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Thema: BMW 330e Vergleichstest Lexus IS300h (8792-mal gelesen)
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BMW 330e Vergleichstest Lexus IS300h

Hybrid-Test: BMW 330e trifft auf Lexus IS 300h - autobild.de

Das beide Fahrzeuge preislich so nahe beieinander sind, hätte ich nicht gedacht, wo die Fahrleistungen doch erheblich abweichen. Beide übrigens mit R1234yf Klimaanlage und ohne Partikelfilter.

Bei den doch recht hohen Benzinverbräuchen auf der Autobahn habe ich mit dem neuen 220d vielleicht doch alles richtig gemacht.

Warum niemand weiter Plug-in-Diesel baut oder fordert, verstehe wer will. In der Stadt elektrisch und auf der Langstrecke mit dem Diesel. Aber es hört ja niemand, wenn ein sandiger Schrei kommt aus der

Wanderdüne


Antw.: BMW 330e Vergleichstest Lexus IS300h

Antwort Nr. 2
@Mister MMT

Danke! Wusste wirklich nicht, dass der V60 als Dieselhybrid aufgelegt wurde. Nett ist der Absatz über die überwachte Tankklappe mit den Microorganismen im Diesel ... da nehme ich mal an, dass die armen Tierchen beim Traktor, der 1/2 Jahr steht, dann einfach mit verfeuert werden.

Gruss

Wanderdüne

Antw.: BMW 330e Vergleichstest Lexus IS300h

Antwort Nr. 3
Nur dass beim Traktor die Bohrungen an den Injektoren mal doppelt so groß sind :D
Und von alten Traktoren mit traditioneller Einspritzpumpe brauch man nicht reden, da versulzt nur der Dieselfilter.

Antw.: BMW 330e Vergleichstest Lexus IS300h

Antwort Nr. 4
Bei den doch recht hohen Benzinverbräuchen auf der Autobahn habe ich mit dem neuen 220d vielleicht doch alles richtig gemacht.

Warum niemand weiter Plug-in-Diesel baut oder fordert, verstehe wer will. In der Stadt elektrisch und auf der Langstrecke mit dem Diesel.

Vielleicht, weil es in der Praxis eben doch anders ausschaut? In meinem Test mit dem Peugeot 508 HYbrid4 schrieb ich:

Auch auf des Deutschen liebster öffentlicher Rennstrecke, der unlimitierten Autobahn, bleibt der 508 HYbrid4 genügsam und kommt mit höchstens 6,5 Litern auf 100 Kilometern aus. Der Momentanverbrauch laut Bordcomputer bei etwa 115 km/h liegt beispielsweise bei knapp unter 5 Litern - das ist aber natürlich eine sehr vage Aussage, da diese Angabe von zu vielen Faktoren abhängig und meist durch die Software noch etwas geschönt ist.

Ich brauche mit dem Prius 4 bei 115 km/h auf der Autobahn übrigens ziemlich genau 4,5 Liter Benzin. Das beobachte ich gerade ziemlich genau, da ich merke, dass ich mit z.B. 125 km/h schon an den 5 Litern kratze. Wo ist da jetzt der Vorteil des Diesels?

Zumal ich immer wieder auch bei aktuelleren, anderen Fahrzeugen vom nicht unbedingt ruhigen, harmonischen Dieselantrieb lese, zuletzt bei den Priusfreunden vom dieselbetriebenen BMW 2er Minivan. Hier aber der 508 HYbrid4:

Dass man in einem Dieselhybrid sitzt, merkt man immer wieder sehr deutlich. Oft wird der Verbrennungsmotor untertourig betrieben, wohl um wertvollen Sprit zu sparen. Nachteilig an dieser Einstellung der Motorsteuerung ist, dass mit diesen niedrigen Drehzahlen ein tiefes Brummen und Dröhnen einher geht. Das weiß auch die Automatik nicht zu verhindern.

Verbräuche des Peugeot 3008 HYbrid4:

So bescheinigt der Bordcomputer nach 448 Testkilometern bei sehr herbstlicher, fast schon winterlicher Wetterlage, wenn auch noch ohne Schneefall, einen Durchschnittsverbrauch von 6,2 Litern auf 100 Kilometer. Belegt durch Tankquittungen wurde ein realer Durchschnittsverbrauch von 6,5 Litern auf 100 Kilometer. Dabei wurden rund 300 Kilometer auf der Autobahn mit Geschwindigkeiten um die 130 km/h zurückgelegt, die restlichen Testkilometer wurde der 3008 Hybrid4 hauptsächlich in der Stadt bewegt.

Interessant wäre hier, was der Prius Plus bei 130 km/h verbraucht. Wobei auch da anzumerken ist, wie beim Vergleich mit meinem Prius 4 zuvor, dass hier deutlich weniger Leistung im Prius Plus zur Verfügung steht. Etwas mehr schlucken dürfen die Peugeot also. Gerade beim Van ist der Verbrauchsvorteil des Diesel auf der Autobahn aber vermutlich nicht gegeben.

Zurück zum Verbrauch eines Benziner-Hybriden auf der Autobahn:

Lexus gibt für den GS 450h in der Luxury Line-Ausstattung einen kombinierten Normverbrauch von nur 6,1 Litern auf 100 Kilometer an.

