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Thema: Reverse engineering (11040-mal gelesen)
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Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 15
So gesehen hast du nicht unrecht. Was mir nur sauer aufstoßen würde, wäre, wenn hiesige erst Jahrzehnte verschlafen und dann so tun, als wären sie die Ersten und natürlich die Besten. Aber soweit ist es ja noch nicht.  ;)
Jetzt hätte ich doch beinahe das Smiley übersehen.  :icon_charly_rofl:

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 16
Erklärt mir bitte jemand, warum man so etwas macht? Wenn man abkupfern möchte verstehe ich es.
Aber wozu sonst? Oder wollen die wissen auf welchem Stand Tesla ist, damit sie mit sich selbst vergleichen können?

Nennt sich "Benchmark" und ist bei jedem Hersteller usus. Man will einfach sehen was die Konkurrenz macht und evtl. draus lernen.
Ganz normale Praxis, seit Jahren bzw. wohl schon immer :)

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 17
Tja: Spaltmaße sind halt nicht verblüffend clever
Aber in der Produktion haben die deutschen Autobauer ja noch die Nase vorn. ;)

<Ende Ironie>

Na, wartet mal bis die dt. Autobauer bzgl. Elektroautos ins Rollen kommen ;)
Den Abgesang auf die dt. Autobauer höre ich schon lang, aber solang sich E-Autos nicht durchsetzen, wieso sollen die Autobauer also nun auf Biegen und Brechen E-Autos anbieten? Wo keine Nachfrage, wieso dann Angebot schaffen?

Bei BMW / Mercedes / VAG usw. arbeiten auch keine Nasenbohrer ;) Ich meine... was macht Tesla so besonders was andere große Hersteller nicht auch könnten (wenn sie denn wollten)? Außer der guten Infrastruktur fällt mir da grad nicht soooo viel ein.

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 18
...solang sich E-Autos nicht durchsetzen, wieso sollen die Autobauer also nun auf Biegen und Brechen E-Autos anbieten? Wo keine Nachfrage, wieso dann Angebot schaffen?

Damit irgendjemand den Henne-Ei-Kreislauf mal durchbricht. Ladestationen schießen ja derzeit aus dem Boden, nun fehlen noch bezahlbare Nicht-Verzicht-Elektroautos und ein einheitliches, einfaches Bezahlsystem.

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 19
Ist ja auch ok, nur wenn dann die Infrastruktur steht, dann werden E-Autos kommen ;)
Nur zieht sich halt keiner den Schuh an der Erste zu sein. Was Schade, aber irgendwo nachvollziehbar ist.

Edit: ich finds lächerlich was aus dem Benchmark hier gemacht wird, nur weils ein Tesla ist. Meine Güte, jeder Hersteller zerlegt die Autos der Konkurrenz. Schon immer.

 Jorin hat das Vollzitat entfernt.

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 20
Ist ja auch ok, nur wenn dann die Infrastruktur steht, dann werden E-Autos kommen ;)

Nicht, wenn die Hersteller sich nicht bemühen, diese zu bewerben und an den Mann zu bringen. Und solange der billig produzierte Verbrenner mit maximalem Gewinn verkauft werden kann, warum ein günstigeres E-Auto, an welchem nach dem Verkauf kaum noch was verdient wird, in den Markt bringen?

Erst wenn genug Kunden danach rufen, werden die Hersteller liefern müssen. Die Kunden müssen aber auch informiert werden, welche Vorteile E-Autos haben. Nur, wollen das die Hersteller mit Priorität Verbrenner überhaupt? Ein Teufelskreis.  ;)

Etwas Offtopic...

 

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 21
Teufelskreis triffts gut.
Aber daraus den Untergang der dt. Autoindustrie herzuleiten - auch etwas abwegig :)
Was es wirklich bedeutet ein Auto in Masse zu produzieren spürt Tesla derzeit ja.

Nachtrag: ich bin Tesla-Fan, weil sie Bewegung in den trägen Markt bringen. Aber als "überirdisch" seh ich das auch nicht. Wenn die großen Autobauern wollten dann könnten die durchaus :) Und ich denke das wird dann das Ende von Tesla.


Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 23
Ich habe heute meinen ersten Hyundai Ioniq Electric gesehen. Die Fahrerin war bei den niedrigen Temperaturen dick eingepackt. Dicke Jacke und Schal. Die hatte die Temperatur der Heizung sicherlich nicht auf Wohlfühltemperatur gestellt, wie ich mit meinem Yaris Hybrid (der kostenfrei Wärme produziert).

