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Thema: Thema E-Mobilität. Meine Erfahrungen im Umfeld (4660-mal gelesen)
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Antw.: Thema E-Mobilität. Meine Erfahrungen im Umfeld

Antwort Nr. 30
Zitat
Mangelnde Reisetauglichkeit bei längeren Geschäftsreisen der üblicherweise zeitkritischen Art, Pannenhäufigkeit (allein 3 mal Drivetrain), langer Ausfall von über 4 Wochen nach Unfall wegen fehlenden Teilen und der speziellen Klebetechnik. Zum Ende der Haltedauer von 3,5 Jahren zeigte der Wagen starke Abnutzungserscheinungen an Sitzen und Karosse (hochstehende Frunk-Haube, Passung Türen, Chromzierleisten, Dichtungen). Die Prognose für noch weitere Jahre Haltbarkeit war negativ.
ROFL - das klingt ja, als hätten die Daimlerfahrer an dem armen Tesla die Sau raus gelassen.
Wird doch mal Zeit, daß Toyota endlich mal ein gescheites Elektroauto baut.

Antw.: Thema E-Mobilität. Meine Erfahrungen im Umfeld

Antwort Nr. 31
Ist der Toyota Mirai kein Elektroauto  :-/
Kein Batterie-Elektroauto, soweit klar.

Antw.: Thema E-Mobilität. Meine Erfahrungen im Umfeld

Antwort Nr. 32
Achso. Koscht US$57,500 und auch aktuell untauglich wegen dem Wasserstoff - nett aber für den Otto-Normal-Verbraucher irrelevant.

Antw.: Thema E-Mobilität. Meine Erfahrungen im Umfeld

Antwort Nr. 33
Ist doch beim Tesla und vielen anderen nicht anders. Solange der Mirai als Pilotprjekt den Weg für zukünftige E-Mobilität losgelöst von der Steckdose ebnet, bekommt Toyota von mir ein gedachtes "Like".

Antw.: Thema E-Mobilität. Meine Erfahrungen im Umfeld

Antwort Nr. 34
Die Leute sind zu konservativ.
Konservatismus – Wikipedia

Ohne Druck von oben über Abgase bin ich ein Schleicher, mein Hybrid ein Ökomobil, dieser Kleinwagen ein Spielzeugauto und wir Fahrer von Autos mit alternativen Antrieben sind Spinner 1. Grades.
Konnte ich mir gerade erst wieder anhören :-P

In Nachbarländern, fährt man Bioethanol über E85, Wasserstoff und Batterie-Elektroautos.
Nur in Deutschland, wird sich so schnell nichts ändern. Wir sind auch das einzigste Land, in Europa ohne Geschwindigkeitsbegrenzung. Warum ist das so? Wo ist die Notwendigkeit? Achja, "haben wir schon immer so gemacht, wollen wir nicht ändern".

Ich mag Traditionen, aber konservative Menschen lerne ich langsam aus dem Weg zu gehen.
Unterhält man sich mit solchen Menschen über Zukunft im Automobilbau, über Hybrid, über Elektroautos, wird man an der konservativen Einstellung scheitern. Noch :besserwisser:

Antw.: Thema E-Mobilität. Meine Erfahrungen im Umfeld

Antwort Nr. 35
Vllt schnallt ja unsere Regierung und/oder die Hersteller Mal, das es ohne Ladestation nichts wird.
Dass ist m.E. nicht das Hauptproblem. Beim BEV ändert sich nicht "nur" der Treibstoff, sondern die ganze Philosophie des Betankens und Verbrauchens.

Beim klassischen PKW weiß der Fahrer, dass ein Nachtanken für die nächsten ca. 1000km nur 5 Minuten dauert. Beim BEV kann das "Nachtanken" zwischen 0,5 und 12h bis Max-Reichweite dauern.

Ich bin ja auch am Überlegen auf reinem EV-Betrieb umzusteigen, aber da gibt es ein paar Randbedingungen, die berücksichtigt werden müssen (u.a. die Ladezeit).

