Hybrid für Wenigfahrer 22. Januar 2017, 13:35 Hallo!Ich habe seit nunmehr fast 5 Jahren einen Toyota Prius und muss mir ernsthaft Gedanken machen, ob ich nicht auf ein Auto 1.0 (also einen Nicht-Hybriden) zurücksteigen soll. Ich bin Wenigfahrer (vielleicht 1-2x pro Woche etwa 10-30 km) und bekomme immer häufiger Probleme mit der 12V-Batterie. Nicht, dass das Auto sich nicht mehr starten ließe, aber ich habe ein Gerät eingebaut, das (unter anderem) die Spannung des Bordnetzes überwacht. Und alle paar Tage bekomme ich von dem Gerät ein SMS mit der Warnung, die Batterie sei zu schwach. Ich fahre dann etwa 1/2 Stunde spazieren und ein paar Tage danach kommt das Selbe wieder.War es ein Fehler, einen Hybriden zu kaufen?Was meint ihr dazu?LG plofrePS: Sorry, ich habe (leider zu spät) bemerkt, dass ich den Beitrag an den falschen Platz gestellt habe. Bitte richtigstellen. Quote Selected Zuletzt geändert: 22. Januar 2017, 13:37 von plofre
Antw.: Hybrid für Wenigfahrer Antwort Nr. 1 – 22. Januar 2017, 14:18 Vllt ist einfach nur das Gerät kacke. Hast du die Spannung nach der Meldung schon mal selbst gemessen? Hast du keine Möglichkeit ein Ladegerät anzuhängen? Quote Selected
Antw.: Hybrid für Wenigfahrer Antwort Nr. 2 – 22. Januar 2017, 14:33 Naja das Gerät alleine wird schon Strom brauchen.Dazu die momentan niedrigen Temperaturen und die 5 Jahre alte Batterie.Da kommt halt alles zusammen. Oder ist die Batterie schon einmal defekt gewesen?Bei Auto 1.0 rechnet man übrigens nur mit einer Batterie-Haltbarkeit von 5 Jahren. Quote Selected
Antw.: Hybrid für Wenigfahrer Antwort Nr. 3 – 22. Januar 2017, 14:39 @nohoff wie kommst du auf 5 Jahre. Wir haben jetzt das 3. Auto nach 10 Jahren verkauft. Alle noch mit orginal Batterie. Quote Selected
Antw.: Hybrid für Wenigfahrer Antwort Nr. 4 – 22. Januar 2017, 14:42 Inspektionspläne von div. Herstellern die nach 5 Jahren einen Austausch vorschlagen Ob das sinnvoll ist oder nicht sei dahin gestellt.Mein Auto 1.0 hat auch 12 Jahre durchgehalten mit einer Batterie ich kenne aber genug Autos bei denen im 5 Jahres-Rythmus gewechselt wird.Dazu kommen immer aggressivere Lade/Entladeprozesse bei den Verbrennern welche die Batterien belassen.Start/Stop, elektrische Servolenkung, elektrische Zuheizung, leichtes Rekuperieren durch Anheben der Ladespannung der Lichtmaschine usw.ADAC-Experte: Autobatterien haben immer kürzere Lebensdauer Quote Selected
Antw.: Hybrid für Wenigfahrer Antwort Nr. 5 – 22. Januar 2017, 14:51 @nohoff - ich habe mein 11 Jare alten Focus mit Originalbatterie verkauft und die was noch vollig i.O@plofre - da erkenne ich nicht, dass das Problem am Hybrid liegt - vielleicht am Einbauen vom Gerät Quote Selected
Antw.: Hybrid für Wenigfahrer Antwort Nr. 6 – 22. Januar 2017, 14:57 @plofre Bei den Kurzstrecken und im Winter mit viel Stromverbrauch und Kälte macht die Batterie halt einen schlappen Eindruck. Bei deinem Fahrprofil würde ich die Batterie als Verschleißteil sehen, die nach 5 Jahren fertig ist. Und das wäre beim Auto 1.0 genauso.GrußWanderdüne Quote Selected
Antw.: Hybrid für Wenigfahrer Antwort Nr. 7 – 22. Januar 2017, 15:05 Da kann ich dem "Mobilen Sandhaufen" nur zustimmen - auch wenn es Ausnahmen gibt.Bei meinem Prius war der 12 V-Akku nach 4 Jahren (+1 Jahr vor Inbetriebnahme wg Auslaufmodell/Tageszulassung) fertig trotz guter Pflege. Und der Prius war kein Kurzstreckenfahrzeug.Bei meinem MX 5 hat er 12 Jahre gehalten, allerdings Saisonfahrzeug und halbjährliche Pflege durch einen Accurefresher.Ich würde bei solchem Anforderungsprofil einfach regelmäßig ein Ladegerät anhängen und fertg!Würde ein V 1.0 genauso nötig haben, gerade erst erlebt beim Opel Astra meines Schwiegervaters, ebf. ein extremes Kurzstreckenfahrzeug.Gruß!JoAHa Quote Selected
