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Thema: Alles im Griff auf dem sinkenden Elektro-Schiff? (6344-mal gelesen)
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Alles im Griff auf dem sinkenden Elektro-Schiff?

Als ich heute ein dpa-Interview mit dem VW-BR-Chef Osterloh gelesen habe, wurde mir wieder bewusst, wie weit eine unserer wichtigsten Wirtschaftszweige in Sachen "Elektro-Fahrzeug" hinterher hinkt. Da ist er (Osterloh) "erfreut", daß im Rahmen des VW-Zukunftspaktes eine Versuchsanlage zur Batterieforschung von "oben" genehmigt wurde und zeitnah wird ein wichtiger Konkurrent die Akku-Produktion in einer riesigen Anlage anfahren. Ok, die Konkurrenz hat einen strategischen Partner im Boot, die sind ja nicht blöd.
Von welchem Rückstand muß man hier tatsächlich ausgehen?
Unsere Autoprofis sitzen seit 20 Jahren regelmässig zusammen und haben bisher anscheinend nichts in Sachen Elektro zusammen gebracht. Anstatt hier eine gemeinsame Forschung und evtl. gemeinsam eine Akku-Produktion auf die Reihe zu bringen, werden die Größe von AdBlue-Tanks und Stückpreise bei Zulieferern besprochen?  Gibt es überhaupt irgend ein Datum, bis wann der erste deutsche PKW-Hersteller eine Akku-Produktionsanlage in Betrieb nehmen will? Wenigstens auf dem Papier?

Gruß hybbi56

Antw.: Alles im Griff auf dem sinkenden Elektro-Schiff?

Antwort Nr. 1
Aber wo ist es denn besser? Leider nur in Japan und China. Alle übrigen Länder haben kein eigenes Know-How bei der Zellenfertigung. Und Nissan hat gerade die Zellfertigung an die Chinesen verkauft.....
Musk kauft sich auch nur Japaner (Panasonic) ein, um diese vor Ort zu haben und die Kosten zu senken, hat aber auch kein eigenes Know-How.

Was viele haben, ist das Know-How aus Akkuzellen Batterien zu bauen. Das kann dann auch BMW, Tesla und Co.

Langsam habe ich das Gefühl wir werden zukünftig von den Chinesen bzgl. E-Autos überrannt.

Insofern finde ich schon mal gut, wenn man in DE etwas konkreter wird in die Zellforschung einzusteigen.

Antw.: Alles im Griff auf dem sinkenden Elektro-Schiff?

Antwort Nr. 2
Guten Morgähn,
ich empfinde es halt einfach ignorant, oder soll ich sagen dilletantisch?, daß die "weltbesten" Autobauer es nicht einmal auf die Reihe bringen, eine Forschungskooperation auf die Reihe zu bringen. Und das bei einer für sie so existenziellen Frage wie dem Elektroantrieb. Da kocht doch anscheinend schon wieder jeder sein eigenes Süppchen. Und hinterher jammert man dann wieder rum.
Die über 20000 Millionen Strafzahlungen in den USA von nur einem Autokonzern wären in diesem Bereich sicherlich sinnvoller angelegt gewesen. Aber dafür bräuchten die Verantwortlichen halt etwas Weitblick bzw. Visionen, welche hierzulande anscheinend etwas dünn gesät sind. Zumindest in den verantwortlichen Positionen. Aber Hauptsache die nächste Bilanzsumme stimmt ...
Und "Tesla" ist ein Newcomer, der in wenigen Jahren sehr viel auf die Beine gestellt hat. Auch wenn sie in Sachen Antrieb einen Partner brauchen, so ist zum Bsp. die Ladeinfrastruktur im Vergleich schon sehr weit gediehen. Die erste Batterie-Produktionsanlage in Kooperation ist fast fertig und weitere sind geplant.
Wie lange wird es dauern, bis unsere Autobauer das sagen können, falls sie überhaupt so etwas im Auge haben?
Innerhalb der BRD bzw. Europa ist alles wie immer. Man schaut, daß jeder einigermassen über die Runde kommt. Von Zukunftsvisionen keine Spur. Nicht mal in Sache "Lade-Infrastruktur" bekommt man eine einheitliche Linie zusammen.
Wenn die Akkus dann irgendwann komplett aus Asien herangeschippert werden und ob diese dann tatsächlich den höchsten Qualitätsansprüchen dienen, wird man erst dann erfahren. Die Chinesen wollen auf jeden Fall ihre Vehikel auch weltweit verkaufen und" jeder ist sich selbst der Nächste", das habe ich in Sachen Weltwirtschaft schon oft erleben dürfen.

