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Thema: Die spinnen, die Römer! (2313-mal gelesen)
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Die spinnen, die Römer!

Die spinnen, die Römer Autoindustrie !!!

Abwrackprämie... Die haben wohl nicht mehr alle Tassen im Schrank!
Wieder tausende noch lange fahrtüchtige Autos verschrotten, wertvolle Rohstoffe vernichten und dafür massenweise neue Schummeldiesel verkaufen?
Und dann noch nach dem Motto: "Was sind wir doch für schlaue Kerlchen!" dicke Dividenden an die Aktionäre auszahlen?  :icon_doh:  :mst:

Ok, sie können die Abwrackprämie meinetwegen haben.. aber nur unter der Bedingung, dass für jedes Jahr, in dem auch nur ein einziges Auto damit bezuschusst wird, kein einziger Cent Dividende bezahlt werden darf.

Wenn die Rechnung so aussieht:
Für jedes Jahr, in dem vom Steuerzahler (also von uns) Kurzarbeitsgeld bezahlt wird, gibt es 0,00€ Dividende.
Anschließend dann für jedes Jahr, in dem eine Abwrackprämie bezahlt wird, gibt es genau 0,00€ Dividende.
Sollten Verluste anfallen, so sind die Aktionäre verpflichtet, diese durch Nachschuß auszugleichen.
habe ich keine Probleme mehr mit der neuen Forderung.  ;D

Aktien zu besitzen ist per Definition ein Risikospiel. Nicht nur durch schwankende Börsenkurse (auf die das ganze Aktiengeschäft stillschweigend reduziert wurde) sondern Aktionäre sind per Definition auch auf das Risiko des Geschäftsbetriebes verpflichtet, nicht nur zum 'Abschöpfen'.

have a nice day,
Manuela

was die Autolobby fordert, ist dreist: Die Abwrackprämie soll wiederkommen - finanziert aus Steuergeldern. Dabei ist die nicht nur unökologisch und ungerecht, sondern auch wirtschaftlich nicht sinnvoll. Doch das ist der Autoindustrie egal -  sie will die Coronakrise nutzen, um staatliche Zuschüsse für schmutzige Verbrenner durchzusetzen!

Die Entscheidung fällt schon am Dienstag: beim Autogipfel im Bundeskanzleramt. Deshalb zeigen wir der Bundesregierung jetzt: Die Menschen lehnen eine Kaufprämie für klimaschädliche Autos ab.

Ich habe gerade den Campact-Appell an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und Finanzminister Olaf Scholz (SPD) unterzeichnet. Bitte unterschreib auch Du - und verbreite die Aktion weiter.

Teilnehmen - Kein Steuergeld für Spritschlucker! - Campact

Antw.: Die spinnen, die Römer!

Antwort Nr. 1
@Manu, Aktionäre schießen allein dadurch Geld zu, wenn die Kurse niedriger sind als zu dem Zeitpunkt, an dem die Aktien gekauft wurden.  Ist halt immer ein Risiko, was sich aber langfristig auszahlt.

Außerdem ist durch breite Streuung das Vermögen bzw. der Besitz einer Firma auf viele verteilt.

Und wer jetzt meint, man solle das lassen und lieber auf sichere Sachen setzen wie zB eine Lebensversicherung, hat das wahrscheinlich nicht durchschaut. Die Versicherungsunternehmen machen nämlich nix anderes, die legen das Geld auch an in Aktien etc.

zum Thema Autoaktien: man muss da nicht die Aktionäre für strafen, sondern den Vorstand! die müssten zunächst mal auf ihre Gehälter verzichten, dann hätte man ratzfatz einen großen Anteil der summen schon zusammen, die nun (evtl. auch nur vielleicht) fehlen.
es gibt nämlich auch viele Kleinaktionäre, die damit für ihr Alter vorsorgen!!

Antw.: Die spinnen, die Römer!

Antwort Nr. 2
@Bert B. Dem Aktienmarkt geht es gut. Meine etf's sind alle im positiven Bereich. Während der Krise kaufen ist das beste was man tun kann.
Ist aber offtopic.

@manu54 erzähl mir nichts von Ressourcen Verschwendung. Selbst hier im Forum kaufen sich einige nach 3-5 Jahren ein neues Auto.

Antw.: Die spinnen, die Römer!

Antwort Nr. 3
Der Unterschied ist allerdings, dass die Fahrzeuge dem Gebrauchtwagenmarkt zugeführt werden.
Die Abwrackprämie tut genau das Gegenteil und hat den Gebrauchtwagenmarkt vor einigen Jahren erheblich gestört.

Antw.: Die spinnen, die Römer!

