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Thema: Wie bringt man die Elektromobilität voran? (222381-mal gelesen) - Abgeleitet von Jorins und Tiffanys L...
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Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1275
Dürfen die das überhaupt verlangen? Die Säulen gehören einer nicht-staatlichen Firma. Die kann man doch nicht einfach so enteignen und deren Eigentum der Allgemeinheit zur Verfügung stellen?
Kommt vermutlich darauf an, ob Tesla für die Ladestationen irgendwelche Förderungen bekommen hat. Und hat Tesla wirklich die Grundstücke gemietet oder gekauft, auf denen die Supercharger stehen?

Ich glaube allerdings nicht, dass das früher ausgesprochene Angebot der Mitnutzung durch andere Hersteller, ernst gemeint war. Man wird im Laufe der Verhandlungen schon Gründe finden, warum Tesla die Säulen nicht anbieten kann. Die Abrechnungsproblemetik wird da ein guter Grund sein,

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1276
Wäre ich Tesla, wäre meine erste Forderung, dass die Autos der anderen Hersteller das Plug-and-Load genauso gut unterstützen, wie es meine eigenen Autos tun. Damit wäre vermutlich ein Großteil der aktuellen Nicht-Tesla-Flotte (erstmal) außen vor. Ein Beharren auf dieser Forderung wäre aber ein wichtiges Mittel, um das Laden zu vereinfachen. Zumal dann irgendwann auch die anderen Ladesäulenbetreiber entsprechend nachziehen müssten, weil ihre Investitionen ansonsten wohl nur noch ungenutzt rumstünden. Wer will schon mit Karten oder Apps hantieren, wenn er nebenan einfach einstöpseln kann?

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1277
Es ist überhaupt traurig das bei "Umwelttechnik" versucht wird sich eine Monopolstellung zu sichern... Und wenn ein Asteroid auf die Erde kracht macht dann auch jeder sein eigenes Ding? Nein, dann können alle Hand ins Hand Zusammenarbeiten.. Toyota ist für mich zb. Ein Vorreiter weil DIE haben wenigstens ihre "alte" Hybrid Technik geteilt zb.. das sind Anfänge von "Gemeinsam für die Welt". Sollten sich alle Unternehmen mal ein Beispiel dran nehmen

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1278
Ist auch aus anderen Gründen keine gute Idee. Zum einen verlässt man sich als Tesla-Fahrer auf das Netzwerk und das wird sicherlich auch irgendwo im Kaufpreis enthalten sein.
In Zukunft kann es dann passieren, dass die Tesla-Charger dann komplett mit anderen Fahrzeugen zugestellt sind. Da erwartet man als Premium-Kunde ja auch einen entsprechenden Service, der dann nicht angeboten werden kann.

Tesla hat es schon direkt von Anfang an richtig gemacht, alles aus einer Hand anzubieten. Jetzt sind hier alle salty, dass frühzeitige Eigeninitiative auch belohnt wird, ohne dass da mit den Staatsvertretern viel gefrühstückt werden muss.

Erst wird sich mit Händen und Füßen gewehrt, über diverse Tricks und Hintertürchen die Illusion des ultimativen deutschen Motorbaus hochgehalten und nun kommense um die Ecke und wollen doch etwas vom Kuchen abhaben, den andere schon längst gebacken haben.

Ich finde das schon echt erbärmlich von 'Schland...

