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Thema: Kompliziert und teuer (19327-mal gelesen)
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Antw.: Kompliziert und teuer

Antwort Nr. 60
Und nicht vergessen, Smart Meter sind angreifbar. Bereiche, die auf absolute Betriebssicherheit ausgelegt sein müssen sollte man heutzutage nicht online stellen. ;)

Antw.: Kompliziert und teuer

Antwort Nr. 61
Ich bin mir nicht sicher, ob das nun per Definition Smartmeter sind was ich zu Hause habe oder nicht.
Aber was die beiden Stromzähler bei mir im Keller jedenfalls können ist digital den Stromverbauch messen und sie können über's Netz angesteuert werden. Das war notwendig für die Wärmepumpe. Der Versorger darf uns zu den Spitzenzeiten 3x2h am Tag den Strom für die Wärmepumpe abstellen, dafür bekommen wir den Strom günstiger.
Und ich denke solche Zähler sind notwendig um die Netzauslastung auf einem bestimmten Niveau zu halten. Gerade mit dem Strom aus regenerativen Energien und dem späteren Zusammenspiel mit vielen Elektroautos und Wärmepumpen.
Über solche Zähler bzw. Empfangsmodule werden heute u.a. auch die Straßenlaternen gesteuert.
Eines dieser Geräte die die Wärmepumpen und Straßenlaternen ansteuert war neulich mal kaputt. Mit der folge, daß die Laternen am Tage an waren und die Wärmepumpen in meiner Region nicht mehr ansprangen.
Man kann sich also vorstellen was passieren könnte wenn jemand in der Lage ist zu manipulieren.

Wer wissen möchte was passieren könnte kann sich gerne mal den Roman Blackout durchlesen. Spannendes Buch, aber auch ein wenig besorgniserregend: Blackout – Morgen ist es zu spät – Wikipedia

Antw.: Kompliziert und teuer

Antwort Nr. 62
Meine Überlegungen, wenn nach kWh abgerechnet wird:
1.
Ich parke mein E-Mobil fast voll geladen auf so einem Platz (ist ja ohne Parkplatzgebühr für mich).
Dann lade ich für 50 Cent nach und lasse den Karren die Nacht über dort stehen.
2.
Alle günstig gelegenen Parkplätze (nahe der Fußgängerzone) sind belegt von nuckelnden E-Mobilen, die nur noch für 50 Cent reinkriegen. Vollgetankt wurden sie vorher daheim.
3.
Langsamst an Schnellladesäulen tanken wird nicht mehr mit Mehrkosten "bestraft".
Die armen Zoe-Fahrer, die ihre Strecken nicht mehr planen können, da ihre Drehstrom-Schnelllade-Stationen belegt sind.

Irgendwie ist das Laden nach Zeit doch sinnvoll, solange Ladestationen nur vereinzelt aufgstellt werden.
Man stelle sich vor, es gäbe Tanksäulen (für Sprit) an jedem Parkplatz, aber nur eine.
Wäre auch nicht lustig, immer raus- und reinzufahren, um eine nicht belegte zu bekommen.
OK, die Wartezeit beim Flüssigtanken ist erträglich.

Zum Preis ist zu sagen: Wollen die E-Mobilisten die Umwelt schonen oder ihre Geldbörse?

Gruß
Helmut

 

Antw.: Kompliziert und teuer

Antwort Nr. 63
nicht gut die Aussage:
Zitat
Wollen die E-Mobilisten die Umwelt schonen oder ihre Geldbörse?
Im Sinne umgestellt sagt die nichts anderes aus als:
Wenn E-Mobilisten schon die Umwelt schonen wollen, dann sollen sie dafür auch zahlen!
 :icon_no_sad:  :icon_dagegen:

Antw.: Kompliziert und teuer

Antwort Nr. 64
Jep, so hatte ich es auch verstanden, Manu. Irgendwie klingts nicht schön.

Antw.: Kompliziert und teuer

Antwort Nr. 65
Die Frage ist doch eher, ob man später folgende Situation haben will oder nicht:

Du Oma/Opa: Habt ihr echt nicht gewusst, dass eure Fahrzeuge die Menschen krank und die Natur kaputt gemacht haben?

Antw.: Kompliziert und teuer

Antwort Nr. 66
nicht gut die Aussage:Im Sinne umgestellt sagt die nichts anderes aus als:
Wenn E-Mobilisten schon die Umwelt schonen wollen, dann sollen sie dafür auch zahlen!
 :icon_no_sad:  :icon_dagegen:
Hallo Manu,
bitte beachte, dass meines eine Frage war und Deines ein Satz mit Ausrufezeichen.
Dein Satz ist umgestellt, aber nicht "im Sinne".

Gruß
Helmut

Antw.: Kompliziert und teuer

Antwort Nr. 67
Aber was die beiden Stromzähler bei mir im Keller jedenfalls können ist digital den Stromverbauch messen und sie können über's Netz angesteuert werden. Das war notwendig für die Wärmepumpe. Der Versorger darf uns zu den Spitzenzeiten 3x2h am Tag den Strom für die Wärmepumpe abstellen, dafür bekommen wir den Strom günstiger.
Wieviel günstiger bekommst'n da den Strom?

