Zum Hauptinhalt springen
Thema: Woher kommt dieser "Hass" auf die Wasserstofftechnologie? (15008-mal gelesen)
0 Benutzer und 4 Gäste betrachten dieses Thema.

Antw.: Woher kommt dieser "Hass" auf die Wasserstofftechnologie?

Antwort Nr. 45
Bei uns führte eine Ladesäule mit zwei Plätzen und drei E-Autos schon zu einem Problem auf der Arbeit.
Welche Art Säule und welche Autos?
Säulen für 2 Stellplätze kenne ich oft als 22kW bzw. 2*11kW. Mal 9 Stunden Arbeitszeit, wenn es keinen Schichtdienst, Gleitzeit usw. gibt, macht 198kWh die geladen werden können. Das wiederum dürfte für 1.000km Reichweite reichen. Warum das für 3 Fahrzeuge am Tag nicht reichen soll, das wüsste ich gerne.

Antw.: Woher kommt dieser "Hass" auf die Wasserstofftechnologie?

Antwort Nr. 46
@bakerman23
Viele Plugin SUV  fangen an zu saufen, wenn der Akku leer ist, weil die verwendeten Motoren nicht auf Verbrauch sondern auf Power ausgelegt sind. Weil der geladene Strom bei der Verbrauchsermittlung unterschlagen wird, kann der Hersteller trotzdem einen niedrigen Verbrauch angeben . Das ist aber bei einem H2 Auto nicht so, weil die ja nicht mit Strom aufgeladen werden und bei einem BEV wird ja der Strom als Verbrauchsmenge angegeben.


Gerd

Antw.: Woher kommt dieser "Hass" auf die Wasserstofftechnologie?

Antwort Nr. 47
@YarisGerd man sagt ja auch der Yaris heult beim Gasgeben. Ich hätte von @MGLX trotzdem gerne einen Bericht zu diesem Thema. Ich habe dazu nichts gefunden.

 

Antw.: Woher kommt dieser "Hass" auf die Wasserstofftechnologie?

Antwort Nr. 48
Plug-in-Hybrid von Skoda: Der Superb iV im Test | heise Autos

Zitat
Wer nicht nachlädt, kommt bei halbwegs gemäßigter Fahrweise auf einen Verbrauch von etwa 6,5 Liter, nach oben sind mit Vorsatz selbstverständlich problemlos Zehn Liter plus X möglich.

Test: VW Passat Variant GTE | heise Autos

Im Hybridbetrieb ohne extern geladenem Strom lag der Durchschnittsverbrauch bei sieben Litern Superbenzin auf 100 km. Im Detail: Im Stadtverkehr kam der GTE auf 5,7 Liter. Bei konstant 130 km/h (Tacho: 134 km/h) waren es 7,2 Liter.

Und hier noch ein Link mit einigen Tabellen.Plug-in-Hybride: So viel verbrauchen PHEVs, wenn man sie nie auflädt

Das deckt sich recht gut mit den Aussagen der Leute, mit denen ich sprach, die den ehemaligen Flotten GTE in der Firma hier fuhren und anderen Leuten.

Man kann sich aus heutiger Sicht natürlich streiten ob die Angaben jetzt wirklich hoch, bzw. als Saufen bezeichnen kann, wie ich das ausdrückte.

Allerdings liegen die Werte auch durchaus im Bereich, wie man auch einen normalen modernen Verbenner drücken kann.
Das liegt wohl am Konzept ohne Leistungsverzweigung, auch wenn die Fahrzeuge im Stadtverkehr eine bessere Figure machen als ohne Hybridisierung.


Antw.: Woher kommt dieser "Hass" auf die Wasserstofftechnologie?

Antwort Nr. 49
BEV geht in der Miete gar nicht. wir haben auch eine TG hinter dem Haus, darin ist kein einziger Ladeplatz.
Und die Vorstellung, dass das geändert werden kann, ist so abgefahren, dass man sie nicht einmal in Erwägung zieht?