Gruß hybbi56


Antw.: Alles im Griff auf dem sinkenden Elektro-Schiff?

Antwort Nr. 3
Warum sollten die deutschen Hersteller als Konkurrenten zusammenarbeiten? Die sehen sich als weltweite Konzerne und gehen lieber Kooperationen mit anderen ausländischen Herstellern ein. Wie z.B. BMW mit Toyota.

So schlimm finde ich es nicht. BMW hat den i3 schon lange im Programm, der richtig gut ist und sollte jetzt mal die Schlagzahl erhöhen, um den i5 schneller als geplant herauszubringen. Der VW e-Golf scheint gar nicht schlecht zu sein. Mercedes ist allerdings weit hinten, hat sich auf Tesla verlassen und wurde verlassen. Von Opel will ich gar nicht reden (deren E-Auto ist jetzt ohne eigenes Know-How weg). Das E-Auto von Ford (Focus) finde ich auf Grund der geringen Reichweite wenig attraktiv.

Und welcher Autohersteller hat schon eine eigene Akku-Zellherstellung mit eigenem Know-How?

Wir werden sehen: Wenn Model 3 erfolgreich ist, also Musk den in großen Stückzahlen ohne Qualitätsprobleme herstellen kann, werden die anderen Hersteller ganz schnell agieren. Die haben sicherlich schon ihre Spione bei Tesla sitzen und wissen mehr als wir. Vermutlich steht in den Entwicklungsabteilungen von VW, BMW und Mercedes in wenigen Wochen schon ein Model 3.

Antw.: Alles im Griff auf dem sinkenden Elektro-Schiff?

Antwort Nr. 4
Ich glaube weniger, dass das Know-How fehlt. Eher die Kapazität und die Kostensenkung.

Ich denke schon, dass BMW könnte, aber die haben ja auch riesige Produktionsstätten für ihren "alten Kram" und der verkauft sich ja auch nicht schlecht. Ähnlich sieht es bei VW aus. Golf verkauft sich doch super... nur eben nicht der e-Golf.

Was man denen vorwerfen kann: Die gehen nicht in Eigenleistung. Selbst wenn man den E-Golf am Anfang mit Verlust verkauft, bringt man ihn unters Volk, sammelt Erfahrung, kann die Stückzahl erhöhen. Dann wirft er in der nächsten Generation evtl. Gewinn ab. Das nennt man halt "in die Zukunft investieren".

Offengestanden habe ich mir aber auch keine Zahlen irgendwo her rausgesucht. Das ist Spekulation meinerseits. Anders kann ich mir nicht erklären, weshalb ein Fahrzeug mit weniger mechanischen Komponenten so viel teurer ist, wenn es nicht an kleiner Stückzahl liegt.

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Was mich überrascht ist, dass wir noch keinen E-Prius haben. Beim letzten Community-Day wurden uns beschauliche Präsentationen gezeigt, wo die neue Plattform ja so flexibel sein soll, dass man ohne Probleme E-Autos, Plugins, etc. anbieten könne.

Der Prius Plugin zeigt meines Erachtens ein anderes Bild. Das Mehr an Akkus verkleinert den Kofferraum. Das wirkt auf mich wenig durchdacht und nicht zukunftsträchtig.
Andersrum können die sich mit ihrer Flotte, die trotz fehlendem Stecker weit mehr elektrisch fährt als Elektroautos der Konkurrenten erstmal zurücklehnen, bis die Technologie soweit ist, dass die was Anständiges anbieten können. Ich denke aber eher, die haben das verpennt, wie die anderen auch, was ich schade finde.

Antw.: Alles im Griff auf dem sinkenden Elektro-Schiff?

Antwort Nr. 5
Ich glaube, die im Hause Toyota rechnen sehr viel genauer, als wir alle denken. Beispiel: der Prius 3.

