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Thema: Kohlenmonoxid - das "Benzinergift" (5640-mal gelesen)
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Antw.: Kohlenmonoxid - das "Benzinergift"

Antwort Nr. 30
Ich denke hier sollte die Politk einschreiten. Lobbyisten sind hier ein riesen Thema.
Die deutschen Hersteller haben den technischen Anschluss längst verloren. Daimler verbaut Tesla technik soviel ich weis.

Die Hersteller bieten Hybrid- und Elektroautos nur an damit der Flottenverbrauch stimmt.

Mir fehlen hier realitäts bezogene Vorgaben. Der Verbrauch der Neuzulassungen muss limitiert werden , so ergibt sich ein narktbezogener Druck f.d.Hersteller alternative Antriebe, für einen bezahlbaren Preis anzubieten.Um umweltrelevant etwas zu bewegen, ist es notwendig die Automobile Masse zu bedienen. Hier bräuchte man nichtmals Förderprämien sondern Strafzahlungen, wenn die Hersteller das nicht schaffen. Die Amis und Japaner zeigen das die Technik sich rasant entwickelt, und das Reichweitenthema lösbar ist. Unsere fossilen Rohstoffe sind nun einmal endlich. Hybridantrieb als Brückentechnologie ist ein Lösung für den schnellen Wandel sowie eine Sensibilisierung der Bevölkerung. Der Elektromotor die Lösung der Zukunft. Es bedarf nur eines Umbaus von Tankstellen zu Stromstellen.....

Antw.: Kohlenmonoxid - das "Benzinergift"

Antwort Nr. 31
Ich denke hier sollte die Politk einschreiten. Lobbyisten sind hier ein Riesen Thema.
Die deutschen Hersteller haben den technischen Anschluss längst verloren. Daimler verbaut Tesla technik soviel ich weis.
Das trifft für die alte B-Klasse ED zu. Da gab es eine Zusammenarbeit zwischen Tesla und Daimler. Und auch Tesla verbaut Daimler Technik. Im S sind mir nur die sichtbaren Innernraumschalter aufgefallen. Daimler hatte eben die Beteiligung an Tesla. Die haben sie letztes Jahr veräußert.

In meinem Hybrid ist nichts von Tesla. Die Batterie ist von Accumotive, 100% Daimler. Dito mein Motor und Getriebe. Schau mal bitte nach, was im Tesla wirklich von Tesla gefertigt ist! In China ist Daimler mit einem chinesischen Hersteller im EV Markt unterwegs. In den BMWs ist auch keine Tesla Technik. Bei VW, Audi und Porsche auch nicht.

Und den technischen Anschluss haben die deutschen Hersteller wohl nicht verloren. Bei den Plug-ins würde ich sogar eine Marktführerschaft kommen sehen. Volkswagen ist letztes Jahr bei den EVs mit Stecker weltweit auf Rang 4 gelandet. Solange der Markt für reine EV auf der Welt weit unter 1% dahindümpelt und der Spritpreis niedrig bleibt, wird der Markt weiter Verbrenner fordern. Und es wäre für die Unternehmen wirtschaftlicher Quatsch nun nur auf Hybride und EVs zu setzen. Dazu sind die Fabriken und Kapazitäten der Hersteller viel zu groß, die Kunden viel zu konservativ, um durch radikale Produktänderungen den Bestand zu gefährden. Selbst Toyota ist nicht so verrückt.

Das liegt aber ausschließlich an uns selber. Solange wir auf jeden Cent achten (müssen), es so bequem wie möglich haben wollen (Ladestationen, Lademöglichleiten) und ein eigenes Auto für alle Situationen (lange Reisen) fordern, wird es mit der E-Mobilität nichts. Jetzt kann man den Staat fordern, das hätte aber nicht meine Zustimmung, da wir das Geld derzeit eher für soziale und humanitäre Aufgaben brauchen. Feinstaub aus Dieseln ist in Syrien sicher kein Diskussionspunkt, dort kommt der Feinstaub aus größeren Explosionen. Wir jammern hier halt auf höchstem Niveau.