Für MieterAutos ohne festen Stellplatz gäbe es auch diese Alternative: Elektromobilität: Nio hat eine halbe Million Akkus getauscht - Golem.de

Allemal sinnvoller, als die 3fache Menge in H2 zu vergeuden. Wo geht die Energie bei der Erzeugung/Kompression von H2 eigentlich hin - Wärme? Das würde nur sinnvoll sein, wenn man diese Wärme auch nutzen könnte.

Antw.: Woher kommt dieser "Hass" auf die Wasserstofftechnologie?

Antwort Nr. 50
@MGLX danke für die Übersicht.
Bis auf ein paar Dickschiffe geht der "nie laden Verbrauch" eigentlich. Überrascht bin ich vom ioniq. Die Tabelle ist aber nur zusammengerechnet. Keine Ahnung wie realitätsnah das ist.

Antw.: Woher kommt dieser "Hass" auf die Wasserstofftechnologie?

Antwort Nr. 51
Allerdings liegen die Werte auch durchaus im Bereich, wie man auch einen normalen modernen Verbenner drücken kann.
Hybride könne halt nicht zaubern. Mein Yaris Hybrid verbraucht auf der Autobahn auch nicht weniger als ein 3-Zylinder-Schalter Yaris, den ich als Austauschwagen bei einer Inspektion hatte. Habe ich getestet.

Das ist bei Plugin-Hybriden nicht anders. Der wahre Vorteil ist bei Hybriden (meinem Yaris Hybrid) und Plugin-Hybriden (meinem 225xe) bei Fahrten in der Stadt, bei die kinetische Energie zurückgewonnen werden kann. Da ist der Verbrauch um einiges niedriger als bei einem vergleichbaren Benziner.

Es kommt halt stark auf das Fahrprofil an.

Toll ist die Fahrt bei einem Hybrid in hügeligem Gelände. Dadurch, dass beim Bergab-Fahren viel Energie zurückgewonnen werden kann, gibt es einen guten Verbrauchsvorteil. Leider ist der Akku meines Yaris Hybrid sehr klein. Auf einigen Strecken in meiner Umgebung im Siebengebirge mit langer Bergabfahrt, wird bei vollem Akku der Verbrenner zum Bremsen genutzt. Da hat ein Plugin-Hybrid klare Vorteile. Den geringsten Verbrauch hatte ich auch ohne Laden mit dem 225xe PHEV bei Fahrten auf die Berge in Österreich. Da kann man bei Bergabfahrten den Akku gut wieder füllen.

Antw.: Woher kommt dieser "Hass" auf die Wasserstofftechnologie?

Antwort Nr. 52
Die Formel im Artikel rechnet im Prinzip noch ein bisschen schön wegen dem Utility-Faktor. Man kann also davon ausgehen, dass die Werte noch höher sein dürften, aber etwas Genaueres dazu konnte ich auch nicht finden.

Ich denke auch, dass das Thema nicht so gerne an die große Glocke gehängt wird, denn das würde einige Konzepte ziemlich entlarven.

Klar, die Rekuperation sorgt für ein bisschen Ehrenrettung, aber wie man in den Heise-Artikeln sehen kann, sind auch die elektrischen Verbräuche nicht so hervorragend. >20kWh/100km... pfffff. Alleine das ist schon ein Indikator, dass analog dazu der Spritverbrauch auch nicht so geil sein kann.

Antw.: Woher kommt dieser "Hass" auf die Wasserstofftechnologie?

Antwort Nr. 53
Stimmt. Der elektrische Verbrauch ist auch bei meinem Yaris Hybrid ist nicht besonders toll. Bei meinem 225xe kommt es hauptsächlich darauf an, ob man die Heizung nutzt. Dann kann man auch ohne Probleme weit weniger als 20 kWh verbrauchen.

Wesentlich ist, dass man bei einem Hybriden die Energie, die man bei einem normalen Auto durch Bremsen vergeudet, zurückgewinnen kann. Das klappt sowohl beim Yaris Hybrid als auch beim 225xe.

