Zum Hauptinhalt springen
Thema: Parteiische deutsche Autotester (4648-mal gelesen) - Abgeleitet von Honda Jazz Hybrid - E...
0 Benutzer und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Parteiische deutsche Autotester

Das Problem sin die Tester,  weil die gar nicht entspannt fahren wollen.  Die wollen Adrenalin.

Yaris Gerd

Antw.: Parteiische deutsche Autotester

Antwort Nr. 1
Auch mit der Gefahr etwas verbittert zu klingen: Ich glaube die Leute heucheln sich selbst eine falsche Sportlichkeit ein. Alles andere wäre Schwäche zeigen.

Der Wagen muss hart sein, spritzig. Drehmoment im Keller. Der Deutsche will schaltfaul fahren, auf Deutschlandsautobahnen fährt man schnell, nicht so schwächlich wie in anderen Ländern. Wir Deutsche sind gute Autofahrer. Der Deutsche muss überall überholen können und jedes Fahrzeug braucht zwei Fahnenhalter für die WM/EM wie eine Diplomatenlimousine.  :applaus:

*Zynismus off*

Spaß beiseite, ich glaube dass viele Tests mit Vorurteilen erstellt werden. Entweder besteht nicht der Bezug zur Zielgruppe, des optimalen Einsatzbereichs oder was auch immer. In Vergleichstests muss auch immer Autobahn 180km/h her, damit das Auto 1.0 nicht zu schlecht dasteht.  :-[

Antw.: Parteiische deutsche Autotester

Antwort Nr. 2
Spaß beiseite, ich glaube dass viele Tests mit Vorurteilen erstellt werden. Entweder besteht nicht der Bezug zur Zielgruppe, des optimalen Einsatzbereichs oder was auch immer. In Vergleichstests muss auch immer Autobahn 180km/h her, damit das Auto 1.0 nicht zu schlecht dasteht.  :-[
Glaubst Du, dass dies in anderen Ländern mit eigener starker Automobilproduktion anders ist?

In Tokio war ich baff erstaunt, dass wesentlich über 90% nur japanische Autos auf der Strasse waren. Da werden die japanischen Autos in den Tests auch meist besser als die der restlichen Welt abschneiden. Der Hybrid-Anteil war auch geringer als erwartet.
In Tokio war man so wenig weltoffen, dass ich kein einziges koreanischen Autos gesehen habe, obwohl ich danach gesucht habe. Ich habe auch kein einziges E-Auto  und auch keine öffentliche Ladestation für E-Autos gesehen. Mein Eindruck: Japan scheint sich auf der Insel vom Rest der Welt abzuschotten. Einzige Ausnahme: Ich habe viele iPhones gesehen.

Schau Dir dagegen an, was die Deutschen kaufen. Hier sind viele französische, koreanische, schwedische und auch Marken anderer Hersteller auf der Strasse. Mit meinem "Reisbrenner" (Kosename für meinen Yaris Hybrid) bin ich nicht allein auf der Strasse. In unserem Wohngebiet gibt es auch mehrere andere Hybride: Lexus, Priusm Auris, Yaris, etc..

Schau Dir mal die Strassen in Frankreich an.

Eine der wenigen Länder, in dem man nicht so stark voreingenommen zu sein scheint, sind gemäß meiner Beobachtung die USA. Die fahren auch viele japanische und deutsche Autos. Klar ist das das Land der Extreme. Deshalb gibt es auch viele Schilder "Buy American".

Antw.: Parteiische deutsche Autotester

Antwort Nr. 3
Und selbst wenn es woanders auch nicht besser ist, hebelt das die Kritik nicht aus. Im Zweifelsfall geht man mit gutem Beispiel voran anstatt auf andere zu zeigen.

Japan ist nochmal eine andere Nummer wegen der Käseglockenmentalität und ich habe noch keinen japanischen Autotest gelesen, wenn ich ehrlich bin. Dank der Sprachbarriere auch keine französischen, aber dafür amerikanische und englische(UK).

Antw.: Parteiische deutsche Autotester

Antwort Nr. 4
Das Tester nicht unbedingt unparteiisch sind können wir wohl als erwiesen ansehen. Und das die Deutschen, sicherlich oftmals auch fremdgesteuert, ruckend und schnell als richtig empfinden auch.

Nun aber wieder zurück zum Jazz. :)

Antw.: Parteiische deutsche Autotester

Antwort Nr. 5
Das Tester nicht unbedingt unparteiisch sind können wir wohl als erwiesen ansehen.
Gut dann sind wir uns ja einig, dass Autotester generell in allen Ländern mit eigener Automobilproduktion nicht unparteiisch sind.
Zitat
Nun aber wieder zurück zum Jazz.
Gerne. Ich habe bei meinem Besuch in Tokio im März explizit nach Honda Hybrid Ausschau gehalten. Gefunden habe ich nur einige Hondas ohne Hybrid. Honda war gefühlt bei ca. 10% der Autos vertreten.

Hybrid-Autos habe ich leider nur von Toyota gesehen (Aqua, Prius 2, Prius 3 und auch einen Prius 4, Alphard, ..). Zumindest in Tokio war Toyota die dominierende Marke, wobei der überwiegende Teil kein Hybrid war (Vitz (erstaunlich viele), Crown (der Taxi-Standard mit vielen alten, ...).