Während der Prius 2 zu seiner Zeit noch in sehr guter Verarbeitung daher kam, als Facelift mit weichen Oberflächenmaterialien am Armaturenbrett, Velourbezügen an allen Armlehnen, einem für damalige Verhältnisse hoch aufgelösten Monitor und ohne Klappern und Knistern, war der Prius 3 im direkten Vergleich - und jetzt spekuliere ich auch - in der Produktion um Einiges billiger. Und das merkt man auch an allen Ecken und Enden. Die Tacho-Einheit ist auf gleichem Stand wie beim Prius 2, nur jetzt "dreidimensional", um die Touch Tracer darstellen zu können - die Auflösung ist durch diesen meist unglücklichen Effekt der doppelten Darstellung durch die vorgelagerte Folie aber gefühlt schlechter als im Prius 2. Die Kunststoffe im Innenraum sind nicht geschäumt oder weich, sondern überall hart und sehr kratzempfindlich. Es gibt unzählige Expemplare, die mit Geräuschen nerven.

Meiner Meinung nach wollte man mit dem Prius 3 mehr Gewinn erwirtschaften, und hat selbst die Garantie herunter gefahren. Das ging aber nach hinten los, die Kunden meckerten lautstark und die Konkurrenz verwöhnt ihre Kunden mit im Vergleich luxuriöser Verarbeitung und Materialauswahl im Innenraum. So hat man beim Prius 4 zwar die Garantie nicht wieder erhöht, wohl aber dem Innenraum deutlich mehr Priorität eingeräumt - ziemlich sicher zu Lasten des Gewinns.

Ein E-Auto würde sich hierzulande einfach nicht rechnen, schau dir die Verkaufszahlen an. Es rechnet sich in China, und für diesen Markt ist ja auch ein E-Auto von Toyota angekündigt. Was bei uns wohl kommen wird, sind pro Modell zwei Ausbaustufen des HSD-Antriebs. Das kann bedeuten, zwei Leistungsstufen... Aber auch, einmal klassischer HSD und einmal Plug-in.

Sie müssen also nicht auf den E-Zug aufspringen, der Flotten-CO2-Ausstoss ist prima. Es ist kein Druck da, ein E-Auto zu bringen, auch wenn das als Signal wünschenswert wäre. Und verdienen würden sie nichts dran, im Gegenteil. Es verschlingt erstmal nur Entwicklungskosten, auch wenn diese im Hause Toyota vielleicht kleiner sind als bei einem Hersteller, der bisher nicht mal einen teilelektrischen Antrieb im Regal liegen hat.

Oder: Sie überraschen uns in fünf Jahren damit, dass der nächste Prius rein elektrisch zu haben ist. ;)

Antw.: Alles im Griff auf dem sinkenden Elektro-Schiff?

Antwort Nr. 6
Vor allem ist der Flottenausstoß prima, ohne dass die E-Autos hier anmelden und dann exportieren ;D

Aber da müssen die sich die gleiche Kritik gefallen lassen, wie die anderen auch: Nicht auf dem "Jetzt" sitzenbleiben, sondern mehr bringen.

 

Antw.: Alles im Griff auf dem sinkenden Elektro-Schiff?

Antwort Nr. 7
Dass Toyota auf dem 'Jetzt' sitzen bleibt ist sehr unwahrscheinlich.
Letztlich ist Deutschland nur ein kleiner Teil ihres Absatzes. Logischerweise wird erst einmal der Rest der Welt (der Löwenanteil des Absatzes) bedient und danach kommen irgendwann die seltsamen Sonderwünsche der Deutschen.
Ich könnte jede Wette eingehen, dass die weltweite Entwicklung derjenigen für Deutschland meilenweit vorauseilen wird.
Denn nachgedacht:  Was bringen die ganzen Neuerungen hier bei uns, solange der Deutsche Michel nicht bereit ist, selbst global zu denken und auf seinen prähistorischen Vorstellungen festklebt?
  • ohne Ladestation kauf ich kein E-Auto  vs ohne E-Auto bau ich keine Ladestationen
  • ohne H²-Tankstelle kauf ich kein H²-Auto  vs ohne H²-Auto bau ich keine H2-Tankstellen
und die Liste ließe sich endlos fortführen.
Daimler hat ein H²-Auto...  ist damit unter mächtigem Medienrummel sogar rund um die Welt gefahren. Und jetzt? Jetzt liegt das Auto in irgendeiner Schublade oder einer Lagerhalle und sie verkaufen (mit besten Gewinnen) weiterhin stinkende Verbrenner, solange wie der Deutsche Michel unfähig ist auf dröhnende Motoren (Umweltverschmutzung durch Schall) und Gasgeben bis zum letzten Baum zu verzichten und weiterhin seine Nachkommen bewusst vergiftet.
Frei nach dem Motto: "Nach mir die Sintflut... ich will jetzt mit 300km/h über die Piste brausen und die Qualmwolken durchdrehender Reifen sehen und riechen! Sollte die Umwelt und andere Menschen zugrunde gehen, drück ich einfach den Resetknopf am Bordcomputer und setz alles auf Anfang zurück...  denn ICH GEB GAS, ICH WILL SPASS!!"