Antw.: Woher kommt dieser "Hass" auf die Wasserstofftechnologie?

Antwort Nr. 54
Und die Vorstellung, dass das geändert werden kann, ist so abgefahren, dass man sie nicht einmal in Erwägung zieht?
.....
Wo geht die Energie bei der Erzeugung/Kompression von H2 eigentlich hin - Wärme? Das würde nur sinnvoll sein, wenn man diese Wärme auch nutzen könnte.
Zu TG und Laden: es soll ja angeblich ein Recht auf die Möglichkeit zur Installation einer Wallbox zb kommen. Aber letztendlich muss der Vermieter zustimmen und man muss das alles selber zahlen. Und wenn da nix liegt bzgl Leitungen und Co....

Zu Kompression von H2: natürlich entsteht Wärme wie bei jeder Kompression von Gas. Ob die Anlagen die dann nutzen könnten weiß ich nicht.

Antw.: Woher kommt dieser "Hass" auf die Wasserstofftechnologie?

Antwort Nr. 55
Welche Art Säule und welche Autos?
Säulen für 2 Stellplätze kenne ich oft als 22kW bzw. 2*11kW. Mal 9 Stunden Arbeitszeit, wenn es keinen Schichtdienst, Gleitzeit usw. gibt, macht 198kWh die geladen werden können. Das wiederum dürfte für 1.000km Reichweite reichen. Warum das für 3 Fahrzeuge am Tag nicht reichen soll, das wüsste ich gerne.

Ah, das hätte ich fast vergessen. Das ist leider nur die graue Theorie, denn wer zuerst kommt mahlt zuerst, die Frühstückspause ist nur 15min und ich hatte ziemliches Glück, dass der eine Kollege einen Teil seiner Mittagspause geopfert hatte um mit mir Parkplätze zu tauschen, was zusätzlich problematisch war, denn wir haben nicht wirklich viele Parkplätze.
Dazu kommt noch, dass der Ladepunkt öffentlich ist, und somit ab und an noch ein Ampera, ein Tesla und eine Zoe dort standen. Manchmal auch ein Twizy, aber seit die Ladesäule etwas kostet, hat sich dieser nicht mehr blicken lassen.
Das führte dazu, dass man sich eigentlich überhaupt nicht darauf verlassen konnte, ob man an dem Tag eine Ladung erhält oder nicht. Ich hatte den Wagen zweimal während der Arbeitszeit umgestellt, aber so geil ist das jetzt nicht.

Nun, das war letztes Jahr und die Ladekarte hatte ich gekündigt, als ich auf Bahn umstieg und die Stadtwerke Düsseldorf Pauschaltarife eingeführt hatte. Aktuell sehe ich da noch einen Ioniq Plugin, einer der Mitarbeiter hat sich anscheinend einen Volvo PHEV gegönnt und lädt dort jetzt immer, auch wenn er da bei dem kleinen Akku tierisch draufzahlt, aber das ist ja nicht mein Problem.

Ich muss sagen, das ganze Gehampel vermisse ich kein bisschen. Ich weiß nicht, was die Leute machen, die da eben mal bei Ikea oder Aldi laden, aber rede mal mit denen, sobald der Platz jedes Mal besetzt ist, wenn bald mehr Leute ein E-Auto besitzen.

Stimmt. Der elektrische Verbrauch ist auch bei meinem Yaris Hybrid ist nicht besonders toll.

Wie hast du das gemessen? Bei Wikipedia fand ich den Eintrag, dass der Yaris mit 0,9kWh ca. 1,5km fahren kann[1]. Wenn mich mein 5.Schuljahr-Mathe nicht verlässt, kommt man so auf 60kWh/100km, was in der Tat absolut grottig wäre :D

Antw.: Woher kommt dieser "Hass" auf die Wasserstofftechnologie?

Antwort Nr. 56
@Bert B. Was nutzt dir das Recht auf eine wallbox, wenn dies Hauselektrik dafür nicht ausgelegt ist.

