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Thema: Wucher an der Ladesäule: Strom teurer als Benzin (7633-mal gelesen)
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Antw.: Wucher an der Ladesäule: Strom teurer als Benzin

Antwort Nr. 1
Gilt dieser hohe Preis nur für eine bestimmte Ladesäule?
Bei Vattenfall wird jedenfalls pro kWh abgerechnet und nicht nach Zeit...
Es würde mich bei Autobild aber auch nicht wundern, wenn Elektroautos absichtlich schlecht gemacht werden und nur eine besonders teure Lademöglichkeit beschrieben wurde.

Also Elektroautofahrer, was habt Ihr an öffentlichen Ladesäulen kostenmäßig vor allem in Berlin erlebt?

Antw.: Wucher an der Ladesäule: Strom teurer als Benzin

Antwort Nr. 2
Das steht ja im Artikel erklärt. Der hohe Preis kommt dadurch zu Stande, wenn man ein E-Auto oder PHEV hat, dass nur mit 3,7 kW laden kann (also einphasig 230V mit 16A), aber an der Ladesäule nach Zeit abgerechnet wird.

Dann ist es in der Tat teurer mit einem E-Auto zu laden als Benzin mit einem normalen Benzin-Verbrenner zu tanken. In der Tat ist es mittlerweile so, dass die meisten Anbieter nach Zeit abrechnen. Leider hat sich dan in letzter Zeit nicht zum besseren, sondern zum schldchteren geändert....

Bei uns gibt es viele Säulen von RWE bzw. Innogy. Wenn man diese nutzt ohne monatliche Grundgebühr (innogy ePower Direct) bezahlt man pro Stunde 4,95 EUR. Das ist in der Tat bei einem einphasigen Lader teurer als Benzin zu tanken. Wenn man günstiger wegkommen will, muss man sich registrieren und 4,95 EUR pro Monat zu bezahlen. Auch danach hat man keinen besseren Tarif als bei Vattenfall. Insofern kannst Du Dich glücklich schätzen bei Dir Ladesäulen von Vattenfall zu haben.


Antw.: Wucher an der Ladesäule: Strom teurer als Benzin

Antwort Nr. 3
Gibt es denn beim Strom tanken auch so etwas wie Wettbewerb und Uhrzeiten an denen es billiger ist?

Antw.: Wucher an der Ladesäule: Strom teurer als Benzin

Antwort Nr. 4
Es gibt einen Wettbewerb über welchen Abieter/Karte man lädt bzw. welchen Tarif man beim Anbieter hat. Die mit und ohne Grundgebühr unterschieden sich i.d.R. deutlich. D.h. an der selben Säule kann man mit Karte A z.B. 0.50 EUR/min oder auch mit Karte B 0.20 EUR/min für 50kW DC Schnellladen zahlen. Auch gibt es noch einige Karten mit monatlichen Pauschaltarifen.

Antw.: Wucher an der Ladesäule: Strom teurer als Benzin

Antwort Nr. 5
Gefällt mir gar nicht wie sich das entwickelt. Ohne eigenen Stromanschluss ist man mit einem E-Fahrzeug oder PHEV absolut angeschmiert.
Mag vielleicht bald die Infrastruktur besser werden, aber wenn die Anbieter dann so bei den Preisen zuschlagen, kommt die E-Welle wohl ausschließlich bei Hausbesitzern ins Rollen. :(

Antw.: Wucher an der Ladesäule: Strom teurer als Benzin

Antwort Nr. 6
Ich denke da wird noch Bewegung in den Markt reinkommen.
Wenn es mehr E-Autos gibt, dann werden auch mehr Ladesäulen entstehen, weil mehr Firmen damit Geld verdienen möchten.
Und wenn es weniger Diesel/Benzin Fahrzeuge gibt, dann werden die Tankstellen auch Lademöglichkeiten anbieten und dann gibt es auch Wettbewerb.
Ich halte diese teuren zeitgebundenen Preise für eine kurz bis mittelfristige Erscheinung. Das erledigt sich irgendwann.

Antw.: Wucher an der Ladesäule: Strom teurer als Benzin

Antwort Nr. 7
Der zeittarif sollte erst gelten, wenn das Auto geladen ist um eine unnötige Belegung zu vermeiden.

