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Thema: Smart wird komplett elektrisch und halb chinesisch (7714-mal gelesen)
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Smart wird komplett elektrisch und halb chinesisch

Smart geht nach China: Joint Venture von Daimler und Geely - autobild.de

Braucht man sicher noch bei Daimler um die Klimaziele zu erfüllen, ob die gesamte Koorperation mit Renault damit endet?

 Jorin hat einen Tippfehler im Titel korrigiert.

Antw.: Smart wird komplett elektrisch und halb chinesisch

Antwort Nr. 1
Ich sehe das ähnlich wie Habby, nur macht es mich weniger betroffen:

https://youtu.be/MCjdVAkm6M8

Antw.: Smart wird komplett elektrisch und halb chinesisch

Antwort Nr. 2
Naja, dauert fasst 2 Minuten bis er zur Sache kommt, hat aber recht, besonders das mit den Premiumpreisen und der lausigen Qualität auch mit dem Armutszeugnis.
Ich muß es wissen, hatte schließlich einen, der nun offenbar letzten Smarts, mit Verbrenner. ;)

Vielleicht hätte ich den iQ doch nicht verkaufen sollen.  Der war im Nachhinein ob seiner Schrullen das überzeugendere Konzept. :-(

Nun haben sich ja Toyota und Daimler aus diesen Konzepten leider verabschiedet. Schade irgendwie. :-(

Mal sehen was Renault mit dem Twingo ab 2022 machen wird. 
Heckantrieb mit Verbrenner hat sich dann wohl erledigt.  ;)

Antw.: Smart wird komplett elektrisch und halb chinesisch

Antwort Nr. 3
Das ist die typische Überheblichkeit und Arogatz deutscher Manager. Die kaufen auch keine Patente. Wenn was Schief geht, haben andere Schuld. Die Hauptprobleme lagen am Verbrennungsmotor und einigen  Getrieben. Das automatisierte Schaltgetriebe ist nicht gerade gut. Aber beim Elektrosmart gibt es diese Komponenten  ja nicht. Es wäre sicherlich besser gewesen, den Smart viel früher auf BEV umzustellen. Er sollte besser eine 35KWh Batterie und einen CCS Lader mit 50KW DC und 11KW AC haben. Für AC braucht man Gleicrichter, und die sind teuer. CATL hat doch jetzt Batteriezellen entwickelt, die ein höhere Energiedichte haben. Vielleicht können sie die über ihren Investor Geely bekommen? Das würde den Smart weiterbringen.

Gerd

Antw.: Smart wird komplett elektrisch und halb chinesisch

Antwort Nr. 4
Man sollte nicht übertreiben. Es ist eine Seifenblase zerplatzt. Hätte man eigentlich vorher erkennen können.

Daimler macht mit Smart kein Gewinn und mit Smart EQ noch weniger. Und es ist auch nicht absehbar, dass man damit Gewinn machen kann. Selbst Tesla traut sich nicht ein kleines BEV günstig anzubieten.

Und den bisherigen Smart mit Verbrenner kann Daimler nicht weiter anbieten, weil der Motor abgastechnisch so nicht mehr akzeptabel ist.
Es wäre sicherlich besser gewesen, den Smart viel früher auf BEV umzustellen. Er sollte besser eine 35KWh Batterie und einen CCS Lader mit 50KW DC und 11KW AC haben.
Der Smart wurde ja schon sehr früh elektrisch angeboten. Allerdings hat das nur wenige Kunden überzeugt.

Wie will man in den kleinen Smart einen 35 kWh Akku bekommen und das dann auch noch kostengünstig anbieten? Macht das überhaupt Sinn? Der e.Go soll auch nur mit kleinem Akku angeboten werden.  RWTH-Professor Günther Schuh traue ich zu, dass er sich den Markt angesehen hat und berechnet hat, ob es Sinn macht einen noch größeren Akku in den e.Go zu packen und ob es Sinn macht Mehrphasenlader AC und DC-Lader anzubieten. Das Ergebnis kennen wir. Auch wenn ich es sehr schade finden, dass der e.Go nicht mit besserem AC-Lader oder DC-Lader angeboten wird.

Wer ein Auto mit größerer Reichweite Mehrphasen-AC-Lader und DC-Lader braucht, hat in der Regel auch keine Probleme ein etwas größeres Auto zu fahren.

Tesla hat gezeigt, dass ein effizientes BEV nicht klein sein muss und auch das Gewicht so kritisch ist. BMW hat viel Geld in ein leichtes Auto mit Karbon investiert, aber das war viel zu teuer für den gewonnen Effekt. Ein schwereres und größeres Auto kann man fast genauso effizient bauen und es ist trotzdem effizient. BMW hat daraus gelernt und wird die nächste Generation ohne Karbon fertigen.

