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Thema: Mit dem Wohnmobil auf Tour... (6247-mal gelesen) - Abgeleitet von Oppas eGolf
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Antw.: Mit dem Wohnmobil auf Tour...

Antwort Nr. 16
Wenn die Frau nicht mit möchte, bleibt sie halt zuhause. So einfach ist das.

Manchmal muss man auch mal sachen tun, auf die man nicht direkt lust hat. Meistens stellt man dann auch fest, dass es vielleicht doch gar nicht so schlecht ist :)


Antw.: Mit dem Wohnmobil auf Tour...

Antwort Nr. 17
@DerBennj

Na ja, wenn man den Hausfrieden erhalten will, bucht man halt eine Royals Suite in ein fünf Sterne Hotline. Vielleicht liegt es daran, dass meine Frau aus Sibirien kommt und dort das Leben in der Natur kennt. Jetzt will sie halt ein wenig Luxus.

@Oppa reloaded

Ich hoffe, dass Du uns mit noch mehr Bilder beglückst. Cannada ist eindeutig schönes Land und Deine Bilder sind toll.

Yaris Gerd


Antw.: Mit dem Wohnmobil auf Tour...

Antwort Nr. 19
Wissen die Familienmitglieder denn von ihrem Glück, dass sie hier gezeigt werden?  ;)

Antw.: Mit dem Wohnmobil auf Tour...

Antwort Nr. 20
Wenn ich könnte, würde ich die Gesichter unkenntlich machen. Aber Namen nenne ich nicht. Ich habe versucht Bilder ohne Familie auszusuchen. Das Bild habe ich raus genommen. Ich dachte, dass die Gesichter nicht zu erkennen sind.


Jetzt will ich hier aber keine Bilder mehr rein stellen. Das ist @Oppa reloaded s Thread! Ich hoffe, dass er mir nicht böse ist. Sibirien ist Canada landschaftlich ähnlich. Aber in Canada sind die Straßen sicherlich besser. Ach die Städte sind in Canada wohl moderner.

Yaris Gerd

Antw.: Mit dem Wohnmobil auf Tour...

Antwort Nr. 21
Mahlzeit...

Unsere fahrende Wohnung haben wir inzwischen unbeschadet und etwas wehmütig in Vancouver bei "CanaDream" abgegeben. Dies war unser erster Urlaub mit Wohnmobil und diese Art des Reisens hat uns sehr gut gefallen. Danach folgten noch anderthalb Tage Vancouver zu Fuß bzw. mit öff. Verkehrsmitteln.

Ich muss ehrlich gestehen, ich bin regelrecht geschockt, was man hier an Armut und Elend zu sehen bekommt. Das Drogenproblem ist allgegenwärtig und die Stadt scheint dem Problem nichts entgegensetzen zu können. Man sieht Leute, die sich auf der Straße oder im Auto eine Spritze setzen, wenn man zufällig daran vorbei läuft. Komplette Grünanlagen sind von Obdachlosen und Drogenabhängigen bevölkert. Müll und Gestank, sowie man ein paar Straßen von den glitzernden Prachtmeilen entfernt ist.
So dicht beieinander habe ich extreme Armut und extremen Reichtum noch nicht  erlebt. Da nützen auch die schönsten Parks und gepflegtesten Sehenswürdigkeiten nichts...
Wenn man das hier sieht, kommen einem viele "Probleme", die in Deutschland - und auch teilweise  hier im Forum - so thematisiert werden, ganz schön absurd vor.
Da ich die Stadt durch zeigen von "schönen Bildern" nicht besser machen will als sie tatsächlich ist und von den "Schattenseiten" aus Rücksicht auf die betroffenen Menschen selbstverständlich keine Fotos gemacht habe, gibt es aus dieser Stadt von mir keine Fotos.
Nur eines, dass sicher den Priusfahrern unter euch gefallen wird und etwas Balsam auf die geschundene Toyotaseele sein dürfte ;)
Morgen geht's dann nach einem sehr nachdenklichen Abschluss eines sehr schönen Urlaubes mit dem Flieger zurück nach Hause.

Gruß Der Oppa   :-/

Antw.: Mit dem Wohnmobil auf Tour...

Antwort Nr. 22

Ich kenne die Viertel die du beschreibst. Gerade in Gastown, abseits der Tourimeile an der Steamclock.
Diese Probleme haben wir in Frankfurt/Main z.B. auch.
Ich hoffe du kommst nie vor 7.00 Uhr morgens in die B-Ebene nach Frankfurt wo die Drogenabhänhängigen auf den Treppen liegen, ebenfalls noch die Nadel im Arm. Ab 7.00 Uht kommen die Ordnungshüter und 'säubern' die Ebene damit der Pendler sie um 8 nicht mehr sieht.
Ebenso geht es zu wenn zwischen 11 und 13 Uhr, also zu Mittagszeit in den Büros, im Methadonhaus die Ersatzstoffe audgegeben werden. Denn spritzen dürfen die Abhängigen im Haus nicht. Also setzen sie sich die Spritze auf der Straße...


