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Thema: Abgas-Skandal nicht nur bei VW (123920-mal gelesen) - Abgeleitet von Abgas-Skandal: VW-Die...
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Antw.: Abgas-Skandal nicht nur bei VW

Antwort Nr. 285
Logisch, welcher normal denkende Mensch kauft auch im Moment nen Diesel.

Ich zitiere den tollen Motor-Talk Redakteur nochmal von vor ein paar Monaten: "Welcher Schaden ist Euch denn entstanden?" :D




Antw.: Abgas-Skandal nicht nur bei VW

Antwort Nr. 289
Bahnt sich da eine Wende an? Wäre 'ne kleine Sensation!

Abgasskandal: Verkehrsministerium plant Hardware-Umrüstung von Diesel-Pkw

Zitat
Werden die Hersteller doch zu aufwendigen Eingriffen an ihren Dieselautos verdonnert? In einem ersten Schritt will das Verkehrsministerium nach SPIEGEL-Informationen jetzt prüfen, bei welchen Modellen das machbar ist.

Antw.: Abgas-Skandal nicht nur bei VW

Antwort Nr. 290
die Umrüstung wäre echt ein Ding, allerdings drängt sich der Eindruck auf, das der verantworliche Minister Dobrindt zu warten scheint auf die Bundestagswahl. Dann ist er eventuell kein Verkehrsminister mehr und somit nicht für Fahrverbote verantwortlich und auch nicht für die Kosten bei den Autoherstellern, oder er hofft, dass das dann laaaaange dauert, Hendricks dann auch weg ist, und er so weiterwursteln kann wie bisher....oder nen fetten Posten bekommt in der Autoindustrie.

Antw.: Abgas-Skandal nicht nur bei VW

Antwort Nr. 291
Kein Verkehrsminister mehr.. kein Parlamentarier mehr. Das wäre sehr gut. Denn dann fällt auch die Immunität weg und man kann ihn zur Verantwortung ziehen, sowie auch nur der kleinste Beweis der Verkettung von Verkehrsministerium und Wirtschaft auftaucht. (da dürften noch viele Leichen im Keller liegen)  ;-)
Zitat von: Grundgesetz der BRD
Artikel 2
(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.
Meines Wissens gibt es kein Gesetz, das die grundsätzliche Verletzung der körperlichen Unversehrtheit ALLER Bürger durch Abgase verlangt oder ausdrücklich erlaubt. Zudem wäre ein solches Gesetz nicht zulässig, da es den Artikel 2.2 generell außer Kraft setzen würde



Antw.: Abgas-Skandal nicht nur bei VW

Antwort Nr. 294
Dieselkrise: Merkels Blankoscheck für Volkswagen, Daimler und Co

Zitat
Angela Merkel fordert die Autobosse auf, stärker an alternativen Antrieben zu arbeiten. Mehr Verpflichtung will sie der deutschen Schlüsselindustrie offenbar nicht zumuten. Eine kostspielige Hardware-Nachrüstung für Millionen Diesel-Autos oder gar ein Verbot von Verbrennungsmotoren müssten Volkswagen, Daimler und Co nach der Bundestagswahl nicht fürchten - machte die alte und neue Kanzlerin in spe deutlich.

Antw.: Abgas-Skandal nicht nur bei VW

Antwort Nr. 295
na, dann werden das halt die Gerichte in DE entscheiden. hat ja auch was :D

Antw.: Abgas-Skandal nicht nur bei VW

Antwort Nr. 296
Diese Politik-Wirtschaft-Küngelei kotzt mich echt an. Aber: Was soll man machen? Wird sich auch nach der Wahl nicht ändern, recht egal wie sie ausgeht.

Antw.: Abgas-Skandal nicht nur bei VW

Antwort Nr. 297
Keiner zwingt dich etwas zu kaufen!
Mache von deiner Macht als Käufer gebrauch! Wir leben nun mal in einer Marktwirtschaft, da wird angeboten was sich verkaufen lässt.
Wenn nur genug Autokäufer sich vom Hersteller schriftlich zusichern lassen würden, dass das Auto welches sie kaufen wollen die geltenden Abgasvorschriften ausnahmslos immer einhält . . .
Oder ein Rücktrittsrecht bei Fahrverboten . . .

Bei dem nun wahrscheinlich absehbaren höheren Verschleiß bei den geupdateten Motoren werden sich wohl einige Privatkunden überlegen ob sie sich einen jungen Gebrauchten ans Bein binden oder doch lieber einen Neuen mit 5 Jahren Plus Garantie anschaffen. Dann halt eine Klasse darunter.
Das wird etwas dauern aber es wird so kommen.

Die Autoindustrie kann zwar im Moment noch gut von den Firmenfahrzeugen leben aber wenn der Markt für die Rückläufer eine Delle kriegt kommen die auch ans Nachdenken.

Für mich wäre bei meinen Kilometern ein vernünftiger Diesel eindeutig die günstigere Lösung gewesen.
Aber ich war unabhängig vom Abgasskandal nicht dazu bereit diese mittlerweile aufwändige Abgasnachbehandlung dauerhaft zu bezahlen.
Auf meinen Probefahrten konnte ich auch keinen großen Verbrauchsvorteil des Diesels erfahren.
Und preislich war ein Golf Variant Diesel mit fast Wunschausstattung als Jahreswagen nicht wirklich günstiger als der Auris.

 

Antw.: Abgas-Skandal nicht nur bei VW

Antwort Nr. 298
... Wenn nur genug Autokäufer sich vom Hersteller schriftlich zusichern lassen würden, dass das Auto welches sie kaufen wollen die geltenden Abgasvorschriften ausnahmslos immer einhält . . .
Oder ein Rücktrittsrecht bei Fahrverboten . . .

Da werden sicher nicht viele Zusagen der Hersteller eingehen, am Ende bleibt vermutlich ein Hersteller mit wenigen HSD-Modellen.
Und den Kaufvertrag schließt man mit dem Händler, der wird vermutlich gar nix zusagen ...