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Thema: Tesla schaltet teil autonomes Fahren frei (67259-mal gelesen)
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Antw.: Tesla schaltet teil autonomes Fahren frei

Antwort Nr. 225
diese ganze Geschichte um das "Ereignis" des Herrn Peng (ich nenne es bewußt nicht Unfall) hat mich vom Anfang an merkwürdig vorgekommen.
Du hast vermutlich recht. Der Herr Peng ist vermutlich bei Faraday Future oder bei BYD angestellt, wollte den AP in Extremsituationen testen und der Welt der den überlegenen AP von Tesla madig machen. Das wusste Tesla und hat erst gar nicht ihm geredet ;-)

Antw.: Tesla schaltet teil autonomes Fahren frei

Antwort Nr. 226
@Hybis ,

so direkt und auffindbar ist das Verhältnis zum "Auftraggeber" sicher nicht, und es ist auch nicht sicher, das es sich um BYD handelt  ;) .


Antw.: Tesla schaltet teil autonomes Fahren frei

Antwort Nr. 228
China Tesla Crash Destroyed 'Autopilot' Data Logs | CarComplaints.com

Nun ist es wohl passiert: der 2. Tote - nun in China mit einem unaufmerksamen Tesla-Autopilot Fan. Sogar mit gefilmtem Unfall von der Dashcam. Wieder ist es ein halb-links auf der Strecke befindlicher Laster (Reinigungsfahrzeug) in den der Tesla ungebremst hineinrauscht.

Langsam wird es fatal, dass Tesla hier stur bleibt. Wäre das System nach dem ersten Toten bis zur Klärung abgeschaltet worden, wäre der Kollege in China wohl noch am Leben. Und sich mit zerstörten Log-Daten zu schützen, geht wohl am Ernst der Sache vorbei.

Tesla Model S driver crashes into a van while on Autopilot [Video] | Electrek

Hier ein ähnlich gelagerter Unfall mit Autopilot und geringerer Geschwindigkeit.

Gruss

Wanderdüne


Antw.: Tesla schaltet teil autonomes Fahren frei

Antwort Nr. 229
Muss mich korrigieren, der China Unfall war im Januar.

Warum er bisher nicht berichtet wurde, ist ein weiteres Mysterium. Eigentlich hätte Tesla den doch auf den Tisch legen müssen, als zu dem 2ten Toten in den USA kam.

The First Fatal Tesla Autopilot Crash May Have Happened In China In January

Gruss

Wanderdüne

Antw.: Tesla schaltet teil autonomes Fahren frei

Antwort Nr. 230
Eigentlich hätte Tesla den doch auf den Tisch legen müssen, als zu dem 2ten Toten in den USA kam.
Na ja, sie bestreiten ja, dass der Autopilot da involviert war. Insofern mussten und durften sie diesen Unfall im Rahmen ihrer Strategie gar nicht öffentlich erwähnen.
Zumal er ihre öffentlichkeitswirksame, aber statistisch irrelevante Betrachtung zum Sicherheitsniveau des AP zerstört hätte, da sich die mit AP unfalfrei gefahrene Strecke halbiert hätte und damit deutlich unter die mittlere Distanz zwischen zwei tödlichen Unfällen im manuell geführten Verkehr gefallen wäre. Auch so ist diese Betrachtung natürlich Blödsinn, denn jenseits der statistisch irrelevanten Fallzahl ignoriert Teslas Argumantation geflissentlich, dass der AP auf der genannten Gesamtstrecke nur selten über die reine Assistenzfunktion hinaus allein gefahren ist und die meisten Beihnaheunfälle wohl durch Eingriffe des menschlichen Fahrer abgewendet worden sind. Wenn man die geeignet mitzählt, dann sieht es mit dem Sicherheitsniveau des AP im Vergleich zu manuellem Fahren äußerst dürftig aus. Es bleibt eine gewisse Eignung als reines Assistenzsystem, welches leider immer noch irreführend benannt wird.