Meine ganz persönliche Meinung: Wer nur zugunsten eines besseren Gefühls weiterhin die Umwelt verpestet, ist in meinen Augen nichts anderes als ein Mörder an zukünftigen Generationen. Mord, da aus niedrigen Beweggründen, der Befriedigung persönlicher Eitelkeit.

PS: Ich habe selbst 3 Kinder und 5 Enkelkinder und bin stinksauer auf jeden, der es zu seinem persönlichen Vergnügen wagt, deren Leben und Zukunft zu gefährden!!!  Für dieses Kapitel der Geschichte ist die Zeit der sanften Worte endgültig abgelaufen!

Antw.: Alles im Griff auf dem sinkenden Elektro-Schiff?

Antwort Nr. 8
@manu54 Kann ich Dich mal ausleihen? Wenn mir mal wieder jemand erzählt, warum gerade SIE/ER ihr/sein (Fahr-)Verhalten auf keinen Fall ändern kann und deshalb muss es einfach das Diesel-SUV mit 350PS sein ... ausserdem muss SIE/ER auch mind. 1000km am Stück mit 180km/h fahren können ...

Antw.: Alles im Griff auf dem sinkenden Elektro-Schiff?

Antwort Nr. 9
Ich betrachte ja nicht nur Deutschland. Ist ja nicht so, dass die woanders schon E-Mobilität anbieten. Deshalb mache ich mir ein paar Sorgen.
Wenn die 2019 erst anfangen, da was auf den Markt zu werfen, könnte gerade auch in China einiges verloren gegangen sein in dem Zeitraum.

Ja, die Prioritäten vieler Leute lassen vermuten, dass da einfach nicht angekommen ist, was Sache ist.

Antw.: Alles im Griff auf dem sinkenden Elektro-Schiff?

Antwort Nr. 10
Uiuiui, da hat sich eine aber den Frust von der Seele geschrieben!!  :applaus:  Gut gebrüllt Löwin ...  ;)

Gruß hybbi56

Antw.: Alles im Griff auf dem sinkenden Elektro-Schiff?

Antwort Nr. 11
Ich könnte jede Wette eingehen, dass die weltweite Entwicklung derjenigen für Deutschland meilenweit vorauseilen wird.
Denn nachgedacht:  Was bringen die ganzen Neuerungen hier bei uns, solange der Deutsche Michel nicht bereit ist, selbst global zu denken und auf seinen prähistorischen Vorstellungen festklebt?
Ich stimme Dir bei vielen zu. Es wird auch einige Länger ohne Automobilindustrie geben, die uns voraus eilen werden.

Aber die weltweite Entwicklung scheint der in Deutschland nach meiner Beobachtung nicht vorauszueilen.

In fast allen andere Industriestaaten ist es genau wie bei uns. Die Leute kaufen, das was sie gewohnt sind und was vom Preis-Leistungsverhältnis aus ihrer Sicht gut ist (oder ein tolles Image hat wie bei Apple).