Insofern ist die Lösung klar. Kleines Auto = kleiner Akku, großes Auto = großer Akku

Was ich schade finde: Man hat noch vor kurzem gedacht, dass Smart den Verbrenner beerdigt und ansonsten alles weiter geht wie bisher. Ich habe mich damals gefragt wie das gehen soll. Welcher der bisherigen Smart-Kunden will einen teureren Smart BEV kaufen? Die wechseln eher zu anderen Marken, die kleine Autos günstig mit Verbrennern anbieten. Zumal Smart-Kunden zu einer umweltbewußten Käufergruppe gehört. Der Smart war schon immer abgastechnisch schlecht und mit hohem Verbraucht. Gekauft wurde er weil er klein war und in jede Parklücke passte. Nicht umsonst ist er in Großstädten wie in Rom erfolgreich wo Parkplätze Mangelware sind.

Jetzt hat das Daimler auch erkannt und die Notbremse gezogen.

Antw.: Smart wird komplett elektrisch und halb chinesisch

Antwort Nr. 5
Wie will man in den kleinen Smart einen 35 kWh Akku bekommen und das dann auch noch kostengünstig anbieten?
Mal schauen, wieviel der 300km-WLTP-e-Up, der Ende des Jahres rauskommen soll, kosten wird.

Zitat
Tesla hat gezeigt, dass ein effizientes BEV nicht klein sein muss
Ähm, es ist wesentlich einfacher, ein großes Fahrzeug effizient hinzubekommen, als ein kleines, weil der Kunde eine gewisse Mindesthöhe erwartet. Das bei einem kleinen (= kurzen Fahrzeug) effizient hinzubekommen, ist eine wesentlich größere Herausforderung.

Zitat
BMW hat viel Geld in ein leichtes Auto mit Karbon investiert, aber das war viel zu teuer für den gewonnen Effekt. Ein schwereres und größeres Auto kann man fast genauso effizient bauen und es ist trotzdem effizient. BMW hat daraus gelernt und wird die nächste Generation ohne Karbon fertigen.
Ich verstehe nicht, warum dies BMW nicht schon vorher herausbekommen hat - bevor man zig Millionen (Milliarden?) für die Karbonfertigung zum Fenster rauswirft.

Antw.: Smart wird komplett elektrisch und halb chinesisch

Antwort Nr. 6
Ich verstehe nicht, warum dies BMW nicht schon vorher herausbekommen hat - bevor man zig Millionen (Milliarden?) für die Karbonfertigung zum Fenster rauswirft.
Warum investiert Toyota in den Mirai? Für mich ist schon jetzt absehbar, dass dies keine Zukunft hat ;-)

Ich glaube der i3 ist so etwas wie das BEV-Vorzeigeauto bei BMW, der Technologieträger, um Erfahrungen zu sammeln. Ähnlich jetzt der Mirai bei Toyota. Das Design ist auch sehr eigenwillig, so dass auch viele BMW-Kunden allein schon vom Design her zögern so ein Auto zu kaufen.

Antw.: Smart wird komplett elektrisch und halb chinesisch

Antwort Nr. 7
CATL bietet bereits jetzt Batterien an, die bei gleicher Größe und gleichem Gewicht 30% mehr Kapazität haben.

Die Batteriepreise sind aktuell hoch. Aber sie werden bald fallen.

Ein 22KW AC Lader ist teuer, weil man dafür einen Gleichrichter benötigt, der viel Strom gleichrichten muß. Den dafür wird Silizium verwendet, was teuer ist.

Ein DC Schnelllader  ist günstigrer, weil man von der Ladestation schon Gleichstrom bekommt. Deshalb wäre es sinnvoller einen CCS Lader mit 11KW AC  und 50KW DC  zu integrieren, wie es Sono Motors machen will.

Ich habe gestern einen Smart Probe gefahren.

Ups, bist Du ein Mensch? / Are you a human?

Smart forfour electric drive/EQ prime +Nav+Leder+
Erstzulassung: 06/2017
Kilometerstand: 4.247 km
Kraftstoffart: Elektro
Leistung: 41 kW (56 PS)

Preis: 17.700 €

Der Wagen ist in einem sehr guten Zustand. Er hat Sommerreifen und zwei Ladekabel. Es ist ein ED. Das Platzangebot ist vorne gut. Hinten ist es eingeschränkt, aber für kurze Strecken o.k. . Das Auto ist wie erwartet leise und beschleunigt zügig. Es ist sehr handlich zu fahren. Der Kofferraum ist natürlich klein, aber größer als ich dachte. Der Bordcomputer bietet zahlreiche Möglichkeiten. Beim Gas wegnehmen rekuperierte das Auto nicht. Aber es rekuperierte bei der Betätigung der Bremse. Das Licht ist gut. Allem in allem gefällt mir das Auto. Leider hat es keinen 22KW Lader.

Meine Frau ist nicht begeistert. Ihr gefâllt das Design nicht und ihr fehlt das Keyles Go. Es stört sie, dass das Infotainmentund dass viele Elemente, wie Luftdüsen und Zusatzinstrumente nicht nahtlos im Armaturenbrett integriert sind, sondern einzeln installiert sind.

