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Thema: Abgase, verschiedene Motoren, etc. (6133-mal gelesen)
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Antw.: Abgase, verschiedene Motoren, etc.

Antwort Nr. 45
@ KaizenDo

Mir ist aufgefallen, dass Du die gleiche Argumentationsweise zu Tag bringst, die Du den Automobilherstellern worwirfst. Ich fahre nun beruflich seit 18 Jahren hin und wieder zu SASOL. Die stellen Wachs her. Dafür benötigen sie Wasserstoff.  Im Umkreis von 100m um die Wasserstoffanlage gelten folgende Verbote. Rauchen und der Gebrauch von Mobiltelefonen und drahtlose Funkgeräte, die nicht EX certifiziert sind  sowie die Zufahrt von nicht Ex geschützten Kraftfahrzeugen. Dieser EX Bereich wird von einem Video überwachten Zaun abgetrennt. Deshalb kann ich mir nich vorsrellen, dass Wasserstoff an den Tankstellen herhestellt wird. Der wird in Fabriken hergestellt und auf (Ich meine es sind) 1000 bar comprimiert,  bis er flüssig ist. Dann lässt er sich nicht mehr komprimieren. Dann wird er in Spezial Tanklastwagen gefüllt. Das geht nur ganz langsam. Dann wird er zur Tankstelle gebracht und ganz langsam in ein Spezialtank gefüllt. Dann kann er ganz langsam in die Tanks der Toyta Mirais gefüllt werden. Was den Rücktransport von H2Fuel Tragerflüssigkeit betrifft, gehe ich davon aus, dass der selbe Tankwageb, der das H2Fuel bringt, auch die  Trägerflüssigkeit wieder mit nimmt. Du behauptest, dass H2Fuel teurer als Wasserstoff  unter Hochtruck sei, ohne den geringsten Beweis dafür zu haben. Die niederländische Firma schreibt, dass Komprimieren von Wasserstoff sehr energieaufwendig ist und gerade dass den Preis für Wasserstoff in die Höhe treibt. Sie schreiben, dass der Energieafwand zur Herstellung von H2Fuel wesentlich niedriger ist als der  Energieaufwand für die Kompression von Wasserstoff auf Hochdruck. Deshalb sei H2Fuel erheblich billiger als Wasserstoff unter Hohem Druck. Zudem sei es auch nicht so gefährlich, weil es unter atmosphärischem Druck nicht gast. Die Trägerflüssigkeit kann wieder verwendet werden.


Yaris Gerd

 Jorin hat Teile des Beitrags, die ohne zuvor entfernte Beiträge keinen Sinn mehr ergeben, entfernt.

Antw.: Abgase, verschiedene Motoren, etc.

Antwort Nr. 46
@YarisGerd

Hast Du das Video nicht gesehen? Du siehst doch selbst wie der Mensch mit seinem Clarity an die Station fährt und den dort lokal hergestellten Wasserstoff tankt. Hier ein weiteres Video in dem Wasserstoff an der Tankstelle in Berlin hergestellt wird und kein Sicherheitsradius besteht. Hier eine weitere Wasserstofftankstelle in Stuttgart, wo der Wassserstoff ebenfalls lokal hergestellt wird. Du kannst in gleicher Weise Videos finden, wo ein Mirai an einer 700Bar Tankstelle in 3 bis 5 Minuten betankt wird.

Ich denke nun kannst Du Dir vorstellen dass der Wasserstoff lokal produziert wird, oder?  :-)

Ich habe geschrieben, dass H2Fuel pauschal sagt, Wasserstoffkomprimierung sei teuer, auwändig und energieintensiv. Sie liefern aber keine Angaben darüber, was ihr eigenes System dann an Aufwand, Geld und Energie braucht. Abschließend habe ich den Aufwand für dieses System aufgezählt. Was meinst Du wie teuer das wohl kommt?

Antw.: Abgase, verschiedene Motoren, etc.

Antwort Nr. 47
Wenn das so einfach und sicher ist, dann ist das ja gut. Dann brauchen wir keine Elektroautos mit grossen teuren Batterien und Superchargerstationen. Aber warum ist das denn so teuer? der Wasserstoff wird auf -40°C hekühlt. Die Annage könnte deutlich kleiner werden. Wenn die Brennstoffzellen für die Autos auch deutlich kleiner und billiger werden, könnte ich doch meinen ICE, das PSD und den Benzientank aus den Yaris ausbauen lassen  und eine Brennstoffzelle und einen Wasserstofftank einbauen lassen. Wenn MG1 und MG2 Parrallel zusammen geschraubt werden und das Programm fü das System geändert wird, dann habe ich ein Brennstoffzellenauto mit 100 PS ohne Verbrennungsmoror. Wenn man solche Umbaukits in Serie anbietet, könnten die für Vollhybridautos bei einem gutem Preis der Renner werden.

