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Thema: Elektroauto für 16.000 Euro! (3328-mal gelesen)
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Elektroauto für 16.000 Euro!

Für das an der RTWH Aachen ansässige Elektroauto-Startup Ego Mobile ist es nach dem mit der Deutschen Post entwickelten Streetscooter das zweite Elektrofahrzeug und soll im Laufe des nächsten Jahres auf den Markt kommen. Auf der Cebit hat das Unternehmen das finale Design seines Ego Life präsentiert und zugleich Preise und Verfügbarkeit angekündigt.

Der Ego Life soll dem Unternehmen zufolge ab Frühjahr 2018 in Serie produziert werden und schon ab Mai 2017 – also in etwa zwei Monaten – vorbestellt werden können. Der Preis für die Basisversion beträgt 15.900 Euro (vor Abzug der Absatzprämie).

In der Basisversion soll der viersitzige (2+2) Ego Life mit einem 14,4-Kilowattstunden-Akku eine Reichweite von ungefähr 100 Kilometern erreichen können, die Variante mit 19,2 Kilowattstunden soll 130 Kilometer schaffen. Die Reichweite ist damit nicht unbedingt für Langstreckenfahrten geeignet, der Ego Life ist allerdings auch explizit als Stadtauto konzipiert. Als Antrieb ist ein 48-Volt-Antriebssystem von Bosch verbaut, das eine Leistung von 22 Kilowatt liefern soll. Ohne Batterie bringt das Elektrofahrzeug 650 Kilo auf die Waage und ist 3,38 x 1,7 x 1,57 Meter groß.

Wie Daniel Bönnighausen von electrive.net treffend feststellt, dürfte sich der kleine Stromer gut als Flottenfahrzeug für Pflegedienste eignen. Aber auch für andere Einsatzzwecke ist der Ego Life ein erschwinglicher Einstieg in die Elektromobilität.

Da der Text auf der Seite immer wieder unterbrochen wird und das Lesen schwierig gestaltet, gibt es hier bei uns im Zitat ausnahmsweise den kompletten Text. Um Bilder zu sehen, müsst ihr den Link aber trotzdem anklicken.  ;)


Antw.: Elektroauto für 16.000 Euro!

Antwort Nr. 2
Ich finde den auch total putzig. Allerdings scheint mir der Preis noch etwas hoch.

Antw.: Elektroauto für 16.000 Euro!

Antwort Nr. 3
Bin mal über nähere Angaben wie Ladezeiten, etc. gespannt. Gemäß e.GO Life | e.GO Mobile AG hat er einen Akku mit 14,4 kWh. Das wäre dann die gleiche Kapazität eines Citroën C-Zero, Mitsubishi i-MiEV und Peugeot Ion. Diese gibt es gebraucht bereits relativ günstig. Mit gefällt allerdings nicht, dass diese keinen 3-Phasen-Lader haben, so dass man nach längerer Fahrt beim Laden zu Hause sehr lange braucht, bis man weiter kann.

Antw.: Elektroauto für 16.000 Euro!

Antwort Nr. 4
Bei dem Preis gehe ich von 1-phasigem Laden aus (die Brusa Charger kosten einfach). Wie bei den Drillingen auch, die es mehr oder weniger zum selben Preis zu kaufen gibt. Wobei der 1-phasige Lader für den Einsatzzweck Kurzstrecken-Auto eher eine untergeordnete Rolle spielen dürfte. In rund 4.5h wäre das Teil ja sogar von 0% auf 100% geladen. In der Regel wird vermutlich deutlich weniger nachgeladen werden.

Antw.: Elektroauto für 16.000 Euro!

Antwort Nr. 5
Naja - ist die Frage, ob das Teil auch mechanisch etwas taugt.

Es gab mal ein Elektroauto "made in germany" - das CityEl - das war mechanischer Schrott ohne Langzeitstabilität. Prinzipiell ist es aber rational ein richtiger Weg ein leichtes KFZ fürs Berufs-Pendeln.

Aber bei einer Nation die so auf ihre Dieselstinker steht, ist die Frage, ob das Anklang findet.

Antw.: Elektroauto für 16.000 Euro!