Ich war entsetzt als ich letztes Jahr zweimal Japan besucht habe. Dort habe ich zwar geschätzt 20% Hybride gesehen (fast nur Toyota-Hybride, ich hatte mehr erwartet), aber während der Zeit keine einzige Wallbox an einem Haus und auch keine öffentliche Ladestation. Wobei ich extra danach gesucht habe. Ich dachte die Nissan Leafs stehen an jeder Ecke herum. Statt dessen habe ich selbst in einer Großstadt wie Tokio eine Elektroverkabelung gesehen, bei der einem Angst und Bange wird. Die haben gar nicht das Stromnetz, um E-Mobilität umzusetzen. Wenn ich mit dann noch ansehe, welche Probleme die Japaner mit Kraftwerken (Atomkraft) haben, kann ich verstehen, dass man auf das Wasserstoffauto setzt.  Wobei ich keines gesehen habe.

Es scheint derzeit nur in den Ländern schnell voranzugehen, die massiv E-Autos subventionieren. Wie beispielsweise in Norwegen, die sich das aber bei Ihrem Staatshaushalt (Geld durch Öl, etc.) leisten können.

Ich sehe mittlerweile bei uns im Köln/Bonner-Raum mehr und mehr E-Autos. Teslas sehe ich mehrfach pro Woche auf der Autobahn. Aber auch ZOEs und mehr und mehr Plugin-Hybride. Mein Eindruck ist, dass die Leute derzeit in DE wegen des Diesel-Skandals nach und nach umdenken. Das geht nicht über Nacht. Wenn dann (hoffentlich) nächstes Jahr massiv Model 3 durch die Straßen fahren, wird sich das auch bei uns ganz schnell entwickeln. Tesla ist nun mal wie Apple, ein "Haben will, auch wenn es teuerer ist"-Produkt. Wenn die Leute Tesla Model 3 wollen und bereit sind dafür 40.000 EUR und mehr auszugeben, werden auf einmal auch von deutschen Herstellern konkurrenzfähige Produkte angeboten, die auch das Image-Denken der Leute befriedigt. Derzeit geht kein Hersteller in Deutschland davon aus, dass die Kunden ein E-Auto 40.000 bis 50.000 EUR ausgeben. Für Model 3 werden die Leute in DE gerne so viel ausgeben.

Ob es günstige E-Autos < 20.000 EUR geben wird, ist wieder mal etwas anderes. Da sind zur Zeit die Akkupreise das Problem.

In England und Italien habe ich auch nicht feststellen können, dass diese uns voraus eilen. Ich bin mal gespannt wie es in den USA und Kanada aussieht. Ich bin im Herbst auf einer Rundreise (Westen USA mit Yellowstone und Südwesten Kanada) Da ich nicht in Kalifornien sein werde, die E-Autos massiv unterstützen, bin ich gespannt wie viele E-Autos und Ladestationen ich sehen werde.

Antw.: Alles im Griff auf dem sinkenden Elektro-Schiff?

Antwort Nr. 12
Steuern und Abgaben pro kWh Energie, sind in Deutschland auf Strom doppelt so hoch, wie auf Diesel/Benzin. In Deutschland wird also der ICE im Vergleich zum BEV massiv subventioniert. In der TCO Rechnung ist dagegen die E-Mobil-Prämie ein Tropfen auf den heissen Stein.

Antw.: Alles im Griff auf dem sinkenden Elektro-Schiff?

Antwort Nr. 13
Ich verstehe die Aufregung hier nicht. Warum soll VW denn eine Batteriefabrik füer Elektoautos bauen, wenn sie doch gar keine Elektroautos bauen wollen?
Die kleinen Battetien für ihre Plugin-SUVs sind doch kein Problem! Diese Autos sind doch eh so teuer, dass sie sich nicht jeder leisten kann.

Yaris Gerd

Antw.: Alles im Griff auf dem sinkenden Elektro-Schiff?

Antwort Nr. 14
Natürlich will VW Elektroautos bauen, da die Flucht nach vorn für die Zukunft eine große Chance darstellt. Quasi aus der Not eine Tugend gemacht. VW baut und verkauft sogar schon welche, und sogar deutlich mehr als viele Mitbewerber.

Trotzdem ist es derzeit nicht unbedingt nötig, eine eigene teure Batteriefabrik aus dem Boden zu stampfen. Die bauen ja auch keine eigene Reifenfabrik, obwohl seit jeher an jedem Auto welche dran sind.
Im übrigen ist es kein Alleinstellungsmerkmal von VW, Autos zu bauen, die sich "nicht jeder leisten kann". Das kann jeder andere Hersteller genauso gut.

Gruß Der Oppa