Antw.: Hybrid für Wenigfahrer Antwort Nr. 8 – 22. Januar 2017, 15:38 Wie wäre es mit Flucht nach vorne und direkt auf E-Auto umsteigen? Wäre bei dem Fahrprofil doch optimal. Quote Selected
Antw.: Hybrid für Wenigfahrer Antwort Nr. 9 – 22. Januar 2017, 16:19 Wenn er keine Steckdose hat um die Batterie nachzuladen, sondern spazieren fährt, wird das mit dem e Auto auch nichts. Quote Selected
Antw.: Hybrid für Wenigfahrer Antwort Nr. 10 – 22. Januar 2017, 17:13 Zitat von: bakerman23 – am 22. Januar 2017, 16:19Wenn er keine Steckdose hat um die Batterie nachzuladen, sondern spazieren fährt, wird das mit dem e Auto auch nichts.Und wenn der eine hat, dann bringt das schon was. Quote Selected
Antw.: Hybrid für Wenigfahrer Antwort Nr. 11 – 22. Januar 2017, 18:27 Der Nissan Micra meiner Ex-Frau stand regelmäßig da, mit leerer Batterie. Der wurde genau so benutzt, wie du es beschrieben hast. Wetten, ein Auto 1.0 hätte schon längst aufgegeben.Dein Prius wird die 12V Hilfsbatterie immer über die Hybridbatterie laden. Sie wird also nie tief entladen.Je nach dem wie alt die Batterie ist, Tausche sie aus. Aber, einen Prius gegen ein Auto 1.0 eintauchen? Niemals.Eventuell den Prius (wenn möglich) gegen einen Yaris Hybrid tauschen. Wenn du so wenig fährst, reicht der locker. Für meine 3-Köpfige Familie wäre der Prius zwar schön zu haben, aber überflüssig. Weil, wann brauche ich soooo viel Auto? Ich gebe meinen Hybrid nicht mehr her, es ist so schön im Winter "pieps" und Ready.Wenn die 12 V Batterie den Geist aufgibt, hat sie ihr Geld verdient, aber deswegen stelle ich nicht den Antrieb in Frage Wenn du weißt wie, kannst du auch ohne dieses Gerät, die 12V Batterie überwachen, über den Diagnosemodus. Ist bei jedem Auto etwas anders Diagnosemodus – Prius Wiki Quote Selected
Antw.: Hybrid für Wenigfahrer Antwort Nr. 12 – 22. Januar 2017, 18:53 Zitat von: Knauser – am 22. Januar 2017, 18:27Dein Prius wird die 12V Hilfsbatterie immer über die Hybridbatterie laden. Sie wird also nie tief entladen.Wenn der Prius ausgeschaltet ist, wird der Hybrid-Akku per Relais komplett vom restlichen System getrennt. das ist auch gut so, denn wenn der Hybrid-Akku einmal leer sein sollte, dass gibt es nur die Möglichkeit, dass diese von Toyota wieder geladen wird. Mit 12V-Akku allein lässt sich der Verbrenner nicht mehr starten....Da wird also auch keine 12V-Batterie geladen. Demnach kann also auch beim Prius die 12V-Batterie tiefentladen werden, wenn er zu lange herumsteht.Zitat von: plofre – am 22. Januar 2017, 13:35Nicht, dass das Auto sich nicht mehr starten ließe, aber ich habe ein Gerät eingebaut, das (unter anderem) die Spannung des Bordnetzes überwacht. Und alle paar Tage bekomme ich von dem Gerät ein SMS mit der Warnung, die Batterie sei zu schwach. Bist Du Dir sicher, dass nicht dieses eingebaute Geräte der Grund der Entladung der 12V-Batterie ist? Hast Du mal gemessen, was das Gerät verbraucht? Ein solches Gerät, dass auch noch SMS schicken kann, könnte auch eine Menge Strom verbrauchen. Beispielsweise würde ich die NoName OBD-Adapter niemals längere Zeit im Auto angesteckt lassen.Hast Du noch weitere solche Geräte im Einsatz?Ich würde vorschlagen das Gerät per Schalter vom Strom Bordnetz trennbar zu machen. Dann warte mal ein paar Tage ab, schalte es kurz ein und prüfen, ob dass das Gerät immer noch warnt. Ich vermute, dass es dann keine Probleme mehr gibt. Quote Selected Zuletzt geändert: 22. Januar 2017, 18:57 von Hybis