Antwort Nr. 4
Erheblich gestört - fand ich auch. Stieg 2010 auf den Prius meines Sohnes um und mußte einen kleinen Mazda mit Automatik Bj. 2000 los werden. Dachte, jetzt haben sich alle eingedeckt und ich bleibe auf dem Teil sitzen. Falsch gedacht - der Markt war so leergefegt, dass die Leute 2 Jahre nach der Aktion händeringend vernünftige Gebrauchte suchten. Hatte das 2 Jahre alte Auto (km-St. 4.600km) Anfang 2002 für 10.700 DM gekauft und 2010 mit 94.000 km auf der Uhr für 4.800 verkaufen können. Mit einigen kleinen Reparaturen und diversen Durchsichten hat mich das Auto die fast 90 Tkm außer Sprit und Steuern rund 2.000 € gekostet. Für 8 Jahre ohne Panne sicher nicht zu verachten.
PS. Japaner eben.

Antw.: Die spinnen, die Römer!

Antwort Nr. 5
Abwrackprämie... Die haben wohl nicht mehr alle Tassen im Schrank!
Warum regst Du Dich denn auf? Trommeln gehört zum Geschäft. Sieh es mal so: Jeder Vorstand, der jetzt nicht in Berlin anklopft, gehört gefeuert, weil er die eigene Firma nicht richtig vertritt. Die müssen es einfach versuchen. Zur Zeit klopft jeder Lobbyverein in Berlin an und versucht über die Presse Druck auszuüben. Stichwort Arbeitsplätze hat häufig geholfen.

Da es nicht nur de Autoindustrie schlecht geht, sehe ich wenig Chancen für die Lobbyisten von der Automobilindustrie. An eine Abwrackprämie glaube ich nicht.

Schade finde ich, dass vermutlich die Corona-Krise dem Absatz von Elektroautos schaden wird. Benzin wird immer billiger, Strom ist teuer, Ladesäulen gibt es wenige (zumindest in NRW) und Elektroautos haben immer noch Nachteile gegenüber Verbrennerautos, zu denen auch unsere Hybride gehören, die in wenigen Minuten an der Tankstelle befüllt werden. Man kann derzeit sich kaum noch schön rechnen, dass sich ein Elektroauto lohnt. Die meisten Bürger haben zudem jetzt andere Probleme als sich auf das Abenteuer Elektroauto einzulassen. Insofern werden die meisten ihr Auto weiterfahren, auch wenn diese für 2020 eigentlich geplant hatten sich ein neues Auto zu kaufen.

Auch ich hatte eigentlich geplant im Herbst 2020 meinen Yaris Hybrid gegen ein Elektroauto zu tauschen. Der wäre sicherlich nicht verschrottet worden, sondern hätte weiter gelebt (entweder bei meiner Tochter oder nach Verkauf bei einem neuen Besitzer).

Ich werde den Kauf vermutlich auf Ende 2021 oder später verschieben. Warum? Zur Zeit langweilt sich sowohl mein Auto als auch das meiner Frau. Lust mit dem Auto zu fahren, habe ich derzeit kaum noch. Man kümmert sich um andere Sachen wie das Beschaffen von Toilettenpapier. Normalität mit jeden Tag im Büro wird es erst vermutlich erst wieder geben, wenn ein Impfstoff in 2021 kommt. Dazu kommt, dass die EU-CO2-Strafsteuer gemäß meiner Einschätzung wegen der Corona-Krise dieses Jahr ausgesetzt wird. Warum auch: Die Corona-Krise hat für die Umwelt mehr getan als Greta und auch die geplante CO2-Strafsteuer. Konsequenz wird sein, dass die Preise der Elektroautos in 2020 nicht so stark fallen werden wie bisher eingeschätzt.

Antw.: Die spinnen, die Römer!

Antwort Nr. 6
Ich denke auch, dass sich das Abwarten derzeit lohnt. Sicher gibt es bald zig Rabatt-Aktionen um die Wirtschaft anzukurbeln.

Antw.: Die spinnen, die Römer!

Antwort Nr. 7
Rabattaktionen erwarte ich bei den Verbrennerfahrzegen auch in Massen. Da gibt es jetzt viele, die bereits produziert wurden und jetzt auf Ihre Käufer warten.

Bei den Elektroautos aber weniger. Dies müssen noch produziert werden. Der e-UP und seine Schwestern sind extrem gefragt. Die Lieferzeiten steigen derzeit enorm. In diesem Preisrahmen gibt es sonst auch kaum Konkurrenz. Ein Elektroauto in Vollausstattung unter 18.000 EUR nach Abzug der Prämie (siehe carwow) mit relativ großem Kaufakku ist auch schon sehr interessant. Der Preis beim e-UP ist in den letzten Monaten gestiegen statt zu sinken. Hätte der zumindest einen Notbremsassistenten (Fußgänger, etc.) wie der Vorgänger, hätte ich den auch schon bestellt.

Antw.: Die spinnen, die Römer!

Antwort Nr. 8
Ich sehe das auch so. Die Verbrenner müssen weg.
Opel hat den Corsa-e ja auch schon verteuert, indem man für den 11kW Lader jetzt um die 1.200€ extra zahlen soll.

Antw.: Die spinnen, die Römer!

Antwort Nr. 9
Ja, der Corsa-e ist ein abgespeckter Peugeot e-208. Die Wärmepumpe hat man auch weggelassen.