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Thema: China kehrt der Elektromobilität den Rücken zu, oder?  (5764-mal gelesen)
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Antw.: China kehrt der Elektromobilität den Rücken zu, oder?

Antwort Nr. 15
Habt Ihr das Zitat gelesen? Das Wasserstoffauto selbst soll nicht gefördert werden, sondern die lokalen Behörden können "Maßnahmen zur Förderung des Baus und Betriebs von Wasserstofftankstellen und anderer Infrastrukturen" erlassen.

Wen bringt das dazu das super teure Brenstoffzellenauto zu kaufen? Die sind einfach viel zu teuer, um konkurrenzfähig zu sein.

Bei Elektroautos ist das weniger das Problem. Die ersten wie der e-up! sind nicht teurer als die Verbrenner-Variante.

Antw.: China kehrt der Elektromobilität den Rücken zu, oder?

Antwort Nr. 16
Teuer bei uns.

 

Antw.: China kehrt der Elektromobilität den Rücken zu, oder?

Antwort Nr. 17
Der Preis des e-Up! bildet aufgrund von Sondereffekten aber auch nicht den realen Marktpreis ab. Darin enthalten ist einerseits umittelbare staatliche Förderung, andererseits eine einfache Kompensationsrechung, bei der der Hersteller den Beitrag des Fahrzeugs zur Vermeidung einer ihm ansonsten aufgrund seiner übrigen Modelle drohenden CO2-Flottenabgabe mit einpreist. Ohne diese Sondereffekte wäre der e-UP! wohl immer noch erheblich teurer als die Verbrennervariante.
Nimmt man diese Sondereffekte heraus und beachtet zudem, dass Skaleneffekte bei der Brennstoffzelle absehbar einen deutlich höheren absoluten Preiseffekt als bei den BEVs erzielen werden, so ist klar, dass der Abstand beim Beschaffungspreis rapide sinken wird. Bei den Betriebskosten sieht das zunächst anders aus.

Antw.: China kehrt der Elektromobilität den Rücken zu, oder?

Antwort Nr. 18
Dann bin ich ja mal gespannt, was in China passiert und wann dort Autos mit Brennstoffzelle zu Preisen herauskommen, die konkurrenzfähig zu Elektroautos sind. Ohne den Kaufpreis durch Subventionen zu reduzieren.

Meine Theorie ist, dass man in China vermutlich in ein paar Jahren feststellen wird, dass es nicht wie gewünscht weitergeht und man doch den Kaufpreis der Brennstoffzellenautos mit Subventionen fördern muss.

Bin auch gespannt, wann es die ersten Kleinwagen mit Brennstoffzelle zu mit den BEV vergleichbaren Preisen herauskommen.

Der Preis des e-Up! bildet aufgrund von Sondereffekten aber auch nicht den realen Marktpreis ab.
Klar. Dann nimm den e.Go.

Meine Theorie ist, dass in 10 Jahren Elektroautos günstiger als Verbrennerautos gefertigt werden können. Die Akkupreise sinken und der Fertigungsaufwand ist bei einem BEV geringer als bei einem herkömmlichen Verbrennerauto.

Antw.: China kehrt der Elektromobilität den Rücken zu, oder?

Antwort Nr. 19
Warum Kleinwagen? Dieses Segment eignet sich in der Tat besonders gut für BEVs, weil in dieser Fahrzeuggattung aufgrund des überwiegenden Nutzungsprofils kleine Reichweiten vollkommen akzeptabel sind. Die Stärke der Brennstoffzelle liegt darin, dass bei ihr ähnlich dem Verbrenner zusätzliche Reichweite nur vergleichsweise geringe Grenzkosten erzeugt. Dies ist der fundamentale Unterschied zum BEV, bei dem man für den Reichweitengewinn ausgerechnet die teuerste (und zudem noch schwerste, was sogar zu superlinearem Aufwuchs zwingt) Komponente skalieren muss. Derzeit wird der Kreuzungspunkt beider Reichweiten-Kosten-Kurven aufgrund des hohen Preises der Kleinstserien-Brennstoffzelle nicht erreicht, aber das könnte sich durch Skaleneffekte halt ändern, womit der Markt zumindest aus Kostensicht in natürlicher Weise in zwei Segmente zerfallen würde.
Das hat mit der hier in Rede stehenden Situation in China allerdings nur insofern etwas zu tun, als dort der Reichweitenbedarf durch in einen riesigen Flächenstaat eingebettete Megacities extrem differenziert ist.

