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Thema: Die Zukunft der PKW-Diesel-Technologie: Top, Flop oder das Ende?  (73052-mal gelesen)
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Antw.: Die Zukunft der PKW-Diesel-Technologie: Top, Flop oder das Ende?

Antwort Nr. 165
Verbot für Diesel-Fahrzeuge sabotiert Klimaschutzplan

Sagt mal, muss ich das lesen, wie ein Hybridfahrer, bei dem nur hängen bleibt: Hybride-Toyota-Deutsche Zeitung = Toyota Hybrid taugt nichts

Oder

Sprechen die hier die Wahrheit?

Im Moment bin ich eher bei 1.
Jetzt soll die U-Bahn schon mehr Feinstaub produzieren, als diese Straßenkreuzung?

Soweit informiert, dass ein Benzindirekteinspritzer auch Feinstaub auspustet und zwar in großen Mengen, dass bin ich.

Antw.: Die Zukunft der PKW-Diesel-Technologie: Top, Flop oder das Ende?

Antwort Nr. 166
Der Artikel hätte 1:1 von Wanderdüne sein können.

Antw.: Die Zukunft der PKW-Diesel-Technologie: Top, Flop oder das Ende?

Antwort Nr. 167
Sicherlich nicht. :-(

Antw.: Die Zukunft der PKW-Diesel-Technologie: Top, Flop oder das Ende?

Antwort Nr. 168
Was wiederum zeigt, dass die darin genannten Argumente weitgehend richtig und belegbar sind. So ist es richtig, dass die Sylvesterknallerei ein Gutteil der Feinstaubjahresmenge in wenigen Stunden raushaut.

Das U-Bahn Argument hätte ich nie gebracht, da ich weiss, dass z..B. die Berliner U-Bahn weitgehend über Widerstandsbremsen elektrisch feinstaubfrei gebremst und dabei noch beheizt wird. Insofern 1:1 nein.

Der Grundaussage stimme ich zu: eine alleinige Verbannung des Diesels bringt nix.

Gruss

Wanderdüne, der keine Artikel für die FAZ verfasst.

Antw.: Die Zukunft der PKW-Diesel-Technologie: Top, Flop oder das Ende?

Antwort Nr. 169
Die sollen erst mal einen Diesel bauen, der die Abgas-Grenzwerte einhält (inkl. Regenerierung und auch bei -10°C). Wenn das erledigt ist, können wir schauen was der dann für den Klimaschutz bringt. In anderen Foren, wird bei Fahrzeugen mit Software-Update von bis zu 2l Mehrverbrauch berichtet. Das erscheint mir zwar etwas viel, aber dass der Verbrauch hochgehen wird, ist wohl zu erwarten. Und damit zwangsläufig auch der CO2-Ausstoss.

Antw.: Die Zukunft der PKW-Diesel-Technologie: Top, Flop oder das Ende?

Antwort Nr. 170
Morgen!

@Wanderdüne

Dass die "alleinige Verbannung" des Diesels nichts bringt ist so nicht richtig. Würde man die Kisten verbieten, brächte uns das eine um ihren Anteil reduzierte Feinstaubfabrikation und damit zumindest weniger davon.

Aber: da müsste man ja viel verbieten und wie immer ist das, egal bei was, jedem Anhänger einer verbotswürdigen Geschichte natürlich unrecht, wenn man mit der seinen anfangen will. Es gilt, wie so oft, "Oh heiliger Sankt Florian, verschon mein Haus, zünd andere an".

Grüße Joe

Antw.: Die Zukunft der PKW-Diesel-Technologie: Top, Flop oder das Ende?

Antwort Nr. 171
Wir kõnnten natürlich auf E-Autos umsteigen. Dann würden millionen Menschen in Deutschland ihren Arbeitsplatz verlieren. Es würden zwei bis dreistellige Milliardenbeträge in den Steuerkasseb fehlen. Es betrifft nicht hauptsächlich die Autohersteller. Es betrifft hauptsächlich die Zulieferer. Es werden kein Einspritzanlagen, Mupplungen, Getriebe, Drehmomentwandler, Ventiele, Nockenwellen, Benzinfilter, Luftfilter, Kurbelen und vieles mehr nicht mehr gebraucht. Wenn wir von heute auf morgen umsteigen würden, dann währe Deutschland inneralb kurzer Zeit pleite. Wahrscheinlich ist das auch ein Grund für das Wegschauen der Politiker. Auch wenn ich die Manager von VW für ihr Verhalte verurteile, wünsche ich mir ein solches Szenario nicht.

Yaris Gerd

Antw.: Die Zukunft der PKW-Diesel-Technologie: Top, Flop oder das Ende?

Antwort Nr. 172
@YarisGerd

Kurzsichtige Argumentation, wenn man sich die gegenwärtige Gesamtentwicklung und ihre Geschwindigkeit vor Augen führt.