Antw.: Wucher an der Ladesäule: Strom teurer als Benzin

Antwort Nr. 8
Ein einheitliches Bezahlsystem wäre was.... ;)

Handy per NFC dran halten / Code  abtippen, per Paypal bezahlen, fertig. Könnte so einfach sein :D

Antw.: Wucher an der Ladesäule: Strom teurer als Benzin

Antwort Nr. 9
Ich glaube man muss einfach unterscheiden zwischen unterwegs gelegentlich Schnellladen und ständig vor Ort Schnarchladen. Wenn ich 2x pro Jahr an einer Smatrics-Säule in Österreich lade, dann zahle ich da im Zweifel einfach die 0.50 EUR/min fürs DC Laden und gut. Da komme ich eh mit warmem Akku an und kann die 50kW voll nutzen. Wer ständig vor Ort laden muss und das nicht schon beim Aldi/Lidl/Spaar/etc. erledigt, holt sich eine Karte mit Monatsgebühr und günstigem Minuten oder besser (gibt's ausserhalb Deutschlands) kWh-Tarif. Warum sich das Eichamt in Deutschland so blöd anstellt und keinen kWh-Tarif zulässt muss die Politik klären. Oder man besorgt sich gleich eine Pauschalkarte vom lokalen Anbieter. So was gibt's z.B. bei VLOTTE. Wobei die grosse Masse derzeit sicher daheim und/oder beim Arbeitgeber lädt.

Antw.: Wucher an der Ladesäule: Strom teurer als Benzin

Antwort Nr. 10
Intercharge direct mit Handy/Paypal gibt's natürlich längst und bieten auch viele Säulen an. Einfach wird's m.E. erst, wenn das ganze Inline abgewickelt wird. Die Protokolle sind längst verabschiedet, das kommt. D.h. Auto anstecken, das Auto und die Säule kasperln aus, was/wie bezahlt wird und los gehts.

Antw.: Wucher an der Ladesäule: Strom teurer als Benzin

Antwort Nr. 11
Kürzlich ging es in eine TV Beitrag auch mal darum - horrende Preise, wenn man an einer "Fremdstation" lädt.
Dass das mit den Stromtankstellen genau so chaotisch und inkompatibel abläuft wie fast alles in der Wirtschaft war doch vorherzusehen...

Antw.: Wucher an der Ladesäule: Strom teurer als Benzin

Antwort Nr. 12
Naja, ganz so stimmt's natürlich nicht. Wenn ich z.B. mit meiner ChargeNow-Karte (flex, d.h. keine Monatsgebühr) lade, zahle ich fürs 50kW-Schnellladen ÜBERALL 0.30 EUR/min. Es gibt aber Säulen, die haben (noch) kein 'Roaming' mit BMW/ChargeNow. Da kann man dann zum Teil mit Intercharge direkt (mit Paypal) zahlen, zu dem dann in der App angezeigten Preis. Bei VLOTTE sind das z.B. 2 EUR für 10 Minuten bei 50kW DC. Als Backup habe ich eine NewMotion-Karte, die geht an fast jeder Säule und ist i.d.R. auch die teuerste Möglichkeit. Da werden dann tatsächlich zum Teil 0.50 EUR/min verrechnet. Das wären dann in meinem Fall tatsächlich knapp 7 EUR für 100km.
Aber man kann sich natürlich mit den Zeit-Tarifen ins Knie schiessen. Wer bei -10°C vor dem Start einer längeren Tour an einen 50kW DC-Schnelllader fährt, wird den normalen Minutenpreis zahlen aber anfangs eher 5kW Ladeleistung haben.
Über die Ladepreise beschweren kann ich mich nicht wirklich. Ich hab sicher 90% meiner Auswärts-Ladungen an gratis Ladestationen geladen.

Antw.: Wucher an der Ladesäule: Strom teurer als Benzin

Antwort Nr. 13
Über die Ladepreise beschweren kann ich mich nicht wirklich. Ich hab sicher 90% meiner Auswärts-Ladungen an gratis Ladestationen geladen.
Dann hast Du Glück. Bei uns gibt es in der Gegend nur noch ein paar Säulen von Rheinenergie, die kostenfrei sind. Alle anderen kosten und sind meist Typ2 ohne DC (DC nur auf Autobahn). Hat man ein E-Auto mit AC-Schnarchlader wie z.B. Citroën C-Zero, Mitsubishi i-MiEV, Peugeot Ion oder den neuen neuen Opel Ampera-e ist der Minutentarif extrem teuer. Dann stimmt die Aussage der BildungsZeitung.

Aus diesem Grunde ist mir bei Anschaffung eines E-Autos auch wichtig, dass dieser dann einen 3-Phasen-AC-Lader (11 kW oder 22 kW) hat.

Antw.: Wucher an der Ladesäule: Strom teurer als Benzin

Antwort Nr. 14
Ich lade auswärts (auf Reisen) nur DC. AC Ladungen mache ich i.d.R. daheim bzw. beim Ikea/Lidl/Aldi/etc. Ich würde mir auch kein E-Mobil mit weniger als 11kW AC Ladeleistung kaufen. Hab aber festgestellt, dass es bei meinem Fahrprofil tatsächlich egal wäre. Immer wenn ich bisher AC geladen habe (Spass-Ladungen beim Ikea/Lidl/etc. mal aussen vor), dann war das daheim, bei den Eltern, bei den Schwiegereltern, im Restaurant, im Hotel an der Schuko, etc. Ich hab tatsächlich noch nie mit einer Ladekarte eine AC-Ladung bezahlt.