@MGLX müsst ihr 3 jeden Tag laden?

Antw.: Woher kommt dieser "Hass" auf die Wasserstofftechnologie?

Antwort Nr. 57
....Was nutzt dir das Recht auf eine wallbox, wenn dies Hauselektrik dafür nicht ausgelegt ist....
Es gibt intelligente Wallboxen die die verfügbare Anschlussleistung untereinander aufteilen.
Bei meinem Fahrprofil würde ich z.B. 25 ... 30 kWh pro Nacht brauchen. Das Auto würde spätestens um 23:00 angeschlossen werden und um 7:00 müsste ich los. Rund 4 kW Ladeleistung im Schnitt würden mir also reichen.
Dadurch das Nachts eher nicht gekocht wird müsste das ohne Probleme für eine vielzahl der Stellplätze möglich sein ohne den Hausanschluss zu ändern.

Antw.: Woher kommt dieser "Hass" auf die Wasserstofftechnologie?

Antwort Nr. 58
Möchtet ihr etwas entspannte Unterhaltung zu dem Thema?
https://youtu.be/41LKbkQV_k4
https://youtu.be/6ZKAIAbn7bM
https://youtu.be/DThCZpMFQOQ


Und jetzt komme ich:
-Durch den Corona-Virus (Frau hat festen Arbeitsvertrag und darf noch nicht)  immer noch Harz IV Empfänger
-Toyota Yaris Hybrid Fahrer
-dem Hybrid Antrieb skeptisch gegenüber gewesen (die User in diesem Forum können das Singen  :-[ )
-Vielfahrer
-Energiesparer und damit Hypermiler, die User singen das Klagelied lauter  :-[
-Mieter in einem Mehrfamilienhaus
-schon 12 h pro Tag nur zur Arbeit unterwegs (mit Arbeitszeit)

Ich habe mich viele viele Monate nur mit Batterie elektrischen Autos beschäftigt.
Guckte nur eine Handvoll Videos auf YouTube und sage
-macht es billiger,
-Baut es in kleinere Fahrzeuge und
-ich kaufe eins mit?

Brennstoffzelle  :applaus: „Weil, dass ist ein Toyota  ;D

Und weil, BEV, wie FCEV weit weg sind, für mich beides weder in den Alltag realisierbar noch bezahlbar bleibe ich beim Toyota Hybrid. Ein interessantes Gespräch hatte ich. Der Prius 2 stand 2012 als Gebrauchtwagen bei meinem Toyota Händler. Zu groß, zu schwer, brauche ich nicht  :icon_no_sad: und 2016 schon kaufte ich mir mein kleines Auto mit gleichem Antrieb.

Das Modellauto fährt mit Wasserstoff. Also gibt es irgendwann einen Yaris mit Batterie oder mit Brennstoffzellen.
Ich lasse den Markt entscheiden: das billigste mit dem €/km in den Gesamtkosten von Kauf bis zur Verschrottung gewinnt. Wie musste ich lernen. Das nennt man „Marktwirtschaft“.  


Es gewinnt nicht immer das beste.
Es gewinnt immer das billigste, wetten?
Guckt ihr zurück in der Geschichte, werdet ihr sehen das stimmt.


Ich nehme dann entweder oder mir egal.
Bin offen für BEIDES :)

Antw.: Woher kommt dieser "Hass" auf die Wasserstofftechnologie?

Antwort Nr. 59

Kommt halt drauf an... Als Plugin-Hybrid kannste als normaler Pendler mit mehr als 40km jedes Mal an die Steckdose um das Meiste aus dem Konzept zu holen.

Mit einem richtigen BEV mit halbwegs vernünftiger Reichweite müsste das nicht zwingend sein. Vor allem wenn ich dann die Kollegen höre, dass die zu Hause einen Carport und Solaranlage haben, frage ich mich eh, warum die überhaupt auf der Arbeit anstöpseln. Eine Ladesäule ist niemals günstiger als der Strom zu Hause, solange nicht kostenlos ist.