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Thema: ID.3 - Die technische Ausstattung (6965-mal gelesen)
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ID.3 - Die technische Ausstattung

Hier mal ein Video mit jeder Menge Details zur technischen Ausstattung:

https://youtu.be/y8nwqwLU56E

Ich muss gestehen, ich wünsche mir ein anderes Logo auf dem Auto.  ;D

Antw.: ID.3 - Die technische Ausstattung

Antwort Nr. 1
Du meinst das eines anderen Herstellers? Oder meinst Du das neue VW-Logo? An das habe ich mich mittlerweile gewohnt.

Im Prinzip sehe ich den ID.3 als konsequent weiterentwickelten BMW i3. VW hat sich viel abgeschaut (Tachodisplay, Fahrschalter, etc.). Aber andererseits auch weitergedacht und sich nicht wie BMW auf den Lorbeeren ausgeruht.

Im Prinzip könnte man auch die Front mit BMW-Niere umgestalten und hätte einen BMW. BMW würde allerdings den Innenraum qualitativ hochwertiger gestalten.

Der ID.3 hat ein aus meiner Sicht ein perfekt funktionierendes ACC (hat mich bei der Probefahrt beeindruckt), serienmäßig Verkehrszeichenerkennung, einen ausreichend großen Akku, bietet optional einen Totwinkelassistenten, tolles Matrix-LED-Licht als Option, kommt ohne CFK aus, ab nächstes Jahr Android Auto und Apple Carplay (damit ist man dieses Jahr noch nicht fertig geworden) und endlich vier normal funktionierende Türen (die vom BMW i3 finde ich für Familien suboptimal). Mir fehlt hier nur, dass man vom i3 das One-Pedal-Driving übernimmt (SW-Sache).

Antw.: ID.3 - Die technische Ausstattung

Antwort Nr. 2
Nach schlechten Erfahrungen in der Vergangenheit habe ich mir eigentlich geschworen, nie wieder ein Fahrzeug aus dem VAG-Konzern zu wollen.

VW hat mit dem ID.3 aber ein annehmbares Fahrzeug geschaffen und scheint es definitiv ernst zu meinen mit der e-Mobilität. Auch Enyaq und ID.4 sind vielversprechend.

Gewünscht hätte ich mir solche Fahrzeuge von Toyota, aber da kommt außer dem halbherzigen UX300e leider nichts. Ich verstehe auch Jorins Aussage in die Richtung.

Grüße,

Fabian

Antw.: ID.3 - Die technische Ausstattung

Antwort Nr. 3
Du meinst das eines anderen Herstellers? Oder meinst Du das neue VW-Logo? An das habe ich mich mittlerweile gewohnt.

Nein, ich sehe es wie @hybrid. Ich mochte VW noch nie, und nach Dieselgate hatte ich mir geschworen, nie ein Fahrzeug dieses Konzerns zu kaufen. Deswegen wünschte ich, es wäre ein Kia-, Honda- oder Toyota-Logo auf der Nase. Wäre besser für mein Gewissen.  ;)

Antw.: ID.3 - Die technische Ausstattung

Antwort Nr. 4
Bei Hyundai soll der i30 elektrifiziert und Hybrid Antrieb bekommen. Das wäre dann die Größe vom id3. Bekommt der dann noch die Assistenzsysteme vom ioniq, könnte das eine Konkurrenz werden.

Antw.: ID.3 - Die technische Ausstattung

Antwort Nr. 5
Nein, ich sehe es wie @hybrid. Ich mochte VW noch nie, und nach Dieselgate hatte ich mir geschworen, nie ein Fahrzeug dieses Konzerns zu kaufen.
OK. Verstehe. Kann ich nachvollziehen.

Als ich vor 4 Jahren ein neues Familienauto brauchte, habe ich das eigentlich für die Familie am besten passende Auto, einen VW Touran ausgeschlossen, der ohne den Dieselskandal optimal gewesen wäre. Schade, aber einen VW wollte ich mir nie wieder kaufen.

Ich habe dann lange gesucht und als Resultat ist es der BMW 225xe geworden, obwohl er vom Kofferraum eigentlich zu klein war (Lösung war: Dachbox). Aber es ist leider kein BEV, sondern ein PHEV.

Jetzt habe ich mir lange verschiedene Elektroautos angesehen und möchte meinen Yaris Hybrid ersetzen. Eigentlich könnte ich den noch mehrere Jahre fahren, aber ich habe Lust auf einen Wechsel. Und es soll unbedingt ein BEV werden. Ein HEV oder PHEV ist keine Wahl mehr. Ich will rein elektrisch fahren.