Antw.: Hybrid für Wenigfahrer Antwort Nr. 13 – 22. Januar 2017, 18:57 Natürlich kann man auch bei einem Hybrid die 12v Batterie tiefentladen, da sie nur geladen wird, wenn das Auto ready ist.Ein Wechsel auf den Yaris löst das Problem nicht.Aber vllt sollten wir auch mal den themenersteller zu Wort kommen lassen. Quote Selected
Antw.: Hybrid für Wenigfahrer Antwort Nr. 14 – 22. Januar 2017, 19:30 Zunächst danke für die Antworten!Ich muss da was richtig stellen: (meine Schuld, ich hab das nicht erwähnt).Ich hab nicht mehr die Original-12V-Batterie drin. Die wurde vor knapp 2 Jahren durch eine neue ersetzt. Zumindest sagte mir dieWerkstatt, die Batterie sei neu. Was das Gerät betrifft, so ist das ein Deal mit meiner Versicherung und beschert mir niedrigere Prämien. Das Ding überträgt nämlich mein Fahrprofil an die Versicherung. Außerdem ist es ein Notfall-Melder. Bei einem Unfall oder einem händischen Eingriff werden über eine Zentrale die Hilfsorganisationen (Rettung, Feuerwehr, Polizei, Pannendienst) verständigt. Das Gerät nennt sich übrigens "Safeline". Schon mal gehört?Danke noch mal.LG plofre Quote Selected
Antw.: Hybrid für Wenigfahrer Antwort Nr. 15 – 22. Januar 2017, 19:49 Ich habe mir mal wahllos eines deren Produkte angesehen: SafeLine MX3+ SafeLine MX3+ COP50mA Stromaufnahme in Standby bei 12V. Das sind am Tag 1.200mAh, oder 1,2Ah. Nach 14 Tagen knapp 17Ah. Oder anders gesagt, das Ding leert einen 36Ah-Akku in 2 Wochen um die Hälte! Der Startvorgang/das Booten braucht Energie und wenn dann Kurzstrecken gefahren werden mit Verbrauchern wie Heizung , Licht, Heckscheibenheizung, dann bleibt nicht mehr viel übrig.Ich würde mich eher fragen ob das Geld, das bei der Versicherung gespart wird, den Aufwand zzgl. Preisgabe des Bewegungsprofils rechtfertigt. Den Hybrid sehe ich da eher nicht in der Schuld. Quote Selected 1 Likes
Antw.: Hybrid für Wenigfahrer Antwort Nr. 16 – 22. Januar 2017, 20:00 Das Gerät ist doch voll knauser sein Ding. Quote Selected
Antw.: Hybrid für Wenigfahrer Antwort Nr. 17 – 22. Januar 2017, 20:17 Noch nie davon gehört. Wenn das Gerät Dein Fahrprofil überträgt, wird es vermutlich einen GPS-Empfänger haben, per OBD-Daten vom Auto holen und Du hattest ja schon von SMS geschrieben, also ein Mobilfunk-Empfänger. Das hört sich auch ohne zu messen nach viel Strom an, der dann wohl auch verbraucht wird, wenn das Auto ausgeschaltet ist.Ansonsten würdest Du ja keine SMS bekommen. Ich würde mehr als die angegebenen 50ma vermuten, insbesondere wenn das Auto nicht in der Nähe eines Mobilfunkmastes parkt, denn wird viel mehr Energie für die Verbindung zur Funkzelle verbraucht. Das Gerät " SafeLine MX3+ SafeLine MX3+ COP" kann es m.E. nicht sein, denn dort steht nicht von GPS und Mobilfunk.So ein Gerät ist natürlich bei einem Toyota-Hybriden, der bzgl Amperestunden nur einen kleinen 12-Akku hat besonders kritisch. Aber auch bei einem Auto 1.0 wird man vermutlich Probleme bekommen. Dort braucht der Starter viel Strom zum Starten.Ich würde der Versicherung oder dem Hersteller von Deinem Problem schildern und nachfragen, ob das Gerät so angeschlossen werden kann, dass es nur Strom bekommt, wenn beim Auto die Zündung eingeschaltet ist (Zündungsplus). Quote Selected Zuletzt geändert: 22. Januar 2017, 20:36 von Hybis