Diesen Wert habe ich am Ende nicht ganz geschafft, aber ich war recht nahe dran. Nach etwas über 250 gefahrenen Kilometern im GS zeigte der Bordcomputer einen Durchschnittsverbrauch von nur 6,9 Litern auf 100 km an. Mein Autobahn-Anteil mit Geschwindigkeiten zwischen 120 und 160 km/h lag bei etwa 50%, die andere Hälfte der Fahrtstrecke verteilt sich auf gängigen Überland- und Stadtverkehr. Nicht ganz uninteressant bei Hybridfahrzeugen: das Wetter war vorteilhaft, durchweg knapp über 20 Grad und nur nachts ein kurzer Schauer. Ideale Bedingungen für den Vollhybriden. Während der Testdistanz habe ich den GS in verschiedenen Fahrzuständen bewegt: ich habe die 200 km/h überschritten, bin möglichst effizient gefahren und habe auch die verschiedenen Fahrmodi genutzt.

Wir reden da immerhin von einer 2 Tonnen schweren Limousine mit einem 3,5 Liter-Sechszylinder und einer Systemleistung von 345 PS.

Also, ich sehe da keinen exorbitanten Verbrauchsvorteil des Diesel-Hybrid auf der Autobahn.

Antw.: BMW 330e Vergleichstest Lexus IS300h

Antwort Nr. 5
Ich denke wenn die Nachfrage nach Diesel-Hybrid gegeben wäre würden Hersteller da auch was anbieten.
Sonst besetzen sie ja auch jede noch so kleine Nische.

Und wie Jorin oben schreibt: So viele Vorteile bring der Diesel nicht, dafür aber eben auch Nachteile.

Antw.: BMW 330e Vergleichstest Lexus IS300h

Antwort Nr. 6
Ich habe natürlich nur Peugeot-Diesel-Hybride unterm Hintern gehabt. Ob andere weniger verbrauchen?  :-/

Antw.: BMW 330e Vergleichstest Lexus IS300h

Antwort Nr. 7
Ich seh das auch aus der Sichtweise: Wieso soll ich mir nen Diesel ans Bein nageln, wenn ich mir durch den Hybrid eine wunderbar ruhige, angenehme Art der Fortbewegung erkaufe? Durch den Diesel wieder alles kaputt machen? Muss ja nicht sein.

Antw.: BMW 330e Vergleichstest Lexus IS300h

Antwort Nr. 8
Ich gebe euch gerne bald realistische Auskünfte, wie ein IS 300h sich in der Praxis bewährt. Und der muss auch bisschen über die Autobahn marschieren. Nur noch paar Monate.

Antw.: BMW 330e Vergleichstest Lexus IS300h

Antwort Nr. 9
Weil der Diesel thermodynamische Vorteile hat und in Verbindung mit einem Hybrid nochmals öfter in dem Fenster des optimalen Wirkungsgrads fahren kann.

So wie der Diesel immer als "rauh" oder "knörig" beschrieben wird, so sind die HSDs immer mit dem "Aufheulen" und Gummibandeffekt" beschrieben. Beides stimmt, man kann es während der Fahrt entweder provozieren oder auch umgehen. Je nachdem ob man positiv oder negativ eingestellt ist - zu Diesel oder HSD.

Ach, das Diesel Thema kriegt uns immer wieder.... (ent)spannend.

Gruss

Wanderdüne

 

Antw.: BMW 330e Vergleichstest Lexus IS300h

Antwort Nr. 10
Weil der Diesel thermodynamische Vorteile hat und in Verbindung mit einem Hybrid nochmals öfter in dem Fenster des optimalen Wirkungsgrads fahren kann.

Was verbraucht denn dein Diesel-Hybrid auf der Autobahn so, bei welcher Systemleistung? Irgendwie müssen wir ja mal vergleichen.

So wie der Diesel immer als "rauh" oder "knörig" beschrieben wird, so sind die HSDs immer mit dem "Aufheulen" und Gummibandeffekt" beschrieben. Beides stimmt, man kann es während der Fahrt entweder provozieren oder auch umgehen. Je nachdem ob man positiv oder negativ eingestellt ist - zu Diesel oder HSD.

Wie kannst du denn das Betriebsgeräusch des Dieselmotors umgehen? Bei den Toyota-HSD kann ich das über die Beschleunigung. Im Schneckentempo, dann heults auch nicht. Aber das Nageln und Dröhnen des Diesels habe ich doch, sofern er nicht gut gedämmt ist, immer?  :-/

Zumindest von außen nageln ziemlich viele Diesel wohl auch im warmen Zustand, wenn ich so an die Situationen an Ampeln in der Stadt denke.

Antw.: BMW 330e Vergleichstest Lexus IS300h

Antwort Nr. 11
Mir wollte der BMW Händler letztens bei Probefahrt im 330d GT auch weiß machen dass der nicht nagelt.

Naja, was soll ich sagen. Nagelt wie die S*u. Ist halt so, Wird sich auch nicht ändern.

Antw.: BMW 330e Vergleichstest Lexus IS300h

Antwort Nr. 12
Das Nageln wird durch Voreinspritzungen wesentlich verringert. In Gegensatz zu den Dieselmotoren von vor 10 Jahren sind die Motoren schon wesentlich ruhiger geworden. Dafür nageln jetzt auch die Benziner.

Antw.: BMW 330e Vergleichstest Lexus IS300h

Antwort Nr. 13
Leider reduzieren die Voreinspritzungen auch den thermodynamischen Wirkungsgrad. Deshalb wird es immer ein Kompromiss zwischen Geräuschkomfort und Verbrauch bleiben - inklusive eines weiteren Anreizmoments zur Teststand- und Testzykluserkennung.

Antw.: BMW 330e Vergleichstest Lexus IS300h

Antwort Nr. 14
Wie war das? Bei Audi/VW gibt es deshalb die "Akustik-Funktion", die nicht nur die Geräuschbelästigung auf wundersame Weise reduziert sondern auch die Abgaswerte :-X