Antw.: Tesla schaltet teil autonomes Fahren frei

Antwort Nr. 232
Habe "gefällt mir" geklickt, gilt aber natürlich nicht für den Unfall, sondern weil ich das auch schreiben wollte....


Antw.: Tesla schaltet teil autonomes Fahren frei

Antwort Nr. 234
Er ist nicht schuld aber ein aufmerksamer Fahrer hätte den Fehler des anderen vielleicht ausbügeln können.


Antw.: Tesla schaltet teil autonomes Fahren frei

Antwort Nr. 236
 :besserwisser: Modus an:

Auch Technik hat Reaktionszeiten nur sind die meist deutlich kürzer als es ein Mensch könnte

 :besserwisser: Modus aus

Antw.: Tesla schaltet teil autonomes Fahren frei

Antwort Nr. 237
Hallo allerseits,

die 32 Stunden und 1.300 km dauernde Operation "Eintausch Outlander PHEV gegen Model S" ist erfolgreich abgeschlossen worden, und ein großer Teil der 650 km Rückreise zwischen 23 Uhr gestern Abend und 07.40 Uhr heute Morgen wurden per Autopilot zurückgelegt  :applaus: .

Die Rahmenbedingungen waren denkbar schlecht (Nacht, z.T. Regen, verwaschene Fahrbahnmarkierungen, Baustellen) - und dazu noch, das wir das Fahrzeug erst kurz vor 18 Uhr Freitag übernommen hatten. Und unser Model S hat noch die "alte" SW-Version 7.1 drauf.

Trotzdem bin ich begeistert, und verstehe die Kritikpunkte nur wenig. Natürlich ist es eine Assistenz, und kein Ersatz für den Fahrer - aber ein sehr guter Assistent. Und die Hinweise seitens des Systems, das man als Fahrer jetzt bitte mal dieses runde, lederbezogene Dingsbums wieder mal anfassen sollte, sind nun wirklich nicht zu ignorieren: Da gibt's ein optischer Hinweis, und dazu noch ein doppelter akustischer Hinweis (die Musik wird leise gemacht, damit man den Gong nicht überhört).

Morgen wird die "Version 8" raufgespielt - ich werde dann, wenn wir das Fahrzeug besser kennen, weiter beurteilen können.

Antw.: Tesla schaltet teil autonomes Fahren frei

Antwort Nr. 238
:besserwisser: Modus an:

Auch Technik hat Reaktionszeiten nur sind die meist deutlich kürzer als es ein Mensch könnte

 :besserwisser: Modus aus
Es geht in diesem Fall nicht um die Reaktionszeit, sondern um die richtige Reaktion. Und hier ist der Mensch häufig überlegen.

 

Antw.: Tesla schaltet teil autonomes Fahren frei

Antwort Nr. 239
Trotzdem bin ich begeistert, und verstehe die Kritikpunkte nur wenig. Natürlich ist es eine Assistenz, und kein Ersatz für den Fahrer - aber ein sehr guter Assistent.

Das der Autopilot in der Hand eines verantwortungsbewussten Fahrers gute Dienste als Assistent leistet, hat glaube ich so niemand in Frage gestellt.

Leider ist der Mensch aber tendenziell leichtsinnig und wenn er dann erstmal 10.000 km mit Autopilot fehlerfrei gefahren ist, ist das Risiko da, sich doch mal für 20 sec. abzuwenden und unaufmerksam zu sein - und dann passiert es halt....

Der Vorwurf an Tesla lautet weiterhin:

- die Hände-weg-vom-Steuer Leichtsinnigkeit zu tolerieren (was alle anderen Hersteller-Assistenten nicht tun)
- mit dem Begriff Autopilot zu suggerieren, dass man die Hände auch ruhig weg lassen kann
- eine Beta-Version auf die Straße gelassen zu haben.
- mit weniger und schlechteren Sensoren als z.B. Mercedes risikoreicher unterwegs zu sein

Der tragische Effekt der Entwicklungspanne sind nun schon 2 Tote (China und USA) und mehrere Unfälle.

Gruß

Wanderdüne