Gibt es eine Statistik wie der Hybrid-Anteil bei Honda ist?

Antw.: Parteiische deutsche Autotester

Antwort Nr. 6
Gut dann sind wir uns ja einig, dass Autotester generell in allen Ländern mit eigener Automobilproduktion nicht unparteiisch sind.

Ich frag mich immer noch, was du mit der Aussage bezwecken willst oder warum das so wichtig für dich ist das klarzustellen.  :icon_skeptisch2:
Das klingt für mich so: "Woanders ist aber auch scheiße".

Nichts für ungut.

 

Antw.: Parteiische deutsche Autotester

Antwort Nr. 7
Ich frag mich immer noch, was du mit der Aussage bezwecken willst oder warum das so wichtig für dich ist das klarzustellen. 
Nun, für mich entstand der Eindruck als ob nur in DE einheimische Marken bevorzugt werden.
Das ist m.E. nicht der Fall. Es gibt sogar noch Länder wie Japan, die da wesentlich extremer sind. Das wollte ich mit dem Vergleich zu anderen Ländern klarstellen.
Das klingt für mich so: "Woanders ist aber auch scheiße".
Nein, finde ich nicht. Ich finde weder die Situation in DE noch in anderen Ländern schlimm.

Wenn die Situation in DE wirklich schlimm wäre, würden wir nicht so viele Hyundai und andere ausländische Marken bei uns herumfahren sehen. Das zeigt mir, dass die meisten Leute überhaupt nicht auf das achten, was in den Autotests steht. Die Autotests werden m.E. überbewertet.

Ich finde es nicht schlimm, wenn Autojournalisten bestimmte Lieblingsmarken besser darstellen.
Es handelt sich beim Testen von Autos nicht um eine objektive Wissenschaft, sondern um subjektive Bewertungen von Journalisten.
Vieles beim Auto, z.B. Aussehen, Haptik, Verhalten ist sehr subjektiv. Auch die Gewichtung einzelner Merkmale ist subjektiv. Andere Kriterien, wie z.B. Haltbarkeit, kann man überhaupt nicht in einen Test eines neuen Modells einfliessen lassen, weil man noch nicht weiss wie zuverlässig das neue Modell ist.

Antw.: Parteiische deutsche Autotester

Antwort Nr. 8
Nun, für mich entstand der Eindruck als ob nur in DE einheimische Marken bevorzugt werden.
Das ist m.E. nicht der Fall. Es gibt sogar noch Länder wie Japan, die da wesentlich extremer sind. Das wollte ich mit dem Vergleich zu anderen Ländern klarstellen.

Hm, das mag sein, aber darauf wollte ich gar nicht hinaus. Wenn ich der eigenen Presse eine rosarote Brille attestiere, dann stimmt es entweder, oder es stimmt nicht. Daran ändert das Ausland auch nichts. Ich nehme immer das Optimum als Maßstab, nicht "die anderen".

Viele Länder, darunter auch die Japaner haben auch eine Industrie, die sich stark an die Interessen des eigenen Landes orientiert. Bsp.: Kei-Cars. Objektiv betrachtet gibt es für den Japaner auch kaum Grund nichts aus der heimischen Industrie zu wählen. Bei uns Deutschen ist es so, dass sich die Autobauer die Krone aufgesetzt haben und sich das auch bezahlen lassen wollen. "Volkswagen"... alleine der Name des Konzern ist eigentlich mehr Ironie.

Nein, finde ich nicht. Ich finde weder die Situation in DE noch in anderen Ländern schlimm.

Wenn die Situation in DE wirklich schlimm wäre, würden wir nicht so viele Hyundai und andere ausländische Marken bei uns herumfahren sehen. Das zeigt mir, dass die meisten Leute überhaupt nicht auf das achten, was in den Autotests steht. Die Autotests werden m.E. überbewertet.

Sind sie ja auch in manchen oder vielen Fällen.
Oft wird auch einfach der Preis entscheiden denn die deutschen Fabrikate sind mittlerweile ziemlich teuer oder bieten weniger wirklich entscheidende Features fürs Geld.
Geschmack ist auch eine Sache. Anders kann ich mir sonst beim besten Willen nicht erklären, weshalb sich manche Leute trotz der bekannten Elektrikprobleme Anfang 2000 noch für Renault entschieden haben. Mein Kollege während der Ausbildung war Renault-Fan. Die hatten in der Familie drei Renaults und die waren zum Teil zeitgleich in der Werkstatt. Und sie haben sich wieder einen gekauft. ;D

Ich finde es nicht schlimm, wenn Autojournalisten bestimmte Lieblingsmarken besser darstellen.
Es handelt sich beim Testen von Autos nicht um eine objektive Wissenschaft, sondern um subjektive Bewertungen von Journalisten.
Vieles beim Auto, z.B. Aussehen, Haptik, Verhalten ist sehr subjektiv. Auch die Gewichtung einzelner Merkmale ist subjektiv. Andere Kriterien, wie z.B. Haltbarkeit, kann man überhaupt nicht in einen Test eines neuen Modells einfliessen lassen, weil man noch nicht weiss wie zuverlässig das neue Modell ist.

Ja, es ist wie es ist. Das stelle ich auch nicht in Frage. Sind alles nur Menschen. Ich krieg aber trotzdem jedesmal das Kotzen, wenn ich so manche Vergleichstests lese.^^