Gruß

Wanderdüne


Antw.: Kohlenmonoxid - das "Benzinergift"

Antwort Nr. 32
Danke für die Infos bzgl Tesla Daimler und co, da hatte ich wohl veraltete Infos.

Ich denke allerdings schon das hier die Politik gefragt ist es geht gerade beim Umstieg der breiten Masse nur um Wertschöpfung bestehender Technologien und solange weder politik noch Bevölkerung bereit sind sich hier einzubringen wird das ohne Zwang   für die Industrie nix.
Hier zählt nur Umsatzsteigerung und solange dies nicht reglementiert wird durch Strafzahlungen, bleibt der Verbrennen für die breite Masse die Preiswerte Variante.

Sollte aber die Umsatzsteigerung einbrechen da es zu Strafen kommt werden Unternehmen gezwungen umzudenken. Der einzelne Bürger hat doch kaum eine Chance da einzugreifen bei den momentanen Neupreisen für ökologische Fahrzeuge.

Ich glaube niemand denkt darüber nach das diese Welt nur geliehen ist und meines wissens eine Erde 2.0 ist noch nicht gefunden.

Klar geht das nicht in 2 oder 3 Jahren aber es muss  raus aus der Alibinische.

Der Klimawandel ist bereits vollzogen, die Auswirkungen welche wir heute erleben sind Emissionen der letzten 30 Jahre.

Noch kann man dort eingreifen irgendwann kommt es zu Point of no return.

Antw.: Kohlenmonoxid - das "Benzinergift"

Antwort Nr. 33
Ich denke der Yarisfahrer hat hier einen guten Punkt angesprochen. In den Fahrschulen wird traditionell mit Schaltwagen Unterricht gegeben, und dann sind das meist Fahrzeuge eines großen Deutschen Herstellers mit Turbodiesel. Bei sehr hoher Jahresfahrleistung und den großzügigen Angeboten des Herstellers an die Fahrschulen ist die Wahl des Fahrzeugs auch kein Wunder.

In unserem Land ist man gerne konservativ und bleibt bei dem was man kennt. Folglich werden auch noch immer Fahrzeuge mit veralteter Getriebetechnik aus dem letzten Jahrhundert ausgestattet, die in anderen Märkten längst zur Ausnahme gehören. Um das zu stützen gibts dann einerseits die Geschichte mit "Das ist sportlich" und andererseits die mit "das ist effizient". Tatsächlich aber sind moderne Automatikgetriebe (7 bis 10 Gänge) längst effizienter als Schaltgetriebe geworden. Das Verbrauchskennfeld eines Ottomotors sieht auch anders aus als das eines Dieselmotors. Ich vermute dass man neben der Leistungsprahlerei die Turbobenziner auch wegen der ähnlichen Fahrweise zum Turbodiesel hin entwickelte - möglichst niedrige Drehzahlen mit hohem Drehmoment.

Ich habe nach erfolgreichen Abschluss der Führerscheinprüfung umgehend nach einem Automatikwagen gesucht und bin froh den Schaltgetriebeteil der Automobilhistorie für immer hinter mir gelassen zu haben. Deswegen sind die Nörgler aus den Medien für mich auch Menschen von Vorgestern die hinter dem Mond leben - ich habe den CVT-Effekt beim Kickdown sehr gerne HAHAHAHA   :-D  ;)

Antw.: Kohlenmonoxid - das "Benzinergift"

Antwort Nr. 34
@KaizenDo Beim Blick auf Spritmonitor-Einträge von TDIs frage ich mich allerdings schon, ob die Behauptung, moderne Automatikgetriebe seien längst effizienter als Handschalter, nicht genauso eine Augenwischerei der Hersteller wie die vermeintliche Effizienz der Downsizingmotoren ist. Möglicherweise sind die Automatikgetriebe nur in der Zyklenerkennung überlegen, in der Praxis wg. mangelnder Prädiktionsfähigkeit aber eben nicht.

Antw.: Kohlenmonoxid - das "Benzinergift"

Antwort Nr. 35
Ich finde das Fahren mit einem manuellen Getriebe kann schon Spass machen aber nur wenige können so damit umgehen wie in dem Video. Auf der Strasse im 'langsam/normal-Modus' finde ich ein CVT schon ganz entspannt.