Antw.: Kompliziert und teuer

Antwort Nr. 68
Soviel zum Thema teuer: Ich gucke gerade mal nach, welche Anbieter es so bei uns gibt. Da bleiben eigentlich nur drei. Der eigene Arbeitgeber, welcher eine Ladekarte anbietet; BMW mit ChargeNow; sowie TheNewMotion. Hier mal eine Preistabelle für Gelegenheitslader wie uns:

ENTEGA Ladekarte
monatliche Gebühr: 25 Euro
pro Ladevorgang: 0 Euro
pro Lademinute: 0 Euro

BMW ChargeNow Active
monatliche Gebühr: 9,50 Euro
pro Ladevorgang: 0 Euro
pro Lademinute: 0,04 Euro (tagsüber)

BMW ChargeNow Flex
monatliche Gebühr: 0 Euro
pro Ladevorgang: 0 Euro
pro Lademinute: 0,07 Euro (tagsüber)

TheNewMotion
monatliche Gebühr: 0 Euro
pro Ladevorgang: 0,35 Euro (max. 7 Euro pro Monat)
Dazu kommen noch die Gebühren des Anbieters der Ladestation

Ein Minutentarif ist Quatsch. Ich habs mal ausgerechnet. Das wird viel zu teuer.

Antw.: Kompliziert und teuer

Antwort Nr. 69
Wenn ich das so sehe wäre wohl New Motion das einzig passende...

Gedankengang:
25€/9.50€ Monatsgebühr fallen immer an. Egal ob ich extern (Ausserhalb von zu Hause) lade oder nicht...

Bei 0,35€/Ladevorgang ist es egal ob ich 2kwh lade oder 15 oder 35... Immer 0,35€... Richtig?
Bei 7€ max. Nutzung im Monat sind das 20 Ladungen.
Ein Monat hat 22 Arbeitstage (im Schnitt) Also quasi jeden Tag einmal...
Am WE und Abends wird zu Hause an der Wallbox geladen.

Wenn ich Entega einen Monat nicht nutze, zahle ich 3,n Monate New Motion mit max. Nutzung und habe aber nichts davon.
Bei Charge Now Active sind es 1,n Monate bei gleicher Argumentierung (plus die Lademinuten... Was du eh nicht willst.)
Wenn ich New Motion nicht nutze, Zahle ich auch nichts dafür...

Habe ich was übersehen oder gib es noch Informationen im Kleingedruckten die du verschwiegen hast? ;-)

Antw.: Kompliziert und teuer

Antwort Nr. 70
Du hast nur übersehen, dass die maximal 20 Ladungen nicht bedeutet, dass ich maximal 20x laden darf, sondern dass es maximal 20x was kostet, eben diese maximal 7 Euro pro Monat. Wenn ich es richtig gelesen und verstanden habe, sind die Ladungen danach dann frei.

Also, nicht wirklich frei, weil ja immer noch die Gebühren je Säule anfallen, die eben an der Säule dran stehen. Das ist wohl bei beiden anderen (ENTEGA und ChargeNow) nicht der Fall.

Wenn ich mit 3,5 kW lade, dauert es etwas über 2 Stunden, bis die rund 30 km wieder voll sind. Bei BMW zahle ich mit dem Flex-Tarif dann für rund 30 km mögliche Strecke also (da etwas über 2 Stunden geladen werden muss) rund 10,50 Euro. Auf 100 km gerechnet entspricht das etwa 35 Euro. Momentan bezahlt meine Frau rund 11,40 Euro pro 100 km fürs Benzin. Muss ich mehr sagen? :( Oder mache ich einen Rechenfehler?

Antw.: Kompliziert und teuer

Antwort Nr. 71
Achso...
Ich habe das so verstanden das eine Ladung, egal wieviel, 0,35€ kostet und das Laden auf 20x Pro Monat, also 7€/Monat, beschränkt ist...
Und nicht das eine Ladung max. 7€ kosten darf und das 20x im Monat... So hast du das aber nicht geschrieben...
Du verwirrst mich gerade... ;-)

Antw.: Kompliziert und teuer

Antwort Nr. 72
Nee nee... Ich hab im Beitrag nochmal etwas nachgerechnet und ergänzt. Stimmt das so, was ich mir da zusammenzähle?  :-/

Edit: Ich sag nicht, eine Ladung darf maximal 7 Euro kosten *stöhn* Ich sag, laut deren Webseite darf ich so oft laden, wie ich mag, aber pro Ladung zahle ich 0,35 Euro und maximal 7 Euro im Monat, was 20 Ladungen entspricht. Lade ich mehr, sind alle weiteren Ladungen bei NewMotion umsonst, ich muss dann "nur noch" den Ladesäulenbetreiber bezahlen (was ich immer muss, NewMotion kommt immer oben drauf).

Antw.: Kompliziert und teuer

Antwort Nr. 73
Ich habe jetzt auf der Seite von New Motion gelesen...
Die Kosten sind alles andere als Tansparent für den Endkunden.
Es gibt noch nicht mal ein Beispiel...
Ich verstehe nicht was und wieviel die dort berechnen.

Antw.: Kompliziert und teuer

Antwort Nr. 74
Naja, letztendlich weißt du wohl über deren App, wieviel dich die Ladung kostet, da die die Preise für NewMotion und den des Ladesäulenbetreibers zusammenrechnen und dir dann anzeigen. So stehts auf der Webseite.

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Hier sieht man es doch sehr gut (anklicken = größer). Du kommst mit dem Auto an die Ladesäule, musst dann den Betreiber bezahlen (je Stunde, je kWh oder mit Fixbetrag) und dann kommt nochmal NewMotion drauf und will pro Ladevorgang 0,35 Euro von dir.