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1279
DIE haben wenigstens ihre "alte" Hybrid Technik geteilt
Ja, das hab ich damals auch als positiv empfunden. Andererseits muss man sagen, dass viele andere Hersteller zu dem Zeitpunkt selbst schon Hybridisierungskonzepte erarbeitet hatten oder in der Entwicklung steckten. Hätte Toyota hier aus reinem Uneigennutz handeln wollen, hätten sie die Patente 10 oder 15 Jahre früher freigeben müssen. Klar, damals hat man das Thema noch belächelt, aber vielleicht hätte es auch jemanden mit Weitsicht gegeben, der die Patente genutzt hätte.
Bei den Superchargern scheitert es m.E. eher nicht an Patenten. Ich glaube, jeder Hersteller könnte das notwendige Protokoll implementieren. Es gab doch schon Fälle, wo Nicht-Teslas problemlos an den Superchargern laden konnten.
dass die Tesla-Charger dann komplett mit anderen Fahrzeugen zugestellt sind
Nun, eine zweite Forderung, um dem entgegen zu wirken, könnte sein, dass alle anderen (DC-)Ladesäulenbetreiber das Plug-and-Load-Verfahren unterstützen müssen. So nach dem Motto: Alle Anbieter müssen die gleiche Servicequalität bieten.
Für Tesla selbst könnte sich die Öffnung aber auch rechnen. Mehr Umsatz ohne großartig zusätzliche Kosten gehabt zu haben.
Zitat
alles aus einer Hand anzubieten
Ja, das war sicher gut, andererseits möchte ich aber nicht wirklich die ganze Republik mit exklusiver Marken-Infrastruktur pflastern wollen, wo jeder Hersteller sein eigenes Netz aufbaut, das dann exklusiv ist. Tesla war hier Vorreiter, aber ich denke schon, dass es langsam an der Zeit ist, dass sie sich öffnen. Wenn ihnen wirklich was an Umweltschutz liegt, sollten sie dabei ihre Marktmacht nutzen, um die anderen Hersteller/Anbieter auf ihr Level zu heben und entsprechende eigene Forderungen stellen.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1280
Ja, das stimmt schon. So richtig sinnig ist es nicht, dass jeder sein eigenes Süppchen kocht. Wenn es jeder so macht, hätten wir hier bald einen Wald an unterschiedlichen Säulen. Haben wir ja eh schon, nur eben Stromanbieter, bzw. Verbünde. Roaming ist auch sowas von 90s-00s. Geschichte wiederholt sich und es wird doch immer wieder versucht.

Finds halt nur dreist, wie sich der Scheuer positioniert. Tesla hat gehandelt, da wir hier eine Extraeinladung brauchen und nun das. Naja. Ich würde an Musks Stelle die Jungs hier ordentlich löhnen lassen, aber das entspricht wahrscheinlich nicht seiner Vision.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1281
Tesla hat die SuC anscheinend ohne Fördermittel erstellt, dadurch dürfen sie den Nutzerkreis einschränken und unterliegen damit nicht der Ladesäulenverordnung.

Ich glaube allerdings nicht, dass das früher ausgesprochene Angebot der Mitnutzung durch andere Hersteller, ernst gemeint war. Man wird im Laufe der Verhandlungen schon Gründe finden, warum Tesla die Säulen nicht anbieten kann. Die Abrechnungsproblemetik wird da ein guter Grund sein,

Ich kann mir schon vorstellen, dass das Angebot ernst gemeint war, allerdings nicht nach dem Motto "Alle Fahrzeuge dürfen bei uns laden" sondern vielmehr "Beteiligt euch finanziell und passt eure Fahrzeuge an unsere Vorgaben an, dann dürfen sie laden". Die Vorgaben wären vermutlich Abrechnung, Ladeport (Tesla hatte damals noch DC Mid via Typ 2), Positionierung des Ladeports und Ladegeschwindigkeit sein.

Für Tesla selbst könnte sich die Öffnung aber auch rechnen. Mehr Umsatz ohne großartig zusätzliche Kosten gehabt zu haben.

Die Kosten wären die Einführung eines neuen Abrechnungssystems, Verlängerung der Kabel/Tausch der Säulen, evtl. früher notwendiger Kapazitätsaufbau und Aufgabe eines der wichtigsten Verkaufsargumente für Teslas.

Grüße,

Fabian


Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1282
Finds halt nur dreist, wie sich der Scheuer positioniert.
War das damals bei der Telekom nicht ähnlich? Mussten die nicht auch irgendwann ihr Netz für andere Anbieter öffnen? Insofern gibts da mindestens einen Präzedenzfall. Gut, die Telekom ist aus einem staatlichen Unternehmen („Bundespost“) hervor gegangen, da kann man noch sagen, dass der Staat in die Infrastruktur investiert hat und somit natürlich eher ein Recht hatte, die Öffnung zu verlangen. Aber überraschend ist es nicht, dass solche Forderungen nun auch aus der Politik kommen.
die Einführung eines neuen Abrechnungssystems, Verlängerung der Kabel/Tausch der Säulen, evtl. früher notwendiger Kapazitätsaufbau und Aufgabe eines der wichtigsten Verkaufsargumente für Teslas.
Hm, ob das Abrechnungssystem komplett neu werden müsste, weiß ich nicht. Tesla müsste eigentlich nur eine Webseite bauen, wo ich mich und meinen Niro registrieren könnte. Der Rest sollte dann doch genauso funktionieren, wie bei den Teslas.
Ob man wegen der Kabel tatsächlich gleich die ganze Säule tauschen muss, keine Ahnung. Vermutlich müssen die Kabel aber doch sowieso mal getauscht werden. Könnte mir vorstellen, dass die verschleißen, vor allem, wenn die gekühlt sind.
Bis der Kapazitätsaufbau nötig wird, wäre aber jede zusätzlich verkaufte kWh erstmal ein Gewinn.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1283
Wenn dann Krethi und Plethi auch am Supercharger laden können, fällt das letzte Argument pro Tesla auch noch weg.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1284
ist ein Tesla wirklich ein Premiumauto? das Model 3 kostet weniger als mancher aus den anderen Autoschmieden. Premium ist eher daran, dass das Auto konsequent anders gedacht wurde als die Konkurrenten, die von Verbrenner zu Elektro kommen.