Antwort Nr. 6
Wobei der 1-phasige Lader für den Einsatzzweck Kurzstrecken-Auto eher eine untergeordnete Rolle spielen dürfte.
Das kommt ganz auf den Einsatzzweck an. Wenn man zur Arbeit hin und zurück zusammen 60-80 km fährt und zwischenzeitlich nicht aufladen kann, wird es im Winter schon knapp und zu Hause ist kaum noch Reichweite übrig, wenn man das Auto abstellt. Wenn man dann gerade mal 30-60 Minuten Zeit hat, um aufzuladen, schafft man es nicht mehr garantiert die Kids zu den Vereinen oder zu Veranstaltungen zu fahren.

Hätten wir eine ordentliche Ladeinfrastruktur, bei der man garantiert auf der Arbeit laden kann, wäre das kein Problem. Aber das wird m.E. noch viele Jahre dauern.

Mit einem 3-Phasigen Lader wäre das aber auch kein Problem. Ein anderer Grund für einen 3-Phasigen-Lader ist, dass ich das E-Auto zumindest im Sommer mit eigenem Solarstrom aufladen will. Da will man dann auch das Auto schnell aufladen, um nicht in Zeiten zu kommen, wenn die Sonne nicht mehr so stark scheint und man Strom dazukaufen muss.

Antw.: Elektroauto für 16.000 Euro!

Antwort Nr. 7
Stimmt, für mich ist ein 3-phasiger Lader Pflicht aber ich würde auch nichts ohne DC-Schnellladung kaufen. Ich brauch aber auch ein Auto mit dem ich weitere Strecken fahren kann. Und zur Not auch wenn die Säule belegt/defekt ist. Drum ist's bei mir der i3 mit REX geworden. Aber ich kenn einige, die die 22kWh Zoe haben, die würden auch ohne Probleme mit dem e.Go auskommen. Bei denen ist die Zoe aber echter 2. Wagen und den nimmt der, für den's grad passt und der Andere fährt mit dem Stinker.

Antw.: Elektroauto für 16.000 Euro!

Antwort Nr. 8
Ja, der i3 würde mir auch gut gefallen. Preislich leider noch etwas zu teuer. Aber mal sehen, was in ein paar Jahren ein i3 Gebrauchter kostet, wenn Model 3 den Markt überschwemmt.



Antw.: Elektroauto für 16.000 Euro!

Antwort Nr. 11
Hmmm, weiß gar nicht so recht was ich von dem Wagen halten soll.

Sieht erst mal aus, als hätten sie den alten VW Lupo neu beplankt.

Als kleines Stadtmobil zum Rumtingeln ist er sicher super geeignet aber wohl nur Besserverdiener geben dann so viel Geld dafür aus, so als Einkaufshandtäschchen für die vernachlässigte Ehefrau. ;)

"Agil wie ein Sportwagen" halte ich für etwas überzogen, bei 5,7 s von 0-50 km/h.

Und 1.317 Nm? Ernsthaft?

Die Zuladung reicht für zwei Durchschnittsdeutsche, immerhin. ;)

Nee, an sich finde ich in putzig, aber irgendwie will aus mir doch eher Spott nach außen dringen. Ich kann es nicht verhindern. Man verzeihe mir.

Antw.: Elektroauto für 16.000 Euro!

Antwort Nr. 12
Moins,

das wäre für uns ein ideales Zweitfahrzeug - und neu etwas gleich teuer als die wenigen verbliebenen, gebrauchten, smart ED der ersten Generation, die zu recht überhöhten Preisen rumstehen.

Schuko-Laden ist natürlich nicht der Hammer, aber man konnte ja versuchen, ob das Ding nicht per Tesla-UMC geladen werden konnte......

Und GJR dafür existieren.....

Antw.: Elektroauto für 16.000 Euro!

Antwort Nr. 13
Vermutlich ist das Teil gut für die Mobilitätsbedürfnisse von vielen Pendlern ausreichend. Am Stammtisch gewinnt man natürlich kein Autoquartett damit, deshalb bin ich gespannt wie die Bestellungen laufen werden.

Antw.: Elektroauto für 16.000 Euro!