Antw.: China kehrt der Elektromobilität den Rücken zu, oder?

Antwort Nr. 20
Kleinwagen deshalb, weil sich die Masse der Chinesen wohl kaum große Autos leisten kann. Außerdem wäre es fatal, wenn man in China und der übrigen Welt überwiegend mit SUVs herumfährt. Nachdem wir jetzt den Diesel (Emissionen) und das Elektroauto (Rohstoffe) verteufelt haben, sollte man jetzt weltweit SUVs brandmarken, damit die Anzahl der "Förster" weltweit nicht weiter steigt.

Antw.: China kehrt der Elektromobilität den Rücken zu, oder?

Antwort Nr. 21
Es wäre gut, wenn sich die Masse der Chinesen überhaupt kein Auto leisten würde. Diejenigen die es tun haben allerdings eine ausgeprägte Neigung zu großen und vor allem stark motorisierten Autos. Das Auto ist dort mehr noch als bei uns Statussymbol. Sicherlich wird man dort viele Kleinwagen absetzen können, aber eine Beschränkung auf dieses Segment wird ein frommer Wunsch bleiben. Insbesondere die deutschstämmigen Mittelklassemodelle werden dort in Riesenstückzahlen mit Riesenhubräumen geordert, die hierzulande so gut wie unverkäuflich sind. Und Ähnliches müssen alternative Antriebsarten dann auch bieten.

Antw.: China kehrt der Elektromobilität den Rücken zu, oder?

Antwort Nr. 22
Ich glaube selbiges trifft auch HIER zu... wenn ich die ganzen Porsche, Lamborghinis, Ferraris, Audis und BMW's sehe mit ihren >200PS und Lautstarken Auspuffanlagen...

Die Chinesen haben da glaube ich eher das Problem das sie durch die Abgase Krank werden... wir hingegen durch Lärm...

Antw.: China kehrt der Elektromobilität den Rücken zu, oder?

Antwort Nr. 23
Da sind bei uns eher die 5PS Mopeds die Krachmacher und Quads. Davon fahren hier sicher 10 mal mehr rum als lärmende Porsche, Lamborghini, Ferrari, Audi und BMW

Antw.: China kehrt der Elektromobilität den Rücken zu, oder?

Antwort Nr. 24
Außerdem wäre es fatal, wenn man in China und der übrigen Welt überwiegend mit SUVs herumfährt...sollte man jetzt weltweit SUVs brandmarken, damit die Anzahl der "Förster" weltweit nicht weiter steigt.
nur zum nachdenken
brandmarken -  der mensch braucht anscheinend ein feindbild, SUV ein feindbild für selbstgerechte weltverbes­serer,
SUV töten kinder - Tödlicher Autounfall in Berlin - Feindbild SUV | Cicero Online
der bmw 225xe hat die außenmasse eines kleinen suvs, das gewicht mit rund 1700kg eines mittleren suvs , hat allradantrieb, ist aber kein suv, sondern ein active tourer/ allrad-van  :-/
zum verbrauch - testverbrauch
https://www.adac.de/_ext/itr/tests/autotest/at5526_bmw_225xe_active_tourer_m_sport_xdrive_steptronic/bmw_225xe_active_tourer_m_sport_xdrive_steptronic.pdf
BMW 225xe iPerformance Active Tourer im Test: Mehr Spaß als Spriteinsparung...
der rav4 hybrid, altes modell, braucht auch nicht mehr- ist aber ein SUV
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/toyota/rav4/xa4-facelift/251694/
der neue rav4 SUV kann es noch besser
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/toyota/toyota-rav4/
Testbericht: Toyota RAV4 Hybrid ::: auto-motor.at :::
soviel zum SUV-bashing
xose

Antw.: China kehrt der Elektromobilität den Rücken zu, oder?

Antwort Nr. 25
Das ist Off-Topic. Aber: Du brauchst Dich nicht rechtfertigen, weil Du einen SUV fährst, der schwerer und größer als mein 225xe ist.

Antw.: China kehrt der Elektromobilität den Rücken zu, oder?