Aktuell wäre der BMW i3 ein gutes Elektroauto für mich. Bei der Probefahrt hat er mir gut gefallen. One-Pedal-Driving war toll. Allerdings widerstrebt es mir so viel Geld für ein Elektroauto auszugeben, dass viele Jahre nicht weiterentwickelt wurde. Kein radarbasierter ACC, kein Totwinkelassistent, kein Android Auto, etc.

Favorit ist derzeit der VW Id.3 . Bei der Probefahrt hat er mich noch mehr als der i3 überzeugt, auch wenn er derzeit kein One-Pedal-Driving hat. Ich bin begeistert was VW da auf die Beine gestellt hat. Großer aktiv gekühlter Akku, radabarbasiertes ACC, Totwinkelassistent verfügbar, Verkehrszeichenerkennung serienmäßig und auch sonst fährt sich das Auto bei der Probefahrt absolut toll. Die Straßenlage ist Dimensionen besser als beim i3. Dazu Features, die einzigartig sind: Der Lichtbalken, der innen in Verbindung mit den Navi anzeigt wohin man fahren soll und ein Geschwindigkeitsassistent, der auf Basis der Karteninfos und der erkannten Verkehrsschilder vorausschauend fährt. Das hat bei der Probefahrt super funktioniert. Man merkt, dass das Entwicklungsteam bei VW mit Herz dabei war.

Hätte nicht gedacht, dass VW so etwas tolles auf die Beine stellt. Aber das Team scheint sich die besten Features des Model i3 und des Tesla Model 3 ausgesucht zu haben. In der Tat hat man sich viel beim BMW i3 abgeschaut. Und die Qualität der VW Elektroautos scheint auch gut zu sein. Beim e-Golf und e-Up gibt es nur sehr wenige Mängel. Insofern erwarte ich auch nicht viele Probleme beim ID.3, ausgenommen SW-Probleme, die aber nichts mit der Hardware zu tun haben und korrigiert werden können.

Ein BEV wie ein Tesla Model 3 ist keine Alternative für mich. Viel zu lang und viel zu niedrig, was ein absolutes KO-Kriterium ist. Die Teslas gefallen mir persönlich auch vom Design her nicht mehr.

Insofern sehe ich für mich derzeit wenige Alternativen als Nachfolger meines Yaris Hybrid. Es wird vermutlich nächstes Jahr ein ID.3 .

Antw.: ID.3 - Die technische Ausstattung

Antwort Nr. 6
Bei Hyundai soll der i30 elektrifiziert und Hybrid Antrieb bekommen. Das wäre dann die Größe vom id3. Bekommt der dann noch die Assistenzsysteme vom ioniq, könnte das eine Konkurrenz werden.
Bin gespannt wie der als BEV aussieht. Andererseits will ich keine Kompromisse mehr eingehen. Ein Verbrenner, der nachträglich elektrifiziert wurde, ist meist ein Kompromiss. Die Akkus werden wild verbaut. Der Mitteltunnel bleibt.

 

Antw.: ID.3 - Die technische Ausstattung

Antwort Nr. 7
So uebel finde ich die umgebauten Verbrenner Golf, Ioniq, 208, Corsa, C4, ... gar nicht. Selbst der ID.3 als komplette Neuentwicklung braucht Kompromisse (man "steht" auf dem Schokoladentafelakku, wodurch das Auto mehr im Wind steht*). Wo der ID.3 punktet:
- kurze vordere Haube, also kuerzer bei gleichem Innenraum
- Heckantrieb, bessere Traktion, kleinerer Wendekreis
- CO2-basierte Waermepumpe
- Trommelbremsen hinten, also hoffentlich weniger oft verrostete Bremsen

VW hat es immerhin nicht so extrem wie Tesla mit dem Weglassen von Tastern gemacht, aber trotzdem schon sehr weit von klassischen, blind bedienbaren Mensch-Maschine-Interfaces entfernt. Fuer meinen Geschmack zu weit. Am Ende ist der ID.3 fuer mich auch nur eine Kompromisssammlung, nur halt an anderen Stellen als bspw. ein Citroen e-C4 oder Hyundai Ioniq.

*) Merkwuerdigerweise wird sich mehr ueber SUV aufgeregt als ueber den ID.3, der hoeher ist als ein als SUV klassifizierter Citroen C4.