Die Vorteile des E-Autos im Sommer erkennen die Leute schnell. Die Probleme im Winter auch. Und nicht jeder will beim Auto fahren frieren. Wir sind den Luxus gewohnt.

Schade, dass der Staat nicht mehr bzgl. der Ladeinfrastruktur macht. So wie es derzeit aussieht, braucht man ein E-Auto, das einen großen Akku hat, auch wenn man nur 30-40 Kilometer pro Strecke zur Arbeit pendelt, was bei vielen für den Weg zur Arbeit nicht viel ist. Von einem Akku mit einer Reichweite von 150 Kilometer, bleiben halt im Winter im geheizten Auto nur 100 Kilometer übrig und dieses wird dann schon knapp, wenn man die Kids nach der Arbeit für Vereine fahren muss oder ein paar Besorgungen machen will. Laden unterwegs oder am Arbeitsplatz kann man vergessen. Also warten die Leute auf E-Autos mit Monsterakkus, die garantiert 300 Kilometer und mehr schaffen. Was für eine Verschwendung von Ressourcen...

Das wäre ganz anders, wenn man überall laden könnte. Da würde ein kleiner Akku ausreichen.

Ich bin nach meinem Besuch in dem angeblichen E-Auto-Wunderland USA im Herbst 2017 ernüchtert. Da fahren die Leute mittlerweile wieder in Massen die Monster-Pickups. Benzin ist billig. Man baut gerade eine Öl-Pipeline nach Kanada. E-Autos habe ich weniger als in DE gesehen. Danach glaube ich, dass es mit dem E-Auto weniger schnell voran geht, als ich vorher gedacht habe.

Mittlerweile glaube ich, dass sich die E-Autos in Europa schneller verbreiten werden als in den USA, wo man häufig große Strecken fahren muss, um zur Arbeit und zum Einkaufen zu fahren.

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 24
Moin moin...

Das die Wärme in deinem yaris hybrid kostenfrei ist, halte ich aber für ein unbestätigtes Gerücht...  ;) 
Sonst würde ich mir so ein Teil in den Hauswirtschaftsraum stellen...  ;D

Gruß Der Oppa

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 25
Ich meinte: Der nebenbei bei der Fahrt kostenfrei Wärme mit dem Verbrennungsmotor produziert. Die Wärme kostet mich nichts. Der Verbrenner läuft so und so. Die Wärme muss irgendwo hin. Ob in den Innenraum oder nach daußen ist egal.

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 26
@Yaris- und 225xe-Fahrer

Im Silicon Valley kannst dich vor E-Autos nicht retten. Model S und Nissan Leafs wohin du schaust.

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 27
Danke für die Info. Werde vermutlich deswegen nicht extra zu den Millionären ins Silicon Valley fahren. Model S sehe ich auch häufiger auf der Fahrt zur Arbeit hier in DE.

Ich starte diese Osterferien in Los Angeles und fahre mit einem Camper über diverse Nationalparks zurück nach San Francisco. Bin gespannt wie viele E-Autos und Model 3 ich auf der Fahrt sehe. Im Herbst startend in Seattle (dort war ich auch mehrere Tage) habe ich nur sehr sehr wenige gesehen. Und auch nur wenige Ladestationen.

Vermute auch, dass es in Kalifornien mehr E-Autos gibt. Immerhin subventioniert der Staat hier heftig und es gibt viele gut Betuchte..

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 28
Deutsche Ingenieure zerlegen erneut Tesla: Im Model 3 verbirgt sich eine unbequeme Wahrheit

Zitat
Deutsche Ingenieure haben erneut ein Model 3 von Tesla zerlegt - und im Innern unbequeme Erkenntnisse für deutsche Hersteller gefunden: Das Auto ist potenziell eine Gewinnmaschine, wie die "Wirtschaftswoche" unter Berufung auf die Fachleute berichtet.

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 29
omg, die haben einen (bzw. mehrere) Tesla 3 zerlegt, nur um zu der immens überraschenden Erkenntnis zu gelangen, dass man mit dem Fahrzeug tatsächlich Geld verdienen kann und die Akkus etwas weiter entwickelt sind, als man gedacht hat? Ein Hoch auf´s deutsche Ingenieurstum...