Wenn ich z.B. beruflich zu einem Ziel muss, dass rund 150 km entfernt ist, könnte ich ein BEV mit 200km Reichweite verwenden, wenn ich am Ziel in 8h wieder nachladen kann.

Das wäre im Normalfall kein Problem, da ich mich an diesem Ziel meistens mehr als 8h aufhalte. Sollte aber mal ein Notfall (Familie, was weiß ich) eintreten, könnte ich nicht sofort losfahren, da der Akku noch nicht voll genug ist. Oder aber ich bin kurz vorm Ziel, kann aber wegen leerem Akku nicht zurückfahren. Solche Überlegungen sollten (und machen) sich vermutlich BEV-Interessenten.

Und in dieser Abwägung greift man dann vielleicht doch lieber wieder zum Gewohnten. In vielen Fällen wären diese Zweifel leicht auszuräumen, aber es fehlt halt an genügend Erfahrungsberichten (wo sich die Katze dann in den ...).

Wir müssen halt nur noch etwas Geduld haben, irgendwann rollt die BEV-Welle los (und dann vermutlich gewaltig ;-) ).

Viele Grüße
Peter

Antw.: Thema E-Mobilität. Meine Erfahrungen im Umfeld

Antwort Nr. 36
Das größte Problem ist m.E. die allgemeine Meinung (selbst hier im Forum oft anzutreffen), dass die E-Autos in ein paar Jahren fast wertlos sind, da sich die Akkutechnik so schnell ändern würde. Viele würde auch mit einer Reichweite eines BEV von 100-200 km auskommen, kaufen aber kein E-Auto, weil das ja in den nächsten Jahren mit doppelter Akku-Reichweite raus kommt.

So wartet jeder ab. Vermutlich noch die nächsten 10-20 Jahre...........

Da helfen auch keine weiteren Ladestationen. Die bestehende Ladeinfrastruktur wird erst ausgebaut, wenn man sieht, dass die bestehende auch stärker genutzt wird. Oder warum sollte ein Betreiber oder Parkhaus-Besitzer zusätzlich zu den zwei E-Parkplätzen weitere installieren, wenn diese kaum genutzt werden?

Deshalb finde ich PHEVs gut auch wenn sie erst einmal aufwändig sind wegen des bestehenden Verbrenners (was bei meinem bestehenden Hybrid (Yaris Hybrid) auch der Fall ist). Sie schaffen einen Bedarf und nutzen die bestehende Struktur.

Ausnahme scheinen die Tesla-Käufer zu sein. Denen ist egal, ob ihr E-Auto nach 8 Jahren nach Ablauf der Garantie fast nicht mehr wert ist. Das lobe ich mir. Die sind bereit Risiken einzugehen.

Ich habe mir einen PHEV BMW 225xe bestellt, der bei mir gut passt. Was ich mir schon alles anhören musste. "Der ist doch in ein paar Jahren nichts mehr wert, wenn PHEV mit doppelter Reichweite raus sind", "Der Akku hält doch nur ein paar Jahre. Dann ist er kaputt und Du bezahlst 4.000 EUR", etc.
Das erinnert mich an die Sprüche, die ich gehört habe, als ich meinen Yaris Hybrid gekauft habe: "Wieweit kann der elektrisch fahren? 2 Kilometer. Was macht das für einen Sinn", "Wenn der Akku kaputt ist, wird es teuer".....

Antw.: Thema E-Mobilität. Meine Erfahrungen im Umfeld

Antwort Nr. 37
Ich wundere mich seit inzwischen 6 Jahren über die Menschen, die noch warten wollen, bis es "was besseres" gibt. Und mittlerweile teilweise wieder in "neue" 70er-Jahre Landmaschinentechnik investiert haben. Ich hab auch neu investieren müssen und fahre mein 2. Auto mit HSD, weil das 1. nun meine Partnerin fährt. Wir sind seitdem beide relaxter, fahren mit dem nun 10 Jahre alten Prius 2 immer noch pannenfrei - sowas kannte ich nicht. Vollkosten haben sich je Auto um ein paar €100 im Jahr reduziert. Wenig Feinstaub und NOx. Stau wird nicht mehr zum Streß, außer man/frau muß dringend auf Toilette. ;)
Wenn wir könnten, würden wir sofort auf rein elektrisch umsteigen.