Antw.: Mit dem Wohnmobil auf Tour...

Antwort Nr. 23
Dann ist es ja gut abseits von Frankfurt zu leben. So etwas habe ich als Kölner in Köln öffentlich noch nicht gesehen.

Antw.: Mit dem Wohnmobil auf Tour...

Antwort Nr. 24
In Köln habe ich das auch schon gesehen, ist aber schon Jahre her, kann dir auch nicht mehr sagen wo das war. Irgendso ein kleiner Platz. Da hingen auch die ganzen Junkies rum. Meine Tante war übrigens bis zu ihrem Ende auch in die Kölner Drogenszene vetwickelt. Das liegt aber auch schon Jahre zurück.

Es gibt eine Menge Orte auf der Welt wo die Zustände schlechter sind als hier. Da hat Oppa schon nicht unrecht.

Allerdings heißt das ja nicht, dass diese Dinge nicht trotzdem thematisiert werden sollten.

Antw.: Mit dem Wohnmobil auf Tour...

Antwort Nr. 25
Ich find es nur interessant, und da nehme ich mich nicht aus, das man es im Ausland/ anderen Städten mehr wahrnimmt als zu Hause.

Antw.: Mit dem Wohnmobil auf Tour...

Antwort Nr. 26
Ich habe auch nicht gesagt, dass es keine Drogensüchtige in Köln gibt, wenn man weiß wo man suchen muss.
Zitat
Komplette Grünanlagen sind von Obdachlosen und Drogenabhängigen bevölkert. 
ist das schon eine ganz andere Dimension.

Antw.: Mit dem Wohnmobil auf Tour...

Antwort Nr. 27
Mahlzeit...
Das Erschreckende daran ist hier für uns,  wie sich beide Gruppen offensichtlich ignorieren. Hier in Downtown East scheint das Zentrum für die Abhängigen zu sein, obwohl sie wie schon geschrieben in der ganzen Stadt anzutreffen sind. Gleichzeitig gibt es hier auch angesagte Kneipen. Die gutbetuchten im feinen Zwirn sitzen also da drin, schlemmen und feiern - und gucken aus dem Fenster zu, wie draußen das Heer der "Zombies" (sorry für den Ausdruck, aber das sieht wirklich so aus) auf der Suche nach dem nächsten Schuß ist. Nur die Kneipentür trennt die beiden Welten. Das hat schon was apokalyptisches...

Gruß Der Oppa

Antw.: Mit dem Wohnmobil auf Tour...

Antwort Nr. 28
Was sollen die beiden Gruppen denn sonst machen?
Ich war lange nicht in Frankfurt. Früher waren z.B. in der Taunusanlage nicht wenige Junkies, in Sichtweite einiger Bankgebäude. Da saßen auch Herrschaften im feinen Zwirn, sahen aus den Fenster und trafen Entscheidungen. Was soll man als Pendler machen, wenn man täglich durch die B-Ebene muß, die Stilgar nannte? Ich musste es in meiner Ausbildung, um die Berufsschule per S-Bahn zu erreichen. Dann läuft man gezwungen wenige Meter an jemandem vorbei, dem gerade Blut aus dem Arm läuft und der die Augen verdreht. Was will man da machen? Sollte ich diese Leute fragen, ob sie statt der Spritze lieber mein Käsebrot wollen?
Entschuldigt die Ironie. Ich kann nur keine ungewöhnlichen Schattenseiten erkennen. Später musste ich erkennen, daß es solche Leute auch im Westerwald gibt, also kein reines Stadtproblem sind.

Antw.: Mit dem Wohnmobil auf Tour...

Antwort Nr. 29
Mahlzeit...

Für einige mag ein solcher Anblick vielleicht nicht ungewöhnlich sein. Für uns schon, da wir auch sonst eher selten in Frankfurt, Berlin, Großstadt xy mit vergleichbarer Szene sind, schon gar nicht in deren Problemvierteln. Das kann natürlich eine Erklärung dafür sein, weshalb der Schock für uns so extrem war. Wenn wir mal in Frankfurt sind - so wie gestern zum Beispiel - dann nur im und um den Flughafen drumrum. Wir sind also eher noch kleine heile Welt gewöhnt...

Allerdings ist unsere Tochter schon mehr in der Welt unterwegs gewesen als wir und hat auch noch nichts Vergleichbares in dieser Ballung und Größenordnung erlebt.

Trotzdem war es insgesamt natürlich ein super Urlaub und wer es irgendwie hinbekommt, sollte sich diese grandiose Landschaft unbedingt ansehen.

Gruß Der Oppa