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Thema: Die Spritfresser - Warum sparsame Autos keine Chance haben (6038-mal gelesen)
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Antw.: Die Spritfresser - Warum sparsame Autos keine Chance haben

Antwort Nr. 30
@Oppa reloaded sie können aber, wenn sie wollen Lupo 3 Liter, Audi A2 3 Liter. Wie hieß der XL 1? Das 1 Liter Auto? Dann dein eGolf. Das sind doch alles gute Fahrzeuge.

Nun die Frage an wem liegt es am Kunden, der das nicht kaufen möchte oder am Hersteller der keine Autos die sparsam sind anbietet?

Vielleicht hat jemand von euch mehr Blick, Informationen aus dem Ausland?
Ich kann nur von meiner Hochzeitsreise in Dänemark berichten.

Ich sah Massenweise, im Vergleich zu hier: Yaris Hybrid. Richtig viele, auch Auris Hybrid. Viele Kleinwagen. Prius? Nein weniger. Aber Lexus Hybrid und auch ich müsste lügen 2–3 Mirai.

Was sah ich weniger? SUVs, große und schwere Autos. Kaum wieder in Deutschland ändert sich das Bild komplett. Wie ist es nun in anderen Staaten in Europa? Weiß das jemand?

Der Deutschen Presse glaube ich nämlich schon lange nichts mehr.

Antw.: Die Spritfresser - Warum sparsame Autos keine Chance haben

Antwort Nr. 31
Mahlzeit...

Natürlich könnten sie sparsame Modelle! Hast du ja mit deiner Aufzählung schon angedeutet. Natürlich könnten die auch E-Autos samt Ladeinfrastruktur aus dem Boden stampfen. Das Know-How und die Finanzkraft haben sie mit Sicherheit. Aber warum sollten sie? Das tun sie erst, wenn damit durch Schaffung entsprechender Rahmenbedingungen Geld zu verdienen ist. Sonst könnten die sich was von ihren Aktionären anhören! Sind ja nicht der Arbeiter-Samariter-Bund...  ;)

Die (Klein-)Wagen, die das sparsame Rentnerehepaar auf dem Schirm hat oder der sparsame Hybrid-, E-Autofahrer, die werfen doch kaum Marge ab.
Die richtige Kohle wird mit Firmen-Flotten-Autos verdient - Passat, A6, 5erBMW oder E-Klasse - gern als Kombi mit Diesel für die heizende Vertreterzunft. Da gehen die Stückzahlen raus und dort bleibt richtig was hängen beim Hersteller. Die Listenpreise können da gar nicht hoch genug sein, wird ja über Steuersparmodelle der Firmen dann letztlich auf die Allgemeinheit abgewälzt, sprich auf den Steuerzahler.

Solange dieser Kreislauf in Deutschland so funktioniert, wird sich an der Art der herumfahrenden Fahrzeuge kaum was ändern. Die paar Leute, die bewusst einen Hybrid kaufen oder ihren Zweitwagen auf Strom umstellen, fallen da kaum ins Gewicht.
Die Politik gibt die Rahmenbedingungen vor - Bürger und Firmen reagieren darauf mit dem Kauf/Leasing der entsprechenden Fahrzeuge. So wie bestellt (bei der BT-Wahl), so wird geliefert...

Gruß Der Oppa

Antw.: Die Spritfresser - Warum sparsame Autos keine Chance haben

Antwort Nr. 32
Und wie es auch anders geht, zeigt Toyota. ;D

Die haben sich konsequent dafür entschieden, den Flottenverbrauch ohne Selbstzulassungen zu senken. Und wo VW ihren Jetta-Hybrid und 3L-Lupo versteckt haben, haben sie ihren Antrieb beworben und sich international als Saubermann vermarktet.

Antw.: Die Spritfresser - Warum sparsame Autos keine Chance haben

Antwort Nr. 33
@MGLX na ja Eigenzulassungen gibt es bei Toyota auch, vielleicht weniger als bei den anderen aber reine Saubermänner sind die auch nicht

@Oppa reloaded ich denke das trifft den Nagel auf den Kopf. Die Gewinne fährt man nicht mit den kleinen Modellen ein, die entstehen bei den Grossen und durch das Zubehör.