Vorurteile im Umfeld zu BEV:
- das ist noch nicht ausgereift
- ich warte lieber noch
- ich fahre 1.000km mit maximal 5 Minuten Pause zum tanken, das kann ein Elektroauto nicht
- es gibt zu wenige Ladestationen
- "tanken" dauert zu lange; kein Verständnis dafür, das man in der Zeit was anderes machen kann. z.B. im Forum schreiben  :-D oder schlafen
- Elektroautos fahren keine 200km/h, außer Tesla den man sich nicht leisten kann

Vorurteil gegenüber HSD: das was die Presse schreibt: zäh und Gummibandeffekt, Mich stört sowas nicht mehr, also diese Vorurteile. Ich hatte erst gestern wieder mit dem CT200h das Vergnügen, von Wiesbaden aus Richtung Taunuswunderland die Hohe Wurzel zu erklimmen. Innerhalb 6km von 150m ü.N.N. auf 575m ü.N.N.. Schön kurvig durch den Wald. Stellenweise auf 50km/h limitiert oder 70km/h. Ich finde, der Wagen zieht bei 60km/h nach der Kurve ziemlich gut durch, für die 1.500kg, die von 136PS den Berg hochgezogen werden.  Schnell ist man auf 80 und dann kommt die nächste Kurve. Da waren Vorwagen mit gleicher Leistung nicht besser. Aber garantiert mit mehr Geruckel verbunden und einem höheren Verbrauch.  8) Aktuell zeigt der BC des CT 4,8l/100km nach 350km bei Wind und Regen, 4-8°C. Ziemlich gut, wie ich finde, auch wenn der Wert geschönt ist, siehe Spritmonitor. Immerhin habe ich die 4,8l/100km im Jahresschnitt 2016. :)

So oder so, wenn ein Gesprächspartner nicht weiter weis, wird das Gespräch nicht selten abrupt beendet mit "ja aber der Akku, uninteressant".
Ich hoffe meine Kommentare zu Hybrid waren ok. Schließlich können die zumindest als Plugin auch ein E-Kennzeichen bekommen. Und nach meiner Erfahrung sind die Vorurteile sehr ähnlich bzw. haben eine große Schnittmenge.

Einen Bekannten habe ich im Grunde voll vom Elektroauto überzeugt. Schade, daß er sich keines leisten kann. Tiefgaragenplatz vorhanden mit 230V, was ihm reichen würde. Fahrprofil 100% passend. Aber leider...
Wobei, immerhin, er ist offen so ein Auto wie die Zoe in 5 Jahren als Gebrauchten zu kaufen. D.h. Gebrauchtwagen aktueller Produktion werden einen Absatz finden. Passende Käufer gibt es bzw. wird es geben.

LG
Klaus

Antw.: Thema E-Mobilität. Meine Erfahrungen im Umfeld

Antwort Nr. 38
Beim i3 kann man auch nicht einfach später von der 60 Ah auf die 94 Ah Batterie wechseln. Obwohl es geometrisch gehen würde.
Genau das kann man und das haben auch schon einige gemacht. Der nächste Akku im i3 soll 120Ah haben und es soll auch wieder eine Upgrade-Möglichkeit für 'Altautos' geben.

 

Antw.: Thema E-Mobilität. Meine Erfahrungen im Umfeld

Antwort Nr. 39
Zitat
2. Auto mit HSD
HSD ist nett aber wenn e-KFZ Auto 2.0 ist, dann sind HSD-KFZs vielleicht Auto 1.3 Der Prius spart vielleicht durch HSD und Akku ~1/5 Sprit - mehr wird es nicht sein. Primär verbrennt der Prius Benzin wie alle anderen auch - mit zum Glück weniger Abgasen. Für Autos 1.0 gibt es mMn technologisch keinen Bedarf mehr - außer vielleicht bei der Formel 1.