Gerd

Antw.: Smart wird komplett elektrisch und halb chinesisch

Antwort Nr. 8
gefällt mir, ich wusste gar nicht, dass es den 4-türer auch elektrifiziert gibt! Er könnte ein bisschen mehr Leistung haben, oder?

Edit: aha, es wird die Dauerleistung genannt, nicht die Höchstleistung (die bei 60kW liegt); interessanter Ansatz  :-)

Antw.: Smart wird komplett elektrisch und halb chinesisch

Antwort Nr. 9
@YarisGerd Tja, der WAF (woman acceptance factor)! Mach ihr doch klar, dass Keyless Go vor allem genau das bei Dieben bedeutet. Meine weigert sich partout, den Yaris zu fahren - sie will lieber im (unübersichtlicheren) Mazda 3 quirlen. Einfach ignorieren - irgendwann gewöhnen sie sich daran. Wer zahlt, legt fest, was gekauft wird.

Antw.: Smart wird komplett elektrisch und halb chinesisch

Antwort Nr. 10
Das Smart schon beim 1. forfour keine Gewinne gemacht hatten, hat uns nicht gestört den 1. Smart forfour zu kaufen und wurden dank unseres FTH der nur 500 Euronen angeboten hatte für den 12 Jahre alten Smart (mit einem Mitsubishi Colt Motor) , zum Mercedes Benz Händler getrieben, da war die Entscheidung bei 2.200 € in Zahlung zu nehmen schnell entscheiden, es gab den jungen gebrauchten 2. Smart forfour für kleines Geld, 2017!
Aber haltet mich weiter auf dem Laufenden, den Zweitwagen durch einen Smart forfour electic drive irgendwann auszutauschen, käme bei meiner Frau bestimmt gut an. Haben die Entscheidung bei beiden Smarts nie bereut!

LG Peter  ;)

Antw.: Smart wird komplett elektrisch und halb chinesisch

Antwort Nr. 11
@bgl-tom
Ich kann sie doch nicht mit Logik Beinflüssen.
Mal ist ein Auto zu groß und dann wieder zu klein. Schlüsselloses Starten ist doch wichtiger als eine Vorklimatisierung per Handy App. Das uto hat doch fast alles wie Radar gesteuerten Abstands Tempomat mit Rekuperativer Bremse und Auffahrtssystem, aktiven Spurhalte-Assistenten, Seitenwindassistent, Ledersitze, Klimaautomatik, Navigationssystem mit TomTom Verkehrsmeldung und vieles mehr. Auch zwei Ladekabel sind vorhanden.

Gerd

Antw.: Smart wird komplett elektrisch und halb chinesisch

Antwort Nr. 12
Dann zeigt Ihr doch einem BMW i3. Der WAF-Faktor ist m.E. besser als beim Smart.

Selbst die kleinste Version mit 60Ah hat einen Akku  (18,8 kWh nutzbare Energie, 22 kWh brutto ), der dem von Dir präferierten Smart forfour electric drive/EQ prime mithalten kann. Den bekommst Du mit der Option Schnellladung auch mit DC-Schnellader. Damit kann er dann auch mit 7,4 kWh einphasig 32A AC laden. Und preislich ist er inkl. Schnelllader auch nicht teurer als der von Dir ausgesuchte Smart EQ. Für 20k EUR bekommst Du den super ausgestattet inkl. Schnellladen, Wärmepumpe, LED-Scheinwerfer, Keyless, Navi, etc.

Bei der 94Ah Version gibt es den auch mit 11 kW-AC-Lader. Allerdings ist das dann auch teurer....

Ich persönlich plane beim derzeitigen Stand noch zwei Jahre zu warten und dann einem BMW i3 mit 94 Ah ohne REX zu kaufen (27,2 kWh nutzbare Energie, 33,2 kWh brutto). Den werde ich dann vermutlich für etwa 20k EUR in Vollausstattung bekommen.

Antw.: Smart wird komplett elektrisch und halb chinesisch

Antwort Nr. 13
Leider mag meine Frau den i3 auch nicht, obwohl sie BMW Fan ist.

Der Smart hat einen Akku mit 17,7KW brutto und eine offizielle Reichweite von 150 bis 160Km. Der Standard Lader hat bis 6,.. KW AC. Es gibt ihn seit kurzem mit einem 22KW AC Typ 2  Lader.

Gerd

Antw.: Smart wird komplett elektrisch und halb chinesisch

Antwort Nr. 14
Ok. Kommt Zeit kommt Rat.

Gerade gelesen, dass im Herbst der Peugeot e-208 Electric (also Yaris-Klasse) herauskommen soll. 50 KWh Akku und kann DC mit bis zu 100 KW laden. Gibt schon ein paar Infos bei Peugeot und auch erste Videos bei Youtube.

Sieht gut aus.

Der Markt ist also in Bewegung....