Und zwingen kann der Andi den Elon sicher nicht, die Säulen für andere frei zu geben. Auf welcher Basis sollte das auch gehen? Da müsste sich der Staat schon mit einer Mehrheitsbeteiligung einkaufen...so blöd/arm/geldgeil, das zuzulassen, ist Elon sicher nicht ;)

und wie wird das eigentlich abgerechnet bei den Superchargern? ich las nur mal was zu den anderen Säulen, da herrscht Wildwest. Besser wäre hier mal eine klare Regelung.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1285
fällt das letzte Argument pro Tesla auch noch weg.
Das kann langfristig aber auch ein Vorteil sein. Denn es zwingt Tesla, weiterhin innovativ zu sein. In (naher?) Zukunft wird die andere Ladeinfrastruktur so oder so aufholen; das Argument mit dem Superchargernetz wird somit immer schwächer. Damit muss auch Tesla sich weiterentwickeln und neue Argumente für den Kauf schaffen. Ich denke, kein anderer Hersteller hat die E-Mobilität so gut verstanden, wie Tesla. Und keiner hat sie so kompromisslos umgesetzt. Das hat Tesla ausgezeichnet, aber langfristig wird das nicht reichen. Ich halte Tesla aber für innovativ genug, dass sie möglicherweise noch neue Aspekte bei dem Thema entdecken, die heute noch keiner so richtig auf dem Schirm hat. Aber dafür muss vielleicht auch etwas Druck kommen; Ausruhen auf den eigenen Lorbeeren könnte sich als fatal erweisen.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1286
ich habe mir diverse Videos bei YT zum Model 3 angeschaut. dabei hatte ich nicht den Eindruck, das Tesla da was verpennt hat. es ist schon sehr interessant zu sehen, wie allein die Sprachsteuerung funktioniert: ohne Keyword, bei der Navigantion kann man einfach Ort+Straße nennen oder auch andersherum, es gibt keine feste Reihenfolge. und natürlich kann man auch die Klimaanlage etc steuern. Das kann ich im Lexus auch, aber gut funktioneren tut das nicht.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1287
Ich würde jetzt aber auch nicht behaupten, dass Teslas nur wegen des Supercharger-Netzes gekauft werden. Klar mag dieses für manch einen der ausschlaggebende Faktor sein, aber die Fahrzeuge sind ja auch sonst nicht schlecht. Geschmäcker unterscheiden sich, aber man erhält ein modernes, anders konzeptioniertes EV mit ordentlich Bumms und viel Fahrspaß.

und wie wird das eigentlich abgerechnet bei den Superchargern? ich las nur mal was zu den anderen Säulen, da herrscht Wildwest. Besser wäre hier mal eine klare Regelung.

Man hinterlegt im Tesla-Account eine Zahlungsweise, z.B. eine Kreditkarte. Am Supercharger steckt man das Fahrzeug einfach an, es wird automatisch erkannt und mit der hinterlegten Zahlungsweise abgerechnet.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1288
ich würde, wenn ich das Geld dafür übrig hätte und es erforderlich wäre, trotz der kleinen Verarbeitungsprobleme, die amerikanische Autos so haben (Kofferraumdeckel schief, Spaltmaße), einen Tesla M3 kaufen, denn da ist nach meiner Meinung das beste Preil-Leistungs-Verhältnis gegeben.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1289
und was die E-Mobilität voranbringt, ist die "Angst" der Autobauer vor den Grünen, wenn man das so interpretieren mag. Audi & Co. wollen schneller als bisher nur noch E-autos bauen, Audi ab 2026 ausschließlich, und Mercedes bringt die E-autos schneller raus als geplant: Reaktion auf Grünen-Pläne: Daimler will Verbrenner-Ausstieg vorziehen - n-tv.de

so muss das!!