Yaris Gerd

Antw.: Abgase, verschiedene Motoren, etc.

Antwort Nr. 48
@YarisGerd

Es gibt ja mehrere Wege der Wasserstoffspeicherung. Was jetzt bei Hyundai, Toyota und Honda genutzt wird ist die Druckgasspeicherung. (siehe auch weiteren Artikel).

Deswegen ist auch die Pressemeldung von H2Fuel "Bis zur Erfindung von H2Fuel stellten Speicherung und Transport des Wasserstoffs eine echte Herausforderung dar, deren Bewältigung nur unter Hochdruck und mit extremer Kühlung gelang" eine beabsichtigte Vermischung um künstlich Probleme erscheinen zu lassen, die es so nicht gibt. Es wird ja entweder mit Hochdruck gelagert (Druckgasspeicherung) oder mit extremer Kühlung (Flüssigkwasserstoffspeicherung). Aber in der Regel nicht beides zusammen.

Die Technik ist teuer, weil sie im öffentlichen Nutzbereich noch sehr neu und wenig verbreitet ist. Erst bei größeren Stückzahlen sinken auch die Preise. Beim FCEV ist die Brennstoffzelle die teuerste Komponente, der Pufferakku des Mirai ist ein einfacher NiMH Akku. Ich weiss nicht, ob sich das System und die Kosten so weit herunterbringen lassen, dass sie beim Kleinwagen wirtschaftlich eingesetzt werden können, da erscheint mir die BEV Lösung mit Akku dann doch günstiger.

Antw.: Abgase, verschiedene Motoren, etc.

Antwort Nr. 49
@KaizenDo

Besten Dank für die Informationen. Nach meiner Erfahrung sinken die Batteriepreise nicht all zu sehr. In den Batterien sind viele Metalle, deren Preis nicht sinkt sondern steigt. Ich weis nicht, wie es mit der Brennstoffzelle aussieht? Aber ich kann mir vorstellen, das die Preise von Brennstoffzellen, bei einer Massenproduktion schnell stark sinken. Wenn auch die Wasserstoffpreise sinken, kann diese Technik auch für Kleinwagen eingesetzt werden. Dafür müssen die Preise niedrig sein. Ein Kleinwagen mit einem schwächeren Elektromotor braucht nicht eine so große Brennstoffzelle wie ein großes Auto mit einem starken Elektromotor. Bis auf eine ausreichende Stromquelle ist ein Toyota HDD bereits ein Elektroauto. Als Elektroauto währen der ICE und das PSD überflüssig. die beiden MG's sowie die Leistungselektronik währen stark genug. mit einem passenden Stromspeicher wäre es ein Elektroauto.

Gruß Yaris Gerd

Antw.: Abgase, verschiedene Motoren, etc.

Antwort Nr. 50
@YarisGerd

Nichts zu danken, dafür bin ich da. Es ist aktuell schwierig zu sagen wie sich denn Preise so entwickeln werden. Beim FCEV ist der Brennstoffzellen-Stack das teure, beim BEV der Akku. Wenn man so will bezahlt man beim FCEV hauptsächlich die Leistung und beim BEV die Reichweite.

Der komplette Brennstoffzelleantrieb kostet laut diesen Artikeln (Link 1, Link 2) für den aktuellen Kleinserienbau zwischen 450 - 800 EUR pro kW Leistung. Aus dem selben Link besagt eine Roland Berger Studie, dass bei einer jährlichen Produktion von 5 Millionen BSZ die Kosten noch 90 EUR pro kW betragen würden.

Ein Lithium-Ionen Akku kostet laut dieser Quelle 100 EUR pro kWh Kapazität.

Was man allerdings auch beachten sollte ist, dass bei einer zu starken Fixierung auf eine Technologie schnell eine Allokationsphase entsteht, in welcher die Kundenbedarfe nicht gedeckt werden können und dann auch so manche Händler horrende Preise verlangen. Im Moment sieht man soetwas bei Honda Japan, welche nicht mit der Beschaffung von Lithium-Ionen Akkus für ihre neuen Hybride nachkommen. Das mag evtl. auch ein Grund sein, warum sich Toyota beim Prius IV sagte, nutzen wir mal auch hier noch weiterhin den NiMH Akku. In jedem Fall wäre es gut, wenn beide Techniken weiterentwickelt und genutzt würden.