Die Menschheit insgesamt sollte zügig in die Hufe kommen und so einiges radikal umgestalten, bevor die Effekte ihres Handelns den Planeten radikal umgestalten. Um die Erde mache ich mir dabei noch nicht mal Sorgen, die hat schon Härteres als den Menschen überlebt. Die Frage lautet für mich klipp und klar ob wir ohne die Bedingungen die der Planet bietet überleben. Aber bis dahin ist es sicher sehr viel sozialer das o.g. Szenario nach Kräften zu vermeiden, viel zu diskutieren, nichts zu unternehmen und sich des Daseins zu erfreuen.

Industriezweige sind schon immer gestorben. Neue sind schon immer entstanden. Man kann nicht alles durchfüttern und Geld kann man wahrlich nicht essen.

Grüße Joe

Antw.: Die Zukunft der PKW-Diesel-Technologie: Top, Flop oder das Ende?

Antwort Nr. 173
Ja, ich habe auch nur einen Aspekt erwähnt. Der Wandel ist inumgänglich. Nur wirde der zu lange verschlafen. Eben henau aus diesen Grümden. Unsere Automobilindustrie hat sich zu sehr von dieser alten Technologie abhängig gemacht. Es ist auch nicht gut für die Umwelt, wenn man jetzt alle Autos mit konventionellen Antrieb verschrottet. Ein Umstieg von Auto 1.0 über Hybris und Plugin zum BEV und vielleicht zum H2 Auto sollt gleitend sofort in Angriff genommen werden. Aber unsere Industrie muss sofort in neue Technologien investieren.

Yaris Gerd

Antw.: Die Zukunft der PKW-Diesel-Technologie: Top, Flop oder das Ende?

Antwort Nr. 174
Die Alternative ist, den Wandel zu verschlafen und DANN die Leute ihren Arbeitsplatz verlieren zu lassen, wenn die Kisten keiner mehr kauft, weil alle Welt dann Elektroautos aus Amerika, China, Japan und Korea fährt.

Irgendwann muss sich was ändern, und am besten den Markt bestimmen, als hinterherzulaufen. ;)

Antw.: Die Zukunft der PKW-Diesel-Technologie: Top, Flop oder das Ende?

Antwort Nr. 175
Den Markt zu bestimmen? Hm. Ich schätze die Katze ist den Baum hoch. Wir haben stark nachgelassen, nicht nur bei den Autos. Das einzige bei dem man hierzulande besser geworden ist, ist die Erfolge und Innovationen anderer zu zerreden und schlecht darzustellen. "Made in Germany" war mal ein Gütesiegel, dass vor schlechter Qualität warnen sollte und strafte seine Erfinder Lügen. Heute ist es grad andersrum. Wenn du heute ein zuverlässiges Auto willst werden dir nicht wenig Leute zum Japaner raten. Dabei könnten wir heute qualitativ und technologisch definitiv ganz vorne sein. Wenn nicht ein paar hochbezahlte Versager aus purem Eigennutz alles "verbessert" hätten. So, genug OT.

Diesel gehört vom Markt! Die Entwicklung einer brauchbaren Alternative würde sogar nachhaltig Arbeitsplätze schaffen. Den Bedarf müsste man in einer Übergangsphase nämlich erst mal decken und das geht nicht von jetzt auf gleich sondern lässt ganz neue Möglichkeiten entstehen. Aber so eine Verfahrensweise kostet Investitionen, man braucht Menschen, denen man noch nicht beigebracht hat was nicht geht, sondern die noch wirklich innovativ sind und man müsste vor allem mal zugeben, dass man jahrelang einfach alles verpennt hat und nur noch am althergebrachten rumschraubt und verschlimmbessert (bzw. da wo es nicht geht bescheißt). Sauarrogant war und ist und außer viel Blabla nix mehr gebacken kriegt. Ja, der Unternehmerstolz ist noch da, aber begründet ist der schon lange nicht mehr. Das war und ist der Fehler hier. Ansonsten hat da keiner Schuld dran.

Grüße Joe

Antw.: Die Zukunft der PKW-Diesel-Technologie: Top, Flop oder das Ende?

Antwort Nr. 176
Opel ist eigentlich das Beste Beispiel, was passiert wenn man sich zu lange auf die bestehende Produktion ausruht. Wenige Modellwechsel, keine Innovationen. Was hats gebracht? Erst insolvent, dann verkauft an die froschfresser. Mit, vermutlich, vielen Arbeitslosen was sich bis zu den Zulieferern durchziehen wird.
Bei VW eigentlich das gleiche Bild. Da allerdings zu groß und zu verzweigt um aufgekauft zu werden.
VW wird noch 2-3 Jahre zu kämpfen haben, dann wird weitergemacht wie bisher.
Einzig bei BMW sieht man, daß sich ein bisschen was bewegt und der Wille da ist irgendwann Mal vom Diesel wegzukommen.