Antw.: Hybrid für Wenigfahrer Antwort Nr. 18 – 22. Januar 2017, 21:33 50mA Standbye, im Sendebetrieb 120mA. Quote Selected
Antw.: Hybrid für Wenigfahrer Antwort Nr. 19 – 23. Januar 2017, 07:11 Das ist schon ein bißchen viel Strom im Leerlauf. Quote Selected
Antw.: Hybrid für Wenigfahrer Antwort Nr. 20 – 23. Januar 2017, 07:20 Es ist tatsächlich Quatsch, was ich geschrieben habe, da habt ihr Recht. Ob das nun der Hybridakku oder die Lichtmaschine ist, die den 12V Akku lädt, dass ist wirklich egal. Auto aus ist aus. Und Kurzstrecke ist Misst. Diesem Gerät von dem du da erzählst, dass wird doch über den Zigarettenanzünder betrieben oder? Ist der aber nicht STROMLOS wenn das Auto aus ist. Das wäre interessant zu wissen. Wenn der trotz Auto aus am Bordnetz hängt, hat @KSR1 Recht. Da hast du deinen geheimen Verbraucher.Über Sinn und Zweck hatte ich hier etwas geschrieben Telematik - Versicherung für mich ist das nach wie vor nichts. Quote Selected
Antw.: Hybrid für Wenigfahrer Antwort Nr. 21 – 23. Januar 2017, 08:36 @Knauser Das Ding kann nicht über den Zigarettenanzünder angeschlossen sein. Wie du schon schriebst ist der ohne Zündung an stromlos.So kann das Ding aber nicht die Spannung ausmessen und eine SMS verschicken. Das Ding wird dauerhaft an Spannung angschlossen sein.Die etwa 1Ah am Tag im Standby hätte ich jetzt so aus dem Bau heraus auch geschätzt. Quote Selected
Antw.: Hybrid für Wenigfahrer Antwort Nr. 22 – 24. Januar 2017, 13:19 Ich habe mich inzwischen über diverse technische Gegebenheiten des Safeline-Systems informiert. Das Ding hat zwar eine SIM-Karte, mit der es in das GSM-Netz geht, und zwar über das GPRS-Protokoll, aber es meldet bein mächsten Zellencontroller nur den Bedarf nach einem Slot an und geht nur dann ins Netz, wenn es Daten zu übertragen hat. Bei einem Low-Battery-Event sendet es nur einen Event-Code an die Zentrale, die dann automatisch ein SMS an die Handys der registrierten Fahrzeugnutzer sendet. Bei anderen Events werden evt. auch GPS-Daten übermittelt. Wenn das Fahrzeug nicht in Betrieb ist, wird überhaupt nur alle 12 Stunden eine Meldung gemacht, außerdem beim Abschalten und Neustarten des Autos. Der GPS-Empfänger ist bei abgestelltem Fahrzeug gar nicht in Betrieb, da man davon ausgehen kann, dass sich der Standort des Fahrzeugs nicht geändert hat. Ist das Auto in Betrieb, wird alle 30 Minuten oder alle 2 km eine Meldung abgesetzt, was aber bedeutungslos sein sollte, da das 12V-Netz dann sowieso vom Inverter gespeist wird. Der Inverter wird doch wohl nicht so lahmarschig sein, dass er das Laden der Batterie dadurch vernachlässigt... Vielleicht ist die Info hilfreich.LG plofre Quote Selected
Antw.: Hybrid für Wenigfahrer Antwort Nr. 23 – 24. Januar 2017, 15:15 Danke für die Info. Dann müsste man mal messen wie viel Strom das Gerät wirklich verbraucht. Ich würde mir einen Schalter einbauen, um das Gerät abschaltbar machen zu können. Insbesondere nach dem Urlaub ist sonst die Batterie leer. Quote Selected 1 Likes
Antw.: Hybrid für Wenigfahrer Antwort Nr. 24 – 31. Januar 2017, 13:28 Abschalten geht nicht. Mir ist schon mal ein Auto gestohlen worden (auch ein Prius) und damals hatte ich noch keinen Safeliner. Wenn mir das Auto jetzt gestohlen wird und der Safeliner ist aus, kann man nicht feststellen, wo sich das Auto momentan befindet. Der aktive Safeliner würde alle 2 km seinen Standort melden und über die Zentrale könnte man das nachverfolgen.LG plofre Quote Selected