Antwort Nr. 14
Bei der e-mobilität sollten wir uns von dem Gedanken verabschieden kraftvoll beschleunigend über die Autobahn zu düsen. Eins geht nur Leistung oder Reichweite.
Das hier einige schon über ein Auto nörgeln, was sich noch nicht einmal auf dem Markt behaupten konnte, spiegelt aber eindeutig den deutschen Automarkt wieder.

Antw.: Elektroauto für 16.000 Euro!

Antwort Nr. 15
Mir gefällt das Auto gut. Eine gute Alternative mit mehr Komfort zum Renault Twizy.

Würde ich in der Firma laden können, wäre das Auto für mich toll (bis auf den Schnarchlader). So reicht mir die Reichweite im Winter nicht aus. Zudem ist mein Toyota Yaris Hybrid gerade mal 3,5 Jahre alt und muss seinen Dienst noch einige Jahre erfüllen. Ein Verkauf wäre ein zu großes Verlustgeschäft. Mal sehen, ob ich mir so etwas ähnliches (aber besser 50 km mehr Reichweite dazu) kaufe, wenn meine Tochter in 4 Jahren Ihren Führerschein macht. dass wäre so etwas zusätzlich zu dem Yaris Hybrid eine feine Sache.

Antw.: Elektroauto für 16.000 Euro!

Antwort Nr. 16
Mit echten Fotos:

Am Wochenende wurde der e.GO Life auf dem e.Mobility Day in Aachen einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Tausende kamen, um sich das in Aachen an der RWTH entwickelte Elektroauto anzusehen.

[...]

Der e.GO Life ist daher ein kompaktes Elektroauto für die Stadt geworden. Trotz der kompakten Abmessungen, lediglich 3,35 Meter lang und 1,7 Meter breit und damit etwas größer als der aktuelle smart fortwo, hat man es geschafft, Platz für vier Personen zu schaffen. Vorne finden selbst Großgewachsene wie ich ausreichend Platz und auch auf den hinteren Sitzplätzen kann man es als normal großer Erwachsener durchaus aushalten. Der e.GO Life fühlt sich innen jedenfalls wesentlich größer an als er von außen aussieht. Auch der Kofferraum kann sich mit 300 bzw. über 1.100 (bei umgeklappten Rücksitzen) Litern sehen lassen.

[...]

Der Preis des e.GO Life wird voraussichtlich bei 15.900 Euro beginnen – nach Abzug des Umweltbonus, für den sich das Elektroauto qualifiziert, bleiben demnach 11.900 Euro. Die größere Batterie kostet 1.900 Euro mehr. Gegen Aufpreis sind beispielsweise LED-Scheinwerfer, Sitzheizung oder der Parkassistent erhältlich. Klimaanlage und Navigation folgen erst 2019.

Die e.GO Mobile AG wird mit der Auslieferung 2018 beginnen – in dem Jahr sollen rund 1.000 e.GO Life den Weg zum Kunden finden. In der darauffolgenden Zeit plant man mit einer Jahresproduktion von 10.000 Fahrzeugen.

Falls eine Wartung ansteht oder doch mal etwas repariert werden muss, wird man sein Auto vermutlich nicht immer nach Aachen bringen wollen. Daher übernimmt dies der Bosch Car Service, eine regionale Versorgung sollte also sichergestellt sein.

An wen richtet sich der e.GO Life? Das habe ich mich auch gefragt, als ich in der Schlange für die Probefahrt anstand. Ein CITROËN C-Zero ist zwar knapp 3.500 Euro teurer, bringt jedoch die Option zur Schnellladung mit und dürfte sich deutlich wertiger anfühlen. Ein Twizy ist noch einmal eine Ecke puristischer und inklusive Umweltprämie knapp 5.000 Euro günstiger, allerdings kommt da noch die Batteriemiete hinzu. Andere Wartende darauf angesprochen, bekam ich hauptsächlich zwei Antworten – Produktion vor Ort und Reduzierung aufs Wesentliche, andere Elektroautos wären zu groß und zu schwer
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Antw.: Elektroauto für 16.000 Euro!

Antwort Nr. 17
Gibt es eigentlich ein Gesetz, daß kleine Autos so scheiße aussehen müssen?
Ansonsten gutes Konzept