Antw.: Kohlenmonoxid - das "Benzinergift"

Antwort Nr. 36
Ein Schaltgetriebe gehört noch lange nicht zum alten Eisen. Bei vernünftiger Fahrweise halten Getriebe und Kupplung ein ganzes Autoleben lang. Reparaturen sind bezahlbar und teilweise noch allein durchführbar, wenn man sich etwas auskennt.
Noch immer ist es sparsamer als die meisten Automatikgetriebe. So ganz langsam gibt es allerdings auch Automatiken, die es genauso gut können unter bestimmten Voraussetzungen sogar besser. Wie zum Beispiel ein CVT im Stadtbetrieb, da fährt man oft sogar günstiger als mit einem Schaltwagen.

Ich finde es wichtig und richtig, dass in den Fahrschulen noch das Schaltgetriebe das sagen hat. Die Prüflinge sollen die verschiedenen Fähigkeiten noch erlernen. Später kann ja jeder gern Automatik fahren. Zumindest kann man dann aber im Notfall auch mal einen Schaltwagen bewegen.

Ich bin nach wie vor ein Fan von Schaltgetrieben. Klar, hier in und um Berlin habe ich viel Stau, da liebe ich meine Automatik. Aber wenn ich freie Fahrt habe schalte ich lieber. Ich mag einfache Mechanik, die noch ohne Elektronik auskommt. Im Auto wie im Leben. Da kann man sich drauf verlassen.

Antw.: Kohlenmonoxid - das "Benzinergift"

Antwort Nr. 37
Man hat es bereits letztes Jahr beim Thema "e-Clutch" (von Bosch oder von Schaeffler) gesehen, dass die Zielgebung Treibstoff & Co2 sparen auch ganz maßgeblich von modernen Automatikgetrieben, bzw. Teilautomatisierung erfolgt. Heutige Fahrzeuge enthalten einen großen Teil elektronsicher Steuersysteme die miteinander kommunizieren und aufeinander reagieren um dann Zielvorgaben wie Treibstoffverbrauch und Abgasqualität zu erreichen. Der Mensch als Fahrer sieht nur einen kleinen Bruchteil von dem was vor sich geht.

Die sportlich emotionalen Bilder eines Ayrton Senna sind zwar ein Augenschmaus für Rennfahrer, aber die alltägliche Anwendung findet außerhalb der Rennstrecke und auf unseren Straßen statt. Senna musste den von ihm verfahrenen Treibstoff nicht selbst bezahlen und auch keine Steuern und Versicherungsprämien für die von ihm gefahreren Formel 1 Flitzer. So mancher kauft sich einen PS-starken Wagen und fühlt sich als halber Rennfahrer, verschläft aber mit hoher Regelmäßigkeit im städtischen Verkehrsfluss die grüne Ampel - so zumindest meine Beobachtung. Ein Gegenbeispiel für den Formel 1 Zirkus habe ich aber auch noch -> LINK

Zusammenfassend und um auf das Thema zurückzukommen ist meiner Ansicht nach ein kontinuierlich gleichmäßiger Fahr- und Verbrennungsprozess eine gute Voraussetzung für die effiziente Abgasreinigung. Dann kann sich Motor- und Katalysatorsteuerung entsprechend einstellen und optimal arbeiten.  :icon_dafuer:

 

Antw.: Kohlenmonoxid - das "Benzinergift"

Antwort Nr. 38
Beim diesjährigen ROC in London konnte man gut sehen, dass die jüngeren Fahrer (<30 Jahre) in der Regel mit einem Auto mit Kupplung und H-Schaltung nicht mehr richtig umgehen können. Für die Strasse langt's schon noch aber richtig am Limit (Heel and Toe), können die nicht mehr damit fahren. Die haben mit den linken Fuss nie was anderes gemacht, als zu bremsen. Ich im Gegenzug hab fast ein halbes Jahr üben müssen, bis ich links wie rechts bremsen konnte ...
Was die Ökologie betrifft, ist vermutlich heute schon jedes automatisierte Getriebe einer manuellen Kupplung (mit H-Schaltung) überlegen. Das stimmt mich zwar nicht glücklich aber was soll man machen ...