass VW sich jetzt Tesla zum Vorbild genommen hat, zeigt das m.E. einmal mehr, dass die Verantwortlichen dort nicht so richtig am Puls der Zeit sind. Tesla wäre ein gutes Vorbild gewesen - vor 10 Jahren; sie haben gezeigt, dass und wie e-Autos gehen. Damals wurden sie belächelt und nicht ernst genommen. Jetzt sind eher die Chinesen diejenigen, die zeigen, wie man‘s macht. Und die bieten nun das komplette Sortiment: von der Luxuslimousine bis zum erschwinglichen Kleinwagen.

Antw.: BYD EA1 Dolphin

Antwort Nr. 14
Die meisten sind immer noch der Meinung, dass Tesla der Vorreiter ist. Immerhin haben diese die Fertigungszeiten pro Auto stark reduziert. Man hat es geschafft fast komplett auf Steuergeräte zu verzichten, die jetzt VW Ärger beim OTA-Update machen.
Das nimmt sich jetzt Diess zum Vorbild und will das alles jetzt auch bei VW hinbekommen. Dies wäre damals ja auch fast bei Tesla gelandet. Ohne den Diesel-Skandal wäre er jetzt nicht an der Spitze bei VW.

Ich gehe davon aus, dass Tesla weitere Innovationen entwickelt.

Meine Vermutung: Wenn durchgesickert ist, wann Tesla einen Kleinwagen herausbringt, wird VW versuchen vorher ein entsprechendes Auto herauszubringen. Insofern könnte die Berichte, dass der ID.2 2025 herauskommt, ganz gut passen. Kann aber auch vorher sein, wenn der Absatz des ID.3 schon vorher schwächelt.

Ich glaube, dass sowohl Tesla als auch VW Kannibalisierungseffekte bei Kleinwagen sehen. Wenn Tesla keinen Kleinwagen anbietet, gibt es auch viele, die sich dann eben ein Model 3 kaufen. Ebenso bei VW. Dann holen sich eben einige den ID.3. Dagegen bedeutet das Angebot eines Kleinwagen, dass sich auch potentielle Käufer eines Auto aus der höheren Klasse sich diesen dann evtl. doch nicht holen. Und bei einem Kleinwagen verdient man pro Stück weniger als bei einem größeren Auto.

Bei mir wird das vermutlich ähnlich sein. Wenn es VW schafft beim ID.3 die Akkuheizung nicht mehr während der Fahrt im Winter zu aktivieren, kaufe ich mir vermutlich einen ID.3 . Ansonsten beim jetzigen Stand einen gebrauchten e-Up oder gebrauchten BMW i3. Würde VW zu dem Zeitpunkt bereits einen Kleinwagen wie den ID.2 haben, würde ich mir den kaufen. Aber dann keinen ID.3.

Chinesen sind m.E. jetzt auf dem Stand wie damals die Japaner. Die können perfekt kopieren. Ihr Hauptvorteil im Vergleich zu den Japanern damals ist aber, dass bereits jetzt die Auftragsfertigung auch für die westlichen Hersteller in China erfolgt. Um das hinzubekommen, hat man das ganze Know How zur Fertigung nach China transferiert und auch viel Wissen der Entwicklung. Insofern haben die chinesischen Firmen jetzt schon alles in der Hand. Nicht von ungefähr hat der Apple-Auftragsfertiger Foxconn jetzt mehrere Elektroautos vorgestellt.....