Außer nun dem  Hyundai  Ioniq gab es die letzten 100 Jahre kein wirklich taugliches Elektro-KFZ zu halbwegs realistischen Preisen.


Antw.: Thema E-Mobilität. Meine Erfahrungen im Umfeld

Antwort Nr. 40
Im Winter würde ich zustimmen.

Im Sommer war ich dieses Jahr doch sehr beeindruckt,  oft den NEFZ-Verbrauch auf meinen Pendelstrecken gehabt und den oft sogar unterboten zu haben.

Mein Rekord liegt bei 3,3L/100km bei 38km Strecke. Ist natürlich auch abhängig von der Strecke, aber die Möglichkeit, zum Teil weniger als die Hälfte eines konventionellen Fahrzeugs zu verbrauchen und viele Diesel zu unterbieten,  hat mich schon sehr beeindruckt und als Brückentechnologie bisher sehr überzeugt.

Antw.: Thema E-Mobilität. Meine Erfahrungen im Umfeld

Antwort Nr. 41
Ich wundere mich seit inzwischen 6 Jahren über die Menschen, die noch warten wollen, bis es "was besseres" gibt. Und mittlerweile teilweise wieder in "neue" 70er-Jahre Landmaschinentechnik investiert haben.
Was mit 70er Jahre Landtechnik gemeint ist, weiß ich nicht, ahne es aber. Ist natürlich lustig und vereinfachend, trifft aber den technischen Fortschritt der Diesel überhaupt nicht - siehe nur die Emissonsbilanz des neuen OM 654 Mercedes 220d. HSD ist jedenfalls Technik der späten 90er Jahre und taugt heute, knapp 20 Jahre später, insofern nicht als Nachweis besonders mutigen Vorangehens, als der Markt für gebrauchte HSDs genügend sicher ist. Die Käufer der ersten Priusgeneration mal ausgenommen.

Ein HSD ist ein etabliertes Produkt mit größter Verbreitung. Ein anderer Hybrid ist auch ein Sicherheitskauf. Ein Plug-in ist auch noch abgesichert, da er auch als reiner Verbrenner funktioniert. Richtig mit Risiko sind die derzeitigen Käufer von reinen EVs unterwegs. Dazu gehört Mut, Veränderungsbereitschaft und auch mal Leidensfähigkeit - mein Respekt dafür.

Wir alle anderen mit 1.0 oder 1.x Fahrzeugen sind Teil des Problems, nicht der möglichen Teil-Lösung.

Gruss

Wanderdüne





Antw.: Thema E-Mobilität. Meine Erfahrungen im Umfeld

Antwort Nr. 42
Außer nun dem  Hyundai  Ioniq gab es die letzten 100 Jahre kein wirklich taugliches Elektro-KFZ zu halbwegs realistischen Preisen.
Warum denn ausgerechnet und nur der Hyundai? Bitte näher erklären.

Gruß

Wanderdüne

Antw.: Thema E-Mobilität. Meine Erfahrungen im Umfeld

Antwort Nr. 43
Das habe ich mich auch gefragt. Kann eigentlich nur auf die eigenen Ansprüche gemünzt sein. Ich finde den Zoe z. B. absolut alltagstauglich und preislich durchaus attraktiv.

Antw.: Thema E-Mobilität. Meine Erfahrungen im Umfeld

Antwort Nr. 44
KFZs mit Zwangs-Mietakku rechnen sich wohl nicht sonderlich. Ist eben ein KLEINwagen und für Familien nicht wirklich geeignet - ich gehe jetzt mal vom Prius+ aus :-) Habe auch was von einer Zulassung von nur 4 Personen gelesen - oder praktisch nur max 4 Personen.

Manche stehen drauf, mag man vielleicht nicht unbedingt, daß ein französisches Unternehmen den Zoe von der Ferne deaktivieren kann. Mietakku und Tesla-like Überwachung - nein danke.