Antwort Nr. 26
Leider ist es vom "Brandmarken des SUV" bis zum Brandmarken des SUV-Fahrers und physischen Anbrennen des SUV nur ein kleiner Schritt. Diese Grenze wurde hier in Deutschland längst überschritten. Da ging doch letztens ein Video rum, wo ein "Aktivist" mit einem Schild "ist SUV heilbar?" um ein SUV herumtänzelte und die Umherstehenden (der Mob?) dazu johlte. Auch eine Art Hetzjagd. Die Radikalisierung ist scheinbar nicht mehr aufzuhalten...

Gruß Der Oppa

Antw.: China kehrt der Elektromobilität den Rücken zu, oder?

Antwort Nr. 27
Egal, wie der Antrieb der Zukunft funktionieren wird: mit Benzin, Strom oder Wasserstoff, solange die Autos sinnlos immer größer werden, widerspricht dies jeder Vernunft in Hinblick auf Ressourcenschonung. Wer sich ein Super Userless Vehicle (oder auch eine Oberklasselimo) kauft, muss sich Gegenwind gefallen lassen. Wenn er wichtige Gründe hat, die dafür sprechen, ist das OK. Falls nicht, ist Kritik berechtigt. Die Freiheit des einzelnen hört dort auf, wo sie andere in ihren Rechten (z.B. an körperlicher Unversehrtheit) unverhältnismäßig einschränkt. Damit mich niemand falsch versteht: mutwillige Zerstörung von Eigentum toleriere ich nicht. Zunehmende Rücksichtslosigkeit und Aggression im Straßenverkehr, in der Gesellschaft allgemein, aber noch weniger. SUV sehe ich als ein Teil der zunehmenden Rücksichtslosigkeit.

Antw.: China kehrt der Elektromobilität den Rücken zu, oder?

Antwort Nr. 28
rechtfertigen? ich besitze genug selbstbewusstsein, daher habe ich das nicht nötig  ;D
 ja, meinSUV ist ganze 35 kg schwerer  :-D
beim verbrauch/CO2  ist der rav4 hybrid SUV aber trotzdem im vorteil ;)
der neue rav4 hybrid SUV ist um 40 kg geringer als der 225xe, ist aber ein SUV
Oppa reloaded
genau, dass wollte ich eigentlich damit mitteilen.
die hetzjagd findet nicht nur hier -beitrag oben -und nicht nur in deutschland statt, auch in österreich.
Irregeleitetes SUV-Bashing | AUTO & Wirtschaft
bigl-tom
wichtige Gründe hat, die dafür sprechen, ist das OK. Falls nicht, ist Kritik berechtigt, SUV sehe ich als ein Teil der zunehmenden Rücksichtslosigkeit.......
.......ich habe es schon geschrieben - SUV ein feindbild für selbstgerechte weltverbes­serer,
xose


Antw.: China kehrt der Elektromobilität den Rücken zu, oder?

Antwort Nr. 29
@bgl-tom  SUV=Rücksichtslos? Das ist manipulatives Schubladendenken. Da machst du es dir ein wenig zu einfach. Rücksichtslos und aggressiv erlebt man vor allem Fahrer von Kleinwagen und Dienstwagenfahrer mit Mittelklassewagen, und auch wenn das jetzt Majestätsbeleidigung sein sollte, sogar Yaris-Fahrer. Und wenn ich täglich durch Leipzig fahre, sind die Rücksichtslosesten die Radfahrer. Wer hätte das gedacht?  :-/
Und was den Gegenwind betrifft: Wenn der "Aktivist" aus dem Video mal mit seinem Schild um einen AMG oder sonstwie getunten Oberklassewagen eines arab. Clanmitgliedes herumläuft, würde ich mir gern mal das entsprechende Video dazu angucken...  :popcorn:

Wenn ich statt eines Kompaktwagen einen SUV mit gleicher Motorisierung nehme, wo bitte schränke ich da die körperliche Unversehrtheit eines Anderen unverhältnismäßig ein?
Wenn man alles per Verbot und Gesetz regeln will - und diese Tendenzen sehe ich leider in DE - läuft es letztendlich auf die Abschaffung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung hinaus. Willkommen in der DDR 2.0
Da durfte man als Ehepaar ohne Kinder auch in keine 4-Raum-Wohnung ziehen, sondern es stand einem nur eine kleinere Butze zu...
Ist es das, was ihr wollt?

Gruß Der Oppa