Antw.: Die Zukunft der PKW-Diesel-Technologie: Top, Flop oder das Ende?

Antwort Nr. 177
Aber: da müsste man ja viel verbieten und wie immer ist das, egal bei was, jedem Anhänger einer verbotswürdigen Geschichte natürlich unrecht, wenn man mit der seinen anfangen will. Es gilt, wie so oft, "Oh heiliger Sankt Florian, verschon mein Haus, zünd andere an".
Genauso verständlich ist es auch, dass im Benziner-getriebenen Hybrid-Forum das Verbot von Dieseln gross befürwortet wird. Da wird dann auch nicht zwischen den verschiedenen Dieseln differenziert (bei den Benzinern schon, zwischen Sauger und Einspritzer...), sondern einfach pauschal mal die Verbannung vom Markt angeregt. Und jeder freut sich, dass dieser Kelch an ihm vorüber ging und sein Benziner dann noch in verschmutzte Innenstädte einfahren darf. Glück gehabt. In dem Fall die Fahrer von Benzinern, nicht die Bewohner an den Verkehrsknotenpunkten.

Zum dauernden Abgesang hier auf die deutschen Hersteller bleibt nur festzustellen, dass der Erfolg am Markt sich nicht nach Einschätzungen über mangelnde Innovationskraft, Ausruhen auf bestehender Produktion, mangelnder Zuverlässigkeit oder Qualität, schlechter Führung oder Arroganzvorwürfen bemisst, sondern nach erfolgreich verkauften Produkten. Und da müssen sich die deutschen Hersteller wahrlich nicht verstecken. Gerade letztes Jahr hat Volkswagen den Toyota-Konzern als größter Hersteller abgelöst. Mercedes hat sich die weltweite Krone im oberen Segment von BMW zurückgeholt. Dann kommt dort Audi und dann mal lange nix. Anscheinend gelingt es besser als bei anderen, die Käufer doch in die Autohäuser zu holen - mit welchen Produkten auch immer. An dem explodierenden Wunsch der Kunden nach SUVs/VANs mit starken Motoren kann ein Hersteller nichts ändern. Da könnte man nur staatlich eingreifen und dazu müsste man eine dazu entschlossene Partei an die Regierung wählen.

Und die deutschen Hersteller sind nicht nur mit Dieseln und Benzinern erfolgreich. Bei elektrischen und Plug-in Fahrzeugen bieten alle deutschen Hersteller eine große Bandbreite an Fahrzeugen an. BMW sicherlich am durchgängigsten vom 2er und i3 bis 7er aber auch Mercedes in B, C, E, und S-Klasse, beim GLC und GLE sowie bei Smart. Volkswagen bei den Marken VW, Audi und Porsche in über 10 Modellvarianten. Da kann sich manch anderer grosser Hersteller nur verwundert die Augen reiben. Nicht umsonst sind diese Hersteller in Europa Marktführer für steckerladefähige EVs. Das diese Autos allesamt viel Geld kosten, macht sie vielleicht für viele hier im Forum unattraktiv, aber nicht zu schlechten oder sinnlosen Fahrzeugen, denn gekauft, gefahren und geladen werden sie am Ende doch. Und bei den Löhnen in Deutschland benötigt man schon attraktive, hochpreisige Produkte, um die Montage hier bezahlt zu bekommen.

Es ist sicher bei einigen Wunschdenken dabei, wenn man den Niedergang der deutschen Automobilhersteller herbeischreibt. Die Verkaufszahlen und die starke Aufstellung im Plug-in Bereich zeigen eher in die andere Richtung.

Schau'n mer mal, was die nächsten Jahre bringen. Wir werden es hier wohl gemeinsam verfolgen.

Gruß

Wanderdüne



Antw.: Die Zukunft der PKW-Diesel-Technologie: Top, Flop oder das Ende?

Antwort Nr. 178
@bakerman23

Opel ist GM und die sind ein US Unternehmen. Die haben Opel kaputt gemacht. Und das schon seit Jahren. Sie haben Opel ausgesaugt und bevormundet. Wenn sie Opel verkaufen,  dann verkaufen sie ein Unternehmen ohne Patente. Alles geistige Eigentum von Opel gehört GM. Da können sich die bei Opel noch so anstrengen. GM wird Opel nie groß werden lassen. Opel ist mur dazu da, GM  mit Patenten und Geld zu versorgen.

Yaris Gerd

Antw.: Die Zukunft der PKW-Diesel-Technologie: Top, Flop oder das Ende?

Antwort Nr. 179
Wenn du heute ein zuverlässiges Auto willst werden dir nicht wenig Leute zum Japaner raten.

Das kommt aber ganz stark drauf an, wen du fragst. Es gibt nämlich auch genug Leute, die mit ihren deutschen Autos wenig Probleme hatten.