Antw.: ID.3 - Die technische Ausstattung

Antwort Nr. 8
Seit wann ist der ioniq ein umgebauter Verbrenner?

Antw.: ID.3 - Die technische Ausstattung

Antwort Nr. 9
Den Ioniq gibt es auch als Hybrid und Plug-in, also mit Verbrenner unter der Haube. Da braucht es dann die dafür notwendigen Bauteile, die auch ein klassischer Benziner oder Diesel als alleiniger Antrieb besitzt. Das fängt schon bei der Abgasanlage an und hört beim Platz im Motorraum auf.

Antw.: ID.3 - Die technische Ausstattung

Antwort Nr. 10
OK. Mag sein. Allerdings wurde er von Anfang an für die unterschiedlichen Antriebe konzipiert.

Antw.: ID.3 - Die technische Ausstattung

Antwort Nr. 11
Das wurden e-Golf und e-Up auch. Trotzdem verbleiben die Nachteile der Mischplattform. Wie gesagt, das macht die Plattform nicht grundsaetzlich schlecht.

Antw.: ID.3 - Die technische Ausstattung

Antwort Nr. 12
*) Merkwuerdigerweise wird sich mehr ueber SUV aufgeregt als ueber den ID.3, der hoeher ist als ein als SUV klassifizierter Citroen C4.
Warum ist das merkwürdig? Die meisten SUVs sind ziemlich groß (lang und breit) und blockieren viel Platz auf Parkplätzen. Häufig so viel, dass man daneben Probleme hat zu parken und die Tür noch ordentlich aufzumachen.

Warum Zitrön ;-) den C4 Aircross als Kompakt SUV einordnet, ist vermutlich eher eine Marketing-Sache. Er sieht halt aus, als ob er etwas höhergelegt wäre.

Der ID.3 ist recht kurz, schmal, hat keine SUV typischen Designmerkmale (er ist nicht höher gelegt, hat keinen Design-Pseudo Unterfahrschutz) und ist nur deshalb etwas höher, um die Innenraumhöhe im Vergleich zum Golf beizubehalten. Er wird halt durch das Akkupack höhergelegt. Mit einem SUV hat er m.E. nichts zu tun. Den Golf Plus wurde ich auch nicht als SUV bezeichnen.

Das würde ich beim ID.4 anders sehen. Der ist in der Tat ziemlich groß. Wobei er im Vergleich zum Škoda Enyaq iV noch zierlich ist. Der Skoda ist schon sehr groß.  Auch wenn ihm die Design-Merkmale eines SUV fehlen, würde ich ihn schon fast in diese Klasse einordnen.

Antw.: ID.3 - Die technische Ausstattung

Antwort Nr. 13
Immerhin ist er ioniq nur um eine einzige Verbrenner-Getriebe-Kombination herum gebaut worden. Wie viel das gegenüber der vorzuhaltenden Raumreserve für verschiedene Verbrennertypen mit unterschiedlichen Volumina und Nebenaggregaten sowie verschiedenen Getrieben ausmacht, kann man leicht anhand des Vergleichs des Raumangebots von Prius 4 zum 6cm längeren, aber viel knapper ausfallenden Auris TS erahnen.
Übrigens sind auch reine BEVs nicht vor diesem Problem gefeit, wenn sie denn mit verschiedenen Akkugrößen angeboten werden sollen. Da wird dann zwangsläufig auch Totraum für eine Maximaldimensionierung des Antriebsstrangs durch die Gegend gefahren.

Antw.: ID.3 - Die technische Ausstattung

Antwort Nr. 14
Warum ist das merkwürdig? Die meisten SUVs sind ziemlich groß (lang und breit) und blockieren viel Platz auf Parkplätzen.
Der typische Kombi ist aber z.B. länger als vergleichbare SUV mit vergleichbarem Platzangebot. In der Breite gibt es dann vereinzelte Ausreißer.
Corolla Kombi: L=4650 B=1790
RAV 4: L=4600 B=1855
Golf 8 Variant: L=4633 B=1798
Tiguan: L=4511 B=1859
Seat Leon ST: L=4640 B=1800
Seat Ateca: L=4381 B=1841
Mazda 6: L=4870 B=1840
Mazda CX5: L=4550 B=1840

Man kann ja gerne die fahrenden Schrankwände kritisieren, aber doch bitte nicht mit dem Argument Platzbedarf.
Sagt der SUV Fahrer, der sich zur Zeit nach einem Kombi umschaut weil er nicht mehr so hoch sitzen möchte und soviel Windwiderstand durch die Gegend fahren will.