Antw.: Die Spritfresser - Warum sparsame Autos keine Chance haben

Antwort Nr. 34
Ich sag ja nur, dass die sich als solche vermarket haben. Mit dem hohen Hybridanteil und Ausmerzung des Diesels im Programm können die sich aktuell entspannt zuriücklehnen.

Antw.: Die Spritfresser - Warum sparsame Autos keine Chance haben

Antwort Nr. 35
Die richtige Kohle wird mit Firmen-Flotten-Autos verdient - Passat, A6, 5erBMW oder E-Klasse - gern als Kombi mit Diesel für die heizende Vertreterzunft. Da gehen die Stückzahlen raus
Ist das wirklich so, dass die richtig leistungsstarken Teile den Großteil der Umsätze ausmachen?

Zitat
Die Listenpreise können da gar nicht hoch genug sein, wird ja über Steuersparmodelle der Firmen dann letztlich auf die Allgemeinheit abgewälzt, sprich auf den Steuerzahler.
Zustimmung. Die einfache steuerliche Absetzbarkeit von teils unsinnig großen Fahrzeugen in Kapitalgesellschaften ist wahrscheinlich ein typisch deutsches Problem. Ich nutze es selber ja - wäre blöd, wenn ich es nicht machen würde. Aber ich hätte kein Problem damit, wenn es stark eingeschränkt werden würde, z.B. nur bei >50% beruflicher Notwendigkeit, wo Fahrten zur Arbeitsstelle nicht dazu zählen sollten. Aber das wird so schnell nicht passieren, denn keine deutsche Regierung wird irgendwas tun, was schlecht für die deutsche Automobilindustrie wäre.

Antw.: Die Spritfresser - Warum sparsame Autos keine Chance haben

Antwort Nr. 36
Fahrten zur Arbeitsstätte werden doch entsprechend mit dem Listenpreis und den Kilometern versteuert.

Die großen A6/E-Klasse werden zudem noch im Firmenleasing zu abartig günstigen Konditionen verschleudert.  (Auris HSD 300 netto /A6 2.0 TDI 289 Euro netto jeweils bei bei 30tkm/Jahr)
Da hat man als Arbeitnehmer schon zu schlucken, ob ich im Monat 350 Euro oder 600 Euro weniger Netto habe sollte auch einige Firmenwagenfahrer interessieren.
Vertreter interessiert es nur weniger da sie keine Fahrten zum Arbeitsplatz haben, sondern direkt zum Kunden fahren und auf dem Papier natürlich im Home-Office arbeiten.

Antw.: Die Spritfresser - Warum sparsame Autos keine Chance haben

Antwort Nr. 37
Fahrten zur Arbeitsstätte werden doch entsprechend mit dem Listenpreis und den Kilometern versteuert.
Während meiner Solo-Selbständigkeit galten sie als beruflich bedingt.

 

Antw.: Die Spritfresser - Warum sparsame Autos keine Chance haben

Antwort Nr. 38
...ob ich im Monat 350 Euro oder 600 Euro weniger Netto ....
Wenn Du aber mal die Vorteile gegenrechnest, dann schluckst Du nicht mehr.
Die Firmenwagen mit Privatnutzung ist ja quasi ein Flatrateauto. Nur benutzen. Keine Kosten für Steuer, Versicherung, Reparatur, Verschleiß... .
Und alle 2 ... 3 Jahr automatisch ein neues.

Antw.: Die Spritfresser - Warum sparsame Autos keine Chance haben

Antwort Nr. 39
Und alle 2 ... 3 Jahr automatisch ein neues.
Das ist zwar kein Automatismus, aber vermutlich wird es oft so gehandhabt. Ein Firmenwagen ist halt in Deutschland ein begehrtes Extra an Stelle von mehr Gehalt. In Österreich ist das bspw. wesentlich eingeschränkter. Das war bspw. ein Grund, warum wir unsere Firma nicht dort eröffnet haben.

Antw.: Die Spritfresser - Warum sparsame Autos keine Chance haben

Antwort Nr. 40
Man könnte folgern, dass in Deutschland der Firmenwagen vom Steuerzahler subventioniert wird ...